DE4313576A1 - Elektronenstrahlerzeugersystem - Google Patents
ElektronenstrahlerzeugersystemInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit der Ausbildung und
Herstellung von Elektronenstrahlerzeugersystemen für
Bildaufnahme- und Bildwiedergabegeräte.
Gemäß dem Stand der Technik werden
Elektronenstrahlerzeugersysteme für Bildwiedergabe- und
Bildaufnahmeanordnungen so ausgebildet, daß die von einer
Glühkathode ausgesandten Elektronen zur Formung eines
Elektronenstrahls eine Reihe von Elektroden passieren,
bevor sie auf der Auftrefffläche (z. B. der Innenseite
einer Fernsehbildröhre) auftreffen. Die Glühkathoden, die
herkömmlich für diesen Zweck eingesetzt werden, weisen
beispielsweise für Fernsehbildröhren Strahlstromdichten in
der Spitze von etwa 0,5 A/cm² auf.
Neben diesen Glühkathoden sind sogenannte
Hochstromkathoden bekannt, wie sie zur Erzeugung von
Mikrowellen verwendet werden und Strahlstromdichten von
bis zu 10 A/cm² haben.
Ferner ist es bekannt, daß gesteigerte Strahlstromdichten
von Kathodenanordnungen in beispielsweise
Elektronenstrahlerzeugersystemen von Bildröhren
verbesserte, daß heißt schärfere Abbildungsleistungen
erbringen. Wie in diesem Zusammenhang von der Anmelderin
durchgeführte elektronen-optische Untersuchungen gezeigt
haben, ist es, wenn die oben angegeben und für diese
Anmeldung als Hochstromkathoden bezeichneten Kathoden in
Fernsehbildröhren eingesetzt werden sollen, erforderlich,
den Abstand zwischen der Emissionsfläche der
Hochstromkathode und der Gitter 1-Elektrode sowie den
Durchtrittsbereich der Elektroden durch die Gitter
1-Elektrode klein zu halten, wenn die Gitter 2-Spannung im
Bereich von 800 bis 1000 Volt gehalten werden soll.
Dahingehende Versuche der Anmelderin, die soeben
aufgestellten Bedingungen einzuhalten, waren in der
Vergangenheit nicht erfolgreich, weil Hochstromkathoden
Betriebstemperaturen von 1100°C erfordern und diese
Temperaturen es nicht erlauben, die Gitter 1-Elektrode mit
ihrer geringen Dicke thermisch stabil zu halten.
Daher lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Elektronenstrahlerzeugersystem anzugeben, welches erlaubt,
Hochstromkathoden in Bildwiedergabe- und
Bildaufnahmeanordnungen einzusetzen. Da diese mit
Hochstromkathoden versehenen Strahlerzeugersysteme
insbesondere bei großformatigen Bildröhren von Interesse
sind und diese Röhren bislang nur in kleinen Stückzahlen
gefertigt werden, lag der Erfindung die weitere Aufgabe
zugrunde, ein Herstellverfahren für
Elektronenstrahlerzeugersysteme mit Hochstromkathoden
anzugeben, welches es erlaubt, diese Strahlsysteme
weitgehend, daß heißt ohne großen Umbau auf
Fertigungsstraßen auszubilden, die zur Herstellung von
Elektronenstrahlerzeugersystemen mit Glühkathoden der
herkömmlichen Leistung verwendet werden.
Die erste Aufgabe wird gemäß Anspruch 1 dadurch gelöst,
daß die Kathodenanordnung als Hochstromkathodenanordnung ausgebildet ist,
daß mit Abstand von 30 bis 80 µm zur Emissionsfläche der Hochstromkathode eine hutförmig ausgebildete Gitter 1-Elektrode angeordnet ist, die im Durchtrittsbereich der Elektronen eine Dicke von 30 bis 70 µm aufweist,
daß die Gitter 2-Elektrode im Durchtrittsbereich der Elektronen eine Dicke von mindestens 250 µm aufweist und
daß die Einlaufseite der Gitter 3-Elektrode im Durchtrittsbereich der Elektronen eine Dicke von 250 bis 400 µm aufweist.
daß die Kathodenanordnung als Hochstromkathodenanordnung ausgebildet ist,
daß mit Abstand von 30 bis 80 µm zur Emissionsfläche der Hochstromkathode eine hutförmig ausgebildete Gitter 1-Elektrode angeordnet ist, die im Durchtrittsbereich der Elektronen eine Dicke von 30 bis 70 µm aufweist,
daß die Gitter 2-Elektrode im Durchtrittsbereich der Elektronen eine Dicke von mindestens 250 µm aufweist und
daß die Einlaufseite der Gitter 3-Elektrode im Durchtrittsbereich der Elektronen eine Dicke von 250 bis 400 µm aufweist.
Hat gemäß Anspruch 2 die Emissionsfläche der Glühkathode
nur einen Durchmesser von 0,5 bis 1,5 mm, so wird durch
diese geringe Emissionsfläche die Verdampfung von
Kathodenmaterialien minimiert, was sich im Hinblick auf
die Vermeidung von Schlüssen und thermischen
Gitteremissionen positiv auswirkt.
Durch die hutförmige und in Anspruch 3 angegebene
Ausbildung des Durchtrittsbereichs für die Elektronen der
Gitter 2-Elektrode ist sichergestellt, daß auch bei
Betriebstemperaturen der Hochstromkathode von bis zu
1100°C keine Verwerfungen im sehr dünnen
Durchtrittsbereich der Gitter 1-Elektrode auftreten.
Die Vorverzerrung des Elektronenstrahls kann gemäß
Anspruch 4 dadurch erreicht werden, daß in der Gitter
2-Elektrode der Durchtrittsbereich als astigmatisches
Strahlloch geformt ist.
Wird gemäß Anspruch 5 das Einlaufteil der Gitter
3-Elektrode mit einer Blende versehen, können sämtliche
Gitter 3-Bauteile der Normalfertigung entnommen werden,
weil mittels der Blende zum einen die für die
Hochstromkathode erforderliche Dicke des Einlaufteils
sowie zum weiteren der für Hochstromkathoden in diesem
Bereich erforderlich und gegenüber dem Einlaufteil der
Normalfertigung verminderte Öffnungsdurchmesser in sehr
einfacher Weise eingestellt werden kann.
Elektronenstrahlerzeugersysteme mit Hochstromkathoden sind
dann besonders wirtschaftlich ausbildbar, wenn die in
Anspruch 7 angegebene Verfahrensfolge eingehalten wird.
Insbesondere lassen sich damit diese Systeme auch in
kleinen Stückzahlen auf Fertigungsstraßen für
Normalsysteme ohne Umrüstung der Fertigung produzieren.
Dies beruht darauf, daß die Gitter 4-Elektrode und
zumindest die der Gitter 4-Elektrode zugewandten Bauteile
der Gitter 3-Elektrode der Normalfertigung entstammen.
Auch ist die Montage des Systems selbst auf Anglasdornen
möglich. Zu beachten ist jedoch, daß schon bei der
Verbindung der Bauteile gemäß dem erfindungsgemäßen
Verfahren eine Aufnahme oder Gitter 1-Halterung mit
angeglast wird, in deren Öffnung später, daß heißt
außerhalb der Fertigungsstraße die Kathodenanordnung mit
der hutförmigen Gitter 1-Elektrode (= Gitter
1/Kathodenanordnung) eingesetzt und verbunden wird.
Wird gemäß Anspruch 8 die Einlaufseite der Gitter
3-Elektrode mit einer Blende versehen, vereinfacht sich
die Verfahrensführung weiter, weil auch die Einlaufseite
der Gitter 3-Elektrode der Normalfertigung entnommen
werden kann.
Es zeigt
Fig. 1 einen Halbschnitt durch ein
Elektronenstrahlerzeugersystem und
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Gitter
1/Kathodenanordnung.
Die Erfindung soll nun anhand der beiden Figuren näher
erläutert werden.
Die in Fig. 1 gezeigte Anordnung ist ein
Elektronenstrahlerzeugersystem 10 für Fernsehbildröhren,
welches bis auf die Gitter 1-Kathodenanordnung 11
vormontiert ist. Diese Gitter 1/Kathodenanordnung 11 wird
später an der mit 12 bezeichneten Stelle angeordnet. Das
in Fig. 1 gezeigte Elektronenstrahlerzeugersystem 10 wird
von einer dem Bildschirm (nicht dargestellt) zugewandten
Gitter 4-Elektrode 13, der sich daran anschließenden und
aus mehreren Bauteilen bestehenden Gitter 3-Elektrode 14
sowie der folgenden Gitter 2-Elektrode 15 gebildet.
Zusätzlich ist zwischen der Stelle 12 und der Gitter
2-Elektrode 15 eine Gitter 1-Halterung 16 vorhanden. Alle
diese Bauteile 13, 14, 15 und 16 sind vorbestimmtem
Abstand zueinander angeordnet und zwei Glasstreifen 17
miteinander verbunden. Sämtliche Gitter-Elektroden 13 bis 15
sind topfförmig ausgebildet und weisen im Topfboden
Durchtrittslöcher 18 für den Elektronenstrahl auf. In der
mit Fig. 1 dargestellten Ausbildung sind diese
Durchtrittslöcher 18 in der rechten Hälfte der Darstellung
sichtbar gemacht. Nur vollständigkeitshalber sei darauf
hingewiesen, daß mehrere der in Fig. 1 dargestellten
Anordnung miteinander kombiniert werden können und so das
Elektronenstrahlsystem 10 für Fernsehgeräte bilden. In
einem anderen - ebenfalls nicht dargestellten -
Elektronenstrahlerzeugersystem für Farbfernsehgeräte
können die Gitter-Elektroden 13, 14, 15, 24 auch so
ausgebildet sein, daß in jedem Topfboden jeweils drei
nebeneinander angeordnete Durchtrittslöcher 18; 18.1; 18.2
vorhanden sind und somit jede Gitter-Elektrode 13, 14, 15,
24 die gemeinsame Elektrode für drei verschiedene
Elektronenstrahlen bildet.
Wie deutlich aus Fig. 1 entnehmbar ist, ist das
Einlaufteil 19 der Gitter 3-Elektrode 14 auf der von der
Gitter 4-Elektrode 13 abgewandten Seite mit einer Blende
20 versehen. Diese Blende 20 hat den Vorteil, daß für die
Herstellung eines Hochstromelektronenstrahlerzeugersystems
sämtliche Bauteile der Gitter 4- und Gitter 3-Elektroden
13, 14 der Produktion für Elektronenstrahlerzeugersysteme
10 ohne Hochstromkathoden (=Normalproduktion) entnommen
werden können und mittels der Blende 20 in Bezug auf das
Einlaufteil 19 der Gitter 3-Elektrode der Normalproduktion
der Durchmesser des Durchtrittslochs 18.1 verkleinert und
die Dicke des Topfbodens vergrößert werden kann. Letzteres
ist insbesondere deshalb von Interesse, weil es derzeit
noch nicht wirtschaftlich erscheint,
Elektronenstrahlerzeugersysteme 10 mit
Hochstromkathodenanordnung 22 in Massenanfertigung
herzustellen.
Die Verwendung der in Fig. 1 gezeigten Blende 20 heißt
aber nicht, daß das Einlaufteil 19 der Gitter 3-Elektrode
14 zwingend mit einer Blende 20 versehen sein muß.
Vielmehr kann - ohne Rücksicht auf wirtschaftliche
Erwägungen - das Einlaufteil 19 in einem anderen - nicht
dargestellten - Ausführungsbeispiel sogleich mit den
Abmessungen hergestellt werden, die ein Einlaufteil 19
einer Gitter 3-Elektrode 14 nach dem Verbinden mit einer
Blende 20 aufweist.
Ein weiterer Vorteil, der mit Nutzung der aus der
Normalfertigung stammenden Gitter-Bauteile 13, 14
verbunden ist, ist der, daß die Montage der
Elektronenstrahlerzeugersysteme 10 für
Hochstromkathodenanordnung 22 weitgehend auf
Fertigungsstraßen erfolgen kann, die für die Montage der
Normalsysteme verwendet werden. Dazu werden die Bauteile
der Gitter 4-Elektrode 13, der Gitter 3-Elektrode 14, die
Gitter 2-Elektrode 15 und der Gitter 1-Halter 16 auf
sogenannten Anglasdornen in gegenseitigem Abstand
zueinander justiert, bevor von der Seite herangeführte
Glasstäbe 17 eine dauerhafte Verbindung der eben benannten
Bauteile bewirken.
Sind die Bauteile zu der in Fig. 1 gezeigten Anordnung
zusammengefügt, wird die Gitter 1/Kathodenanordnung 11 in
den Gitter 1-Halter 16 eingesetzt und verbunden. Wie die
Gitter 1/Kathodenanordnung 11 ausgebildet ist, ist in
Fig. 2 näher veranschaulicht. In dem in Fig. 2 gezeigten
Ausführungsbeispiel sind drei Gitter 1/Kathodenanordnungen
11 in ein Halteelement 21 eingesetzt. Wesentliche Bauteile
einer jeden Gitter 1/Kathodenanordnung 11 sind die
jeweilige Hochstromkathode 22, die im hier dargestellten
Ausführungsbeispiel bei einer Betriebstemperatur von
1100°C eine Strahlstromdichte von 5 A/cm² aufweist, und
die hierzu in geringen Abstand zur Emissionsfläche 23
(hier 40 µm) angeordnete Gitter 1-Elektrode 24. Die Dicke
der Gitter 1-Elektrode 24 im Durchtrittsbereich 18.2
beträgt im hier dargestellten Ausführungsbeispiel
ebenfalls 40 µm. Zur Gewährleistung einer ausreichenden
thermischen Stabilität dieser außerordentlich dünnen
Gitter 1-Elektrode 24 und der im Bereich der Gitter
1-Elektrode 24 herrschende Betriebstemperaturen von bis zu
1100°C schließt an den parallel zur Emissionsfläche 23
angeordneten und die Durchtrittsöffnung 18.2 aufweisenden
Bereich 25 eine Mantelfläche 26 an. Diese Mantelfläche 26
nimmt zur Seite des Bereichs 25, der der Emissionsfläche
23 zugewandt ist, einen Winkel α von 135° ein. An das
freie Ende der Mantelfläche 26 ist ein Randstück 27
angesetzt, welches in Bezug zum Bereich 25 einen Winkel
von 90° einschließt. Mit dem an das Randstück 27
angesetzten Flansch 28 ist die Gitter 1-Elektrode 24 als
Einsatz in ein Rohrstück 29 eingesetzt und verbunden. In
das Rohrstück 29 ist die Hochstromkathode 22 eingesetzt
und mittels einer Keramikscheibe 30 mit dem Innenmantel
des Rohrstücks 29 verbunden.
Die Emissionsfläche 23 der Hochstromkathode 21 weist einen
Durchmesser von 0,75 mm auf. Hierdurch ist sichergestellt,
daß Verdampfungen von Kathodenmaterial Schlüsse in den
Gitter-Elektroden ausschließen.
An dem Außenmantel des Rohrstücks 29 ist ein Absatz
ausgebildet, mit dem jede der drei gezeigten Gitter
1-Kathodenanordnung 11 in Öffnungen des Halteelements 21
eingesetzt und verbunden sind.
In einem anderen - hier nicht dargestellten -
Ausführungsbeispiel kann die Gitter 1-Elektrode mit
charakteristischen hutförmigen Prägungen auch einstückig,
daß heißt für beispielweise drei in Linie angeordnete
Kathoden 22 ausgebildet sein. Auch ist es nicht notwendig,
daß jede Hochstromkathode 22 in ein separates Rohrstück 29
eingesetzt ist. Vielmehr können in einem anderen - hier
nicht dargestellten - Ausführungsbeispiel alle
Hochstromkathoden 22 von einem gemeinsamen Element
gehalten sein. Der Abstand zur Gitter 1-Elektrode kann
dann zur Herstellung einer Gitter 1/Kathodenanordnung 11
mittels anderer - ins Belieben des Fachmanns gesetzter -
Maßnahmen sichergestellt werden.
Wird jedoch die Gitter 1/Kathodenanordnung 11 - wie in
Fig. 2 gezeigt - als feste Einheit ausgebildet, hat dies
den Vorteil, daß eine solche Einheit problemlos und ohne
große Einmeßarbeiten in den schon gemäß Fig. 1 mit den
übrigen Elementen des Elektronenstrahlerzeugersystems
verbundenen Gitter 1-Halter 16 eingesetzt und verbunden
werden kann. Da das Einsetzen der Gitter
1/Kathodenanordnung 11 in den Gitter 1-Halter 16 so
außerhalb der Fertigung für Normalsysteme ohne große
Probleme erfolgen kann, werden damit die vorhandenen
Produktionsstraßen in hohem Umfang auch für die Produktion
von Elektronenstrahlerzeugersystem 10 mit
Hochstromkathodenanordnungen 22 verfügbar gemacht.
Bezugszeichenliste
10 Elektronenstrahl
erzeugersystem
11 Gitter 1/Kathodenanordnung
12 Stelle
13 Gitter 4-Elektrode
14 Gitter 3-Elektrode
15 Gitter 2-Elektrode
16 Gitter 1-Halterung
17 Glasstreifen
18 Durchtrittsöffnung
19 Einlaufteil
20 Blende
21 Halteelement
22 Hochstromkathode
23 Emissionsfläche
24 Gitter 1-Elektrode
25 Bereich
26 Mantelfläche
27 Randstück
28 Flansch
29 Rohrstück
30 Keramikscheibe
11 Gitter 1/Kathodenanordnung
12 Stelle
13 Gitter 4-Elektrode
14 Gitter 3-Elektrode
15 Gitter 2-Elektrode
16 Gitter 1-Halterung
17 Glasstreifen
18 Durchtrittsöffnung
19 Einlaufteil
20 Blende
21 Halteelement
22 Hochstromkathode
23 Emissionsfläche
24 Gitter 1-Elektrode
25 Bereich
26 Mantelfläche
27 Randstück
28 Flansch
29 Rohrstück
30 Keramikscheibe
Claims (8)
1. Elektronenstrahlerzeugersystem,
mit wenigstens einer Kathodenanordnung und
mit wenigstens einer Gitterelektrode,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kathode als Hochstromkathode (22) ausgebildet ist,
daß mit Abstand von 30 bis 80 µm zur Emissionsfläche (23) der Hochstromkathode (22) eine hutförmig ausgebildete Gitter 1-Elektrode (24) angeordnet ist, die im Durchtrittsbereich (18.2) der Elektronen eine Dicke von 30 bis 70 µm aufweist,
daß die Gitter 2-Elektrode (15) im Durchtrittsbereich (18) der Elektronen eine Dicke von mindestens 250 µm aufweist und
daß die Einlaufseite (19) der Gitter 3-Elektrode (14) im Durchtrittsbereich (18.1) der Elektronen eine Dicke von 250 bis 400 µm aufweist.
mit wenigstens einer Kathodenanordnung und
mit wenigstens einer Gitterelektrode,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kathode als Hochstromkathode (22) ausgebildet ist,
daß mit Abstand von 30 bis 80 µm zur Emissionsfläche (23) der Hochstromkathode (22) eine hutförmig ausgebildete Gitter 1-Elektrode (24) angeordnet ist, die im Durchtrittsbereich (18.2) der Elektronen eine Dicke von 30 bis 70 µm aufweist,
daß die Gitter 2-Elektrode (15) im Durchtrittsbereich (18) der Elektronen eine Dicke von mindestens 250 µm aufweist und
daß die Einlaufseite (19) der Gitter 3-Elektrode (14) im Durchtrittsbereich (18.1) der Elektronen eine Dicke von 250 bis 400 µm aufweist.
2. Elektronenstrahlerzeugersystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Emissionsfläche (23) der Hochstromkathode (22)
einen Durchmesser zwischen 0,5 und 1,5 mm aufweist.
3. Elektronenstrahlsystem nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gitter 1-Elektrode (24) im Durchtrittsbereich
(18.2) der Elektronen hutförmig ausgebildet ist und
einen die Öffnung tragenden Bereich (25), eine daran
anschließende zur Innenseite des Bereichs (25) einen
Winkel α zwischen 100 und 170° einnehmende Mantelfläche
(26) und einen an die Mantelfläche (26) anschließenden,
zum Bereich (25) gerichteten und zu diesem einen Winkel
von 90° plus/minus 10° einnehmenden Rand (27) aufweist.
4. Elektronenstrahlerzeugersystem nach einem der Ansprüche
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchtrittsbereich (18) der Elektronen in der
Gitter 2-Elektrode (15) als Quadropol ausgebildet ist.
5. Elektronenstrahlerzeugersystem nach einem der Ansprüche
1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einlaufteil (19) der Gitter 3-Elektrode (14)
mit einer Blende (20) versehen ist.
6. Elektronenstrahlerzeugersystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blende (20) eine Dicke zwischen 150 und 400 µm
aufweist und eine in Bezug auf den Durchmesser der
Öffnung im Einlaufteil (19) der Gitter 3-Elektrode (14)
verkleinerten Durchmesser hat.
7. Verfahren zur Herstellung eines
Elektronenstrahlerzeugersystems mit mindestens einer
Hochstromkathode und wenigstens einer Gitterelektrode,
insbesondere eines Elektronenstrahlerzeugersystems nach
Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
die folgenden und in ihrer zeitlichen Reihenfolge
angegebenen Schritte:
- 1. Schritt Stanzen der Gitter-Elektroden zwei bis vier (13, 14, 15) und einer Gitter 1-Halterung (16) sowie Ausbilden einer Gitter 1/Kathodenanordnung (11);
- 2. Schritt Herstellen der Gitter 3-Elektrode (14);
- 3. Schritt Herstellen einer Einheit gebildet aus der Gitter 4-Elektrode (13), der in Schritt 2 gebildeten Gitter 3-Elektrode (14), der Gitter 2-Elektrode (15) und der Gitter 1-Halterung (16) auf Fertigungsstraßen, die sonst zur Ausbildung von Elektronenstrahlerzeugersystemen ohne Hochstromkathodenanordnung genutzt werden, wobei die auf sogenannten Anglasdornen justierten Bauteile mittels zweier Glasstreifen (17) dauerhaft verbunden werden;
- 4. Schritt Verbinden der Gitter 1/Kathodenanordnung (11) mit der Gitter 1-Halterung (16).
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlaufseite (19) der Gitter 3-Elektrode (14)
nach oder während der Ausbildung der Gitter 3-Elektrode
(14) mit einer Blende (20) versehen wird.
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DE4313576A1 true DE4313576A1 (de) | 1994-10-27 |
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Family Applications (1)
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DE4313576A Expired - Fee Related DE4313576C2 (de) | 1993-04-26 | 1993-04-26 | Elektronenstrahlerzeugersystem |
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JP (1) | JP3410807B2 (de) |
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IT (1) | IT1274265B (de) |
NL (1) | NL194991C (de) |
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