DE4313010C2 - Schalung für Betonfertigteile - Google Patents
Schalung für BetonfertigteileInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/0002—Auxiliary parts or elements of the mould
- B28B7/0014—Fastening means for mould parts, e.g. for attaching mould walls on mould tables; Mould clamps
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- B28B23/00—Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects
- B28B23/02—Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects wherein the elements are reinforcing members
- B28B23/04—Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects wherein the elements are reinforcing members the elements being stressed
- B28B23/043—Wire anchoring or tensioning means for the reinforcements
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- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schalung für Betonfertigteile, im
wesentlichen bestehend aus einem durch Längs- und Querträger
gebildeten Bodenrost mit aufgelegtem Schalungsboden und auf dem
Schalungsboden oder direkt auf dem Bodenrost senkrecht
angeordneten und befestigten Seitenschaltafeln, wobei die
einander gegenüberliegenden Seitenschaltafeln über Spannstäbe
im Abstand zueinander fixiert sind.
Bei einer bekannten solchen Schalung werden die
Seitenschaltafeln fest mit dem Bodenrost verbunden,
insbesondere vernagelt. Bei einem Zerlegen der Schalung, wenn
andere Fertigteile hergestellt werden sollen, wird die
Schalung durch die Lösung der Nagelung häufig beschädigt.
Zur Vermeidung der geschilderten Nachteile liegt der
vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schalung für
Betonfertigteile so auszubilden, daß diese ohne Beschädigung
von Teilen leicht zerlegbar und für die Herstellung anders
geformter Betonfertigteile wiederverwendbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die
Seitenschaltafeln mittels Klemmen mit Flanschen der Träger des
Trägerrosts leicht lösbar verspannt sind und daß dazu die
Klemmen jeweils eine Pendelstütze aufweisen, deren einer Arm
den Flansch des Trägers untergreift und sich dort abstützt und
deren anderer Arm sich am Rahmen der festzuspannenden
Seitenschaltafel abstützt, daß ein Klemmhebel der Klemme an der
Innenseite des Rahmens der Seitenschaltafel anliegt und so
Träger und Seitenschaltafel verspannt, daß ferner auf dem oberen
und/oder unteren Rand der Seitenschaltafeln
Verspannungskrallen auf die Rahmen der Seitenschaltafeln
aufsteckbar sind und daß die Verspannungskrallen jeweils einen
randoffenen Aufnahmeschlitz für den zugeordneten Spannstab
aufweisen.
Durch diese Ausbildung sind die einzelnen Teile leicht lösbar
miteinander verspannt und können jederzeit zur Bildung einer
anders geformten Schalung zeitsparend gelöst, umgesetzt und
wieder verspannt werden.
Zum Toleranzausgleich und zur Anpassung an unterschiedliche
Flanschdicken des Trägers kann die Pendelstütze um einen
Mindestschwenkwinkel in allen Richtungen verschwenkbar
angelenkt sein; dabei kann der Mindestschwenkwinkel bis etwa
20° betragen.
Konstruktiv besonders einfach kann die Pendelstütze zwei im
Abstand parallel angeordnete Laschen mit Durchgangslöchern für
einen Haltebolzen aufweisen, wobei der Haltebolzen eine mit
Spiel zwischen den Laschen verlaufende Stegwand der Klemme
durchragt. Damit können sich die Laschen gegenüber der
Stegwand schräg stellen, so daß auch sehr unterschiedliche
Flanschhöhen ohne besondere Maßnahmen ausgeglichen werden
können. Zur Gewichtseinsparung und zur Erleichterung der
Handhabung kann die Klemme zwei parallel mit Abstand
verlaufende Profilschenkel aufweisen, zwischen denen
einerseits die L-förmig dazu verlaufende Stegwand,
vorzugsweise angeschweißt, gehalten und andererseits
mindestens ein Klemmhebel schwenkbar gelagert ist, der den
Rahmen der zu befestigenden Seitenschaltafel übergreifend
festklemmt.
Zur lagegenauen Fixierung der Seitenschaltafel kann der
Klemmhebel eine Einsatzrundung aufweisen, die in einer
Längsrille des Rahmens der Seitenschaltafel einsitzt und so
Klemme und Schaltafel gegeneinander ausrichtet.
Der Aufnahmeschlitz der Verspannungskralle kann besonders
vorteilhaft eine Umlenkung von mindestens 90° aufweisen, die
eine Auflagefläche für den Spannstab abgibt, so daß dieser bei
unten angeordneter Verspannungskralle nicht durch sein
Eigengewicht aus dem Aufnahmeschlitz herausfallen kann.
Besonders vorteilhaft kann die Umlenkung im Bogen um 180°
verlaufen und so eine Rückhaltenase für den in den
Aufnahmeschlitz eingeführten Spannstab bilden.
Die Verspannungskralle hat eine an den Rahmenquerschnitt der
Seitenschaltafeln angepaßte Aufnahme, so daß sie leicht über
den Rahmen übergeschoben werden kann. Zweckmäßigerweise kann
die Aufnahme durch eine Querplatte einerseits und durch einen
U-Bügel andererseits gebildet sein, wobei beide an einer den
Aufnahmeschlitz aufweisenden Kulissenplatte im Abstand
voneinander angeordnet sind. Die einzelnen Teile können so
durch Stanzen leicht hergestellt und durch Schweißen rationell
verbunden werden. Zur Aufnahme auch hoher Belastungen kann die
Querplatte und die Kulissenplatte über Knotenbleche versteift
sein.
Weitere erfindungsgemäße Ausbildungen sind den Unteransprüchen
zu entnehmen und werden mit ihren Vorteilen anhand der
beigefügten Zeichnungen in der nachstehenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Teilseitenansicht einer Schalung für
Betonfertigteile;
Fig. 2 die Verspannung einer Seitenschaltafel mittels
einer Klemme mit einem Querträger;
Fig. 3 einen Schnitt durch die in Fig. 2
dargestellte Verspannung entlang der Linie
III-III;
Fig. 4, 5 und 6 drei Ansichten einer Verspannungskralle.
Das in Fig. 1 teilweise dargestellte Ausführungsbeispiel
einer Schalung für Betonfertigteile weist einen Bodenrost 1
auf, der aus im Abstand angeordneten Längsträgern 2 und
Querträgern 3 zusammengesetzt ist. Auf den Querträgern ist ein
Schalungsboden 4 aufgelegt. Die Form dieses Schalungsbodens
entspricht der Grundrißform des herzustellenden
Betonfertigteils.
Die Seitenränder des Schalungsboden 1 und damit auch des
Betonfertigteils werden durch Seitenschaltafeln 5 begrenzt,
die senkrecht über Klemmen 6 mit den Querträgern 3 verspannt
sind, wie dies in den Fig. 2 und 3 ausführlich dargestellt
ist.
Zur Aufnahme des Schalungsdrucks und zur Sicherung des
Abstands der Seitenschaltafeln 5 sind oben und unten über die
Rahmen 7 der Seitenschaltafeln 5 Verspannungskrallen 8
aufgesteckt und sowohl oben wie unten über Spannstäbe 9
verspannt.
Der Freiraum zwischen den Seitenschaltafeln 5 kann dann zur
Herstellung der Betonfertigteile mit Beton, ggf. nach
vorherigem Einbringen von Armierungen, befüllt werden, wobei
die Dicke der Betonfertigteile der Höhe der Seitenschaltafeln
5 entsprechen kann.
In den Fig. 2 und 3 ist das Festklemmen der
Seitenschaltafeln 5 mit Klemmen 6 auf den Flanschen 10 der
Querträger näher dargestellt. Die Klemmen 6 bestehen im
wesentlichen aus zwei parallel im Abstand angeordneten
Profilschenkeln 11, zwischen denen unten L-förmig abstehend
eine Stegwand 12 eingeschweißt ist. Gegenüberliegend sind mit
Abstand voneinander ein Klemmhebel 13 und ein Exzenterhebel 14
schwenkbar zwischen den Profilschenkeln 11 gelagert und
geführt.
Auf der Stegwand 12 ist eine Pendelstütze 15 mit viel Spiel
schwenkbar gelagert. In verspanntem Zustand liegt sie auf der
Stegwand 12 auf. Diese Pendelstütze 15 ist symmetrisch mit
zwei Laschen 16 versehen, die die Stegwand 12 mit Abstand
umfassen. Diese Laschen 16 weisen fluchtend jeweils ein
Durchgangsloch 17 auf. Fluchtend dazu ist in der Stegwand 12
ein Haltebolzen 18 fest eingesetzt. Die Durchgangslöcher 17
sind wesentlich größer als der Durchmesser des Haltebolzens
18, so daß die Pendelstütze 15 einen relativ großen
Bewegungsfreiraum hat und um einen gewissen räumlichen
Schwenkwinkel kippbar ist.
Die Pendelstütze 15 weist quer zu den Laschen 16 verlaufend
zwei Arme 19, 19′ auf, wobei ein Arm 19 die Lasche 16 des
Querträgers 3 untergreift und der andere Arm 19′ sich am Rahmen
7 der Seitenschaltafel 5 abstützt.
Der Klemmhebel 13 übergreift ebenfalls den Rahmen 7 auf der
der Pendelstütze 15 gegenüberliegenden Seite. Er weist eine
Einsatzrundung 20 auf, die in einer Längsrille 21 des Rahmens
7 einsitzt und beim Verspannen über den Exzenterhebel 14 alle
Teile fest fixiert. Je nach der Belastung können entlang der
Seitenschaltafeln 5 mehr oder weniger viele Klemmen 6
angeordnet werden. Die Anbringung ist allerdings gebunden an
die Anordnung der Querträger 3.
In den Fig. 4 bis 6 ist die Ausbildung einer
Verspannungskralle 8 dargestellt. Diese besteht aus einer
Kulissenplatte 22, in die von oben offen ein J-förmiger
Aufnahmeschlitz 23 eingearbeitet ist. Durch die J-Form weist
dieser Aufnahmeschlitz 23 eine bogenförmige Umlenkung 24 um
180° auf, wobei durch die entsprechend gewählte Schlitzweite
eine Rückhaltenase 25 gebildet wird, durch die, wie eingangs
beschrieben, der einzulegende Spannstab 9 gegen Herausfallen
gesichert ist.
Senkrecht etwa in der Mitte ist an der Kulissenplatte 22 eine
Querplatte 26 angeschweißt, und das ganze ist über im Abstand
parallel angeordnete Knotenbleche 27 verstärkt, wobei der in
den Aufnahmeschlitz 23 einzulegende Spannstab 9 zwischen den
Knotenblechen 27 im montierten Zustand verläuft.
Parallel zur Querplatte 26 mit Abstand ist im unteren Bereich
der Kulissenplatte 22 ein U-Bügel 28 angeschweißt, so daß
zwischen dem U-Bügel 28 und der Querplatte 26 eine Aufnahme 29
gebildet wird, die es erlaubt, die Verspannungskralle 8 auf den
Rahmen 7 einer Seitenschaltafel 5 aufzuschieben, wie dies in
Fig. 5 gestrichelt angedeutet ist.
Claims (12)
1. Schalung für Betonfertigteile, im wesentlichen bestehend
aus einem durch Längs- und Querträger (2,3) gebildeten
Bodenrost (1) mit aufgelegtem Schalungsboden (4) und auf dem
Schalungsboden (4) oder direkt auf dem Bodenrost (1)
senkrecht angeordneten und befestigten Seitenschaltafeln
(5), wobei die einander gegenüberliegenden
Seitenschaltafeln (5) über Spannstäbe (9) im Abstand
zueinander fixiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenschaltafeln (5) mittels Klemmen (6) mit Flanschen
(10) der Träger (3) des Bodenrosts (1) leicht lösbar
verspannt sind und daß dazu die Klemmen (6) jeweils eine
Pendelstütze (15) aufweisen, deren einer Arm (19) den
Flansch (10) des Trägers (3) untergreift und sich dort
abstützt und deren anderer Arm (19′) sich am Rahmen (7) der
festzuspannenden Seitenschaltafel (5) abstützt, daß ein
Klemmhebel (13) der Klemme (6) an der Innenseite des
Rahmens (7) der Seitenschaltafel (5) anliegt und so Träger
(3) und Seitenschaltafel (5) verspannt, daß ferner auf dem
oberen und/oder unteren Rand der Seitenschaltafeln (5)
Verspannungskrallen (8) auf die Rahmen (7) der
Seitenschaltafeln (5) aufsteckbar sind und daß die
Verspannungskrallen (8) jeweils einen randoffenen
Aufnahmeschlitz (23) für den zugeordneten Spannstab (9)
aufweisen.
2. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Pendelstütze (15) um einen Mindestschwenkwinkel in allen
Richtungen verschwenkbar angelenkt ist.
3. Schalung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mindestschwenkwinkel der Pendelstütze (15) etwa bis 15°
beträgt.
4. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pendelstütze (15) zwei im Abstand
parallel angeordnete Laschen (16) mit Durchgangslöchern
(17) für einen Haltebolzen (18) aufweist und daß der
Haltebolzen (18) in einer mit Spiel zwischen den Laschen
(16) verlaufenden Stegwand (12) der Klemme (6) gehalten
ist.
5. Schalung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemme (6) zwei parallel im Abstand verlaufende
Profilschenkel (11) aufweist, zwischen denen einerseits
die L-förmig dazu verlaufende Stegwand (12) vorzugsweise
angeschweißt gehalten ist und andererseits mindestens ein
Klemmhebel (13) schwenkbar gelagert ist, der den Rahmen
(7) der zu befestigenden Seitenschaltafel (5) übergreifend
festklemmt.
6. Schalung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Klemmhebel (13) eine Einsitzrundung (20) aufweist, die in
einer Längsrille (21) des Rahmens (7) der Seitenschaltafel
(5) einsitzt und so Klemme (6) und Seitenschaltafel (5)
ausrichtet.
7. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahmeschlitze (23) der Verspannungskrallen (8) eine
Umlenkung (24) von mindestens 90° aufweisen, die eine
Auflagefläche für den Spannstab (9) abgibt.
8. Schalung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlenkung (24) im Bogen um 180° verläuft und so
eine Rückhaltenase (25) bildet (Fig. 4).
9. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verspannungskralle (8) eine an den
Rahmenquerschnitt der Seitenschaltafel (5) angepaßte
Aufnahme (29) aufweist.
10. Schalung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahme (29) durch eine Querplatte (26) einerseits und
durch einen U-Bügel (28) andererseits gebildet ist, wobei
beide an einer den Aufnahmeschlitz (23) aufweisenden
Kulissenplatte (22) im Abstand voneinander angeordnet sind.
11. Schalung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querplatte (26) und die Kulissenplatte (22) über
Knotenbleche (27) versteift sind.
12. Schalung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kulissenplatte (22), die Querplatte (26), der
U-Bügel (28) und ggf. die Knotenbleche (27) miteinander
verschweißt sind.
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DE3014708C2 (de) * | 1980-04-17 | 1985-02-21 | Holzapfel & Walka GmbH, 7505 Ettlingen | Schalung zur Fertigung von Stabelementen aus Beton |
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1992
- 1992-07-22 DE DE9209811U patent/DE9209811U1/de not_active Expired - Lifetime
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1993
- 1993-04-21 DE DE4313010A patent/DE4313010C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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