DE431561C

DE431561C - Nach Lage und OEffnungsquerschnitt einstellbare Foerderduese fuer Saug- und Druckluft-Foerderanlagen

Info

Publication number: DE431561C
Application number: DEH95315D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-11-23
Filing date: 1923-11-23
Publication date: 1926-07-12

Description

Nach Lage und Öffnungsquerschnitt einstellbare Förderdüse für Saug- und Druckluft-Förderanlagen.

Die Erfindung betrifft eine Düse zur Ein-

führung von Druckluft hei Förderanlagen.

Es ist bekannt, die Düse als ganze Vorrich-

tung in der Läng:richttmg zti verschieben,

damit die Stellung zu dein ein,=efiilirten För-

llet-:troin verändert werden kann. ferner 1>t

e; bekannt, den Ouerschnitt tler Düse durch

eitlen einstellbaren Dorn zu verändern. Dein-

gt'genüber liegt das -Neue in der Verstellung

Wider IHM in ach>ialer Bewegung durch

IIandlielwl. Hierdurch wird eine bequeme

tnid während de> Betriebes jederzeit vorzu-

ilelnnl#nlle Einstellun`r:nt@@glichl;cit erreicht.

Auf der beiliegenden lriclintuig sind in je

einem Längsschnitt schematisch drei vel--

:chiedh#ne Ausführungsforition der Erfindung,

veranschaulicht. Man erkennt aus der :\l)1). i

eine l-'iil-llerilii:eitl;ol1strtilcti(,ti. l)ci welch,'r

(1i(- @uttlln@e ach>:al v,r@iltiel)I@'tr und 111r

\Iundhtück durch eine .\rt N'entilklnms

variabel gemacht ist. Das

a

bildet nach der einen Seite den Förderko-

nus 1), in welchen dis Fördergut durch den

gewöhnlich schräg gestellten 7_ulaufstutzen C

etnlattft. 1171 Dilsengehluse Q ist 11u11 die

Luftdüse (1 acllslal verschiebbar angeordnet

und bei dieser Aitsfiihrung#forni durch eine

hohle. luftdicht nach aulJen geführte Welle t'

einstellbar. hie Einstellung erfolgt durch

einett Handliehel ,t, der alt einem Bogen-

s s tück mit rnta)rechcnder Skala passend

eingestellt "werden kann. Die Förderluft tritt

111e1- durch den Stutzen h von unten her 1i1

da> Düsengehäuse a un@l durch entsprechende

f ittnungen,i in die hü>e 1l, um durch deren

\lun@l>tüil; in den Kirderkonti.1> zu >tr;)-

inen. zentrisch zur Luft(liise l1 ist ein Ven-

tilkl:nu> k angeordnet. der finit seinem hinte-

rl'n @chafil#iile heftdicht in der hohlen \\-elk# @#

>AM in und lle'r aulIcn durch ehivii Iland-

hebel l an drin Bogenstück itt, (las ebenfalls mit geeigneter Skala versehen ist, verstellt ,in(, mithin genau eingestellt werden kann. Die letztgenannten Teile sind mit der Düse d und deren hohler Welle e in einer solchen Weise verbunden, (Maß ihre relative Stellung zur Düse trotz deren Längsverschiebung gleichbleibt.

Aus der Konstruktion ergibt sich ohne weiteres, (1aß man durch eine passende Längsverschiebung den Abstand des -Mundstückes der Düse d vom Förderkonus b beliebig regulieren und (Maß man ebenso durch Verstellung des Ventilkonus k die üffnung des Diisenmundstückes derart einstellen kann, daß dadurch die ganze Förderdüse den wechselnden Fördermengen und Förderentfernungen jederzeit rasch und genau angepaßt werden kann.
Bei der beschriebenen Konstruktion tritt die Förderluft durch den Winkelstutzen h ein. Soll die Zuleitung der Förderluft in gerader Richtung erfolgen, dann eignet sich besser die in Abb.2 dargestellte Konstruktion. Hier ist ebenfalls die Düse d im Düsengehäuse a achsial verschiebbar, und in der Düse ist ein Ventilkonus k angeordnet. Die Betätigung dieser beiden Teile erfolgt aber durch Hebel, und zwar ist auf einer quer im oberen Teile des Gehäuses a angeordneten Welle i1 ein Doppel- oder Gabelhebel o und zwischen diesen beiden ein einfacher Hebel angeordnet. Der letztere sitzt auf der Welle n fest und greift durch einen entsprechenden Schlitz q des Führungsteiles r, in welchem der Ventilkonus k geführt ist, in den Schaft des letzteren ein und bewirkt so durch einen außen auf der Wellen angeordneten Stellhebel die Längsverschiebung des Ventilkonus k in der Düse d. Der Gabelhebel o dagegen sitzt mittels einer Hohlwelle auf der Welle n und greift unmittelbar an der Düse d an und kann durch einen außen auf seiner Hohlwelle sitzenden Stellhebel bewegt werden, wodurch dann die Einstellung des richtigen Düsenabstandes erfolgt. Auch hier sind mithin zwei Stellhebel anzuordnen, durch welche die genaue Einstellung der Düsenstellung und Düsenöfffnung leicht bewirkt werden kann.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen erfolgt die Regelung der Düsenöffnung durch einen massiven Dorn. -Man kann die Einrichtung aber auch" so treffen, (Maß cine@ beliel)ige Anzahl von Düsen derart incinandergesteckt werflen, (Maß die inneren Düsen jeweils für die Mietreffende, für den Luftaustritt l)e.,tiinnitc äußere Düse als Regleg wirken, so @laß gewissermaßen hier der Dorn als Hohldorn ausgeführt erscheint. Eine solche Ausführungsform ist in Abb.3 dargestellt. Man erkennt hier, daß im Düsengehäuse a eine beliebige Anzahl von Düsen dl bis d1 incinandcrsteckend und in der Längsrichtung verschiebbar angeordnet sind. Sie werden durch eine Stange s bewegt, an (leg in gleicher Weise wie vorher ein Stellliebcl mit Skalabogen angreifen kann. Durch den Luftdruck werden alle diese Düsen nach vorn bewegt und drücken sich mit ihrem Mundstück derart ineinander, daß hierdurch der Durchgangsquerschnitt geändert werden kann. Bei der gezeichneten Stellung stecken alle Düsen vorn fest ineinander, so daß in dieser Stellung die innerste Düse, mithin (las kleinste Mundstück, zur Wirkung kommt. Wird die Stange s entsprechend zurückgezogen, dann wird zunächst die innerste Düse d' mitgenommen, so daß sie das 'Mundstück der Düse d' freigibt, welches nunmehr zur Wirkung kommt. Damit zu dieser Düse die Luft ungehindert zuströmen kann, sind sämtliche inneren Düsen noch mit Luftöffnungen t versehen, so daß bei allen Düsen die Luft keinerlei Drosselung erfährt. Soll eine noch größere Düse verwendet werden, dann wird die Stange s noch weiter zurückgezogen, so daß sie jetzt auch die nächste Düse d' mitnimmt, wodurch (las 'Mundstück der Düse d2 frei wird und in Wirkung tritt usw. Damit ergibt sich ohne weiteres die gewünschte Verstellbarkeit der Düsenöffnung und der Stellung der Düse.

Claims

PATE'! T-AIV si'RücHE: r. K,ach Lage und Öffnungsquerschnitt einstellbare Förderdüse für Satig- und Druckluft-Förderanlagen, dadurch gekennzeichnet, (Maß die Verstellun- sowohl der Lage der Düse wie des zugehörigen, den Düsenquerschnitt regelnden Organes durch achsiale Bewegung der beiden Teile erfolgt, die von außen mittels Handhebel o. dgl. jederzeit während des Betriebes vorgenommen werden kann.
2. Die durch Anspruch i geschützte Vorrichtung in (leg Weise ausgeführt, (1a13 <las Regulierorgan für den Düsenquerschnitt immer wieder selbst als Düse ausgebildet ist, so daß eine bestimmte Anzahl von Düsen ineinandersteckt, wovon jede gewünschte Düse durch aclisiale Dewegning zur Wirkung gebracht werden kann und die im Innern der wirkenden Düse steckenden anderen Dii:en als ]Zrl;ulierorgane wirken.