DE540275C - Dauerbrandofen - Google Patents

Dauerbrandofen

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DE540275C
DE540275C DEV26624D DEV0026624D DE540275C DE 540275 C DE540275 C DE 540275C DE V26624 D DEV26624 D DE V26624D DE V0026624 D DEV0026624 D DE V0026624D DE 540275 C DE540275 C DE 540275C
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DE
Germany
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hood
openings
gases
furnace
trigger
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Expired
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DEV26624D
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Vosswerke GmbH
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Vosswerke GmbH
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Description

  • Dauerbrandofen Bei den Dauerbrandöfen nach bekannter amerikanischer Bauart sind im oberen Teil des Füllschachtes einige Öffnungen angebracht, damit die im Füllschacht sich bildenden Schwelgase in den Verbrennungsraum bzw. in die Züge des Ofens entweichen können. Bei dieser Anordnung macht sich häufig die Bildung explosiver Gasgemische bemerkbar. Insbesondere tritt dieses auf, wenn minderwertiger Anthrazit mit höherem Gasgehalt verfeuert wird. Die dabei durch den Füllschacht in den Verbrennungsraum bzw. in die Züge des Ofens entweichenden Schwelgase werden dann leicht in dem Verbrennungsraum bei für diese Verpuffungen günstigen Luftgemischen explosionsartig verbrennen. Diese Explosionen, die gewöhnlich als Puffen der Ofen bezeichnet werden, machen sich dadurch unangenehm bemerkbar, daß sich die obere Füllklappe, wenn sie scharnierartig ohne Verschluß angebracht ist, plötzlich hebt, die Explosionsgase in das Zimmer entweichen läßt und beim Herabfallen ein störendes Geräusch verursacht. Bei Ofen, deren Einfüllklappe verriegelt ist, machen sich diese Explosionsstöße durch lästiges Klappern der Zugregulierklappe bemerkbar. Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden.
  • Gemäß der Erfindung ist der Ofen für eine von den Verbrennungsgasen getrennte Abführung der Schwelgase in den Abzug eingerichtet. Die am oberen Teil des Füllschachtes für den Austritt der Schwelgase vorgesehenen Öffnungen münden zu diesem Zweck in einen den oberen Füllschachtteil umgebenden Kanal, der unmittelbar mit dem Abzugstutzen verbunden ist. Dieser Kanal kann durch zwei den Füllschachtoberteil umlaufende Rippen und einen nach unten gerichteten Ofenhaubenfalz, in dem gleichzeitig der Füllschacht hängt, gebildet werden. Die Füllschachtöffnungen befinden sich dabei zwischen den Rippen. Die unmittelbare Verbindung des Kanals mit dem Abzug geschieht durch eine im Haubenfalz angebrachte Öffnung mit anschließendem, in den Abzugstutzen mündendem Hohlstück.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch den neuen Ofen und Fig. 2 einen um go ° dazu versetzten senkrechten Schnitt.
  • Der Ofen i besitzt eine Haube 2 mit einer Öffnung, die einen nach unten ragenden Falz 3 hat. In der Haubenöffnung ist der nach unten ragende Füllschacht q. angeordnet. Er besitzt an seinem oberen Ende zwei umlaufende Rippen 5 und 6 sowie einige zwischen diesen angeordnete Öffnungen 7. Die als Tragrippe dienende untere Rippe 6 ruht auf dem unteren Ende des Haubenfalzes g, während die obere bis an den oberen Rand des Haubenfalzes 3 verlaufende Füllschachtrippe 5 dazu dient, im Verein mit der unteren Rippe und dem Falz 3 einen den Füllschacht in Höhe der Öffnungen 7 umlaufenden Kanal 8 zu bilden: Durch die im Haubenfalz 3 vorgesehene Öffnung 9 und das an diese schließende Hohlstück io, das bis zu der in den Abzug ii mündenden Ofenwandöffnung 12 verläuft, ist der Kanal, getrennt von der Führung der Verbrennungsgase, mit dem Abzug verbunden. Die sich im Schacht bildenden Schwelgase können also durch die Öffnungen 7 in den Kanal 8 und aus diesem durch die Falzöffnung 9 in das Hohlstück io treten und weiter durch Öffnung 12 in den Abzug ii unverbrannt entweichen.
  • Sollte ferner durch undichtes Schließen der Füllklappe Falschluft in den Ofen treten wollen, so wird auch diese mit abgeführt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dauerbrandofen, dessen über dem Korbrost in der Kopfhaube hängender Füllschacht am oberen Teil Öffnungen für den Austritt sich bildender Schwelgase besitzt, gekennzeichnet durch eine von der Führung der Verbrennungsgase getrennte unmittelbare Abführung dieser Gase in den Abzugstutzen, wobei die Austrittsöffnungen für das Schwelgas in einen den oberen Teil umgebenden Kanal münden, der mit dem Abzugstutzen verbunden ist.
  2. 2. Dauerbrandofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Füllschachtende zwei umlaufende Rippen (5 und 6) besitzt, zwischen welchen die Öffnungen (7) für den Schwelgasaustritt angeordnet sind, und diese Rippen mit dem tiefen Falz (3) der Haube, in welcher der Füllschacht mit seiner unteren umlaufenden Rippe (6) ruht, einen Kanal (8) bilden, der durch eine Öffnung (9) im Haubenfalz (3) und einen an diese anschließenden Hohlkörper (io) mit dem Abzugstützen verbunden ist.
DEV26624D Dauerbrandofen Expired DE540275C (de)

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DE (1) DE540275C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2781039A (en) * 1957-02-12 Elmer r
EP0026150A1 (de) * 1979-09-20 1981-04-01 Humbert Marin Olmotti Feste und auch flüssige Brennstoffe verwendendes Heizgerät

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2781039A (en) * 1957-02-12 Elmer r
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