DE431151C - Vakuumfluessigkeitsheber - Google Patents

Vakuumfluessigkeitsheber

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DE431151C
DE431151C DEST37132D DEST037132D DE431151C DE 431151 C DE431151 C DE 431151C DE ST37132 D DEST37132 D DE ST37132D DE ST037132 D DEST037132 D DE ST037132D DE 431151 C DE431151 C DE 431151C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F3/00Pumps using negative pressure acting directly on the liquid to be pumped

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Vakuumflüssigkeitsheber. Die Erfindung betrifft einen Vakuumflüssigkeitsheber. Die Erzeugung des Vakuums geschieht durch Verbrennung der im Heber enthaltenen Luft und durch Auspuffung der Verbrennungsgase, die durch Zündung eines Gas-oder Flüssigkeitsgemisches erzeugt werden, s3-wie der etwa nicht verbrauchten Luft. Durch Abkühlung der im Saugbehälter nach Druckausgleich mit der,Außenluft noch verbliebenen Gase entsteht das Vakuum, das zum Heben insbesondere von dickflüssigen Massen geeignet ist.
  • Im Gegensatz zu bisher bekannten Flüssigkeitshebern besitzt der vorliegende Heber einen Kessel, welcher aus einem vorderen größeren Teil und einem hinteren kleineren Kesselsehuß besteht, die durch eine nicht ganz bis zum Boden reichende 'Zwischenwand getrennt sind. Auf dem vorderen größeren Teil ist eine Zündkammer angebracht, welche nach unten gegenüber dem Kessel abgeschlossen ist, wobei der abschließende Boden als Ventil ausgebildet ist.
  • Die Teilung des Kessels in einen höheren und niederen Teil hat folgende Vorteile: Beim Einströmen von dickfüssigen Massen, z. B. Fäkalien, wird ein größerer Teil von Luft und Gasen mitgerissen, welche im Kessel höchsteigen und dadurch das Vakuum verschlechtern. Durch die Trennung des Kessels in zwei verschieden hohe Kammern wird nun bewirkt, daß diese Gase in der Hauptsache in den hinteren niedrigeren Teil des Kessels entweichen können, so daß das Vakuum im vorderen höheren Teil nicht beeinträchtigt wird. Hierdurch wird also vermieden, daß das Vakuum durch entweichende Gase wesentlich verschlechtert wird.
  • Die besondere Ausbildung der Zündkammer und ihres Bodens hat den Vorteil, daß die Explosionsgase, welche durch Entzünden des in - die Zündkammer eingespritzten Brennstoffes entstehen, gleichmäßig nach allen Seiten in dem Kessel verteilt werden, so daß nicht .eine plötzliche Verpuffung eintritt, welche ein stärkeres Geräusch hervorrufen würde, sondern ein allmähliches Verbrennen des gesamten Kesselinhaltes.
  • Das Abschließen der Zündkammer hat ferner den Vorteil, daß die aus den Fäkalien entwichenen Gase nicht in die Zündkammer ,eindringen können; so daß in dieser kein Sauerstoffmangel eintreten kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein solcher neuer Heber dargestellt. Abb. i zeigt den Heber im Längsschnitt, Abb. a in. Stirnansicht.
  • Der Heber besteht aus einem Kessel, der aus zwei Teilen a und 8 zusammengesetzt ist. Der Teil h besitzt etwas größeren Durchmesser als der Teil. @a. Beide-, Kesselteile stehen durch eine Zwischenwand r in Verbindung, und zwar so, daß der Kesselteil. b mit seinem größeren Durchmesser den Teil. a nach oben hin überragt, während unten beide Teile glatt aneinanderstoßen und die beiden Kesselräume durch die hier unten nichtganz abschließende Zwischenwand r verbunden sind. Der erhöhte Kesselteil b trägt eine Zündkammer c, deren Boden in den Kesselraum b hineinragt und als kegeliges Rückschlagventil d ausgebildet ist. Durch die Druckfeder g wird das Ventil d auf seinen Sitz gepreßt. Die Zündkammer c ist im oberen. Boden mit einer Zündöffnung verpehen, die durch einen Deckel k verschlossen wird. Der Brennstoff wird aus dem Gefäß l in das Schauglas m abgelassen und von diesem durch die Pumpen in flüssigem Zustande in die Zündkammer c hineingespritzt. Auf dem kleineren Kesselteil a ist das Auspuffventil o angeordnet, das aus einem Kegel besteht, der von außen. gegen. seinen Sitz gedrückt wird. Die kegelförmige Ausbildung des Auspuffventils gestattet ein leichtes Abströmen der Auspuffgase, wodurch die Schallwirkung verringert wird. Durch den Stutzen p wird die Flüssigkeit angesaugt und abgelassen. Der Durchmesser des Kesselteiles b ist zweckmäßig so groß gewählt, daß der Ventilteller d außerhalb des. Durchmessers vom Kessel a liegt.
  • Die Herstellung des Kessels ist sehr einfach und billig, da die beiden Kesselteile unabhängig voneinander hergestellt und in geeigneter Weise miteinander verbunden werden können. *Die Wirkungsweise, ist f@lgeride: Zunächst wird Brennstoff aus dem Behälter l in das Schauglas m abgelassen, und dann durch die Pumpen in die Zündkammer c eingfespritzt. Durch Einwerfen eines Sturmstreichholzes in die Zündkammer c mit gleichzeitiger Schließung des Deckels h wird die eingespritzte Flüssigkeit zur Entzündung gebracht. Durch den entstehenden Explosionsdruck wird das Ventil d geöffnet; die Flammen schlagen in den Kesselteil b hinein, verzehren hier den größten Teil des Sauerstoffes der Luft, wobei die nicht verbrannten und unbrennbaren Teile der Luft und die Explosionsgase infolge des* Explosionsdruckes durch die verhältnismäßig kleine Durchgangsöffnung der Zwischenwand r i. den Kesselteil a gepreßt werden., dessen Luftinhalt vor sich hertreibend, das Ventil o anheben und ausströmen. Da das Ventil o unter dem Druck einer Feder steht, so schließt es sich bei einem bestimmten, ,geringen Druck im Kesselinnern, der nur wenig über Atmosphärendruck liegt. Von außen kann infolgedessen keine Luft in den Kessel einströmen. Die rückständigen Explosionsgase kühlen sich dann in den Kesselräiunen a und b schneller ab als in großen, ungeteilten rund glatten. Saugkesseln, und -es entsteht ein hohes Vakuum, das zum Ansaugen der Flüssigkeit ausgenutzt wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜcnE: i. Vakuumflüssigkeitsheher, dadurch gekennzeichnet, daß das Auspuffventil (o) auf einem hinteren kleineren und niedrigeren Teil (a) des Saugkessels sitzt, der sich durch eine unten nicht ganz dicht abschließende Zwischenwand (r) an einen vorderen größeren Teil (b) des Saugkessels anschließt, auf dem die Zündkammer (c) angeordnet ist. z. Vakuumflüssigkeitsbeher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündkammer (e) vom Saugkessel (a) durch ein Rückschlagventil nach der Explosion dicht abgeschlossen wird. 3, Vakuumflüssigkeitsheber nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Zündkammer (c) als kegeliges Rückschlagventil (d) ausgebildet ist.
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