DE4308392A1 - Airjet spinning frame - utilises the pneumatic device to perform jointing operation following yarn break - Google Patents
Airjet spinning frame - utilises the pneumatic device to perform jointing operation following yarn breakInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Fadenverbinden in einer Spinnmaschine, in der ein drehender
Luftstrom auf ein ungedrehtes Faserband aus kurzen Fasern,
das von einem Streckwerk verstreckt wurde, aufgestrahlt wird,
um es so zu drehen und damit einen gesponnenen Faden herzu
stellen.
Die Anmelderin der vorliegenden Erfindung hat eine Vorrich
tung vorgeschlagen und anderweitig angemeldet, die eine Spin
del und ein Führungsglied umfaßt, das vorragend mit einem
Ende auf den Einlaß der Spindel zuweisend angeordnet ist, in
der ein drehender Luftstrom auf ein ungedrehtes Faserband aus
kurzen Fasern, das durch ein Streckwerk verstreckt wurde,
aufgestrahlt wird, um es so zu drehen und dadurch einen
gesponnen Faden herzustellen.
Fadenverbindeverfahren in derartigen pneumatischen Spinnvor
richtungen umfassen drei Verfahren, d. h. das verknoten durch
eine Knoteinrichtung, das Spleißen durch eine Spleißeinrich
tung und das Ansetzen durch Einführung eines Standardfadens
und durch Herausziehen desselben. Die Spinngeschwindigkeit in
der vorstehend beschriebenen Spinnvorrichtung ist mit 300
m/min recht hoch und es ist schwierig, bei Fadenverbindever
fahren mit Ausnahme des Fadenansetzens die Lose bzw. den
durchhängenden Abschnitt eines kontinuierlich gesponnenen Fa
dens aufzunehmen. Darüberhinaus ist auch beim Fadenansetzen
bisher noch kein automatisch durchführbares Verfahren ver
wirklicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fadenverbindeverfahren auf
zuzeigen, das an einer Vorrichtung anwendbar ist, in der ein
drehender Luftstrom auf ein ungedrehtes Faserband aus kurzen
Fasern aufgestrahlt wird, um es zu drehen und dadurch einen
gesponnenen Faden mit hoher Geschwindigkeit herzustellen.
Weiter ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine in der
Praxis einsetzbare Fadenverbindevorrichtung in einer Spinnma
schine aufzuzeigen, die in der Lage ist, automatisch, sicher
und rasch bei einem Bruch eines gesponnenen Fadens, der den
Spinnvorgang zur Herstellung des gesponnenen Fadens unter
bricht bei dem Betriebsablauf der Bildung eines gesponnenen
Fadens oder bei dem diesem vorgeordneten Betriebsablauf den
ursprünglichen Betriebszustand wiederherzustellen.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus den Patentansprüchen.
Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Fadenverbin
deverfahren in einer Spinnvorrichtung vorgeschlagen, die
einen Spindelbereich und einen Düsenbereich mit einem Füh
rungsglied aufweist, das dergestalt vorragend angeordnet ist,
daß ein Ende auf einen Einlaß der Spindel gerichtet ist, so
wie eine Düse zum Aufstrahlen eines drehenden Luftstromes auf
ein aus einem Streckwerk auslaufendes Faserband, wobei das
Verfahren das Einführen eines auf laufspulenseitigen Fadenend
teiles vom Spindelbereich in den Düsenbereich zum Anordnen
desselben in einem geöffneten Zustand, das Drehen des Fa
denendteiles um die Spindel durch Aufstrahlen eines Luftstro
mes mit niedrigem Druck aus der Düse und das Zuführen des
verstreckten Faserbandes vom Düsenbereich zur Durchführung
eines Verbinde- bzw. Anspinnvorganges umfaßt.
Beim Fadenverbindeverfahren in einer Spinnvorrichtung mit
vorstehend beschriebenem Aufbau wird ein auf laufspulenseiti
ger Fadenendteil mit geöffnetem Ende von der Spindel in den
Düsenbereich der Spinnvorrichtung eingeführt und ein Druck
luftstrahl mit niedrigem Druck wird aus der Düse des Düsenbe
reiches in der Spinnvorrichtung ausgestrahlt und dreht um die
Spindel. Wenn die verstreckten Fasern vom Düsenbereich diesem
zugeführt werden, verschlingen bzw. verwirbeln die Fasern
sich mit dem Fadenende während des Drehens, wobei eine Dre
hung entsteht und die Fäden miteinander verbunden werden.
Weiter wird erfindungsgemäß zur Lösung der Aufgabe eine Fa
denverbindevorrichtung aufgezeigt, die Mittel zum Ansaugen
eines auf eine Auflaufspule aufgespulten gesponnenen Fadens,
Mittel zum Rückwärtsdrehen der Auflaufspule, Mittel zum Füh
ren und Schneiden des angesaugten, gesponnenen Fadens, Mittel
zum Übertragen eines gesponnenen Fadens zu einer Auslaßseite
des gesponnenen Fadens eines Spindelgliedes, das von einem
Düsenglied eines Spinnbereiches getrennt ist, und Mittel zum
beweglichen Einführen und Öffnen an einer Einlaßseite eines
Faserbandes des Spindelgliedes umfaßt.
Nachfolgend werden Ausführungsformen der Erfindung unter Be
zug auf die beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer Spinnvorrichtung,
an der das erfindungsgemäße Fadenverbindeverfah
ren angewendet wird;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Ausführungs
form einer Fadenverbindevorrichtung, die erfin
dungsgemäß zum Fadenverbinden in einer Spinnvor
richtung verwendet wird;
Fig. 3 die Darstellung einer Anordnung eines Streckwer
kes und von Teilen der Spinnvorrichtung;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung wesentlicher Teile einer
Spinnvorrichtung;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung des Verhältnisses zwi
schen einem Rückdrehsaugrohr, einer Einführdüse
und einer Klemmeinrichtung zum Verhindern des Zu
rückziehens sowie von Teilen einer Spinnvorrich
tung, die bei dem erfindungsgemäßen Fadenverbin
deverfahren verwendet werden;
Fig. 6 eine Seitenansicht von Teilen im Bereich einer
Abzugswalze;
Fig. 7 eine Zeittafel der Betriebsabläufe einer Spinn
vorrichtung, eines Rückdrehsaugrohres, einer Ein
führdüse und weiterer Einrichtungen bei der
Durchführung des erfindungsgemäßen Fadenverbinde
verfahrens;
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung des Zustandes,
in dem ein Fadenendteil an der Auflaufspulenseite
in eine Spindel eingesaugt wird und von der Ein
laßöffnung nach außen gehängt wird;
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung des Zustandes,
in dem der auf laufspulenseitige Fadenendteil in
die Spindel eingesaugt ist und anschließend mit
dem Aufstrahlen von Druckluft aus einer Düse der
Spinnvorrichtung begonnen wird;
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung des Zustandes,
in dem nach dem Ansaugen des auflaufspulenseiti
gen Fadenendteiles in die Spindel das Aufstrahlen
von Druckluft aus einer Düse der Spinnvorrichtung
fortschreitet;
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung des Zustandes,
in dem das Fadenverbinden vollendet ist;
Fig. 12 eine Seitenansicht eines Teilabschnittes eines
Spinnbereiches und eines Streckwerkes;
Fig. 13 eine teilweise vergrößerte Schnittdarstellung ei
nes Spindelgliedes und eines Düsengliedes;
Fig. 14 eine Vorderansicht der gesamten Spinnmaschine und
der Fadenverbindevorrichtung;
Fig. 15 eine schematische Seitenansicht einer Spinnstelle
und der Fadenverbindevorrichtung;
Fig. 16 eine schematische Vorderansicht einer Spinnstelle
und der Fadenverbindevorrichtung;
Fig. 17 eine Seitenansicht mit einer Teilschnittdarstel
lung eines Spinnbereiches;
Fig. 18 eine Unteransicht eines Spinnbereiches mit zwei
benachbarten Spindeln;
Fig. 19 eine Seitenansicht einer Fadenabzugseinrichtung;
Fig. 20 eine schematische Seitenansicht einer Spulenab
nehmeinrichtung und eines Aufspulbereiches;
Fig. 21 eine perspektivische Darstellung des Saugvorgan
ges eines Saugkopfes;
Fig. 22 eine schematische Seitenansicht einer Spulenposi
tioniereinrichtung und eines Spulbereiches;
Fig. 23 eine perspektivische Darstellung eines Übertra
gungsarmes, einer Führungseinrichtung und eines
Saugkopfes;
Fig. 24 eine perspektivische Darstellung des Übertra
gungsarmes;
Fig. 25 eine Vorderansicht mit einer Teilschnittdarstel
lung des Übertragungsarmes;
Fig. 26 eine Vorderansicht mit einer inneren Schnittdar
stellung eines Fadenfingers;
Fig. 27 eine perspektivische Darstellung des Fadenfingers
und der Führungseinrichtung;
Fig. 28 eine Seitenansicht einer Luftansaugeinrichtung;
Fig. 29 eine Unteransicht des Saugkörpers;
Fig. 30 eine Schnittdarstellung des Saugkörpers entlang
der Linie I-I in Fig. 29;
Fig. 31 eine Seitenansicht der Betriebsabfolge eines Dü
sengliedes, eines Spindelgliedes, eines Luftan
sauggliedes, eines Übertragungsarmes und weiterer
Einrichtungen;
Fig. 32 eine entsprechende Seitenansicht des Betriebsab
laufes eines Düsengliedes, eines Spindelgliedes,
eines Luftansauggliedes, eines Übertragungsarmes
und weiterer Einrichtungen;
Fig. 33 entsprechend eine Seitenansicht des Betriebsab
laufes eines Düsengliedes, eines Spindelgliedes,
eines Luftansauggliedes, eines Übertragungsarmes
und weiterer Einrichtungen;
Fig. 34 entsprechend eine Seitenansicht des Betriebsab
laufes eines Düsengliedes, eines Spindelgliedes,
eines Luftansauggliedes, eines Übertragungsarmes
und weiterer Einrichtungen;
Fig. 35 entsprechend eine Seitenansicht des Betriebsab
laufes eines Düsengliedes, eines Spindelgliedes,
eines Luftansauggliedes, eines Übertragungsarmes
und weiterer Einrichtungen; und
Fig. 36 entsprechend eine Seitenansicht des Betriebsab
laufes eines Düsengliedes, eines Spindelgliedes,
eines Luftansauggliedes, eines Übertragungsarmes
und weiterer Einrichtungen.
Nachfolgend wird unter Bezug auf Fig. 1 ein Beispiel einer
Spinnvorrichtung erläutert, an der das erfindungsgemäße Fa
denverbindeverfahren bzw. Anspinnverfahren durchgeführt wird.
Diese Spinnvorrichtung umfaßt einen Düsenblock 2, der im In
neren eines Gehäuses 1 anschließend an ein Streckwerk ange
ordnet ist und Düsen 3, einen an der Einlaßseite derselben
angeordneten Führungsgliedhalter 4 mit einem Führungsglied 5
und eine rotierende Spindel 6, deren Einlaßseite in das Ge
häuse 1 eingeführt ist, wobei der Spindelbereich von den an
deren Bereichen trennbar ist.
Durch die Mitte der Spindel 6 verläuft ein Faserbandkanal 7.
Der Außendurchmesser einer Einlaßöffnung 6a ist angemessen
klein gehalten. Ein an die Einlaßöffnung 6a anschließender
Bereich 6b ist als konischer Abschnitt ausgebildet, dessen
Außendurchmesser in Laufrichtung des Faserbandes zunimmt.
Ein den der Spindeleinlaßöffnung 6a benachbarten Bereich ab
deckender Abschnitt des Düsenblockes 2 bildet eine zylindri
sche Hohlkammer 8 mit kleinem Durchmesser entlang den Kontu
ren des entsprechenden Spindelbereiches, wobei der vordere
Abschnitt derselben zylindrisch ausgeführt ist mit einem ge
ringfügig größeren Durchmesser als der Durchmesser des Endes
der Spindel 6. Ein an die Kammer 8 anschließender Abschnitt
ist in einem unteren Gehäuse 1a als ringförmige Hohlkammer 9
ausgebildet, an die sich tangential eine Luftaustrittsöffnung
10 anschließt.
Im Inneren eines oberen Gehäuses 1b ist zwischen dem Gehäuse
und dem Düsenblock 2 ein hohles Luftreservoir 11 ausgebildet.
Im Düsenblock 2 sind vier Düsenbohrungen 3 ausgebildet, die
mit dem Luftreservoir 11 in Verbindung stehen und in Lauf
richtung geringfügig entfernt von der Einlaßöffnung 6a der
Spindel 6 und bezüglich der Hohlkammer 8 tangential ausge
richtet sind. Ein nicht dargestellter Schlauch ist über eine
Bohrung 12 mit dem Luftreservoir 11 verbunden. Die Ausrich
tung der Düsen 3 ist so gewählt, daß sie der Drehrichtung der
Spindel 6 entspricht.
Aus dem Schlauch zugeführte Druckluft fließt in das Luftre
servoir 11 und wird aus den Düsen 3 in die Hohlkammer 8 aus
gestrahlt, um so einen mit hoher Geschwindigkeit rotierenden
bzw. wirbelnden Luftstrom in der Umgebung der Spindeleinlaß
öffnung 6a zu bilden. Dieser Luftstrom dreht sich innerhalb
der Hohlkammer 8 und verteilt sich anschließend nach außen
unter Verlangsamung der Drehung innerhalb der Kammer 9, wo
rauf er zur Luftaustrittsöffnung 10 geführt wird und aus
tritt. Gleichzeitig erzeugt dieser Luftstrom einen Saugluft
strom, der von einem Klemmpunkt von Vorderwalzen in den Hohl
raum des Gehäuses 1 fließt.
Der Führungsgliedhalter 4 ist kappenförmig ausgebildet und
mit einer Faserbandeinlaßöffnung 13, an einem oberen Bereich
aus der Mitte versetzt, versehen. Ein nadelähnliches Füh
rungsglied 5 ist in seinem oberen Mittelbereich befestigt.
Das Führungsglied 5 ragt vom oberen Mittelbereich des Füh
rungsgliedhalters 4 vor und weist ein freistehendes Ende auf,
das gegenüber der Einlaßöffnung 6a der Spindel 6 angeordnet
ist.
Ein Spindelantriebsbereich ist von einem Gleit- bzw. Luftla
ger innerhalb eines Lagergehäuses 14 gehaltert, wobei der An
trieb durch den wirbelnden Luftstrom, der aus den Düsenboh
rungen 3 ausgestrahlt wird, bewirkt wird.
Das Luftlager hat eine zylindrische Buchse 17 mit wenigstens
einer Luftstrahlbohrung 17b, die an ein Luftreservoir 17a an
schließt, wobei die Buchse 17 in das Lagergehäuse 14 einge
setzt ist, das ebenfalls mit einer Druckluftzufuhrbohrung 14c
versehen ist, die mit dem Luftreservoir 17a in Verbindung
steht.
Wird in diesem Luftlager Druckluft von einer nicht darge
stellten Leitung, die mit der Zufuhrbohrung 14c verbunden
ist, zugeführt, so tritt die Druckluft über das Luftreservoir
17a und die Luftstrahlbohrung 17b durch einen schmalen Spalt
zwischen der Spindel 6 und der Buchse 17 aus und die Spindel
6 wird in einem berührungsfreien Zustand mit der Buchse 17
gehaltert. Bei dem Ausfließen von Druckluft aus dem Spalt
zwischen der Spindel 6 und der Buchse 17 wird durch die wär
meabführende Expansion die Temperatur gesenkt und somit die
Umgebung gekühlt.
Der Spindelantriebsbereich ist nicht mit einer Antriebsein
richtung ausgestattet, die ausschließlich für die Spindel 6
verwendet wird, hat aber aufgrund der Verwendung des Luftla
gers einen äußerst geringen Drehwiderstand. Daher kann, wenn
die Abmessungen der jeweiligen Bauteile mit entsprechender
Genauigkeit und Präzision eingehalten werden, eine Rotation
mit hohen Drehzahlen von 90 000 min-1 durch den wirbelnden
Luftstrom, der aus den Düsenbohrungen 3 ausgestrahlt wird,
erzielt werden.
In der Spinnvorrichtung mit vorstehend beschriebenem Aufbau
wird das aus dem Streckwerk aus laufende Faserband in die Vor
richtung durch die Wirkung des aus der Düse aus strömenden
Luftstromes eingezogen und die vorderen Enden aller Fasern
des Faserbandes werden durch das in Umformung zu einem Faden
befindliche Faserband gezogen und in die Spindel geführt. Die
hinteren Faserenden werden an der Spindeleinlaßöffnung umge
legt und die Einzelfasern voneinander getrennt. Die einzeln
voneinander getrennt vorliegenden Fasern bzw. deren hintere
Enden werden vom drehenden Luftstrom, der aus den Düsen aus
gestrahlt wird, erfaßt und schraubenförmig um den Umfang des
in Bildung zu einem Faden befindlichen Faserbandes geschlun
gen, um so einen gesponnenen Faden mit echter Drehung herzu
stellen. Gleichzeitig wird der Spindelantriebsbereich ge
kühlt, da der Luftstrom in wärmeableitender Weise expandiert
bzw. sich ausdehnt.
Nachfolgend wird unter Bezug auf Fig. 2 die schematische An
ordnung der Fadenverbindevorrichtung beschrieben, die gemäß
vorliegender Erfindung zum Fadenverbinden in der Spinnvor
richtung verwendet wird.
Das erfindungsgemäße Fadenverbinden in der Spinnvorrichtung
wird von einem Fadenverbindewagen C durchgeführt, der inner
halb des Gestells oder an der Vorderfläche der Spinnmaschine
läuft. Der Wagen C ist mit einem Saugkopf 19 zum Ansaugen und
Auffinden eines Fadenendteiles auf der Seite der Auflauf
spule, auf die der hergestellte gesponnene Faden aufgespult
wird, einem nicht dargestellten Düsenöffner (der ansonsten
spinnmaschinenseitig vorgesehen sein kann) in einem Abschnitt
(nachfolgend nur als Düsenbereich der Spinnmaschine bezeich
net) außerhalb des Spindelabschnitts S der Spinnmaschine, ei
ner nicht dargestellten Luftstrahleinrichtung (eine Düse der
Spinnvorrichtung kann verwendet werden) zum Reinigen des Dü
senbereiches der Spinnvorrichtung und des Spindelabschnittes
S, insbesondere des fraglichen Führungsgliedes 5, einer Rück
dreheinrichtung 21 zum Rückdrehen bzw. Öffnen des auflaufspu
lenseitigen Fadenendteiles, einer Fadenführung 22 zum Erfas
sen des auflaufspulenseitigen Fadenendteiles, der vom Saug
kopf 19 aufgefunden wurde, um diesen dem Spindelabschnitt S
zuzuführen, einer Fadenschneideeinrichtung 20 zum Abtrennen
des auflaufspulenseitigen Fadenendteiles, sowie einer nicht
dargestellten Schneideinrichtung, die von dem Fadenführer 22
geführt wird, um den von der Saugkraft der Rückdreheinrich
tung 21 in Spannung gehaltenen auflaufspulenseitigen Fa
denendteil in geeigneter Länge abzuschneiden, einer Auflauf
spulenrücklaufrolle 23, um die Auflaufspule P in umgekehrter
Richtung anzutreiben, und einem nicht dargestellten Motor zum
Bewegen des Fadenverbindewagens entlang dem Gestell der
Spinnmaschine versehen. Die Bewegung bzw. der Antrieb dieser
Elemente wird folgegesteuert von einem Nockenmechanismus
durchgeführt. Bezugszeichen 24 in Fig. 2 bezeichnet eine
Reibwalze zum Antrieb beim Aufspulbetrieb der Auflaufspule.
Die Rückdreheinrichtung 21 umfaßt ein zylindrisches Glied 21a
mit einer Luftstrahldüse 21b, die tangential und in Laufrich
tung ausgerichtet ist, und ist mit einem Ring 21c, beispiels
weise aus Gummi, versehen, der in eine Einlaßöffnung einge
setzt ist. Die Einrichtung 21 ist schwenkbar am Fadenverbin
dewagen C gehaltert und wird so geschwenkt, daß sie mit dem
Spindeleingang in Berührung kommt, nachdem der Düsenbereich
der Spinnvorrichtung vom Spindelbereich S abgenommen wurde
und damit die Vorrichtung geöffnet wurde. Der Druck der aus
der Düse 21b ausgestrahlten Druckluft beträgt 1 bis 1,5
kg/cm2. Diese Rückdreheinrichtung 21 ist erforderlich, um die
Fadenfestigkeit einer Fadenverbindestelle bzw. Anspinnstelle
zu gewährleisten.
Der Fadenführer 22 umfaßt zwei Rollen, die aufeinander zu und
voneinander weg bewegt werden können und drehbar gehaltert
sind, und erfaßt in einer durch unterbrochene Linien angege
benen Position den auflaufspulenseitigen Fadenendteil, der
vom Saugkopf 19 in der mit ausgezogenen Linien dargestellten
Stellung angesaugt und aufgefunden wurde, worauf der Faden
führer 22 in die Nähe des Ausganges des Spindelbereiches S
verschwenkt wird, wie durch ausgezogene Linien dargestellt,
wobei die Rollen gedreht werden, um eine vorgegebene Faden
länge abzuziehen bzw. auszugeben. Vorzugsweise ist vor den
Rollen eine Luftstrahldüse angeordnet, um den von den Rollen
zugelieferten Faden in den Spindelbereich S einzublasen.
Das Fadenverbindeverfahren an der Spinnvorrichtung gemäß vor
liegender Erfindung besteht allgemein darin, daß der auflauf
spulenseitige Faden als Standardfaden verwendet wird und in
den Düsenbereich der Spinnvorrichtung eingeführt wird, um ihn
zu öffnen bzw. rückzudrehen, der Fadenendabschnitt um die
Spindeleinlaßöffnung 6a mittels eines aus den Düsen 3 des Dü
senbereiches der Spinnvorrichtung ausgestrahlten Druckluft
strahles mit niedrigem Druck umgeschlagen wird und die ver
streckten Fasern dem so vorbereiteten und geöffneten Fa
denendabschnitt zugeführt werden, um den Fadenverbindevorgang
bzw. den Anspinnvorgang durchzuführen.
Nachfolgend wird der Ablauf des Fadenverbindeverfahrens er
läutert. Zunächst wird der Saugkopf 19 zum Ansaugen zur Seite
der Spule P hin verschwenkt und die Rücklaufrolle 23 wird an
getrieben, um auflaufspulenseitig den Fadenendteil aufzufin
den. Dieser Fadenendteil Y wird vom Fadenführer 22 erfaßt und
zwischen dem Fadenführer 22 und dem Saugkopf 19 durch die
Schneideinrichtung 20 abgetrennt. Anschließend wird der Dü
senbereich der Spinnvorrichtung vom Spindelbereich S abgenom
men und die Vorrichtung somit geöffnet und der Düsenbereich
und der Spindelbereich S der Spinnvorrichtung werden einem
Reinigungsvorgang unterzogen. Daraufhin wird die Rückdrehein
richtung 21 nahe an den Spindelbereich S gebracht und der Fa
denführer 22 wird zur Ausgangsseite des Spindelbereiches S
geführt, um den auflaufspulenseitigen Fadenendteil, der vom
Fadenführer 22 erfaßt gehalten ist, an die Einlaßseite der
Spindel zu ziehen. Daraufhin wird der Fadenführer einmal ge
öffnet und der Faden wird durch die Saugkraft der Rückdreh
einrichtung 21 gespannt, worauf der Faden wiederum erfaßt
wird. Die Rückdreheinrichtung 21 wird von dem Spindelbereich
S entfernt und gleichzeitig wird der Faden in einer geeigne
ten Länge abgeschnitten, worauf wiederum die Rückdreheinrich
tung 21 nahe an den abgeschnittenen Fadenabschnitt gebracht
wird, um diesen anzusaugen und gleichzeitig rückzudrehen bzw.
zu öffnen. Der geöffnete Fadenendabschnitt wird von dem Fa
denführer 22 zurückgezogen, so daß er sich zum Einlaßende des
Spindelbereiches S bewegt. Daraufhin wird der Düsenbereich
der Spinnvorrichtung wiederum geschlossen und eingestellt und
aus der Düse 3 wird ein Luftstrahl mit geringem Druck ausge
strahlt, um den geöffneten Fadenendabschnitt langsam um die
Spindel 6 zu drehen. Zu diesem Zeitpunkt wird im Faserbandka
nal 7 der Spindel 6 ein Unterdruck erzeugt, um dem Faden eine
geeignete Spannung zu verleihen. Daraufhin wird das Streck
werk in Betrieb gesetzt und gleichzeitig eine Abzugswalze an
getrieben, um den Faden in der Spindel 6 herauszuziehen. Die
verstreckten Fasern werden mit dem Fadenendteil während des
Drehvorganges verschlungen und verwirbelt, um so eine Drehung
zu erteilen. Die Fäden bzw. Fadenendteile werden miteinander
verbunden bzw. aneinandergesponnen und der Spinnvorgang wird
wiederum aufgenommen.
Mit der Ausführungsform der Erfindung mit vorstehend be
schriebenem Aufbau sind die folgenden Vorteile erzielbar:
Ein Fadenverbindevorgang bzw. Anspinnvorgang in der Vorrich
tung zur Herstellung eines gesponnenen Fadens durch Aufstrah
len eines drehenden Luftstromes auf ein ungedrehtes Faser
band, um diesem eine Drehung zu erteilen, kann in einfacher
Weise automatisch durchgeführt werden, ohne daß eine beson
dere Einstellung der Zeitabfolge erforderlich ist. Darüber
hinaus ist die Festigkeit der Verbindungsabschnitte ausrei
chend groß. Zusätzlich kann auch bei einer hohen Spinnge
schwindigkeit ein Durchhängen des Fadens während des Faden
verbindevorganges vermieden bzw. der durchhängende Faden auf
genommen werden.
Die Steuerung zum Zeitpunkt des Aufspulbeginnes in Verbindung
mit einer weiteren Ausführungsform zur Durchführung des vor
stehend beschriebenen Fadenverbindeverfahrens wird nachfol
gend unter Bezug auf Fig. 3 bis 11 beschrieben.
Das Fadenverbindeverfahren für eine Spinnvorrichtung gemäß
vorliegender Erfindung, wobei die Spinnvorrichtung eine Spin
del, ein Führungsglied, das vorragend mit einem Ende auf eine
Einlaßöffnung der Spindel gerichtet angeordnet ist, und eine
Düse zum Beaufschlagen eines aus einem Streckwerk auslaufen
den Faserbandes mit einem drehenden Luftstrom aufweist, um
faßt das Abziehen eines auflaufspulenseitigen Fadenendteiles
in einem geöffneten Zustand von einer Spindeleinlaßöffnung
nach außen, das anschließende Einwirkenlassen eines drehenden
Luftstromes auf den Fadenendteil, das Zuführen eines ver
streckten Faserbandes und den Beginn des Spulbetriebes, wenn
die Fadenspannung zunimmt.
Bei dem Spinnverfahren für eine Spinnvorrichtung mit vorste
hend beschriebenem Aufbau wird der auflaufspulenseitige Fa
denendteil in geöffnetem Zustand aus einer Spindeleinlaßöff
nung der Spinnvorrichtung herausgezogen und ein drehender
Luftstrom wird auf diesen ausgeübt. Wenn das verstreckte Fa
serband zugeführt wird, wird der auflaufspulenseitige Fa
denendteil auf das Führungsglied zu bewegt, während er ge
dreht wird, das zugeführte Faserband verschlingt sich bzw.
verwirbelt sich damit, um so eine Drehung zu erzeugen, die
Fäden werden verbunden bzw. angesponnen und nehmen eine Dre
hung und Volumensverringerung an, worauf die Fadenspannung
ansteigt. Zu diesem Zeitpunkt beginnt der Aufspulvorgang.
Ein Beispiel einer pneumatischen Spinnvorrichtung, an der ein
Fadenverbindeverfahren gemäß einer weiteren Ausführungsform
dieser Erfindung angewendet wird, wird unter Bezug auf Fig.
3 und 4 beschrieben.
Diese Spinnvorrichtung umfaßt allgemein einen Düsenblock 102
mit wenigstens einer Düse 103, die im Inneren eines Düsenhal
ters anschließend an Vorderwalzen I eines Streckwerkes, das
Vorderwalzen I, zweite Walzen II mit Laufriemchen II′, dritte
Walzen III und Hinterwalzen IV umfaßt angeordnet ist, einen
Führungsgliedhalter 104, der am Einlaßbereich desselben ange
ordnet ist und ein Führungsglied 105 aufweist, sowie eine ro
tierende Spindel 106, deren Einlaßseite in den Düsenhalter A
eingeführt ist.
Der Düsenhalter A ist an einem Schieber C′ verschieblich an
einem Rahmen E gehaltert und ein Spindelhalter B zum Halten
des Spindelabschnittes S, wie durch unterbrochene Linien in
Fig. 3 gezeigt, der den Spindelbereich 106 und den Antriebs
bereich derselben aufweist, ist an einem Schieber D′ befe
stigt, der ebenfalls am Rahmen E gehaltert ist. Dementspre
chend kann der Spindelbereich S vom Düsenhalter A, der einen
Düsenbereich aufweist, getrennt werden.
Durch die Mitte der Spindel 106 verläuft ein Faserbandkanal
107. Der Außendurchmesser einer Einlaßöffnung 106a ist ange
messen klein gewählt. Ein an die Einlaßöffnung 106a anschlie
ßender Abschnitt bildet einen konischen Abschnitt 106b, des
sen Außendurchmesser in Fadenlaufrichtung zunimmt.
Ein die Umgebung der Spindeleinlaßöffnung 6a abdeckender Ab
schnitt des Düsenblockes 102 bildet eine Hohlkammer 108, die
zylindrisch mit kleinem Durchmesser ausgeführt ist und ent
lang der Kontur der Spindel verläuft, und der vordere Ab
schnitt der Kammer ist zylindrisch mit einem etwas größeren
Durchmesser als der Durchmesser der Spindel 106 ausgeführt.
Ein an die Kammer 108 anschließender Abschnitt ist als ring
förmige Kammer 109 ausgebildet, die in einem unteren Düsen
halter A2 ausgebildet ist, wobei sich tangential eine Luft
austrittsöffnung 110 an diese anschließt.
Im Inneren eines oberen Düsenhalters A1 ist zwischen diesem
und dem Düsenblock 102 ein hohles Luftreservoir 111 ausgebil
det. Im Düsenblock 102 sind vier Luftstrahldüsenbohrungen 103
ausgebildet, die mit dem Luftreservoir 111 in Verbindung ste
hen und in Fadenlaufrichtung geringfügig von der Einlaßöff
nung 106a der Spindel 106 entfernt und bezüglich der Kammer
108 in tangentialer Richtung ausgerichtet sind. Eine nicht
dargestellte Zuleitung ist über eine Bohrung 112 mit dem
Luftreservoir 111 verbunden. Die Ausrichtung der Düsen 103
ist so gewählt, daß sie der Drehrichtung der Spindel 106 ent
spricht.
Aus der Zuleitung zugeführte Druckluft fließt in das Luftre
servoir 111 und wird aus den Düsen 103 in die Kammer 106 aus
gestrahlt, um dort einen mit hoher Geschwindigkeit drehenden
Luftstrom in der Umgebung der Spindeleinlaßöffnung 106a zu
erzeugen. Dieser Luftstrom dreht sich innerhalb der hohlen
Kammer 108 und verteilt sich anschließend unter Verlangsamung
der Drehung innerhalb der Kammer 109 nach außen und wird der
Luftaustrittsöffnung 110 zugeführt und ausgetragen. Gleich
zeitig erzeugt dieser Luftstrom einen Saugluftstrom, der von
einem Klemmpunkt der Vorderwalzen in den Hohlraum des Düsen
halters A fließt.
Der Führungsgliedhalter 104 hat eine kappenähnliche Form und
ist in seinem oberen Bereich aus dessen Mitte versetzt mit
einer Faserbandeinlaßöffnung 113 versehen. In seinem oberen
Mittelbereich ist ein nadelähnliches Führungsglied 105 befe
stigt.
Das Führungsglied 105 ragt vom oberen Mittelbereich des Füh
rungsgliedhalters 104 hervor und ist mit seinem freien Ende
der Einlaßöffnung 106a der Spindel 106 gegenüberliegend ange
ordnet.
Der Spindelantriebsbereich wird von einem Gleit- bzw. Luftla
ger innerhalb eines Lagergehäuses 114 gehaltert und von einer
Druckluftturbine angetrieben. Alternativ kann die Spindel
durch den aus den Düsen 103 ausgestrahlten wirbelnden Luft
strom angetrieben werden.
Das Luftlager weist eine zylindrische Buchse 117 mit einer
Luftstrahlbohrung 117b auf, die an ein Luftreservoir 117a an
schließt. Die Buchse 117 ist in das Lagergehäuse 114 einge
setzt und das Lagergehäuse 114 ist ebenfalls mit einer Druck
luftzufuhrbohrung 114c versehen, die mit dem Luftreservoir
117a in Verbindung steht. Bezugszeichen 118 bezeichnet eine
Abdeckkappe für das Lagergehäuse 114.
Wenn in vorstehend beschriebenem Luftlager Druckluft aus ei
ner nicht dargestellten Zuleitung, die mit der Druckluftzu
fuhrbohrung 114c verbunden ist, zugeführt wird, so wird die
Druckluft ausgetragen bzw. ausgeblasen, wobei sie über das
Luftreservoir 117a und die Luftstrahlbohrung 117b durch einen
schmalen Spalt zwischen der Spindel 106 und der Buchse 117
tritt und die Spindel 106 so in einem berührungsfreien Zu
stand mit der Buchse 117 gehaltert wird.
Die Druckluftturbine ist so konstruiert, daß eine zylindri
sche Buchse 116 mit einer Druckluftzufuhrbohrung 116a, die
sich in tangentialer Richtung öffnet, und einer Luftaus
trittsöffnung 116b in das Lagergehäuse 114 eingesetzt ist,
wobei das Lagergehäuse 114 ebenfalls mit einer Druckluftzu
fuhrbohrung 114a und einer Luftaustrittsöffnung 114b in Ver
bindung mit der Druckluftzufuhrbohrung 116a bzw. der Luftaus
trittsöffnung 116b versehen ist, und der Bereich der äußeren
Umfangsfläche der Spindel 106, der einer Öffnung der Druck
luftzufuhrbohrung 116a entsprechend angeordnet ist, mit einer
Vielzahl von halbkreisförmigen Ausnehmungen 106c versehen
ist, die zur Aufnahme des Luftstrahles dienen.
Wenn in dieser Druckluftturbine Druckluft aus einer nicht
dargestellten Zuleitung, die mit der Druckluftzufuhrbohrung
114a verbunden ist, zugeführt wird, tritt diese durch die
Druckluftzufuhrbohrung 116a und trifft auf die Ausnehmung
106c der Spindel 106 auf, um diese somit in Umdrehung zu ver
setzen. Der zum Antrieb der Spindel 106 verwendete Luftstrom
wird durch die Luftaustrittsöffnungen 116b und 114b ausgesto
ßen.
In der Spinnvorrichtung mit vorstehend beschriebenem Aufbau
wird das aus dem Streckwerk aus laufende Faserband durch die
Wirkung des aus den Düsen 103 ausgestrahlten Luftstromes in
die Vorrichtung eingezogen und die vorderen Enden aller Fa
sern des Faserbandes werden durch das in Umformung zu einem
Faden befindliche Faserband gezogen und in die Spindel 106
geführt. Die hinteren Enden der Fasern werden an der Spinde
leinlaßöffnung 106a umgeschlagen und in Einzelfasern ge
trennt. Die Fasern, deren hintere Enden getrennt voneinander
vorliegen, werden vom drehenden Luftstrom, der aus den Düsen
103 ausgestrahlt wird, mitgetragen und schraubenförmig um den
Umfang des in Umbildung zu einem Faden befindlichen Faserban
des geschlungen, wodurch ein gesponnener Faden mit echter
Drehung gebildet wird.
Nachfolgend wird unter Bezug auf Fig. 5 und 6 die Anord
nung der Fadenverbindevorrichtungen, die an jeder Spindel
vorgesehen sind und zum Fadenverbinden in der Spinnvorrich
tung gemäß vorliegender Erfindung verwendet werden, erläu
tert.
Diese Fadenverbindevorrichtung umfaßt eine Fadeneinführdüse
120, eine Klemmeinrichtung 130 zum Verhindern des Zurückzie
hens, eine Rückdrehsaugeinrichtung 140 und eine Einrichtung
zum Öffnen und Schließen einer Klemmwalze 150 bezüglich einer
Abzugswalze 151 während des Fadenverbindens.
Die Fadeneinführdüse 120 ist an einer Position, in der sie
mit dem hinteren Ende des Spindel 106 in Berührung kommt,
wenn der Spindelhalter B nach hinten bewegt wird, fest ange
bracht. In einem in ihrer Mitte ausgebildeten Fadenkanal 121
öffnet sich auf eine Auslaßöffnung zu eine Düsenöffnung 122
zum Aufstrahlen von Druckluft. Der Auslaßbereich ist mit ei
nem Ring 123, beispielsweise aus Gummi, versehen, der als
Bremselement dient, das die Rotation der Spindel 106 stoppt,
wenn der Spindelbereich S nach hinten bewegt wird und mit
diesem in Kontakt kommt. Zu der Fadeneinführdüse 120 wird der
auflaufspulenseitige Fadenendteil von einem nicht dargestellten
Saugkopf aufgefunden und transportiert, wobei er während
diesem Zeitraum geschnitten wird. Der Fadenendteil wird durch
die Spindel 106 durch den aus der Düsenöffnung 122 ausgebla
senen Luftstrom nach oben geblasen.
Die Klemmeinrichtung 130 zum Verhindern des Zurückziehens ist
unmittelbar hinter der Fadeneinführdüse 120 angeordnet und
kann nur dann in Umdrehung versetzt werden, wenn eine Rolle
131 von der anderen Rolle 132 weg bzw. auf diese zu bewegt
werden kann und der auflaufspulenseitige Faden auf die Auf
laufspule zu gezogen wird. Die Klemmeinrichtung 130 dient zum
Verhindern einer Bewegung des auflaufspulenseitigen Fadenend
teiles, wenn auf diesen während des Fadenverbindevorganges
eine in Abziehrichtung wirkende Kraft wirkt.
In der Mitte der Rückdrehsaugeinrichtung 140 ist ein Fadenka
nal 141 ausgebildet. Eine Düsenöffnung 142 zum Aufstrahlen
von Druckluft öffnet sich tangential zum Fadenkanal 141 und
der Einlaßbereich ist mit einem beispielsweise aus Gummi be
stehenden Ring 143 versehen, der den Lufteintritt aus einem
Spalt verhindert, wenn die Spindel 106 eingeführt wird. Mit
dem Auslaßbereich steht ein Schlauch 144 in Verbindung, der
zu einem Staubkasten führt, in den mit geringem Druck Luft
gesaugt wird. Die Saugeinrichtung 140 ist normalerweise an
der Seite des Spindelbereiches positioniert. Wenn der Spin
delhalter B zurückbewegt wird, um so einen Spalt zwischen
sich und dem Düsenhalter A zu bilden, so wird die Einrichtung
von der Seite her in den Spalt bewegt und das von der Faden
einführdüse 120 nach oben geblasene auflaufspulenseitige Fa
denende wird durch den drehenden Luftstrom, der aus der Dü
senöffnung 142 ausgestrahlt wird, rückgedreht und geöffnet.
Nach dem Vollenden des Rückdreh- bzw. Öffnungsvorganges kehrt
die Einrichtung in ihre Ausgangsstellung zurück. Wird der
auflaufspulenseitige Fadenendteil wie vorstehend beschrieben
aufgedreht bzw. geöffnet, so wird der Anspinn- bzw. Fadenver
bindevorgang erleichtert und die Verbindungsabschnitte unter
scheiden sich nicht von den übrigen Fadenabschnitten.
Die Klemmwalze 150 ist auf einem Schwenkarm 152 gehaltert,
der permanent durch eine nicht dargestellte Feder auf die Ab
zugswalze 151 zu gepreßt wird. Eine Kolbenstange eines Pneu
matikzylinders 153 steht mit der Seite des Schwenkarmes 152
in Berührung und die Kolbenstange kann ausgefahren werden, um
die Klemmwalze 150 von der Abzugswalze 151 abzuheben. Das
Öffnen und Schließen eines Solenoidventils 154 zur Zufuhr
bzw. zur Unterbrechung der Zufuhr von Druckluft zum Pneuma
tikzylinder 153 wird durch ein Signal von einem Fühler 155
mit einem Mikroschalter oder von einer nicht dargestellten
Zeitgebereinrichtung gesteuert. Die mittels des Fühlers 155
erfolgende Steuerung macht sich ein Anwachsen der Fadenspan
nung zunutze, das aus der Bildung eines Fadens mit dem zuge
führten Faserband, das während des Verlaufs des Anspinnvor
ganges mit dem auflaufspulenseitigen Fadenendteil verwirbelt
und verschlungen wird, wie weiter unten beschrieben wird, re
sultiert. Das Solenoidventil 154 wird durch ein das Anwachsen
der Spannung anzeigendes Signal geschlossen. Bei der Verwen
dung einer Zeitgebereinrichtung wird nach dem Verstreichen
einer angenommenen Zeitspanne vom Zeitpunkt des Betriebsbe
ginnes der Hinterwalzen IV, während der nach Voreinstellung
das Fadenverbinden vollendet ist (normalerweise werden bei
einer Betriebsunterbrechung der Spinnvorrichtung die Hinter
walzen IV gestoppt und die anderen Walzen des Streckwerkes
laufen weiter. Beim Vorhandensein von vier Walzenpaaren je
doch kann, wenn die dritten Walzen III ebenfalls gestoppt
werden, die Zeit für den Beginn der Zufuhr des Faserbandes
beim Wiederaufnehmen des Betriebes verkürzt werden), das So
lenoidventil 154 (die Klemmwalze 150 ist abgehoben) geöffnet,
wenn der Fadenverbindevorgang abgeschlossen ist. Erfolgt die
Steuerung durch den Fühler 155, besteht darüber hinaus der
Vorteil, daß für den Zeitpunkt des Wiederanlaufens des Auf
spulens keine Verschiebung auftritt und saubere Verbindungs
stellen mit hoher Festigkeit gebildet werden können.
Nachfolgend wird der Fadenverbindevorgang im wesentlichen un
ter Bezug auf Fig. 7 bis 11 erläutert. Damit geht ein er
ster Fadeneinhängevorgang gemeinsam vonstatten.
Das Fadenverbindeverfahren für die Spinnvorrichtung gemäß
vorliegender Erfindung besteht allgemein darin, daß ein auf
laufspulenseitiger Faden Y als Standardfaden verwendet wird,
der auflaufspulenseitige Fadenendteil Y in geöffnetem Zustand
von der Spindeleinlaßöffnung der Spinnvorrichtung abgezogen
wird, worauf auf diesen ein wirbelnder bzw. drehender Luft
strom ausgeübt wird und das verstreckte Faserband F zum Fa
denverbinden bzw. Anspinnen zugeführt wird.
D.h., daß bei einer Unterbrechung des gesponnenen Fadens der
aus den Spinndüsen 103 ausgestrahlte Luftstrom und die Dre
hung der Spindel 106 angehalten werden und die Klemmeinrich
tung 130 und die Klemmwalze 150 geöffnet werden.
Anschließend bewegen sich der Spindelbereich S und gemeinsam
damit der Spindelhalter B zurück und die Rückdrehsaugeinrich
tung 140 bewegt sich unmittelbar hinter den Düsenhalter A.
Für einen kurzen Zeitraum wird aus der Spinndüse 103 während
der Rückwärtsbewegung des Spindelbereiches S Luft ausge
strahlt und Faserflug oder Abfall, der innerhalb und außer
halb des konischen Bereiches 106b der Spindel verblieben ist,
wird bei der Betriebsunterbrechung entfernt und durch die
Luftaustrittsöffnung 110 ausgetragen. Im Anschluß daran wird
der Düsenhalter A gemeinsam mit dem Schieber C′ um ca. 5 mm
zurückbewegt. Wird nun für einen kurzen Zeitraum aus den
Spinndüsen 103 Luft ausgeblasen, so wird durch die Betriebs
unterbrechung der auf der Zulieferseite der Vorderwalzen 101
verbliebene Faserflug weggeblasen. Anschließend kehrt der Dü
senhalter A in seine Ausgangsposition zurück und die Saugein
richtung 140 wird geringfügig nach vorne bewegt.
Kurz nach dem Beginn der Rückwärtsbewegung des Spindelberei
ches S wird der auflaufspulenseitige Fadenendteil Y vom Saug
kopf aufgefunden und der Einführdüse 120 zugeführt, wobei
während diesem Zeitraum der Rest abgeschnitten wird. Wenn für
einen kurzen Zeitraum aus der Düsenöffnung 122 der Einführ
düse 120 Luft ausgeblasen wird, wird der Fadenendteil Y von
der Düsenöffnung 120 in die Spindel 106 bewegt und nach oben
in die Rückdrehsaugeinrichtung 140 eingeblasen. Gleichzeitig
wird die Klemmeinrichtung 130 zum Verhindern des Zurückzie
hens geschlossen. Das Öffnen bzw. Rückdrehen des auflaufspu
lenseitigen Fadenendteiles Y wird durch die Saugeinrichtung
140 ausgeführt und in der Spindel 106 verbliebener Faserflug
wird bei dieser Betriebsunterbrechung entfernt. Während die
sem Zeitraum wird die Klemmeinrichtung 130 geöffnet und die
Fadeneinführdüse 120 wird ebenfalls betätigt, um den Faden
abzuziehen. Nach dem Rückdrehen kehrt die Saugeinrichtung 140
in ihre Ausgangsstellung zurück. Wenn dieser Betriebsablauf
vollendet ist, nimmt der Fadenendteil eine Stellung ein, in
der er außerhalb der Spindeleinlaßöffnung 106a nach unten
hängt und der Spindelbereich kehrt ebenfalls in seine Aus
gangsstellung zurück. Die Länge des aus der Spindeleinlaßöff
nung 106a herausgezogenen Fadenendteiles Y beträgt vorzugs
weise 25 mm. Ist der Fadenendteil kürzer, rutscht er beim Fa
denverbinden bzw. Anspinnen heraus, wohingegen ein längerer
Fadenendteil zur Bildung von Dickstellen an den Fadenverbin
deabschnitten führt.
Anschließend werden das Aufstrahlen von Luft aus der Spinn
düse 103 und die Rotation der Spindel 106 wieder aufgenommen.
Wenn die Hinterwalzen IV in Umdrehung versetzt werden, ro
tiert der abgezogene Fadenendteil Y mit hoher Geschwindigkeit
(20 000 min-1 in dem Fall, in dem der Druck des aus der
Spinndüse 103 ausgestrahlten Luftstrahles 3 kg/cm2 beträgt).
Dabei tritt keine Drehung auf. Zu diesem Zeitpunkt ist der
Fluß des drehenden Luftstromes gestört und der Fadenendteil
bewegt sich nach oben, wie in Fig. 9 dargestellt, und bewegt
sich, wie in Fig. 10 gezeigt, weiter aufwärts und wird mit
dem zugeführten Faserband F verschlungen bzw. verwirbelt, wo
rauf als Folge davon eine Schrumpfung in der Drehung auftritt
und die Spannung zunimmt. Unmittelbar danach ist der Faden
verbindevorgang vollendet.
In dem Fall, in dem der Fühler 155 vorgesehen ist, wird das
Solenoidventil 154 durch ein das Anwachsen der Fadenspannung
anzeigende Signal geschlossen und die Klemmwalze 150 wird
ebenfalls geschlossen. Wie Fig. 11 zeigt, werden die mitein
ander verbundenen Abschnitte bzw. der Anspinnabschnitt in die
Spindel 106 weiterbewegt und der normale Betriebsablauf wird
wieder aufgenommen. In dem Fall, in dem eine Zeitgeberein
richtung vorgesehen ist, wird nach dem Verstreichen des vor
gegebenen Zeitraumes der voreingestellten Vollendung des Fa
denverbindens vom Zeitpunkt des Betriebsbeginnes der Hinter
walzen IV die Klemmwalze 150 geschlossen, worauf ähnliche Be
triebsabläufe stattfinden.
Die dem vorstehend beschriebenen Aufbau entsprechende vorlie
gende Erfindung bietet folgende vorteilhafte Auswirkungen:
In einer Vorrichtung, in der ein drehender Luftstrom auf ein
ungedrehtes Faserband aus kurzen Fasern aufgestrahlt wird, um
dieses zu drehen und dadurch einen gesponnenen Faden zu er
zeugen, kann ein Fadenverbinde- bzw. Anspinnvorgang einfach
und automatisch ausgeführt werden, ohne daß eine spezielle
Einstellung der Zeitabläufe und ein Betrieb mit abgesenkter
Geschwindigkeit erforderlich sind. Darüberhinaus tritt keine
Verschiebung des Zeitpunktes für den Beginn des Aufspulvor
ganges auf und die Festigkeit der Fadenverbindungsstellen ist
hoch und entspricht der Festigkeit des übrigen Fadens. Ebenso
bleibt das hervorragende äußere Erscheinungsbild ebenso wie
auch bei dem übrigen Faden erhalten. Auch bei hoher Spinnge
schwindigkeit ist es nicht erforderlich, eine durchhängende
Fadenlänge während des Fadenverbindens zu entfernen.
Eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung, die zur Durch
führung des vorstehend beschriebenen Fadenverbindevorganges
geeignet ist, wird nachfolgend beschrieben.
Gemäß vorliegender Erfindung wird eine praktisch einsetzbare
Fadenverbindevorrichtung in einer Spinnmaschine aufgezeigt,
die in der Lage ist, automatisch, sicher und rasch den Be
triebszustand bei einem Fadenbruch eines gesponnenen Fadens,
wobei das Spinnen des gesponnenen Fadens unmöglich wird, in
einem Betriebszustand zu beheben, in dem die Bildung des
gesponnenen Fadens erfolgt, oder in einem diesem vorausgehen
den Betriebsablauf.
Die vorliegende Erfindung zeigt eine Fadenverbindevorrichtung
auf, die Mittel zum Ansaugen eines auf eine Auflaufspule auf
gespulten Fadens, Mittel zum Drehen der Auflaufspule in umge
kehrter Richtung, Mittel zum Führen und Schneiden des ange
saugten gesponnenen Fadens, Mittel zum Übertragen des gespon
nenen Fadens zu einer Fadenauslaßseite eines Spindelgliedes,
das von einem Düsenglied eines Spinnbereiches getrennt ist,
und Mittel zum beweglichen Einführen und Öffnen bzw. Rückdre
hen an einer Faserbandeinlaßseite der Spindel bzw. des Spin
delgliedes umfaßt.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfol
gend unter Bezug auf die Figuren erläutert.
Zunächst wird der Spinnvorgang der Spinnmaschine, an der die
erfindungsgemäße Fadenverbindevorrichtung verwendet wird, im
wesentlichen unter Bezug auf Fig. 12 und 13 erläutert. Der
Einfachheit halber wird der gesamte Spinnbereich nachfolgend
im Bezug auf Fig. 12 beschrieben, die den Spinnbereich und
weitere Einrichtungen zeigt.
Bezugszeichen L in Fig. 12 bezeichnet ein dem Streckwerk D
über eine Faserbandführung T zugeführtes Faserband.
Das Streckwerk D umfaßt Hinterwalzen Rb, dritte Walzen Rt,
zweite Walzen Rs mit Laufriemchen und Vorderwalzen Rf. Das
vom Streckwerk D verstreckte Faserband L wird einem Spinnbe
reich Sp zugeführt, der aus einem Düsenglied N und einem
Spindelglied S besteht. Im Spinnbereich Sp wird ein gesponne
ner Faden Y gebildet. Das Spindelglied S wird von einem Hal
ter H am Ende einer Kolbenstange r eines Zylinders Cs gehal
tert und kann vom Düsenglied N getrennt werden, wie weiter
unten beschrieben wird.
Fig. 13 zeigt eine vergrößerte Detailschnittdarstellung ei
ner Düse n des Düsengliedes N und einer Hohlspindel s des
Spindelgliedes S, die in Fig. 12 gezeigt sind. Die Düse n
ist mit mehreren, beispielsweise vier Luftstrahldüsenbohrun
gen 203 versehen, die auf einen konischen Endabschnitt 202
der Hohlspindel s in tangentialer Richtung der Umfangswand
einer zylindrischen Hohlkammer 201 gerichtet sind. Innerhalb
der Kammer 201 ist ein nadelartiges Führungsglied 205 vorge
sehen, dessen Durchmesser kleiner ist als ein Einlaßbereich
eines Kanales 204 der Hohlspindel s. Ein freies Ende des
Gliedes 205 ist gegenüber dem Einlaßbereich des Kanales 204
angeordnet, wobei das Führungsglied 205 an einer Innenwand
206 an der den Vorderwalzen Rf zugewandten Seite der Düse n
befestigt ist. Die Spindel s ist drehbar und durch geeignete
Antriebsmittel, wie beispielsweise eine Druckluftturbine oder
einen Riemenantrieb (nicht dargestellt) antreibbar gehaltert.
Das aus den Vorderwalzen Rf des Streckwerkes D ausgelieferte
Faserband L wird in die zylindrische Kammer 201 innerhalb der
Düse n durch einen Saugluftstrom in der Umgebung einer Faser
bandeinführöffnung 207 der Düse n eingesogen, der durch die
Wirkung der Luftstrahlen aus den Düsenbohrungen 203 erzeugt
wird. Die das Faserband L bildenden Fasern f, die in die Kam
mer 201 eingesaugt werden, werden am Umfang des nadelähnli
chen Führungsgliedes 205 entlanggeführt und die Faserendteile
f1 werden in der Umgebung des konischen Endbereiches 202 der
Spindel s der Wirkung des in diesem Bereich ausgestrahlten
drehenden Luftstromes aus den Düsenbohrungen 203, der mit ho
her Geschwindigkeit am äußeren Umfang der Hohlspindel s um
läuft unterworfen und in Richtung des drehenden Luftstromes
gedreht, wobei sie vom Faserband L abgehoben werden.
Da dabei das nadelähnliche Führungsglied 205 die Bildung von
Kernfasern verhindert und die Spindel s rotiert, werden die
vom Faserband L abgehobenen Faserenden f1 gleichmäßig am äu
ßeren Umfang des Endbereiches 202 der Spindel s verteilt. So
mit sind einen Faserkern bildende Fasern kaum vorhanden und
demgemäß werden die meisten Fasern einer Drehung unterworfen
und ein gesponnener Faden Y mit echter Drehung wird gebildet.
Ein vom drehenden Luftstrom erteilter Falschdraft neigt zur
Fortpflanzung in Richtung der Vorderwalzen Rf, wobei diese
Fortpflanzung jedoch durch das nadelähnliche Führungsglied
205 verhindert wird. Demgemäß wird das aus den Vorderwalzen
Rf aus laufende Faserband L nicht durch den Falschdraft ge
dreht. Wie vorstehend beschrieben, werden die Fasern f1,
denen ein Falschdraft erteilt wurde, sukzessive zu dem
gesponnenen Faden Y geformt und in Richtung eines Aufspulbe
reiches für den gesponnenen Faden weitergeführt, wobei sie
durch den Kanal 204 der Spindel s laufen. Die vorstehend be
schriebene Vorrichtung zur Erzeugung eines gesponnenen Fadens
ist beispielsweise in der japanischen Patentoffenlegungs
schrift Nr. HEI 3/1 61 525 beschrieben.
Nachfolgend wird eine Fadenverbindevorrichtung beschrieben,
die in Längsrichtung einer Spinnmaschine mit einer Vielzahl
von Spinnstellen U, die jeweils mit dem vorstehend beschrie
benen Spinnbereich Sp versehen sind, verfahrbar ist und die
jenige Spinnstelle U erfaßt, an der ein Fadenbruch aufgetre
ten ist, um dort den Fadenverbinde- bzw. Anspinnvorgang
durchzuführen.
Fig. 14 zeigt eine Vorderansicht der Spinnmaschine, in der
eine Vielzahl von Spinnstellen angeordnet sind. Das Faserband
L wird dem Streckwerk D zugeführt und vom Spinnbereich Sp zu
einem gesponnenen Faden Y umgeformt, der anschließend in ei
nem Aufspulbereich W über eine Klemmwalze Rn und einen Dick
stellenfänger Z aufgespult wird. Bezugszeichen P bezeichnet
eine Fadenverbindevorrichtung, die weiter unten beschrieben
wird und so konstruiert ist, daß sie in Längsrichtung der
Spinnmaschine unterhalb dieser verfahrbar ist.
Fig. 15 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Spinn
stelle U und der Fadenverbindevorrichtung P und Fig. 16
zeigt eine schematische Vorderansicht der Spinnstelle U und
der Fadenverbindevorrichtung P. Anhand dieser Figuren werden
die Anordnung der Spinnstelle U, die aus dem Streckwerk D,
dem Spinnbereich Sp, der Klemmwalze Rn und weiteren Elementen
besteht, und die die Fadenverbindevorrichtung bildenden Ein
richtungen und Elemente beschrieben.
Der Spinnbereich Sp ist unmittelbar am Streckwerk D, das aus
den vorstehend beschriebenen Hinterwalzen Rb, dritten Walzen
Rt, zweiten Walzen Rs mit Laufriemchen und Vorderwalzen Rf
aufgebaut ist, angeordnet. Der im Spinnbereich Sp gebildete
gesponnene Faden Y wird über die Abzugseinrichtung H, die aus
der Klemmwalze Rn und der Abzugswalze Rd besteht, den Dick
stellenfänger Z und weitere Einrichtungen dem Aufspulbereich
W zugeführt und dort auf eine Auflaufspule b aufgespult. Be
zugszeichen Ch in Fig. 16 bezeichnet eine Solenoidkupplung
zum Anhalten bzw. Antreiben der Hinterwalzen Rd.
Die Fadenverbindevorrichtung besteht aus einer Spulenabnehm
einrichtung J zum Trennen der Spule b von einer Reibwalze d
und zum Halten der Spule b in dieser Position, um in einer
Spinnstelle U, in der ein Fadenbruch auftritt, den auf die
Spule b aufgespulten Faden Y abzuwickeln, einer Spulenrück
laufeinrichtung Rw zum Antreiben der von der Reibwalze d ab
genommenen Spule b in entgegengesetzter Richtung zur Aufspul
richtung, einer Saugeinrichtung Su zum Abziehen des abge
trennten Fadenendteiles des Fadens Y von der Spule b, einer
Führungseinrichtung Gu zum Führen des von der Spule b abgezo
genen gesponnenen Fadens Y und zum Halten desselben in einer
vorgegebenen Stellung, einer Übertragungsarmeinrichtung Ta
zum Durchtrennen des von der Spule b abgezogenen Fadens Y, um
diesen in einer vorgegebenen Position zu erfassen und ihn un
ter das Spindelglied S des Spinnbereiches Sp zu führen, einer
Luftansaugeinrichtung As zum Einfädeln des von der Spule b
abgezogenen Fadens in die Spindel s des Spindelgliedes S des
Spinnbereiches Sp und zum Öffnen bzw. Rückdrehen des einge
führten Fadens Y, etc.
Bezugszeichen 208a in Fig. 15 bezeichnet ein Rad, das auf
einer am Boden angeordneten Schiene 209a läuft und von einer
geeigneten Antriebseinrichtung, die an der Fadenverbindevor
richtung P vorgesehen ist, angetrieben wird. Bezugszeichen
208b und 208c bezeichnen Rollen, die eine an der Spinnma
schine oberhalb der Vorrichtung P angeordnete Schiene 209b
umfassend angeordnet sind.
Nachfolgend werden Mittel zum Trennen des Düsengliedes N des
Spinnbereiches Sp von den Vorderwalzen Rf, Mittel zum Trennen
des Spindelgliedes S vom Düsenglied N, Mittel zum Reinigen
des Spinnbereiches Sp oder ähnlicher Einrichtungen, die Ab
zugseinrichtung H für den gesponnenen Faden und die Spulenab
nehmeinrichtung J, die Spulenrücklaufeinrichtung Rw, die
Saugeinrichtung Su, die Führungseinrichtung Gu, die Übertra
gungsarmeinrichtung Ta und die Luftansaugeinrichtung As und
weitere Einrichtungen, die die Fadenverbindevorrichtung bil
den, im Detail erläutert.
Zunächst werden unter Bezug auf Fig. 17, die eine Seitenan
sicht des Spinnbereiches Sp in einer teilweise ausgeschnitte
nen Darstellung zeigt, und Fig. 18, die eine Unteransicht
des mit zwei Spindeln versehenen Spinnbereiches Sp von der
Seite des Spindelgliedes S unmittelbar an dieses anschließend
gesehen, zeigt, die Trenneinrichtung zum Trennen des Düsen
gliedes N des Spinnbereiches Sp von den Vorderwalzen Rf, die
Mittel zum Trennen des Spindelgliedes S vom Düsenglied N,
Reinigungsmittel für den Spinnbereich Sp und ähnliches und
die Abzugseinrichtung H für den gesponnenen Faden erläutert.
Das den Spinnbereich Sp bildende Spindelglied S ist an einem
Halter h an den Enden der Kolbenstange r des Zylinders Cs ge
haltert und ist, wie in Fig. 17 durch ausgezogene Linien an
gedeutet, während des Spinnens mit dem Düsenglied N verbun
den. Wenn ein Fadenbruch auftritt, wird der Zylinder Cs betä
tigt, um das Spindelglied S vom Düsenglied N zu trennen, wie
durch unterbrochene Linien dargestellt.
Das Düsenglied N umfaßt eine Düsenabdeckung 211, innerhalb
welcher die Düse n untergebracht ist, die mittels Schrauben z
an einem Düsenträger 210 befestigt ist, und ein Düsengehäuse
212, das am Rahmen der Spinnmaschine gehaltert ist und ver
schieblich in sich den Düsenträger 210 aufnimmt. Im Düsenge
häuse 212 ist ein Durchgangsloch 215 ausgebildet, in das eine
Spiralfeder 213 und ein sphärischer Körper 214 eingesetzt
sind. Das Durchgangsloch 215 ist auf den Düsenträger 210 ge
richtet und der entsprechende Bereich des Düsenträgers 210
ist mit einer Ausnehmung 216 versehen, in die ein Teil des
sphärischen Körpers 214 eingeführt werden kann. Demgemäß wird
im Normalzustand der Düsenträger 210 vom sphärischen Körper
214, der durch die Spiralfeder 213 beaufschlagt ist, ange
drückt und befindet sich daher durch Reibungskraft im Ein
griff mit dem Düsengehäuse 212.
Bezugszeichen 217 bezeichnet eine vorgegebene Anzahl von
Luftausblasbohrungen, die im Düsengehäuse 212 ausgebildet
sind und in Richtung der Düse n gerichtet sind. Die Luftblas
bohrungen 217 erscheinen durch die Bewegung des Düsenträgers
210 in der den Vorderwalzen Rf entgegengesetzten Richtung,
wie weiter unten beschrieben wird, und sind durch eine am Um
fang des Düsenträgers 210 vorgesehene umlaufende Nut 218 mit
einer Luftzufuhrleitung 219 verbunden. Während des Spinnbe
triebes sind die Luftblasbohrungen 217 durch die Seitenwand
der Düsenabdeckung 211 verschlossen. Bezugszeichen 220 be
zeichnet ein Spindelgehäuse zum drehbaren Haltern der Hohl
spindel s, an dem ein Ring 221 geringfügig verschiebbar befe
stigt ist, um die Verbindung zwischen dem Düsenglied N und
dem Spindelglied S sicherzustellen und ebenso bei der Verbin
dung als Puffer zu wirken.
Wenn im Spinnbereich Sp mit vor stehendbeschriebenem Aufbau
beispielsweise ein Fadenbruch auftritt, wobei ein ordnungsge
mäßes Zuliefern des Faserbandes L nicht durchgeführt wird, da
das Faserband L oder in diesem enthaltene Verunreinigungen zu
einer Verstopfung zwischen den Vorderwalzen Rf und dem Ende
der Düse n oder im Kanal der Hohlspindel s führen, wird in
Übereinstimmung mit einem Signal von einer bekannten Erfas
sungseinrichtung für einen Fadenbruch durch ein Befehlssignal
von einer geeigneten Steuereinrichtung die Solenoidkupplung
Ch der Hinterwalzen Rb ausgerückt, um so das Streckwerk D zu
stoppen und den Antrieb des Spinnbereiches Sp, des Aufspulbe
reiches W etc. zu stoppen.
Anschließend wird der Zylinder CS betätigt, um das Spindel
glied S in die durch die unterbrochenen Linien dargestellte
Position zurückzufahren und es so vom Düsenglied N zu tren
nen. Nach der Rückwärtsbewegung oder nach dem Beginn der
Rückwärtsbewegung des Spindelgliedes wird durch die Luftzu
fuhrleitung 219 der Umfangsnut 218 am Umfang des Düsenträgers
210 Druckluft zugeführt. Daraufhin bewegt sich der Düsenträ
ger 210, der durch den sphärischen Körper 214 in reibungs
kraftbedingtem Eingriff mit dem Düsengehäuse 210 steht, in
Fig. 17 nach links, um den Spalt zwischen den Vorderwalzen
Rf und dem Ende der Düse n zu vergrößern und die Luftblasboh
rungen 217 werden freigegeben, so daß aus diesen Druckluft
ausgeblasen werden kann, um die Düse n zu reinigen und den
verstopfenden Anteil des Faserbandes L und die evtl. im Fa
serband L enthaltenen Verunreinigungen wegzublasen. Aus den
in Fig. 13 gezeigten Düsenbohrungen 203 wird kurzzeitig Luft
ausgeblasen, um auch das Innere des Düsenträgers 210 zu rei
nigen.
Nachfolgend wird die Abzugseinrichtung H unter Bezug auf Fig.
19 erläutert. Die Klemmwalze Rn ist an einem Ende eines
Hebels 225, der um eine feststehende Achse 224 bewegt werden
kann, schwenkbar gehaltert. Eine Kolbenstange 228a eines Zy
linders 228, der durch ein geeignetes Befestigungselement 227
an einer feststehenden Stange 226 der Spinnmaschine befestigt
ist, ist mit dem anderen Ende des Hebels 225 verbunden. Der
Hebel 225 wird durch eine schwach wirkende Rückholfeder, die
am Hebel 225 angebracht ist, im Gegenuhrzeigersinn beauf
schlagt. Beim Abziehen des gesponnenen Fadens Y wird der Zy
linder 228 betätigt, so daß die Klemmwalze Rn mit der Abzugs
walze Rd in Berührung gebracht wird, die zum Abziehen des Fa
dens Y in Richtung des Aufspulbereiches W angetrieben wird.
Beim Auftreten eines Fadenbruches wird die Betätigung des Zy
linders 228 unterbrochen und der Hebel 225 wird durch die
Rückholfeder gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt, wodurch die
Klemmwalze Rn von der angetriebenen Abzugswalze Rd abgehoben
wird, um so das Abziehen des gesponnenen Fadens Y zu unter
brechen.
Nachfolgend werden im wesentlichen unter Bezug auf Fig. 15
die Spulenabnehmeinrichtung J und die Saugeinrichtung Su, die
Teile der Verbindevorrichtung P bilden, beschrieben. Fig. 20
zeigt eine Seite der Spulenabnehmeinrichtung J und Fig. 21
ist eine perspektivische Darstellung des Saugbetriebes der
Saugeinrichtung Su.
Bezugszeichen 230 bezeichnet eine Spulenabnehmplatte bzw.
Spulenaustragplatte, die um eine feststehende Achse 231, die
am Rahmen der Fadenverbindevorrichtung P befestigt ist, aus
einer durch ausgezogene Linien in Fig. 20 dargestellten War
teposition in die Position zum Abnehmen der Spule b, die
durch unterbrochene Linien dargestellt ist, verschwenkt wer
den kann. Bezugszeichen 232 bezeichnet einen an der Abnehm
platte 230 befestigten Hebel. Ein Ende einer Stange 233 ist
durch einen Stift 234 gelenkig mit dem Hebel 232 verbunden,
während ihr anderes Ende mit einem Ende eines Hebels 236 ver
bunden ist, der schwenkbar auf einer feststehenden Achse 235
gehaltert ist, die am Rahmen der Fadenverbindevorrichtung P
befestigt ist. Am anderen Ende des Hebels 236 ist ein Noc
kengleitstück 237 vorgesehen, das eine Antriebssquelle für
die verschiedenen Einrichtungen der Fadenverbindevorrichtung
P bildet und mit einer einer Gruppe von Nockenscheiben e zur
Steuerung des Antriebes in Berührung steht.
Bezugszeichen 240 in Fig. 20 bezeichnet eine spinnmaschinen
seitig am Rahmen vorgesehene feste Achse, an der ein bekann
ter Spulenhalter 241 schwenkbar gehaltert ist. Bezugszeichen
242 bezeichnet einen im wesentlichen fächerähnlichen Spulen
positionierhebel, der weiter unten beschrieben wird und im
unteren Bereich des Spulenhalters 241 befestigt ist. Bezugs
zeichen 242a bezeichnet einen aus einem Reibungselement ge
bildeten Schuh, beispielsweise aus Gummi, der bogenförmig um
die feste Achse 240 geformt ist und am Spulenpositionierhebel
242 angebracht ist.
Wie Fig. 15 zeigt, umfaßt die Saugeinrichtung Su einen Saug
rohrarm 251, der um eine am Rahmen der Fadenverbindevorrich
tung P befestigte feste Achse 250 aus einer vertikalen Warte
stellung, die in Fig. 15 gezeigt ist, in eine Position nahe
an der Oberfläche der Spule b, die in Fig. 21 dargestellt
ist, schwenkbar ist. Ein im wesentlichen dreieckig ausgebil
deter Saugkopf 251a ist im wesentlichen im rechten Winkel zum
Saugrohrarm 251 ausgebildet. Ein Schlitz 252, dessen Länge
der Länge der Spule b entspricht, ist entlang einem der Un
terseite des Dreieckes des im wesentlichen dreieckigen Saug
kopfes 251a entsprechenden Bereich ausgebildet. Das Ver
schwenken des Saugrohrarmes 251 wird durch eine Nockenscheibe
der Nockenscheibengruppe e ähnlich wie das Verschwenken der
Spulenabnehmplatte 230 wie weiter oben bereits beschrieben,
durch eine nicht dargestellte, geeignete Stange angetrieben
und gesteuert.
Nachfolgend werden der Betrieb der Abnehmeinrichtung J und
der Saugeinrichtung Su erläutert.
Beim Auftreten eines Fadenbruches wird gemäß einem Befehlssi
gnal von einer geeigneten Steuereinrichtung eine Nocken
scheibe aus der Nockenscheibengruppe e in Umdrehung versetzt,
um dadurch den Hebel 236 in Fig. 15 im Uhrzeigersinn zu ver
schwenken und die Stange 233 nach rechts zu bewegen wodurch
die Spulenabnehmplatte 230 um die feststehende Achse 231 in
der Darstellung in Fig. 20 im Uhrzeigersinn und nach oben ge
schwenkt wird. Ein Ende 230a der Spulenabnehmplatte 230 kommt
mit der Spule b von der Unterseite der Reibwalze d her in Be
rührung und bewegt sich zwischen die Spule b und die Reib
walze d, um so die Spule b von der Reibwalze d abzuheben, wie
in Fig. 20 durch unterbrochene Linien angedeutet. Die Spule b
kommt mit einer Kontaktfläche 230b der Spulenabnehmplatte 230
in Berührung, so daß die durch die Trägheit bewirkte Rotation
angehalten wird.
Nach dem Trennen der Spule b von der Reibwalze d wird durch
die Drehung einer Nockenscheibe der Nockenscheibengruppe e
eine Stange 260, die sich in der durch ausgezogene Linien
dargestellten Warteposition befindet, nach links bewegt, wo
durch ein Schuhhebel 261 um eine feststehende Achse 262 gegen
den Uhrzeigersinn geschwenkt wird, um einen Schuh 261a, der
aus einem Reibungselement, beispielsweise Gummi, gebildet
ist, mit dem Schuh 242a des Spulenpositionierhebels 242 in
Berührung zu bringen. Nach dem Zurückziehen der Spulenabnehm
platte 230 in die in Fig. 20 durch ausgezogene Linien ange
zeigte Wartestellung verhindert dies, daß der Spulenhalter
241, der immer in Fig. 20 im Uhrzeigersinn mit Drehkraft be
aufschlagt ist, im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Anschlie
ßend wird der Saugrohrarm 251 aus seiner in Fig. 15 darge
stellten Wartestellung gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt
und der Schlitz 252 des Saugkopfes 251a wird nahe an die
Spule b gebracht, wie in Fig. 21 gezeigt, um den auf die
Spule B aufgespulten Faden bzw. dessen Endteil anzusaugen.
Nachfolgend wird unter Bezug auf Fig. 15 die Spulenrücklauf
einrichtung Rw zum Rückwärtsdrehen der Spule b während des
Saugvorganges erläutert.
Bezugszeichen 270 bezeichnet eine Rücklaufwalze, die am
freien Ende eines Schwenkhebels 272 gehaltert ist, der
schwenkbar an einer feststehenden Achse 271 angebracht ist,
die am Rahmen der Fadenverbindevorrichtung P befestigt ist.
Zwischen einem Zahnrad 273, daß an der Welle der Rücklauf
walze 270 befestigt ist, und einem Zahnrad 274, das drehbar
auf der Achse 271 angebracht ist und von einer geeigneten An
triebseinrichtung, wie z. B. einem Motor angetrieben wird,
ist ein Synchronriemen 275 ausgespannt, so daß durch an An
treiben des Zahnrades 274 in geeigneter Weise über den Syn
chronriemen 275 und das Zahnrad 273 die Rücklaufwalze 270 an
getrieben wird. Ein Ende einer Stange 276 ist gelenkig am
freien Ende des Schwenkhebels 272 an der dem Befestigungs
punkt der Rücklaufwalze 270 gegenüberliegenden Seite befe
stigt und ein Ende eines im wesentlichen V-förmigen Hebels
277, der schwenkbar an einer feststehenden Achse 235 gehal
tert ist, ist gelenkig mit dem anderen Ende der Stange 276
verbunden. Ein mit einer Nockenscheibe der Nockenscheiben
gruppe e in Berührung stehendes Nockengleitstück 278 ist am
anderen Ende des im wesentlichen V-förmigen Hebels 277 vorge
sehen. Während der Saugkopf 251a des Saugrohrarmes 251 den
auf die Spule b aufgespulten Faden Y ansaugt, wird eine Noc
kenscheibe der Nockenscheibengruppe e in der Weise gedreht,
daß die Stange 276 in Fig. 15 durch den im wesentlichen V-
förmigen Hebel 277 nach rechts bewegt wird, wodurch der
Schwenkhebel 272 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, um so die
Rücklaufwalze 270 in Berührung mit der Spule b zu bringen.
Anschließend wird die Rücklaufwalze 270 angetrieben, um so
die Spule b entgegengesetzt der normalen Aufspulrichtung zu
drehen, so daß der auf die Spule b aufgespulte gesponnene Fa
den Y in vorgegebener Länge in den Schlitz 252 des Saugkopfes
251a eingesaugt wird. Wie weiter unten beschrieben wird, muß
die Rücklaufwalze 270 auch nach dem Vollenden des Ansaugvor
ganges des gesponnenen Fadens Y betätigt werden und die Be
rührung der Walze mit der Spule b wird in dem Zustand auf
rechterhalten, in dem die Drehung angehalten wird.
Nachfolgend wird die Führungseinrichtung Gu zum Zuführen des
in den Schlitz 252 eingesaugten Fadens Y zu einer vorgegebe
nen Position und der Übertragungsarm Ta zum Aufnehmen des an
dieser vorgegebenen Position durch die Führungseinrichtung Gu
gehaltenen Fadens, um diesen in eine Position unterhalb des
Spindelgliedes S des Spinnbereiches Sp, der vom Düsenglied N
getrennt ist, beschrieben.
Zunächst wird die Führungseinrichtung Gu unter Bezug auf Fig.
15, Fig. 16 und Fig. 23 erläutert, die in perspektivischer
Darstellung die räumliche Beziehung zwischen dem Saugkopf
251a, dem Übertragungsarm Ta und der Führungseinrichtung Gu
zeigt.
Wie in Fig. 15 dargestellt, weist die Führungseinrichtung Gu
einen Führungshebel 280 auf, der schwenkbar an einem Rahmen
a1 der Fadenverbindevorrichtung P gehaltert ist. In der Mitte
des Führungshebels 280 ist schwenkbar eine Stange 281 gehal
tert. Die Stange 281 kann durch eine Nockenscheibe der Noc
kenscheibengruppe e ähnlich wie die Stange 276, die wie vor
stehend erwähnt gelenkig am Schwenkhebel 272 befestigt ist,
in der Darstellung in Fig. 15 nach rechts und nach links be
wegt werden. Zum Verschwenken aus einer nach rechts geneigten
Wartestellung, wie in Fig. 15 durch ausgezogene Linien darge
stellt, in eine im wesentlichen vertikale Betriebsstellung,
die in Fig. 23 dargestellt ist, wird eine geeignete Nocken
scheibe der Nockenscheibengruppe e in Umdrehung versetzt, um
die Stange 281 nach links zu bewegen, wodurch der Führungshe
bel 280 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt wird.
Wie in Fig. 15 und Fig. 23 dargestellt, ist eine im wesentli
chen Y-förmige obere Führungsplatte 282 mit einem Schlitz
282a horizontal am oberen Ende des Führungshebels 280 befe
stigt. Eine im wesentlichen Y-förmige untere Führungsplatte
283 mit einem Schlitz 283a ähnlich dem der oberen Führungs
platte 282 ist horizontal beabstandet unter der oberen Füh
rungsplatte 282 befestigt. Eine scherenähnliche Schneidein
richtung 284, die eine feststehende Klinge 284a und eine be
wegliche Klinge 284b umfaßt, wie in Fig. 23 dargestellt, ist
auf der oberen Fläche der oberen Führungsplatte 282 vorgese
hen, wobei die bewegliche Klinge 284b um eine Achse 284d
durch geeignete Antriebseinrichtungen, wie etwa einem Pneuma
tikzylinder 284c verschwenkbar ist. In Fig. 27 ist die sche
renähnliche Schneideinrichtung 284 nicht dargestellt.
Nachfolgend wird der Übertragungsarm Ta im wesentlichen unter
Bezug auf Fig. 24, eine perspektivische Darstellung des ge
samten Übertragungsarmes Ta, Fig. 25 eine Vorderansicht des
Übertragungsarmes Ta in Teilschnittdarstellung, Fig. 26, eine
Vorderansicht eines Fadenfingers des Übertragungsarmes Ta
einschließlich einer internen Schnittdarstellung des Faden
fingers, und Fig. 27, eine perspektivische Darstellung des
Fadenfingers und der Führungseinrichtung Gu, dargestellt.
Wie Fig. 16 zeigt, setzt sich der Übertragungsarm Ta aus ei
nem Motor m, der an einem Rahmenteil a2 der Fadenverbindevor
richtung P gehaltert ist, einem Arbeitsglied q, einem Bewe
gungsglied t zum Bewegen des Arbeitsgliedes q nach links und
rechts in Fig. 16 oder Fig. 25, einem Wellentrieb v und einem
Arbeitskopfglied k zusammengesetzt. Nachfolgend wird das Ar
beitsglied q im wesentlichen unter Bezug auf Fig. 24 und Fig.
25 beschrieben.
Bezugszeichen a3 bezeichnet einen Rahmenteil der Fadenverbin
devorrichtung P. Eine im wesentlichen zylindrische Hülse j
ist bezüglich dem Rahmenteil a3 drehbar durch eine Anordnung
vorgesehen, in der zylindrische Glieder j1 und j2, die in
axialer Richtung von beiden Enden der im wesentlichen zylin
drischen Hülse j ausgehen, an Öffnungen 291a und 291b, die in
vertikalen Rahmenabschnitten a3′ und a3′′ des Rahmenteiles a3
ausgebildet sind, durch Lager 290a und 290b angebracht sind.
Bezugszeichen 293 bezeichnet ein Zahnradsegment, das durch
ein Lager 293b an einer feststehenden Achse 292 gehaltert
ist, die am vertikalen Rahmenabschnitt a3′ des Rahmens a3 be
festigt ist, wobei das Zahnradsegment 293 mit einem breiten
Zahnrad 294 in Eingriff steht, das an der Außenwand der im
wesentlichen zylindrischen Hülse j befestigt ist. Das mit dem
Zahnradsegment 293 in Eingriff stehende Zahnrad 294 ist so
breit ausgebildet, daß es einen Bewegungsbereich der zylin
drischen Hülse j überdeckt, so daß eine Bewegung der zylin
drischen Hülse j ermöglicht ist. Eine von einer Nockenscheibe
der Nockenscheibengruppe e betätigte Stange 293a ist in der
Mitte des Zahnradsegmentes 293 befestigt. Dementsprechend
kann das Zahnradsegment 293 in geeigneter Weise im Uhrzeiger
sinn oder gegen den Uhrzeigersinn durch die Bewegung der
Stange 293a geschwenkt werden, wodurch die zylindrische Hülse
j in geeigneter Weise durch das Zahnrad 294, das mit dem
Zahnradsegment 293 in Eingriff steht, im Uhrzeigersinn oder
gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird.
Bezugszeichen 295 bezeichnet eine Welle, die durch das zylin
drische Glied j1 der Buchse j verläuft und von einem Motor m
in Umdrehung versetzt wird. Ein Abschnitt in der Nähe des En
des der Welle 295 wird durch ein geeignetes Lager 295a gehal
tert und ein Kegelrad 295b ist am Ende der Welle 295 befe
stigt. Die Welle 295 besteht aus einem Wellenabschnitt 295d
der mit der Motorwelle des Motors m verbunden ist und an des
sen Ende ein Wellenabschnitt 295c mit einem rechteckigen
Querschnitt vorgesehen ist, sowie einem Wellenabschnitt 295f,
in dem eine rechteckige Bohrung 295e ausgebildet ist, in die
der Wellenabschnitt 295c mit rechteckigem Querschnitt einge
führt werden kann. Diese Anordnung erlaubt es, daß bei Betä
tigung eines weiter unten beschriebenen Zylinders 298 der
Wellenabschnitt 295c mit rechteckigem Querschnitt innerhalb
der rechteckigen Öffnung 295e des Wellenabschnittes 295f hin-
und hergleitet, wodurch die Bewegung der zylindrischen Hülse
j ermöglicht wird. Ein mit dem Kegelrad 295b in Eingriff ste
hendes Kegelrad 296b ist an einer durch ein Lager 296a gehal
terten kleineren Welle 296 befestigt, die senkrecht zur Welle
295 verläuft. An der dem Kegelrad 296b gegenüberliegenden
Seite der kleineren Welle 296 ist eine Welle 297 befestigt,
die vorzugsweise biegsam bzw. flexibel ausgebildet ist und in
einer Wellenhülle des Wellentriebes v verläuft. Das Lager
296a zum Haltern der Welle 296 ist innerhalb eines Hülsenab
schnittes j′ angeordnet, der sich im wesentlichen vom mittle
ren Bereich der zylindrischen Hülse j erstreckt.
Bezugszeichen 298 bezeichnet einen Zylinder, der das Bewe
gungsglied t bildet und eine Kolbenstange 298b aufweist, die
durch das zylindrische Glied j2 der zylindrischen Hülse j
verläuft, wobei an einem Ende der Kolbenstange 298b ein Lager
298a befestigt ist. Der Zylinder 298 kann betätigt werden, um
dadurch die im wesentlichen zylindrische Hülse j, wie vorste
hend beschrieben, in der Darstellung in Fig. 25 nach rechts
oder nach links zu bewegen.
Nachfolgend wird im wesentlichen unter Bezug auf Fig. 24 und
26 der Arbeitskopf k beschrieben.
Bezugszeichen 300a in Fig. 24 bezeichnet einen feststehenden
Block, der an der Hülse des flexiblen Wellentriebes v befe
stigt ist. Am feststehenden Block 300a sind längliche Seiten
rahmen 300b und 300c angebracht, die sich im wesentlichen
parallel zueinander entlang dem flexiblen Wellentrieb v er
strecken. Ein feststehender Block 300d ist in der Nähe der
Enden der länglichen Seitenrahmen 300b und 300c an der dem
Block 300a gegenüberliegenden Seite befestigt. Bezugszeichen
301 bezeichnet ein Getriebe, das an einem Ende des Wellen
triebes v befestigt ist, der sich durch die feststehenden
Blocks 300a und 300d erstreckt. Ein am Ende der Welle 297 be
festigtes Kegelrad 302 ist in einem Lager 302a im Getriebe
301 angeordnet.
Bezugszeichen 303 bezeichnet einen Fadenfinger, der aus einem
plattenähnlichen Bauelement gebildet ist, das im wesentlichen
in eine U-Form gebogen ist, wie in Fig. 24 bzw. Fig. 27
dargestellt. Der Fadenfinger 303 ist an einem Zylinderblock
304 befestigt, der am Ende einer später beschriebenen Kolben
stange angebracht ist, so daß er senkrecht zu den länglichen
Seitenrahmen 300b und 300c ausgerichtet ist. Ein im wesentli
chen im rechten Winkel zu den länglichen Seitenrahmen 300b
und 300c verlaufender Schlitz 305, der am Ende offen ist, ist
in der Nähe des Endbereiches gegenüber dem Zylinderblock 304
in einer oberen Platte 303a und einer unteren Platte 303b des
Fadenfingers 303 vorgesehen, wobei das offene Ende des
Schlitzes erweitert ausgebildet ist, um das Einführen des
gesponnenen Fadens Y in den Schlitz 305 zu erleichtern.
Bezugszeichen 306 in Fig. 26 bezeichnet ein Kegelrad, das
mit dem Kegelrad 302 am Ende der biegsamen Welle 297 in Ein
griff steht und an einem Ende einer Welle 307 befestigt ist,
die durch Lager 307a und 307b am Zylinderblock 304 gehaltert
ist. Bezugszeichen 308 bezeichnet eine Zulieferrolle, die in
der Nähe des anderen Endes der Welle 307 angebracht ist, und
Bezugszeichen 309 bezeichnet eine bewegliche Zulieferrolle,
die drehbar auf einer Achse 310a gehaltert ist, die auf einem
im wesentlichen rechteckigen Schwenkrahmen 310 befestigt ist.
Eine am Zylinderblock 304 angebrachte Achse 304a ist in einem
Winkel gegenüber der Seite, an der die bewegliche Rolle 309
des Schwenkrahmens 310 angebracht ist, befestigt. Eine Kol
benstange 311a eines Zylinders 311, der am Zylinderblock 304
vorgesehen ist, ist gelenkig mit dem Schwenkrahmen 310 ver
bunden, so daß der Schwenkrahmen 310 um die Achse 304a zwi
schen einer Position, in der die bewegliche Rolle 309, wie in
Fig. 26 in ausgezogenen Linien dargestellt ist, mit der Zu
lieferrolle 308 in Berührung kommt, und einer Position, in
der die bewegliche Rolle 309, wie in unterbrochenen Linien
dargestellt, von der Zulieferrolle 308 entfernt ist, ver
schwenkt werden kann. Der Zylinder 311 wird durch aus einer
Zufuhrleitung 311b zugeführte Luft betätigt, wodurch die Kol
benstange 311a ausgefahren wird, der Schwenkrahmen 310 um die
Achse 304 in Fig. 26 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird und
die bewegliche Rolle 309, die am Schwenkrahmen 310 gehaltert
ist, mit der Zulieferrolle 308, die an der Welle 307 befe
stigt ist, wie durch ausgezogene Linien dargestellt, in Be
rührung gebracht werden kann.
Nachfolgend werden die Einrichtungen zum Antreiben der an der
Welle 307 befestigten Zulieferrolle 308 unter Bezug auf Fig.
25 und Fig. 26 beschrieben.
Wird der Motor M in Betrieb gesetzt, um das Kegelrad 296b,
das am Ende der Welle 295 angebracht ist, in Umdrehung zu
versetzen, so wird auch das Kegelrad 296b, das mit dem Kegel
rad 295b in Eingriff steht, in Umdrehung versetzt. Demgemäß
wird die biegsame Welle 297, die mit der kleineren Achse 296
verbunden ist, die am Kegelrad 296b angebracht ist, ebenfalls
in Umdrehung versetzt. Wie Fig. 26 zeigt, wird die Drehkraft
der biegsamen Welle 297 auf das Kegelrad 302 und weiter auf
das mit diesem in Eingriff stehende Kegelrad 306 übertragen.
Somit wird auch die Welle 307, an der das Kegelrad 306 ange
bracht ist, in Umdrehung versetzt und demgemäß die auf der
Welle 307 befestigte Zulieferrolle 308 in Umdrehung versetzt
und angetrieben.
Wird nach dem Einführen des gesponnenen Fadens Y in einem Be
triebszustand, in dem die bewegliche Rolle 309 von der Zulie
ferrolle 308, wie weiter unten beschrieben wird, abgehoben
ist, der Zylinder 311 betätigt, so wird die Kolbenstange 311a
ausgefahren, der Schwenkrahmen 310 in Fig. 26 im Uhrzeiger
sinn um die Achse 304a geschwenkt und die bewegliche Rolle
309, die am Schwenkrahmen 310 angebracht ist, wird mit der an
der Welle 307 befestigten Zulieferrolle 308 in Berührung ge
bracht, so daß der Faden Y von der Zulieferrolle 308 und der
Rolle 309 erfaßt werden kann. In diesem Betriebszustand wird
weiterhin der Motor m angetrieben, um durch das Kegelrad 295b
und das Kegelrad 296b die biegsame Welle 297 anzutreiben, um
die Drehkraft der biegsamen Welle 297 durch die Kegelräder
302 und 306 auf die Rolle 308 zu übertragen, wodurch der von
der Rolle 308 und der beweglichen Rolle 309 erfaßte Faden
vorgeschoben werden kann.
Bezugszeichen 312 in Fig. 24 bezeichnet einen Zylinder, des
sen eines Ende am feststehenden Block 300a befestigt ist. Am
Ende einer Kolbenstange 312a des Zylinders 312 ist ein L-för
miger Hebel 313 befestigt. An dem der Befestigung der Kolben
stange 312a gegenüberliegenden Ende des L-förmigen Hebels 313
ist der Zylinder 311 befestigt, der am vorstehend beschriebe
nen Zylinderblock 304, wie ebenfalls in Fig. 26 dargestellt,
befestigt ist. Wird entsprechend die Kolbenstange 312a des
Zylinders 312 aus der in Fig. 24 gezeigten Stellung zurück
gezogen, so wird der Fadenfinger 303 in der Darstellung in
Fig. 24 gegen den Uhrzeigersinn um die Welle 307, wie in Fig.
26 gezeigt, geschwenkt, wobei der Fadenfinger 303 aus ei
ner horizontalen Stellung in die in Fig. 27 gezeigte im we
sentlichen vertikale Stellung geschwenkt wird.
Weiter ist in dem Betriebszustand, in dem die Kolbenstange
298b des Zylinders 298, die durch das Zylinderglied j2 der
zylindrischen Hülse j verläuft, wie in Fig. 25 dargestellt,
ausgefahren wird, d. h. in dem Zustand, in dem die Hülse j in
Fig. 25 nach rechts bewegt wird, der Fadenfinger 303 in ei
ner Position, in der er sich von der oberen Führungsplatte
282 und der unteren Führungsplatte 283 der Führungseinrich
tung Gu entfernt befindet. Demgegenüber wird in der Stellung,
in der die Kolbenstange 298b zurückgezogen wird, d. h. in der
Stellung, in der die Hülse j in Fig. 25 nach links bewegt
wird, der Fadenfinger 303 zwischen die obere Führungsplatte
282 und die untere Führungsplatte 283 der Führungseinrichtung
Gu eingeführt, wie in Fig. 23 dargestellt.
Nachfolgend wird der Betriebsablauf erläutert, bei dem der in
die Schlitze 282a und 283a der oberen Führungsplatte 282 bzw.
der unteren Führungsplatte 283 der Führungseinrichtung Gu
eingeführte Faden Y, der vom Saugkopf 251a des Saugarmes 251
angesaugt und gehalten wird, auf den Fadenfinger 303 überge
ben wird und von der scherenähnlichen Schneideinrichtung 284,
die auf der oberen Fläche der oberen Führungsplatte 282 der
Führungseinrichtung Gu angeordnet ist, abgetrennt wird.
Der Führungshebel 280 der Führungseinrichtung Gu wird aus der
in Fig. 15 dargestellten, nach hinten geneigten Stellung
verschwenkt, bis er eine im wesentlichen vertikale Stellung
einnimmt, nachdem der Saugkopf 251a des Saugrohrarmes 251 den
gesponnenen Faden Y, der auf die Spule b aufgewickelt ist,
angesaugt hat und bevor der Saugrohrarm 251 nach oben ver
schwenkt wird.
Anschließend wird die Rücklaufrolle 270, die am Ende des
Schwenkhebels 272 befestigt ist, angetrieben, um den Saug
rohrarm 251 nach oben zu verschwenken, während der Faden Y
von der Spule b abgespult wird, wodurch der in den Schlitz
252 des Saugkopfes 251a eingeführte und in diesem gehaltene
Faden Y in die Schlitze 282a und 283a der oberen Führungs
platte 282 bzw. der unteren Führungsplatte 283 der Führungs
einrichtung Gu eingeführt wird. In dem Betriebszustand, in
dem der gesponnene Faden Y in die Schlitze 282a und 283a der
oberen Führungsplatte 282 bzw. der unteren Führungsplatte 283
der Führungseinrichtung Gu eingeführt ist, wird die Schwenk
bewegung des Saugarmes 251 nach oben vorübergehend gestoppt
und die Rücklaufwalze 270 wird ebenfalls angehalten.
Die Betätigung der Hülse j des Übertragungsarmes Ta in dem
Betriebszustand, in dem die Kolbenstange 298b des Zylinders
298 ausgefahren ist, d. h. in dem Zustand, in dem die Hülse j
in Fig. 25 nach rechts bewegt wird, erfolgt dergestalt, daß
das Zahnradsegment 293 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird und
dadurch das Zahnrad 294, das mit dem Zahnradsegment 293 in
Eingriff steht, gedreht wird, so daß der Wellentrieb v nach
unten bewegt wird und der Fadenfinger 303 im wesentlichen in
der Mitte seitlich der oberen Führungsplatte 282 und der un
teren Führungsplatte 283 der Führungseinrichtung Gu angeord
net wird.
Anschließend wird die Kolbenstange 298b des Zylinders 298 zu
rückgezogen, um die Hülse j in Fig. 25 nach links zu bewe
gen, wodurch, wie in Fig. 23 dargestellt, der Fadenfinger
303 zwischen die obere Führungsplatte 282 und die untere Füh
rungsplatte 283 der Führungseinrichtung Gu eingeführt wird,
um so den Faden Y, der innerhalb der Schlitze 282a und 283a
der oberen Führungsplatte 282 bzw. der unteren Führungsplatte
283 der Führungseinrichtung Gu gehalten ist, in den Schlitz
305 des Fadenfingers 303 einzuführen. Zu diesem Zeitpunkt ist
die bewegliche Rolle 309, wie vorstehend beschrieben, von der
Zulieferrolle 308 abgehoben. Dementsprechend wird der Faden
Y, der in den Schlitz 305 des Fingers 303 eingeführt wird,
zwischen der Zulieferrolle 308 und der beweglichen Rolle 309
positioniert.
Der Zylinder 311 wird betätigt, um die Kolbenstange 311a aus
zufahren und dadurch den Schwenkrahmen 310 im Uhrzeigersinn
in Fig. 26 um die Achse 304a zu schwenken und die bewegliche
Rolle 309, die am Schwenkrahmen 310 gehaltert ist, mit der
Zulieferrolle 308, die an der Welle 307 befestigt ist, in Be
rührung zu bringen, so daß der gesponnene Faden Y von der Zu
lieferrolle 308 und der beweglichen Rolle 309 erfaßt wird.
Nachdem der Faden Y durch die Rolle 308 und die bewegliche
Rolle 309 erfaßt wurde, wird die auf der Oberfläche der obe
ren Führungsplatte 282 angebrachte bewegliche Klinge 284b
durch die Betätigung des Pneumatikzylinders 284c geschwenkt,
so daß der Faden Y von der scherenähnlichen Schneideinrich
tung 284 abgetrennt wird. Nach dem Abtrennen des gesponnenen
Fadens Y wird die Führungseinrichtung Gu in ihre geneigte
Ausgangs- bzw. Wartestellung, wie in Fig. 15 gezeigt, zu
rückgeführt. Der abgeschnittene Endteil des Fadens Y auf der
Seite des Saugkopfes 251a wird vom Saugkopf 251a ange 34688 00070 552 001000280000000200012000285913457700040 0002004308392 00004 34569saugt
und ausgetragen. Anschließend wird der Saugarm 251 ebenfalls
in seine in Fig. 15 gezeigte Ausgangsstellung zurückgeführt.
Der Fadenfinger 303, in dem der Faden Y von der Zulieferrolle
308 und der beweglichen Rolle 309 erfaßt ist, wird um die
Welle 307 durch die Betätigung des Zylinders 312 geschwenkt
und im wesentlichen in vertikale Stellung, wie in Fig. 27
gezeigt, gebracht. Anschließend wird das Zahnradsegment 293
in Fig. 24 gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt, um das Zahn
rad 294, das mit diesem in Eingriff steht, in Umdrehung zu
versetzen, so daß der biegsame Wellentrieb v nach oben bewegt
wird und der Fadenfinger 303 nahe an einen Bereich unterhalb
des Spindelgliedes S, das vom Düsenglied N des Spinnbereiches
Sp getrennt ist, bewegt wird. Der Faden Y wird von der Spule
b in erforderlicher Länge abgezogen, wobei wiederum die Rück
laufwalze 270 angetrieben wird, so daß der Fadenfinger 303
nahe an den Abschnitt unterhalb des Spindelgliedes S, das vom
Düsenglied N des Spinnbereiches Sp getrennt ist, gebracht
wird. Während der Aufwärtsbewegung des Fadenfingers 303 nahe
an den Bereich unterhalb des Spindelgliedes S oder nach der
Bewegung des Fadenfingers nahe an das Spindelglied S wird der
in Fig. 24 gezeigte Zylinder 298 betätigt, um die Hülse j
einmal nach rechts zu bewegen und sie wiederum nach links zu
bewegen, wodurch der Faden Y eine Hin- und Herbewegung durch
führt, so daß er zwischen die Abzugswalze Rd und die abgeho
bene Klemmwalze Rn eingeführt wird, was bevorzugt ist.
Selbstverständlich ist es möglich, daß eine getrennte beweg
liche Führung vorgesehen werden kann, so daß der Faden Y zwi
schen die Abzugswalze Rd und die Klemmwalze Rn eingeführt
werden kann.
Die Saugeinrichtung As wird nachfolgend unter Bezug auf Fig.
15, Fig. 28, die eine Seitenansicht der Saugeinrichtung As
zeigt, Fig. 29, die eine Unteransicht des Saugkörpers x
zeigt, und Fig. 30, die eine Schnittdarstellung entlang der
Linie I-I in Fig. 29 zeigt, beschrieben.
Wie Fig. 15 zeigt, ist ein Ende eines Hebels 320 der Saug
einrichtung As schwenkbar an einer Tragsäule 321 gehaltert,
die am Rahmenteil a2 der Fadenverbindevorrichtung P befestigt
ist, und eine Kolbenstange 322a eines Zylinders 322, die
schwenkbar am Rahmenteil a2 der Fadenverbindevorrichtung P
befestigt ist, ist entsprechend beweglich im wesentlichen in
der Mitte des Hebels 320 angebracht, so daß die Kolbenstange
322a ausgefahren werden kann, um den Hebel 320 aus einer War
testellung, die durch unterbrochene Linien in Fig. 28 darge
stellt ist, in die durch ausgezogene Linien dargestellte Be
triebsstellung zu verschwenken.
Bezugszeichen 323 bezeichnet einen am freien Ende des Hebels
320 befestigten Zylinder, der in einer im wesentlichen senk
recht zum Hebel 320 verlaufenden Richtung vorgesehen ist. Am
Ende der Kolbenstange 323a des Zylinders 323 ist der Luft
saugkörper x befestigt. In einer Stellung, in der die Kolben
stange 322a des Zylinders 322 ausgefahren ist, um den Hebel
320 aus seiner Wartestellung, die durch unterbrochene Linien
in Fig. 28 gezeigt ist, in die durch ausgezogene Linien wie
dergegebene Arbeitsstellung zu bringen, befindet sich, wenn
die Kolbenstange 323a des Zylinders 323 ausgefahren wird,
eine weiter unten beschriebene Gleitdüse 329 des Saugkörpers
x in einer Position, in der sie auf das Ende 202 der Hohl
spindel s oberhalb des Spindelgliedes S, das vom Düsenglied N
des Spinnbereiches Sp abgehoben bzw. getrennt ist, aufgesetzt
werden kann. Die Kolbenstange 323a des Zylinders 323 wird um
einen vorgegebenen Betrag zurückgezogen und die Mittellinie
eines Rückdrehrohres bzw. Öffnungsrohres 334 des Saugkörpers
x, das weiter unten beschrieben wird, nimmt einen Abstand
ein, in dem es in geeigneter Weise auf die Mittellinie der
Hohlspindel s eingestellt werden kann.
Nachfolgend wird im wesentlichen unter Bezug auf Fig. 29 und
Fig. 30 der Saugkörper x beschrieben.
Bezugszeichen 324 bezeichnet einen Rahmen des Saugkörpers x,
der am Ende der Kolbenstange 323a des Zylinders 323 befestigt
ist. Ein hohles zylindrisches Element 325 ist am Rahmen 324
befestigt und O-Ringe 327a, 327b und 327c sind in Nuten 326a,
326b und 326c eingesetzt, die am äußeren Umfang des Zylinder
elementes 325 vorgesehen sind. Bezugszeichen 328 bezeichnet
eine zylindrische Abdeckung für das Zylinderelement 325, in
der eine Bohrung 328a ausgebildet ist. Ein O-Ring 327d wird
zwischen eine Umfangsnut 326d, die am inneren Umfang des Zy
linderelementes 325 vorgesehen ist, und einen Abschnitt 328b
mit verringertem Durchmesser, der am äußeren Umfang der zy
lindrischen Abdeckung 328 vorgesehen ist, eingesetzt. Bezugs
zeichen 329 bezeichnet die innerhalb des hohen zylindrischen
Elementes 325 vorgesehene Gleitdüse, in deren zylindrischer
Seitenwand 329a eine Bohrung 329b ausgebildet ist. Bezugszei
chen 329c und 329d bezeichnen Ringglieder, die von der zylin
drischen Außenwand 329a vorragend so angeordnet sind, daß sie
senkrecht zur Wand 329a verlaufen und nahe an der Innenwand
des hohlen zylindrischen Elementes 325 befindlich sind. Ein
nicht dargestelltes Bauelement mit einem geeigneten Reibungs
beiwert ist in den Raum zwischen den Ringgliedern 329c und
329d und dem Zylinderelement 325 eingesetzt, so daß die
Gleitdüse 329 nicht ohne weiteres aufgrund einer Neigung des
Saugkörpers x oder ähnlicher Einflüsse bewegbar ist. Ein der
artiger Raum kann in geeigneter Weise nach Bedarf in der zy
lindrischen Abdeckung 328 oder an ähnlicher Stelle, wie durch
328c in Fig. 30 bezeichnet, vorgesehen sein, und ein Element
mit einem geeigneten Reibungsbeiwert kann in diesen Raum ein
gesetzt sein. Die Außenwand der Gleitdüse 329 wird durch eine
zylindrische Außenwand 329f gebildet, die einen kleineren
Durchmesser hat als eine konische Außenwand 329e und die zy
lindrische Außenwand 329a, und die anschließend an die zylin
drische Außenwand 329a angeordnet sind, wobei die zylindri
sche Außenwand 329f mit kleinem Durchmesser in die Bohrung
328a eingeführt ist, so daß sie nicht mit der Innenwand der
Bohrung 328a der zylindrischen Abdeckung 328 in Berührung
steht.
Bezugszeichen 330 bezeichnet eine im wesentlichen konische
innere Düse, in der ein Fadeneinführkanal 330a ausgebildet
ist und die innerhalb der Gleitdüse 329 vorgesehen ist. Eine
geeignete Anzahl von Finnen bzw. Stegen 330b ist parallel zur
Achse der inneren Düse 330 an der Außenwand derselben vorge
sehen. Bezugszeichen 331 bezeichnet eine zylindrische Abdec
kung, die an der Gleitdüse 329 befestigt ist und mit einer
Durchgangsbohrung 331a versehen ist. Ein O-Ring 327e ist zwi
schen einer Umfangsnut 329g, die am inneren Umfang der Gleit
düse 329 vorgesehen ist, und einem am äußeren Umfang der zy
lindrischen Abdeckung 331 vorgesehenen Abschnitt 331b mit
kleinerem Durchmesser vorgesehen.
Bezugszeichen 332 und 333 bezeichnen Luftzufuhrrohre, die an
einem Rahmen 324 gegenüber von Bohrungen 325a und 325b befe
stigt sind, die im hohlen Zylinderelement 325 ausgebildet
sind. Die Bohrung 325a, die in Verlängerung des Luftzufuhr
rohres 332 im Zylinderelement 325 ausgebildet ist, ist einem
Raum 329h, der vom Ringglied 329d, das von der zylindrischen
Außenwand 329a der Gleitdüse 329 vorragt, und dem Rand 325c
des Zylinderelements 325 gebildet wird, gegenüberliegend an
geordnet.
Bezugszeichen 334 bezeichnet ein Rückdreh- bzw. Öffnungsrohr.
Ein Ende 334a des Rückdrehrohres 334 ragt über den Rahmen 324
hinaus. In der Nähe des anderen Endes des Rückdrehrohres 334
ist eine Bohrung 334b ausgebildet, die in Richtung des vorra
genden Endes 334a des Rückdrehrohres 334 geneigt ist. Bezugs
zeichen 335 bezeichnet ein zylindrisches Zwischenstück, das
zwischen dem Rückdrehrohr 334 und dem Rahmen 324 befestigt
ist und in seinem Umfang mit einer Bohrung 335b versehen ist,
die mit einer Ausnehmung 335a und der im Rückdrehrohr 334
ausgebildeten Bohrung 334b in Verbindung bringbar ist. Be
zugszeichen 336 bezeichnet eine Luftzufuhrleitung. Vorzugs
weise ist im zylindrischen Zwischenstück 335 eine weitere
Bohrung 335b vorgesehen, die mit der Bohrung 334b im Rück
drehrohr 334 in Verbindung bringbar ist, wobei die Bohrung
335b in eine um einen Winkel von 90° versetzten Position aus
gebildet ist, so daß das Rückdrehrohr 334 um 90° gedreht
wird, um so die Drehrichtung eines drehenden Luftstromes, der
innerhalb des Rückdrehrohres 334 erzeugt wird, umzuschalten.
Die Gleitdüse 329 des Saugkörpers x mit vorstehend beschrie
benem Aufbau ist normalerweise in dem hohlen Zylinderelement
325 vollständig eingeschlossen. Ist jedoch die Gleitdüse 329
des Saugkörpers x in einer Position angeordnet, in der sie an
die Hohlspindel s des Spindelgliedes S angesetzt werden kann,
das vom Düsenglied N des Spinnbereiches Sp getrennt ist, so
wird, wenn Druckluft zunächst durch das Luftzufuhrrohr 333
zugeführt wird, die Druckluft in den zwischen der Gleitdüse
329 und dem Zylinderelement 325 gebildeten Raum eingeblasen
und beaufschlagt das von der zylindrischen Außenwand 329a der
Gleitdüse 329 vorragende Ringglied 329c mit Druck, um so die
Gleitdüse 329 in Fig. 30 nach links zu bewegen, so daß die
zylindrische Abdeckung 331, die an der Gleitdüse 329 befe
stigt ist, aus dem Zylinderelement 325 vorragt, und das Ende
202 der Hohlspindel s wird in die Bohrung 331a der zylindri
schen Abdeckung 331 eingesetzt, wobei durch dieses Einsetzen
bzw. Einpassen die durch Trägheit verursachte Rotation der
Spindel s gestoppt wird.
Die aus dem Luftzufuhrrohr 333 zugeführte Druckluft tritt in
den zwischen der Gleitdüse 329 und der inneren Düse 330 ge
bildeten Raum durch die Bohrung 329b, die in der zylindri
schen Seitenwand 329a der Gleitdüse 329 ausgebildet ist, wo
bei die zylindrische Abdeckung 331 vom hohlen Zylinderelement
325 vorragt bzw. aus diesem ausgefahren ist, ein und wird
durch die in der zylindrischen Abdeckung 328 ausgebildeten
Durchgangsbohrung 328a ausgetragen, wodurch ein Saugluftstrom
in dem Fadeneinführkanal 330a der inneren Düse 330 entsteht.
Die an der Außenwand der inneren Düse 330 vorgesehenen Finnen
330b dienen dazu, zu verhindern, daß in einen zwischen der
Gleitdüse 329 und der inneren Düse 330 gebildeten Raum ein
strömende Luft sich zu einem drehenden Luftstrom entwickelt.
Wird der Saugluftstrom zu einem drehenden Luftstrom geändert,
so wird der im Rückdrehrohr 334 im nachfolgenden Bearbei
tungsschritt geöffnete bzw. rückgedrehte Faden Y nach dem
Einführen des Fadens nicht in einem natürlichen Zustand ge
halten werden und darüberhinaus entsteht das Problem, daß der
in den Fadeneinführkanal 330a eingeführte Faden Y rückgedreht
und abgeschnitten bzw. durchtrennt wird.
Wenn, wie vorstehend beschrieben, die Zulieferrolle 308 des
Fadenfingers 303, die nahe einem Bereich unterhalb des Spin
delgliedes S angeordnet ist und den Faden Y erfaßt hält, in
Umdrehung versetzt wird, um den Faden Y weiterzutransportie
ren, wird in dem Zustand, in dem der Saugluftstrom in dem Fa
deneinführkanal 330a der inneren Düse 330 erzeugt wird, der
gesponnene Faden y in den Kanal 204 der Hohlspindel s durch
die Wirkung des Saugluftstromes eingeführt. Wenn die Zulie
ferrolle 308 des Fadenfingers 303 in Umdrehung versetzt wird,
um den Faden Y zu transportieren, wird die Rücklaufrolle 270
nochmals angetrieben, um den Faden Y in der erforderlichen
Länge von der Spule b abzuspulen.
Wenn der Faden Y um den vorgegebenen Längenbetrag, der zum
Fadenverbinden erforderlich ist, über das Ende 202 der Hohl
spindel s hinausbewegt wurde, wird die Umdrehung der Zulie
ferrolle 308 des Fadenfingers 303 angehalten, um so den Wei
tertransport des gesponnenen Fadens Y zu unterbrechen, und
die Zufuhr von Druckluft zum Luftzufuhrrohr 333 am hohlen Zy
linderelement 325 wird unterbrochen, worauf Druckluft dem
Luftzufuhrrohr 332 zugeführt wird. Wenn die Umdrehung der Zu
lieferrolle 308 des Fadenfingers angehalten wird, wird eben
falls der Antrieb der Rücklaufwalze 270 gestoppt. Die dem
Luftzufuhrrohr 332 zugeführte Druckluft tritt in den vom
Ringglied 329d und dem Rand 325c des Zylinderelementes 325
gebildeten Raum 329a ein und beaufschlagt das Ringglied 329d
mit Druck, so daß die Gleitdüse 329 in Fig. 30 nach rechts
bewegt wird und die zylindrische Abdeckung 331, die an der
Gleitdüse 329 befestigt ist, in das Zylinderelement 325 ein
gefahren wird.
Daraufhin wird die Kolbenstange 323a des Zylinders 323 der
Saugeinrichtung As zurückgezogen, bis der gesponnene Faden Y
in den Kanal 204 eingeführt ist und der Faden Y einen in ge
eigneter Weise eingestellten Abstand von der Mitte der Hohl
spindel s einnimmt, wobei er in vorgegebener Länge über das
Ende 202 herausragt. Anschließend wird Druckluft aus der
Druckluftzufuhrleitung 336 über die Ausnehmung 335a des zy
lindrischen Zwischenstückes 335 der Bohrung 334b, die im
Rückdrehrohr 334 ausgebildet ist, zugeführt, um so einen dre
henden Luftstrom zu erzeugen, der der Drehungsrichtung des
gesponnenen Fadens Y innerhalb des Rückdrehrohres 334 entge
gengesetzt umläuft, so daß das Ende des gesponnenen Fadens Y,
das um einen vorgegebenen Betrag über das Ende 202 der Spin
del s herausragt, geöffnet, bzw. rückgedreht wird, um so ein
ährenförmiges Ende zu bilden, in dem die Fasern geöffnet
sind. Wenn das ährenförmige Ende mit den geöffneten Fasern
gebildet ist, wird die Druckluftzufuhr aus der Luftzufuhrlei
tung 336 gestoppt und die Kolbenstange 323a des Zylinders 323
wird zurückgezogen und die Kolbenstange 322a des Zylinders
322 wird ebenfalls zurückgezogen, um so die Saugeinrichtung
As in ihre in Fig. 28 durch unterbrochene Linien darge
stellte Bereitschaftsposition rückzustellen.
Anschließend wird der Zylinder Cs betätigt, um die Kolben
stange r zurückzuziehen, und das Spindelglied S wird mit dem
Düsenglied N, wie in Fig. 17 gezeigt, wieder verbunden. Zu
diesem Zeitpunkt wird ebenfalls die Zulieferrolle 308 des Fa
denfingers 303 in Umdrehung versetzt, so daß das geöffnete,
ährenförmige Fadenende, das um einen vorgegebenen Längenbe
trag über das Ende der Hohlspindel s herausragt, diesen Über
stand in entsprechender Länge aufrechterhält und um dazu den
Faden Y weiterzutransportieren, und die Rücklaufwalze 270
wird ebenfalls angetrieben, um den Faden Y von der Spule b
abzuspulen. Anschließend wird die bewegliche Rolle 309 von
der Zulieferrolle 308 abgehoben und die Hülse j wird in Fig.
25 nach rechts bewegt, so daß der gesponnene Faden Y, der in
den Schlitz 305 des Fadenfingers 303 eingeführt war, heraus
gezogen wird. Daraufhin wird das Zahnradsegment 293 im Uhr
zeigersinn gedreht, um dadurch das mit diesem in Eingriff
stehende Zahnrad 294 zu drehen, so daß der Wellentrieb v nach
unten abgesenkt wird und in seine Wartestellung zurückkehrt,
während die Rücklaufwalze 270 ebenfalls in ihre Bereit
schaftsstellung zurückgezogen wird. Der Schuhhebel 261 wird
um die feststehende Achse 262 im Uhrzeigersinn geschwenkt, um
so den Schuh 261a vom Schuh 242a des Spulenpositionierhebels
242 zu entfernen und die Spule b wird wiederum mit der Reib
walze d in Berührung gebracht.
In diesem Betriebszustand wird die Hohlspindel s in einer
Einlauf- bzw. Wiederanlaufphase mit geringer Geschwindigkeit
in Umdrehung versetzt. Die Solenoidkupplung Ch wird einge
rückt, um so die Hinterwalzen Rb und die dritten Walzen Rt
anlaufen zu lassen und damit die Zufuhr des Faserbandes L zu
starten. Nach Verstreichen einer vorgegebenen Zeitdauer nach
Beginn der Zufuhr des Faserbandes L, wird die Hohlspindel s
mit voller Geschwindigkeit in Umdrehung versetzt und Druck
luft wird aus den Düsenbohrungen 203 der Düse n ausgestrahlt,
um den mit hoher Geschwindigkeit drehenden Luftstrom zu er
zeugen, womit der Spinnvorgang wieder beginnt. Gleichzeitig
mit dem Spinnbeginn wird die von der Abzugswalze Rd abgeho
bene Klemmwalze Rn mit der Abzugswalze Rd wiederum in Berüh
rung gebracht. Die Reibwalze d wird in Umdrehung versetzt, um
das Aufspulen des gesponnenen Fadens Y zu starten, wodurch
neu zugeführte Fasern mit dem rückgedrehten und geöffneten
Fadenendteil des gesponnenen Fadens Y verbunden worden sind
um so einen durchgehenden Faden zu bilden, der weitergespon
nen wird.
Die Solenoidkupplungen Ch zum Antreiben oder Anhalten der
Hinterwalzen Rb und der dritten Walzen Rt jeder Spinnstelle U
haben unvermeidbare Differenzen hinsichtlich ihrer Leistungs
fähigkeit. Auch wenn ein Verbindungssignal von einer vorbe
stimmten Steuereinrichtung zur Solenoidkupplung Ch gesendet
wird, um die Hinterwalzen Rb und die dritten Walzen Rt anzu
treiben, ist der Zeitpunkt, an dem die Hinterwalzen Rb und
die dritten Walzen Rt tatsächlich in Betrieb gesetzt werden,
bedingt durch die Solenoidkupplungen Ch verschieden.
Auch wenn eine Anordnung vorgesehen wird, bei der die Hohl
spindel s nach einem vorgegebenen Zeitraum nach dem Abgeben
des Einrücksignals für die Solenoidkupplung Ch mit voller Ge
schwindigkeit in Umdrehung versetzt wird und Druckluft aus
den Düsenbohrungen 203 der Düse n ausgestrahlt wird, um einen
mit hoher Geschwindigkeit rotierenden Luftstrom zu erzeugen
und den Spinnvorgang wieder aufzunehmen, wird demgemäß z. B.,
wenn dabei die Betätigung der Solenoidkupplung Ch verspätet
ist, die Faserbandmenge, die beim Wiederbeginn des Spinnens
zugeführt wird, d. h., wenn die Hohlspindel s mit voller Dreh
zahl umläuft und der Spinnbereich Sp im Normalbetrieb läuft,
kleiner als die normal zugeführte Menge des Faserbandes L
sein. Daher ist der so gesponnene Faden Y dünn, bis die Zu
liefermenge des Faserbandes L einen normalen Wert annimmt, so
daß demgemäß oftmals Fadenbrüche auftreten. Weiter tritt
insofern ein Nachteil auf, daß der Faden Y, da er dünner ist
als dies normalerweise der Fall ist, zwangsweise vom Dick
stellenfänger Z abgetrennt wird. Im Gegensatz dazu wird in
dem Fall, in dem die Betätigung der Solenoidkupplung Ch rasch
erfolgt, der Faden Y zu dick, da eine größere Menge von Fa
serband L bis zum Spinnbeginn zugeführt wurde, was zu dem
Nachteil führt, daß der Faden Y zwangsweise vom Dickstellen
fänger Z durchtrennt wird oder die überschüssige Menge von
Faserband L im Kanal 204 der Hohlspindel s zu einer Verstop
fung führt, wodurch wiederum der Spinnvorgang unterbrochen
wird.
Die vorstehend beschriebenen Probleme und Nachteile können
durch eine Anordnung gelöst werden, bei der Antrieb der Hin
terwalzen Rb und der dritten Walzen Rt zum Zeitpunkt der Wie
deraufnahme des Spinnvorganges durch eine Antriebseinrichtung
durchgeführt wird, die an der Fadenverbindevorrichtung P vor
gesehen ist und nach dem Verstreichen einer vorgegebenen
Zeitspanne diese erste Betriebsart auf den normalen Antrieb
der Hinterwalzen Rb und der dritten Walzen Rt durch die Sole
noidkupplung Ch umgeschaltet wird.
Beispielsweise ist eine geeignete Antriebsquelle, wie etwa
ein Motor, an der Fadenverbindevorrichtung P vorgesehen und
eine Antriebswelle der Antriebsquelle wird so vorgesehen, daß
sie von den Drehachsen der Hinterwalzen Rb und der dritten
Walzen Rt weg und auf diese zubewegbar ist, wodurch der An
trieb der Hinterwalzen Rb und der dritten Walzen Rt zum Wie
deranlaufen der Faserbandzufuhr zunächst durch die an der Fa
denverbindevorrichtung P vorgesehene Antriebsquelle ausge
führt wird, wodurch das vorstehend erwähnte Problem, das
durch die Unterschiede der Arbeitsweisen der Solenoidkupplun
gen Ch entsteht, gelöst wird.
Vorzugsweise wird beim Umschalten des Antriebes der Hinter
walzen Rb und der dritten Walzen Rt von der an der Fadenver
bindevorrichtung P angeordneten Antriebsquelle auf den norma
len Antrieb der Hinterwalzen Rb und der dritten Walzen Rt
durch die Solenoidkupplung Ch die Kupplung Ch zu einem vorge
gebenen Zeitpunkt vor der tatsächlichen Einschaltzeit einge
rückt, um eine Ungleichmäßigkeit des Betriebes der Solenoid
kupplungen Ch zu vermeiden. Weiter wird die Drehzahl der an
der Fadenverbindevorrichtung P vorgesehenen Antriebsquelle
durch eine geeignete Steuereinrichtung gesteuert, um so die
Zufuhrmenge des Faserbandes L in korrekter Weise zu steuern
und um damit zu verhindern, daß die Fadenverbindestelle bzw.
Anspinnstelle zu dünn oder zu dick wird.
Unter Bezug auf Fig. 31 bis 36 wird nachfolgend die Betäti
gungs- bzw. Betriebsabfolge des Düsengliedes N, des Spindel
gliedes S und des Zylinders Cs, die den Spinnbereich Sp bil
den, und der Saugeinrichtung As sowie des Übertragungsarmes
Ta, die wesentliche Einrichtung der Fadenverbindevorrichtung
P sind, kurz erläutert. Das Absaugen des auf die Auflaufspule
b aufgewickelten Fadens Y, das Zuführen des abgezogenen Fa
dens Y und der Antrieb der Rücklaufwalze 270 werden nicht nä
her erläutert, da dies bereits vorstehend erfolgte.
Fig. 31 zeigt den Betriebszustand, in dem das Düsenglied N
und das Spindelglied S, die den Spinnbereich Sp bilden, ver
bunden sind und das Spinnen des Fadens Y in normaler Weise
erfolgt.
Beim Auftreten eines Fadenbruches wird der Zylinder Cs betä
tigt, um das Spindelglied S vom Düsenglied N wegzubewegen und
Luft wird auf das Düsenglied N aufgeblasen, um es zu reinigen
(Fig. 32).
Die Saugeinrichtung As wird betätigt, so daß die Gleitdüse
329 der Saugeinrichtung As über der Hohlspindel s des Spin
delgliedes S angeordnet wird. Anschließend wird der Übertra
gungsarm Ta, der den von der Spule b abgezogenen Faden Y er
faßt hält, nahe unterhalb des Spindelgliedes S angeordnet und
der vom Übertragungsarm Ta erfaßte Faden Y wird durch die
Saugwirkung der Gleitdüse 329 der Saugeinrichtung As in die
Hohlspindel s eingesaugt (Fig. 33). Der in die Spindel s ein
gezogene Faden Y, der in vorgegebener Länge über das Ende der
Spindel s herausgezogen wurde, wird in das Rückdrehrohr 334
der Saugeinrichtung As eingeführt, indem die Saugeinrichtung
As nach unten bewegt wird, und der Endabschnitt des gespon
nenen Fadens wird rückgedreht und geöffnet, so daß er eine
ährenähnliche Form annimmt (Fig. 34 u. 35).
Das Spindelglied S wird in dem Zustand, in dem das rückge
drehte, ährenförmige Fadenende des gesponnenen Fadens Y über
das Ende der Spindel s, wie in Fig. 35 gezeigt, herausragt
bzw. heraushängt, durch Betätigung des Zylinders Cs mit dem
Düsenglied N verbunden und der Antrieb der Spinnmaschine
läuft wieder an (Fig. 36).
Die vorteilhaften Betriebsabläufe und Auswirkungen der vor
stehend beschriebenen Ausführungsformen und Einrichtungen der
vorliegenden Erfindung werden nachfolgend beschrieben.
Das Fadenverbinden bzw. Wiederanspinnen in der Spinnmaschine
kann automatisiert werden, wobei der Spinnbereich bzw. ein
Spinnaggregat in ein Düsenglied und ein Spindelglied geteilt
werden, die aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind.
Durch die Saugeinrichtung oder den Übertragungsarm und wei
tere Einrichtungen wird das dem Spinnbereich zugeführte Fa
serband um den äußeren Umfang am Ende der Hohlspindel aufge
fächert, indem Luft aufgestrahlt wird, und die Fasern werden
zu einem gesponnenen Faden gedreht.
Der Spinnbereich ist in das Düsenglied und das Spindelglied
unterteilt, die voneinander trennbar und wieder zusammenfüg
bar sind, wodurch das Einführen des Fadens in die Hohlspindel
erleichtert wird und die Reinigung des Spinnbereiches, wie
z. B. des Düsengliedes, vollständig und rasch durchführbar
ist.
Das Spindelglied im Spinnbereich wird vom Düsenglied ge
trennt, woraufhin das Düsenglied von den Vorderwalzen des
Streckwerkes getrennt wird und unter Ausnutzung des Luft
strahles Druckluft auf die Vorderwalzen oder die Düse gebla
sen wird. Daher ist das Reinigen der Düse einschließlich der
Vorderwalzen vollständig und rasch durchführbar. Des weiteren
wird aus den Düsenbohrungen zum Drehen der Fasern Luft ausge
strahlt, wodurch das Düsengehäuse bzw. der Düsenträger und
ähnliche Einrichtungen vollständig gereinigt werden können.
Zum Abziehen und Aufwärtsbewegen des gesponnenen Fadens, der
auf die Spule aufgespult ist, was mittels des Saugrohres er
folgt, ist die Führungseinrichtung mit Führungsplatten oder
ähnlichem vorgesehen. Daher ist die Handhabung des gespon
nenen Fadens, wie z. B. die anschließende Auslieferung bzw.
Weiterbeförderung des gesponnenen Fadens und die Steuerung
dieser Vorgänge sicher und rasch durchführbar.
Da die Schneideinrichtung für den gesponnenen Faden an der
oberen Führungsplatte der Führungseinrichtung vorgesehen ist,
kann der abgeschnittene Endteil des Fadens, der von dem Fa
denfinger des Übertragungsarmes erfaßt ist, verkürzt werden.
Damit ist es möglich, zu verhindern, daß der Faden während
des Transportes bzw. des Übertragens mit Bauteilen der Spinn
maschine in Berührung kommt oder sich in diesen verfängt.
Der Fadenfinger des Übertragungsarmes zum Erfassen und Wei
tertransportieren des Fadens wird durch den vorzugsweise
biegsamen Wellentrieb angetrieben und gesteuert. Daher kann
die Weiterbewegung oder das Ausliefern des gesponnenen Fadens
exakt durchgeführt werden und die Fadenverbindevorrichtung
kann kompakt ausgeführt werden.
In den vorgesehenen Fadenfingern sind zwei Zulieferrollen
aufeinander zu und voneinander weg bewegbar, wobei der An
trieb und die Steuerung durch den Wellentrieb erfolgen. Daher
kann die in die Spindel eingeführte Fadenmenge bzw. Faden
länge exakt gesteuert werden und das Fadenverbinden bzw. An
spinnen kann mit großer Sicherheit rasch durchgeführt werden.
Da der Fadenfinger des Übertragungsarmes durch den Wellen
trieb angetrieben und gesteuert wird, ist die Einstellung der
Position des Fadenfingers durch die Kraftübertragung durch
die biegsame Welle frei wählbar und Fehler in der Krümmung
des Armes können ohne weiteres aufgenommen bzw. reguliert
werden.
Das Einführen des gesponnenen Fadens in das Spindelglied und
das Öffnen bzw. Rückdrehen des Fadenendteiles werden getrennt
voneinander durchgeführt und können durch die Bewegung der
Kolbenstange kontinuierlich ablaufen. Daher können die jewei
ligen Betriebsabläufe mit Sicherheit durchgeführt werden und
der Fadenverbindevorgang kann rasch ablaufen.
Da an der Außenwand der Innendüse der Saugeinrichtung Finnen
vorgesehen sind, kann mit Sicherheit verhindert werden, daß
in den Raum zwischen der Gleitdüse und der inneren Düse flie
ßende Luft sich zu einem drehenden Luftstrom entwickelt. Da
mit kann der zu öffnende bzw. rückzudrehende Fadenendteil in
seinem natürlichen Zustand gehalten werden und Probleme, daß
der angesaugte gesponnene Faden rückgedreht und abgetrennt
wird, werden vermieden.
Das Saugrohr zum Einführen des gesponnenen Fadens in das
Spindelglied ist verschieblich vorgesehen und kann mit der
Hohlspindel des Spindelgliedes in Berührung gebracht bzw. auf
diese aufgesetzt werden. Daher kann das Einführen des Fadens
in die Hohlspindel mit Sicherheit erfolgen und die Trägheits
rotation der Hohlspindel kann rasch gestoppt werden, womit
die für den Fadenverbindevorgang erforderliche Zeit verkürzt
werden kann.
Da die die Abzugseinrichtung bildende Klemmwalze von der Ab
zugswalze weg und auf diese zu bewegbar ist, kann die Zeitab
folge für das Abziehen des gesponnenen Fadens beim Wiederauf
nehmen des Spinnbetriebs problemlos gesteuert werden.
Da das Düsengehäuse mit dem Saugrohr verbunden wird, können
schädliche, freifliegende Fasern, die während des Spinnens
innerhalb des Düsengehäuses entstehen, entfernt werden und
aus den Düsenbohrungen der Düse ausgestrahlte Luft kann eben
falls in wirksamer Weise ausgetragen werden. Dadurch ist es
möglich, die Erzeugung eines für die Fadenbildung nachteili
gen Luftstromes zu verhindern.
Der Faden wird zum Fadenfinger zum mechanischen Erfassen des
vom Saugkopf angesaugten Fadens übertragen. Daher kann im
Vergleich zu einer Anordnung, bei der der gesponnene Faden
durch den Saugkopf nach oben transportiert wird, der Faden
während des Transportes nicht verloren werden und zusätzlich
kann die Saugwirkung des Saugkopfes schwächer gewählt werden,
was sich energiesparend auswirkt.
Die Antriebsquelle für die Hinterwalzen oder weitere Walzen
ist an der Fadenverbindevorrichtung vorgesehen, so daß beim
Wiederanlaufen des Spinnbetriebes die Hinterwalzen und even
tuelle weitere Walzen zunächst von der an der Fadenverbinde
vorrichtung vorgesehenen Antriebsquelle angetrieben werden.
Daher kann mit Sicherheit verhindert werden, daß ein Faden
verbindeabschnitt bzw. Anspinnabschnitt des Fadens aufgrund
von unterschiedlichen Zuführmengen des Faserbandes, die durch
Unterschiede der Betätigungszeiten der Solenoidkupplungen
verursacht werden, ungleichmäßig sind.
Wenigstens während dem höchsten Differenzbetrag der Betriebs
zeit der ungleichmäßigen Betriebsabfolgen der Solenoidkupp
lungen, die zwischen den einzelnen Kupplungen vorhanden sind,
werden die Solenoidkupplungen verbunden, und auch wenn die
Faserbandzufuhr wieder anläuft, bleiben die hohle Spindel und
ähnliche Einrichtungen in ihrem angehaltenen bzw. betriebsun
terbrochenen Zustand und das während diesem Zeitraum zuge
führte Faserband wird durch im Düsengehäuse vorgesehene Boh
rungen in das Saugrohr gesaugt und vom Spinnbereich entfernt.
Daher ist es auch während des Wiederbeginnens des Spinnvor
ganges möglich, den Faden stets gleichmäßig zu spinnen.
Da ein Abschnitt der Saugeinrichtung bzw. des Saugkörpers, in
den die Hohlspindel eingeführt wird, aus einer aus elasti
schem Material bestehenden Saugkörperpackung gebildet ist,
kann durch die Verformung dieser Packung auch eine eventuelle
Ungleichmäßigkeit der Anhalteposition der Fadenverbindevor
richtung kompensiert werden. Der Fadenverbindevorgang für den
gesponnenen Faden kann mit höherer Sicherheit durchgeführt
werden. Da der Umfang der Hohlspindel aufgrund der Elastizi
tät der Packung der Saugeinrichtung dicht geschlossen gehal
ten werden kann, kann der Saugdruck in der Hohlspindel erhöht
werden und das Einführen des Fadens in den Kanal der Hohl
spindel kann mit größerer Sicherheit durchgeführt werden.
Da die Packung der Saugeinrichtung aus elastischem Material
besteht, kann die durch Trägheitskraft weiterlaufende Rota
tion der Hohlspindel rasch gestoppt werden, die für den Fa
denverbindevorgang erforderliche Zeitdauer kann weiter ver
kürzt werden, Stöße, wie z. B. seitliches Schwingen der Hohl
spindel, können absorbiert werden und die Fortpflanzung von
derartigen Stößen auf die Saugeinrichtung bzw. den Saugkörper
und weitere Einrichtungen kann mit Sicherheit verhindert wer
den, so daß demgemäß die Haltbarkeit der Fadenverbindevor
richtung verbessert wird.
Gemäß dem vorstehend beschriebenen Aufbau hat die vorliegende
Erfindung die folgenden vorteilhaften Auswirkungen.
In einer Spinnmaschine, in der der Spinnbereich bzw. das
Spinnaggregat in ein Düsenglied und ein Spindelglied unter
teilt ist, die aufeinander zu und voneinander weg bewegbar
sind, kann dadurch und mittels der Saugeinrichtung oder des
Übertragungsarmes und weiterer Einrichtungen der Fadenverbin
devorgang bzw. Anspinnvorgang automatisiert werden, wobei das
dem Spinnbereich zugeführte Faserband um den äußeren Umfang
des Endabschnittes der Hohlspindel durch Aufstrahlen von Luft
verteilt wird und die Fasern miteinander verdreht werden, so
daß ein gesponnener Faden gebildet wird.
Claims (15)
1. Verfahren zum Fadenverbinden in einer Spinnmaschine, die
einen Spindelbereich und einen Düsenbereich umfaßt, der eine
Düse aufweist, aus der ein drehender Luftstrom auf ein aus
einem Streckwerk auslaufendes Faserband aufgestrahlt wird,
umfassend das Einführen eines auf laufspulenseitigen Fadenend
teiles vom Spindelbereich in die Düse, um es in geöffnetem
Zustand zu positionieren, das Drehen des Fadenendteiles um
die Spindel durch Aufstrahlen eines Druckluftstromes aus der
Düse und das Zuführen des verstreckten Faserbandes aus dem
Düsenbereich, um einen Fadenverbindevorgang durchzuführen.
2. Spinnverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spinnverfahren Schritte umfaßt, die das Abziehen ei
nes auf laufspulenseitigen Fadenendteiles in einem geöffneten
Zustand nach außerhalb einer Spindeleinlaßöffnung, das an
schließende Aufstrahlen eines drehenden Luftstromes auf die
sen Fadenendteil, das Zuführen eines verstreckten Faserbandes
und den Beginn eines Aufspulvorganges, wenn die Fadenspannung
anwächst, beinhalten.
3. Verfahren zum Fadenverbinden in einer Spinnmaschine, in
der ein drehender Luftstrom verwendet wird, umfassend die
Schritte des Anhaltens eines Antriebes einer Spinnstelle, an
der ein Fadenbruch auftritt, das Trennen eines Spindelgliedes
von einem Düsenglied, das Abziehen des gesponnenen Fadens von
einer Auflaufspule, um diesen zu einer Fadenausgangsseite des
Spindelgliedes zu übertragen, das Durchführen des übertrage
nen Fadens durch das Spindelglied, um den Endabschnitt des
eingeführten Fadens zu öffnen, das Verbinden des Spindelglie
des und des Düsengliedes und das Wiederanlaufen des Antriebes
der Spinnstelle.
4. Verfahren zum Fadenverbinden in einer Spinnmaschine, in
der ein drehender Luftstrom verwendet wird, das den Schritt
des Trennens eines Spindelgliedes von einem Düsenglied eines
Spinnbereiches einschließt, worauf das Düsenglied von einem
Streckwerk wegbewegt wird und wobei ein Reinigungsschritt zum
Aufblasen von Luft auf eine Düse des Düsengliedes und das
Streckwerk aus einer Ausblasöffnung, die durch die Rückbewe
gung des Düsengliedes freigegeben wurde, und ein Schritt des
vorübergehenden Ausblasens von Luft aus einer Düsenbohrung
des Düsengliedes enthalten sind.
5. Verfahren zum Fadenverbinden in einer Spinnmaschine, in
der ein drehender Luftstrom verwendet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Wiederanlaufen des Spinnbetriebes das Faserband
durch eine an der Fadenverbindevorrichtung vorgesehene An
triebsquelle zugeführt wird und nach Verstreichen eines vor
gegebenen Zeitraumes die Zufuhr des Faserbandes auf eine nor
male Antriebsquelle der Spinnstelle umgeschaltet wird.
6. Verfahren zum Fadenverbinden in einer Spinnmaschine, in
der ein drehender Luftstrom verwendet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß für einen bestimmten Zeitraum nach dem Beginn der Zufuhr
von Faserband der Antrieb einer Spinnstelle in einen Anlauf
zustand versetzt wird und das während diesem Zeitraum zuge
führte Faserband angesaugt und von einem Spinnbereich ent
fernt wird und daß nach Verstreichen einer vorgegebenen Zeit
dauer der Antrieb der Spinnstelle in den Normalbetrieb ge
schaltet wird.
7. Vorrichtung zum Fadenverbinden in einer Spinnmaschine,
in der ein drehender Luftstrom verwendet wird, umfassend Mit
tel (Su) zum Ansaugen eines auf eine Auflaufspule (b) aufge
wickelten gesponnenen Fadens (Y), Mittel (Rw) zum Rückwärts
drehen der Auflaufspule (b), Mittel (Gu) zum Führen und Ab
schneiden des angesaugten gesponnenen Fadens (Y), Mittel (Ta)
zum Übertragen des gesponnenen Fadens (Y) zur Fadenaustritts
seite eines Spindelgliedes (S), das von einem Düsenglied (N)
eines Spinnbereiches (Sp) getrennt ist, und Mittel (As) zum
beweglichen Einführen und Rückdrehen an der Eingangsseite ei
nes Faserbandes (L) des Spindelgliedes (S).
8. Vorrichtung zum Fadenverbinden in einer Spinnmaschine,
in der ein drehender Luftstrom verwendet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Spindelglied (S) eines Spinnbereiches (Sp), der ein
Düsenglied (N) und ein Spindelglied (S) umfaßt, auf das Dü
senglied (N) zu und von diesem weg bewegbar ist.
9. Vorrichtung zum Fadenverbinden nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel zum Zurückbewegen eines Düsenbereiches eines Dü
sengliedes (N) eines Spinnbereiches (Sp), in dem ein Düsen
glied (N) und ein Spindelglied (S) voneinander trennbar vor
gesehen sind, von einem Streckwerk (D) vorgesehen sind, so
daß eine im Düsenglied (N) angeordnete Luftblasbohrung frei
gegeben wird.
10. Vorrichtung zum Fadenverbinden in einer Spinnmaschine,
in der ein drehender Luftstrom verwendet wird, umfassend eine
Saugeinrichtung (Su) zum Ansaugen eines auf eine Auflaufspule
(b) aufgespulten gesponnenen Fadens (Y) und einen Arm (Ta)
zum Festklemmen des angesaugten gesponnenen Fadens (Y), um
ihn zu einem Spinnbereich (Sp) zu übertragen.
11. Vorrichtung zum Fadenverbinden in einer Spinnmaschine,
in der ein drehender Luftstrom verwendet wird, mit einem
Übertragungsarm (Ta) zum Aufnehmen eines von einer Auflauf
spule (b) abgespulten gesponnenen Fadens (Y), um diesen zu
einem Spinnbereich (Sp) zu übertragen, umfassend Greifein
richtungen zum Erfassen des gesponnenen Fadens (Y), Mittel
zum Drehen der Greifeinrichtungen um eine im wesentlichen
senkrecht zum erfaßten gesponnenen Faden (Y) verlaufende
Achse und Mittel zum Verschieben der Greifeinrichtungen in
einer im wesentlichen senkrecht zum erfaßten gesponnenen Fa
den (Y) verlaufenden Richtung.
12. Vorrichtung zum Fadenverbinden in einer Spinnmaschine,
in der ein drehender Luftstrom verwendet wird, in der eine
Übertragungseinrichtung (Ta) vorgesehen ist, in der zwei Rol
len (308, 309), von denen wenigstens eine Rolle (308) zum Er
fassen und Weiterfördern eines gesponnenen Fadens (Y) drehend
angetrieben ist, sowie Mittel zum Antreiben der Rolle (308)
durch einen Wellentrieb (v) vorgesehen sind.
13. Vorrichtung zum Fadenverbinden in einer Spinnmaschine,
in der ein drehender Luftstrom verwendet wird, wobei Mittel
(As) zum Einführen eines von einer Spule (b) abgezogenen
gesponnenen Fadens (Y), der zu einer Fadenausgangsseite eines
Spindelgliedes (S) eines Spinnbereiches (Sp) übertragen
wurde, in eine Hohlspindel (s) mit Hilfe eines Saugluftstro
mes und Mittel zum Öffnen eines Endabschnittes des eingeführ
ten gesponnenen Fadens (Y) mittels eines drehenden Luftstro
mes, die getrennt angeordnet sind, vorgesehen sind.
14. Vorrichtung zum Fadenverbinden in einer Spinnmaschine,
in der ein drehender Luftstrom verwendet wird, umfassend Mit
tel (As) zum Einführen eines von einer Spule (b) abgezogenen
gesponnenen Fadens (Y), der zur Fadenausgangsseite eines
Spindelgliedes (S) eines Spinnbereiches (Sp) übertragen
wurde, in eine Hohlspindel (s) mit Hilfe von Saugluft und
Mittel (322, 323) zum Bewegen der Einführmittel (As), um sie
in Berührung mit der Hohlspindel (s) zu bringen.
15. Vorrichtung zum Fadenverbinden in einer Spinnmaschine,
in der ein drehender Luftstrom verwendet wird, umfassend Mit
tel (As) zum Einführen eines von einer Spule (b) abgezogenen
und zu einer Fadenausgangsseite eines Spindelgliedes (S) ei
nes Spinnbereiches (Sp) übertragenen gesponnenen Fadens (Y)
in eine Hohlspindel (s) mit Hilfe eines Saugluftstromes, wo
bei eine mit der Hohlspindel (s) in Berührung stehende Seite
aus elastischem Material geformt ist, und Mittel (322, 323)
zum Bewegen des Fadeneinführmittels (As), so daß es mit der
Hohlspindel (s) in Berührung bringbar ist.
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