DE595377C - Gasabfuehrung fuer Konverter - Google Patents

Gasabfuehrung fuer Konverter

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DE595377C
DE595377C DES102070D DES0102070D DE595377C DE 595377 C DE595377 C DE 595377C DE S102070 D DES102070 D DE S102070D DE S0102070 D DES0102070 D DE S0102070D DE 595377 C DE595377 C DE 595377C
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furnace
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Societe Generale Metallurgique de Hoboken SA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/38Removal of waste gases or dust
    • C21C5/40Offtakes or separating apparatus for converter waste gases or dust

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Description

  • Gasabführung für Konverter Es sind Gasabführungen für Kippöfen mit einem um die Kippachse schwenkbaren und im Kamin drehbar gelagerten Saugrohr bekannt, dessen Eintrittsende jedoch nicht unmittelbar in den Ofen einmündet, sondern vielmehr in den Füllschacht ausläuft. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß beim Öffnen des Einfüllschachtes das Saugrohr. unmittelbar mit der Außenluft in Verbindung kommt und entweder diese ausschließlich oder doch zu einem hohen Prozentsatz abzieht, so daß die im Ofen befindlichen Gase nicht oder nicht mehr. vollkommen abgesogen werden und durch den offenen Füllschacht in den Raum entweichen können.
  • Diesem Übelstand wird gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen, daß das Saugrohr neben der Beschickungsöffnung heberartig durch die Ofendecke hindurchgeht, so daß es bei der Beschickung des Ofens nicht mehr unmittelbar mit der Außenluft in Verbindung steht. Zwischen der Außenluft und dem Heberende befindet sich vielmehr die abzusaugende Gasschicht, so daß diese unter Wirkung des Zuges davon abgehalten wird, durch den Einfüllschacht zu entweichen.
  • Die Zeichnung zeigt in schematischer Weise ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. i ist eine Seitenansicht, Fig. _ ein Horizontalschnitt und Fig.3 eine Stirnansicht auf den Konverter, welche drei verschiedene Stellungen des Ofens erkennen läßt. Der Konverter ist mit i und die Leitung zum Abführen der Rauchgase mit 2 bezeichnet. Der Heber 3 bildet einen einheitlichen Teil mit dem Konverter i und ist unter Zwischenschalten einer dichtenden Verbindung in die Leitung zum Abführen der Rauchgase 2 eingefügt. Auf diese Weise erreicht man, daß der mit dem Ofen um die gleiche Horizontalachse drehbare Siphon eine Dauerverbindung zwischen dem Innern des Ofens und den i Kamin oder dem Kanal zur Abführung der Gase herstellt.
  • Es ist überdies eine Tasche 5 im unteren Teile des Kamins vorgesehen, in die der Siphon einmündet. Wenn der Ofen während der Blasperiode schäumt, leitet der Siphon die Schlacke in diese Tasche ab. Diese Schlacke kann aus der Tasche durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Tür oder auch auf andere Weise entfernt werden. Bei den bisher üblichen Bauarten floß, wenn der Ofen schäumte, die Schlacke über den Rand der oberen Öffnung ab, um längs der äußeren Wandungen des Ofens zur Erde herabzufließen, wodurch häufig die zur Steuerung der Drehbewegung des Ofens dienenden mechanischen Vorrichtungen beschädigt wurden.
  • Das Gewicht des Siphons ist durch ein Gegengewicht 6 ausgeglichen, das den Schwerpunkt des Ofens in die Nähe seiner Drehachse verlegt, damit ein nicht zu großes Drehmoment überwunden werden muß. Durch die Anordnung gemäß der Erfindung werden verschiedene Vorteile erzielt, von denen folgende hervorgehoben seien= I. Wenn sich der Ofen in Blasstellung befindet: a) Die zum Beschicken dienende Tür kann dicht abgeschlossen werden. Hierdurch wird verhindert, daß i. Beschickungsgut während des Schmelzvorganges aus dem Ofen ausgeworfen wird und daß sich -#,. die schädlichen Gase während der Blasperiode in der Arbeitshalle ausbreiten, so daß eine erhebliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen für das Bedienungspersonal erzielt wird, insbesondere wenn es sich um giftige oder reizend wirkende Gase handelt.
  • Dieser Vorteil tritt insbesondere beim Kippen des Ofens, um ihn in die Blasstellung oder um ihn wieder in die Ruhestellung zurückzubringen, in Erscheinung.
  • Man ist in der Tat bei der Durchführung dieser Maßnahmen gezwungen, um eine Verstopfung der Rohrleitungen zu vermeiden, so lange durch diese zu blasen, als sie unter der Oberfläche des Bades verbleiben. Da bei den gewöhnlichen Konvertern die Öffnung in der zylindrischen Wandung sich dann nicht mehr unterhalb des Rauchfanges zum Ansaugen der Gase befindet, erhält man unvermeidlich eine starke Gas- und Staubentwicklung, die beim Gegenstand der Erfindung in vollkominenster Weise unterdrückt wird.
  • b) Man erhält einen Gasstrom, ohne daß der Zusammenhang getrennt wird, so daß es möglich ist, die Gase je nach dem Fall oder der Notwendigkeit hinterher weiterzubehandeln.
  • i. Es wird jedes Eindringen von Luft verhindert, so daß man ein geringstes Gasvolumen und eine größte Konzentration der bei der Durchführung des metallurgischen Verfahrens entstehenden Gase erhält.
  • Mittels in dem Kamin 2 vorgesehener einstellbarer Öffnungen kann je nach Wunsch der unbedingt erforderliche Lufteintritt geregelt werden, um eine bestimmte Temperatur oder Verdünnung der im Kamin befindlichen Gase zu erhalten.
  • II. Wenn sich der Ofen in seiner Ruhestellung befindet: Bei dieser Lage und während der nachfolgenden Maßnahmen, wie dem Entfernen der Schlacke, der Zugabe von Zusätzen, dem Beschicken, dem Abstechen, besteht die Möglichkeit, den Ofen zu beheizen und die Entfernung der Verbrennungsgase durch die Rauchkanäle zu gewährleisten, so daß sie sich nicht in der Arbeitshalle ausbreiten.
  • Wie bereits erwähnt, ist die Erfindung in ihrer Anwendung nicht auf Konventer beschränkt; sie kann bei allen kippbaren Ofen, beispielsweise auch bei Ofen zur Verfeinerung des Stahles, Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verbindung des Gasabzugsrohres von Konvertern und ähnlichen Öfen mit einem um die Kippachse schwenkbaren und im Kamin drehbar gelagerten Saugrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr (3) neben der Beschickungsöffnung heberartig durch die Ofendecke hindurchgeht. a. Gasabzugsrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr im unteren Teil des Kamins in eine Schlackentasche (5) einmündet. 3. Gasabzugsrohr nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr durch ein Gegengewicht (G) im Gleichgewicht gehalten wird.
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