DE430409C - Laufrad mit zwei hintereinander angeordneten Raedern - Google Patents

Laufrad mit zwei hintereinander angeordneten Raedern

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DE430409C
DE430409C DEM88444D DEM0088444D DE430409C DE 430409 C DE430409 C DE 430409C DE M88444 D DEM88444 D DE M88444D DE M0088444 D DEM0088444 D DE M0088444D DE 430409 C DE430409 C DE 430409C
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/04Roller skates; Skate-boards with wheels arranged otherwise than in two pairs
    • A63C17/045Roller skis
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A63C17/061Roller skates; Skate-boards with wheels arranged otherwise than in two pairs single-track type with relative movement of sub-parts on the chassis
    • A63C17/064Roller skates; Skate-boards with wheels arranged otherwise than in two pairs single-track type with relative movement of sub-parts on the chassis comprising steered wheels, i.e. wheels supported on a vertical axis

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  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, das Laufrad durch die natürlichen Lenkbewegungen des Fußes und die auftretenden Zentrifugalwirkungen des Körpers zu steuern.
Diese technische Aufgabe ist in der Weise gelöst worden, daß zwecks selbsttätiger Steuerung des Laufrades Achse und Gabel des zu steuernden Rades durch zwei Hängeschenkel zu einem Gelenkviereck verbunden
ίο sind, dessen untere Gelenke durch zwei wagerechte mit ihren Richtungslinien unter einem Winkel sich schneidende Achsen und dessen obere Gelenke durch zwei allseits bewegliche Verbindungen gebildet werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Abb. 1 zeigt das Laufrad in Seitenansicht und Abb. 2 in Draufsicht. Abb. 3 veranschaulicht das gesteuerte Rad bei gerader Fahrt in Ansicht
ao von vorn und Abb. 4 beim Durchfahren einer Kurve in Ansicht von oben, wobei der ' Klarheit wegen die Hängeschenkel fortgelassen sind. Abb. 5 und 6 sind die zugehörigen Schemen des Gelenkvierecks. In Abb. 7 bis 10 sind konstruktive Einzelheiten dargestellt.
Der tief herabhängende Steg 5 ist in bekannter Weise mit den zur Befestigung des Fußes dienenden Vorrichtungen ausgestattet und mit zwei Gabeln p und g versehen, von denen die eine mit dem festgelagerten Rade η und die ändere mit dem gesteuerten Rade m verbunden ist. Die Gabel g des gesteuerten Rades-ist an ihren beiden Enden mit Lagerbüchsen t versehen, deren horizontale Achsen O, B und O, C sich in der vertikalen Symmetrieebene der Gabel zwischen den beiden Radachsen unter einem rechten Winkel B, O, C schneiden. In diesen Lagerbüchsen sind die horizontalen Achszapfen k der winkelförmi-
gen Hängeschenkel Ji in der Weise befestigt, daß ihre aufwärts gerichteten Schenkel Winkel von gegebener Größe beschreiben können Zu diesem Zwecke ist der Achszapfen k mit einer Aussparung und die Lagerbuchse t mit einem durch Schräubchen ν befestigten Klötzchen u versehen, welches den Ausschlag des Hängeschenkels begrenzt und zugleich die Verschiebung des Achszapfens verhindert. ίο Die oberen Endpunkte der Hängeschenkel sind mit den Endpunkten der Achse des gesteuerten Rades durch Kugelgelenke verbunden, indem die Achse / beiderseits mit Kugeln χ und die Hängeschenkel mit Kugelpfannen 3,· versehen sind, die in bekannter Weise seitlich angebohrt, kappenförmig ausgebildet und mit den Hängeschenkeln fest verschraubt sind. Durch je eine Druckfeder s werden die Kugelgelenke elastisch gebremst, wodurch bewirkt wird, daß die Achse / beim Fahren nicht rotiert und beim Anheben ihre Richtung nicht ändert. Gabel g und Achse / sind also durch die beiden Hängeschenkel h zu einem Gelenkviereck A, B, C, D verbunden, dessen untere Gelenke B und C nur Bewegungen um je eine fest gelagerte horizontale Achse 0, B und 0, C und dessen obere Gelenke A und D dagegen Bewegungen um unendlich viele Achsen gestatten. Beeinflußt man das Gelenkviereck durch federnde Mittel derart, daß es seine symmetrische Lage anzunehmen strebt, so kehrt das gesteuerte Rad, sobald es den Boden verläßt, in seine Mittellage zurück. Werden diese symmetrisch wirkenden Federkräfte bei der Mittelstellung des Gelenkvierecks durch feste Anschläge begrenzt, so kann die Kraft, mit welcher es in der Mittellage festgehalten wird, nach Belieben bemessen werden. Das durch die gesteuerte Achse A, D, die Verbindungsgerade B, C der Gabelendpunkte • und die beiden Hängeschenkel A, B und D, C gebildete Gelenkviereck A, B, C, D zeigt folgende Eigentümlichkeiten:
Erstens: Die Bewegungen des Gelenkvierecks sind zwangläufig bestimmt, weil jeder Stellung des einen Hängeschenkels nur eine ganz bestimmte Stellung des anderen Schenkels zugeordnet ist.
Zweitens: Auf einer gedachten, die beiden Räder berührenden Unterstützungsebene stehen die Berührungsradien der beiden Räder senkrecht und sind folglich parallel.
Drittens: Die beiden Radebenen schneiden sich daher stets in einer Geraden, weJche zu den Berührungsradien der Räder parallel ist.
Viertens: Das gesteuerte Rad ändert also nur seine Richtung, aber es neigt sich nicht.
Fünftens: Bei gerader Fahrt wird das gesteuerte Rad durch die Schwere des Körpers stets in seine Mittelstellung gedrängt, weil mit jeder Richtungsänderung zugleich ein Heben des Körpers verbunden ist.
Sechstens: Beim Durchfahren einer Kurve ändert das gesteuerte Rad selbsttätig seine Richtung, weil die auftretende Zentrifugalkraft entsprechend der Neigung des Körpers stets eine Seitenkomponente liefert.
Aus diesen Eigentümlichkeiten erklärt sich ohne weiteres die Wirkungsweise der Vorrichtung. Das Laufrad paßt sich der jeweiligen Kurve und den jeweiligen Zentrifugalkräften selbsttätig an und bewirkt so eine automatische Steuerung.
Das dargestellte Laufrad wird zweckmäßig so verwendet, daß das gesteuerte Rad hinten liegt. Es ließe sich aber auch umgekehrt verwenden oder so ausführen, daß beide Räder mit dieser selbsttätigen Steuerung versehen sind.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Laufrad mit zwei hintereinander angeordneten Rädern, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks selbsttätiger Steuerung des Laufrades Achse (/) und Gabel (g) des zu steuernden Rades (m) durch zwei Hängeschenkel (Ir) zu einem Gelenkviereck (A, B, C, D) verbunden sind, dessen untere Gelenke (B und C) durch zwei mit go ihren Richtungslinien unter einem Winkel sich schneidende Achsen (0, B und 0, C) und dessen obere Gelenke (A und D) durch zwei allseits bewegliche Verbindungen gebildet werden.
  2. 2. Laufrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Gelenke des Gelenkvierecks (A, B, C, D) durch elastische Kräfte gebremst werden, so daß die Achse (/) des gesteuerten Rades (m) so lange in ihrer jeweiligen Stellung erhalten wird, bis sie bei Änderung der Seitenkräfte in eine andere Stellung übergeht.
  3. 3. Laufrad nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hängeschenkel (Ji) durch elastische Widerstände in ihre Mittellage gedrängt werden.
  4. 4. Laufrad nach Anspruchs bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschlag der Hängeschenkel (Ji) durch Anschläge begrenzt ist.
    Hierzu -1 Blatt Zeichnungen.
DEM88444D 1925-02-18 1925-02-18 Laufrad mit zwei hintereinander angeordneten Raedern Expired DE430409C (de)

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DEM88444D DE430409C (de) 1925-02-18 1925-02-18 Laufrad mit zwei hintereinander angeordneten Raedern

Publications (1)

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DE430409C true DE430409C (de) 1926-06-18

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ID=7321019

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DE (1) DE430409C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006117442A1 (fr) * 2005-04-29 2006-11-09 Philippe Reynaud Patin de loisir a roue orientable pour la descente sur sols irreguliers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006117442A1 (fr) * 2005-04-29 2006-11-09 Philippe Reynaud Patin de loisir a roue orientable pour la descente sur sols irreguliers

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