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Die Erfindung betrifft eine Bildwiedergaberöhre mit einem Hals, einem
Konus und einem Wiedergabefenster, wobei im Hals ein
Elektronenstrahlerzeugungssystem angeordnet ist, eine innere magnetische Abschirmkappe zwischen dem
Elektronenstrahlerzeugungssystem und dem Wiedergabefenster angebracht ist, eine elektrisch
leitende Schicht die Innenwand des Konus bedeckt und die Wiedergaberöhre ein
abnehmbares Getter mit elektrischen Kontakten nach der Leitschicht enthält.
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Wiedergaberöhren werden u.a. in Fernsehempfängern verwendet.
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Eine derartige Wiedergaberöhre ist aus der US-Patentschrift US 4 182 974
bekannt.
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Im Rahmen der Erfindung sei unter dem Begriff Getter ein Teil der
Wiedergaberöhre verstanden, der wenigstens eine Getterhalterung mit Gettermaterial
enthält. Das Getter wird bei der Herstellung einer Wiedergaberöhre erwärmt. Mit
diesem Verfahren wird Gettermaterial verdampft. Diese Verdampfung senkt den Druck
in der Wiedergaberöhre. Manchmal jedoch weist eine Wiedergaberöhre einen Fehler
auf, die durch Reparatur der Wiedergaberöhre behoben werden kann. Die zur Reparatur
liegende Wiedergaberöhre wird geöffnet, d.h. der Hals wird geöffnet und das Vakuum
in der Wiedergaberöhre wird unterbrochen. Nach der Reparatur der Wiedergaberöhre
wird der Hals geschlossen und die Wiedergaberöhre evakuiert. Anschließend wird
wiederum Gettermaterial verdampft. Vorteilhaft ist es, das Getter zu ersetzen, wenn die
Wiedergaberöhre zur Reparatur liegt. In der bekannten Wiedergaberöhre ist das Getter
an einer Ausladung auf einem im Konus befindlichen Anodenkontakt befestigt. Das
Getter wird auf derartige Weise befestigt, daß es ersetzbar ist. Zum Ersetzen des
Getters wird die Abschirmkappe mit einer Nute versehen, die den Zutritt zum
Anodenkontakt gewährt.
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Im Rahmen der Erfindung wurde erkannt, daß die Nute die magnetische
Abschirmung und die mechanische Festigkeit der Abschirmkappe nachteilig beeinflußt.
Eine Verringerung der magnetischen Abschirmung führt zu Bildfehlern. Eine Reduktion
der mechanischen Festigkeit kann zu Problemen in bezug auf Mikrophonie führen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wiedergaberöhre
eingangs erwähnter Art zu schaffen, in der das Getter auf einfache Weise ersetzbar und
die Abschirmkappe verbesserbar ist.
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Zur Losung dieser Aufgabe ist eine erfindungsgemäße Wiedergaberöhre
dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmkappe einen sich inwärts erstreckenden Anteil
an dem dem Hals zugewandten Ende enthält, daß das Getter aus einer Öffnung in dem
Anteil herausragt und in der Öffnung festgeklemmt wird, wobei ein Anteil des Getters
an den Konus drückt und elektrischen Kontakt mit der elektrischen Leitschicht herstellt,
und ein Anteil des Getters an die Innenwand der Abschrimkappe drückt, wobei die
Apertur sich zwischen den Anteilen des Getters befindet.
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In dem Anteil der Abschirmkappe ist eine Apertur vorgesehen, aus der
das Getter herausragt, und in der das Getter eingeklemmt ist. Eine derartige Apertur
kann auf einfache Weise hergestellt werden und übt keine oder kaum Einfluß auf die
magnetische Abschirmung und auf die mechanische Festigkeit der Abschirmkappe aus.
Hierdurch werden in bezug auf die bekannte Wiedergaberöhre die magnetische
Abschirmung durch die magnetische Abschirmkappe und die mechanische Festigkeit der
Abschirmkappe verbessert. Ein weiterer Vorteil, daß der Anodenkontakt nicht mit einer
Ausladung versehen zu werden braucht.
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Ein Getter kann wie folgt ersetzt werden: Das Getter wird aus der Apertur
herausgezogen oder in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, in dem das Getter
mittels federnden Elemente in die Apertur eingeklemmt ist, die nacheinander hin
geschoben werden können, werden die federnden Elemente nacheinander hin
verschoben, wonach das Getter gelöst wird. Darauf wird das Getter aus der
Wiedergaberöhre entfernt und ein neues Getter durch den Hals in die Wiedergaberöhre
eingeführt und in die Öffnung angebracht und an der Abschirmkappe befestigt. Das
Getter kann mittels einer Einrichtung zum Einführen des Getters in die Apertur durch
den Hals eingeführt werden. Die federnden Elemente drücken an den Rand der Apertur,
wodurch das Getter in die Apertur eingeklemmt wird. Ein Teil des Getters drückt an die
innere Leitschicht, und es bildet sich ein elektrischer Kontakt zwischen dem Getter und
der Leitschicht. Ein weiterer Teil drückt an die Innenwand der magnetischen
Abschirmkappe.
Das Getter kann einen einfachen Aufbau haben. Durch die Teile und die
Apertur zwischen den Teilen läßt sich die Position des Getters in der Wiedergaberöhre
genau definieren. Eine genaue Position des Getters ist u.a. wichtig, wenn das
Gettermaterial durch induktives Erwärmen der Getterhalterung mit Hilfe einer Induktionsspule
verdampft wird. Die Induktionsspule befindet sich außerhalb der Wiedergaberöhre. Der
Wirkungsgrad bei dem Durchführen dieses Verfahrens ist von der Position der
Getterhalterung und der Induktionsspule gegeneinander abhängig. Der Wirkungsgrad der
Verdampfung des Gettermaterials wird vergrößert, wenn die Position der
Getterhalterung genauer definiert ist.
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Ein bevorzugstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemaßen
Wiedergaberöhre ist dadurch gekennzeichnet, daß der das Elektronenstrahlerzeugungssystem
zugewandte Anteil ein flacher Anteil ist, der sich nahezu parallel zum
Wiedergabefenster erstreckt, daB die Abschirmkappe einen konischen Anteil enthält und die Apertur
sich im flachen Anteil nahe bei dem Übergang zwischen dem konischen Anteil und dem
flachen Anteil befindet.
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Das Getter kann durch Anbringen der Apertur in der Abschirmkappe an
der angegebenen Stelle genau positioniert werden.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemaßen
Wiedergaberöhre ist dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmkappe mit Führungsmitteln zum
Heranführen des Getters an die Apertur versehen ist.
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Hierdurch vereinfacht sich das Einführen des Getters in die Apertur.
Wenn das Getter in die Röhre eingeführt wird, führen die Führungskanten das Getter in
die Apertur. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Wiedergaberöhre ist dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Elemente Teile eines
federnden Bügels und mit Einschnitten versehen sind.
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Die Einschnitte ermöglichen Verriegelung zwischen dem Bügel und der
Apertur.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
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Fig. 1 einen Längsquerschnitt durch eine erfindungsgemäße
Wiedergabeanordnung,
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Fig. 2A, 2B und 2C eine Vorderansicht, eine Rückansicht und eine
Seitenansicht eines Getters für eine erfindungsgemäße Wiedergaberöhre,
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Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Abschirmkappe einer erfindungsgemäßen
Wiedergaberöhre vom Hals aus gesehen,
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Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Teil einer erfindungsgemäßen
Wiedergaberöhre,
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Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Teil eines weiteren Beispiels einer
erfindungsgemäßen Wiedergaberöhre,
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Fig. 6a bis einschließlich 6c eine Einrichtung zum Einführen eines Getters
durch den Hals.
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Die Figuren sind nicht maßstabgerecht. In den Figuren werden
entsprechende Teile mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.
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Eine Wiedergaberöhre, in diesem Beispiel die Farbbildkathodenstrahlröhre
1, enthält einen evakuierten Kolben 2 mit einem Wiedergabefenster 3, einem Konus 4
und einem Hals 5. Im Hals befindet sich ein Elektronenstrahlerzeugungssystem 6 zum
Erzeugen von drei Elektronenstrahlen 7, 8 und 9. Ein Wiedergabeschirm 10 mit
Leuchtstoffelementen, die in Rot, Grün und Blau leuchten, befindet sich an der
Innenseite des Wiedergabefensters. Auf ihren Weg nach dem Wiedergabeschirm 4
werden die Elektronenstrahlen 7, 8 und 9 über den Wiedergabeschirm 10 mit der
Ablenkeinheit 11 abgelenkt und durchqueren die Lochmaske 12, die eine dünne Platte
mit Aperturen 13 enthält. Die Elektronenstrahlen 7, 8 und 9 gehen durch die Aperturen
13 unter einem spitzen Winkel und jeder Elektronenstrahl landet auf Phosphorelemente
von nur einer Farbe. Die Lochmaske ist in der Wiedergaberöhre mit Aufhängemitteln
14 aufgehängt. Die Wiedergaberöhre enthält eine magnetische Abschirmkappe 15. Die
Abschirmkappe kann beispielsweise an der Lochmaske auf einem Tragrand oder an
Unterstützungsecken für die Lochmaske oder an Aufhängemitteln befestigt werden.
Durch die magnetische Abschirmkappe wird der Einfluß störender Magnetfelder, wie
z.B. das Erdmagnetfeld, auf die Ablenkung der Elektronenstrahlen verringert. Ein
Getter 16 wird an der Abschirmkappe befestigt. Eine Leitschicht 17 wird auf der
Innenband des Konus angebracht und stellt dadurch u.a. elektrische Kontakte mit dem
Elektronenstrahlerzeugungssystem beispielsweise über die Feder 18 her und macht
elektrischen Kontakt mit dem Getter 16. Über einen Anodenkontakt 19 kann ein
elektrisches Potential an die Leitschicht gelegt werden. Die Abschirmkappe 15 enthält
einen sich nach innen erstreckenden Anteil 20 an dem dem Hals 4 zugewandten Ende.
Wie in diesem Beispiel dargestellt, kann sich der Anteil nahezu quer zur Achse des
Konus erstrecken. Mit einem Prozeßschritt bei der Herstellung der Wiedergaberöhre
wird die Getterhalterung zum Verdampfen des Gettermaterials erwärmt. Hierdurch
verringert sich der Druck in der Wiedergaberöhre. Wenn die Wiedergaberöhre zur
Reparatur liegt, wird der Hals geöffnet. Nach der Reparatur der Wiedergaberöhre wird
der Hals geschlossen und die Wiedergaberöhre wiederum evakuiert. Anschließend wird
das Gettermaterial wieder verdampft. Ein unbenutztes Getter arbeitet besser als ein
Getter, das bereits verwendet worden ist. Daher ist es vorteilhaft, das Getter der zur
Reparatur liegenden Wiedergaberöhre zu ersetzen.
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In der aus US 4 182 974 bekannten Wiedergaberöhre ist der
Anodenkontakt mit einer Ausladung versehen, an der das Getter befestigt ist. Die Abschirmkappe
enthält eine Nute, die sich von dem dem Elektronenstrahlerzeugungssystem
zugewandten Ende der Abschirmkappe vorbei dem Anodenkontakt erstreckt. Hierdurch wird der
von der Abschirmkappe geleistete Magnetschutz in der Nähe der Nute reduziert. Die
mechanische Festigkeit und Steifheit der Abschirmkappe werden durch die Nute
reduziert. Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Wiedergaberöhre mit einem besseren
Magnetschutz und einer festeren Abschirmkappe zu schaffen.
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In Fig. 2A, 2B und 2C sind eine Vorderansicht, eine Rückansicht und
eine Seitenansicht eines Getters dargestellt, das für eine erfindungsgemäße
Wiedergaberöhre geeignet verwendbar ist.
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Das Getter 16 enthält eine Getterhalterung 21 mit Gettermaterial. Die
Getterhalterung 21 ist an einem federnden Bügel 23 mittels eines Stabes 22 befestigt.
Der federnde Bügel 23 enthält zwei Anteile 24 und 25, die nacheinander hinbewegt
werden können. Die Anteile enthalten Einschnitte 26. Der Bügel enthält außerdem
Fahnen 27, die gewährleisten, daß die Getterhalterung 21 im Abstand vom Konus
gehalten wird.
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In Fig. 3 ist eine Draufsicht auf eine Abschirmkappe vom Hals aus
gesehen dargestellt. Die Abschirmkappe 15 hat eine sich nach innen erstreckende ebene
Fläche 32, die dem Anteil 20 in Fig. 1 entspricht, einen Konusanteil 33 und einen Rand
34. In der ebenen Fläche nahe beim Übergang zwischen der ebenen Fläche und dem
Konusanteil befindet sich eine Apertur 31. In diesem Beispiel beträgt der Abstand
zwischen der Apertur und dem Übergang etwa zwischen 1 und 10 mm. Durch die
Position der Apertur übt die Apertur 31 keinen oder nahezu keinen nachteiligen Effekt
auf die Festigkeit der ebenen Fläche 32 aus. Eine geschwächte ebene Fläche kann zu
einer Änderung in der Position der Apertur führen, wodurch die Genauigkeit der
Positionierung des Getters reduziert wird. Das Getter wird durch Einführen des Bügels
23 in die Apertur 31 bis zum Verriegeln des Randes der Apertur und der Einschnitte an
der Abschirmkappe befestigt. Wenn das Getter durch den Hals geführt wird, ist die
Apertur vom Hals aus nicht sichtbar. Im Rahmen der Erfindung wurde erkannt, daß
dies Probleme geben kann. In diesem Beispiel werden in der Nähe der Apertur 31
Führungskanten 35 in der ebenen Fläche 32 gebildet. Beim Einführen des Getters
führen die Kanten das Getter nach der Apertur 31. Durch derartige Mittel läßt sich das
Getter auf einfachere Weise befestigen. Die Führungskanten können aus zwei Kanten
bestehen, die von der Fläche 32 ausgehen. In einem Ausführungsbeispiel ist der Anteil
36 der Fläche 32, der sich zwischen den Kanten 35 befinden, in bezug auf die Anteile
37 und 38 eingelassen, die sich an beiden Seiten der Kanten befinden, und die Kanten
35 werden durch Übergängen zwischen dem Anteil 36 und den Anteilen 37 und 38
gebildet.
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In Fig. 4 ist ein Querschnitt eines Teils einer erfindungsgemäßen
Wiedergaberöhre dargestellt. Bewegliche Teile 24 und 25 (nicht dargestellt) sind in die
Öffnung 31 der Abschirmkappe 15 eingeklemmt, wodurch das Getter 16 auf
selbstklemmende Weise an der Abschirmkappe befestigt werden kann. Der Rand der Apertur
31 und die Einschnitte 26 (nicht dargestellt) greifen ineinander. Mit den Einschnitten
läßt sich das Getter genau positionieren. Das Getter liegt am Konus mit den Fahnen 27.
Die Innenseite des Konus ist mit einer Leitschicht 17 bedeckt, die mit dem Getter über
die Zungen 27 in elektrischem Kontakt steht. Im Betrieb führt die Schicht hohe
Spannung. Die beweglichen Teile 24 und 25 des Getters liegen an der Innenwand 33 der
Abschirmkappe 15. Die Apertur befindet sich zwischen den Anteilen 27 und den
beweglichen Teilen 24 und 25 des Getters. Die Position des Getters wird von den
Fahnen 27, den beweglichen Teilen 24 und 25 und der Apertur 31 genau definiert. Das
Getter 16 läßt sich auf einfache Weise abnehmen. Das Getter kann aus der Apertur 31
durch Einführen eines Hakens in die Wiedergaberöhre durch den Hals herausziehen,
wobei der Haken zwischen den Anteilen 24 und 25 einhakt und herausgezogen wird.
Vorzugsweise wird das Getter ohne Ausüben von Kräften auf die Abschirmkappe durch
Bewegen der beweglichen Teile 24 und 25 nacheinander hin gelöst. Damit die Position
der Abschirmkappe sich nicht ändert, wird das Getter vorzugsweise ohne Ausüben einer
großen Kraft auf die Abschirmkappe durch Bewegen der beweglichen Teile 24 und 25
nacheinander hin gelöst. Hierdurch wird die Klemmkraft beseitigt und das Getter löst
sich. Auch beim Lösen des Getters sind die Führungsmittel, in diesem Beispiel
Führungskanten, nützlich; sie können eine Einrichtung, die zum Lösen des Getters
verwendet wird, nach dem Getter hinführen.
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In Fig. 5 ist ein Querschnitt eines Teils eines Ausführungsbeispiels einer
erfindungsgemäßen Wiedergaberöhre dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem nach Fig. 4 darin, daß der Bügel 23 durch eine Feder 50 mit
zwei beweglichen Anteilen 51 und 52 ersetzt wird. Die Anteile 51 und 52 können
Einschnitte aufweisen, die mit dem Rand der Apertur im Eingriff stehen. Die Feder
wird nach dem Konus 4 hin gebogen. Die Apertur 31 befindet sich zwischen dem Anteil
27 des Getters, der an der Innenwand des Konus liegt, und dem Anteil 52, der im Punkt
53 an der Innenwand 33 der Abschirmkappe liegt.
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Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß das Getter vorzugsweise
einfach durch den Hals ersetzt werden kann. Wenn ein benutztes Getter entfernt ist,
kann ein Ersatzgetter beispielsweise mit Hilfe einer Einführungseinrichtung nach der
schematischen Darstellung in Fig. 6a bis einschließlich 6c an der Abschirmkappe
befestigt werden. Diese Einführungseinrichtung 70 enthält einen zentralen Anteil 71,
zusammenlegbare Anteile 72 und 73, die Hebel 75 und 76, den Handgriff 77 und einen
Flansch 78. Das Getter 16 ist im Anteil 73 befestigt. Die Einführungseinrichtung wird
in den Hals einer Wiedergaberöhre eingeführt, bis der Flansch 78 den Rand des Halses
berührt. Durch Eindrücken des Hebels 75 wird der Anteil 73 gezwungen, sich nach
außen zu bewegen (Fig. 6b). Durch weiteres Eindrücken des Hebels 75 wird der Anteil
72 gezwungen, sich nach außen zu bewegen. Hierdurch wird das Getter 16 in die
Öffnung 31 der Abschirmkappe eingeführt. Anschließend wird der Hebel 76
eingedrückt, wodurch das Getter 16 sich vom Anteil 73 befreit. Die Anteile 72 und 73 legen
sich zusammen und der Einführungsapparat 70 wird vom Hals entfernt.
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Es wird klar sein, daß im Rahmen der Erfindung viele Abwandlungen
dem Fachmann bekannt sein werden.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Abschirmkappe eine
Dreiecköffnung. In anderen Ausführungsbeispielen kann die Apertur eine abweichende
Form haben, beispielsweise diamantförmig oder schlitzförmig.
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In der erfindungsgemäßen Wiedergaberöhre kann das Getter vor oder nach
dem Zusammenkleben des Wiedergabefensters und des Konus befestigt werden. Dies
ermöglicht die Verwendung sowohl von frittierbarer als auch nichtfrittierbarer Getter.
Der Unterschied zwischen diesen zwei Getterarten liegt darin, daß ein frittierbares
Getter die Temperatur aushalten kann, die beim Zusammenkleben des
Wiedergabefensters und des Konus herrscht, während ein nichtfrittierbares Getter diese Temperatur
nicht aushält. Im Rahmen der Erfindung sei unter dem Begriff ein Teil der
Wiedergaberöhre verstanden, der wenigstens eine Getterhalterung für Gettermaterial und eine
Verbindung zwischen der Getterhalterung und einem anderen Teil der Wiedergaberöhre
enthält. Im Rahmen der Erfindung sei unter dem Begriff Leitschicht eine
widerstandsfähige Schicht verstanden. Der nach innen gerichtete Teil kann sich, wie im Beispiel
angegeben, quer zur Röhrenachse erstrecken, aber kann auch einen Winkel mit dieser
Achse einschließen.