DE524018C - Einzelachsantrieb fuer elektrische Lokomotiven - Google Patents

Einzelachsantrieb fuer elektrische Lokomotiven

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DE524018C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung für einen Einzelachsantrieb an elektrischen Lokomotiven zwecks Übertragung der Drehbewegung eines auf dem Fahrgestell fest gelagerten Zahnrades auf ein Laufrad, das, parallel zu dem erstgenannten Rad gelagert, gegenüber dem Fahrgestell auf und ab schwingt und gegenüber letzterem seine Lage nach allen Richtungen hin in gewissem Maße verändern kann.
Die dem Spiel der Aufhängung, den Schlingerbewegungen und der Seitenverschieblichkeit entsprechenden Verlagerungen der Laufachse haben demnach dabei keinerlei LTnbequemlichkeiten bei der Kraftübertragung zur Folge.
Die erfindungsgemäße Anordnung besteht im wesentlichen aus zwei dreiarmigen Hebeln, deren zwei auf einer und derselben Geraden liegende Hebelarme sich um in den Speichen eines Laufrades radial gelagerte Achsen drehen können, wobei diese Arme unter sich verbunden sind; der dritte Arm hingegen nimmt das Zahnrad mit oder aber wird von ihm entweder unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines passend ausgebildeten Steines von ihm mitgenommen.
Zur Erläuterung des Wesens der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Abb. ι stellt die beiden federnd miteinander verbundenen dreiarmigen Hebel dar.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht auf das Laufrad, die die Anordnung der Einrichtung daran zeigt.
Abb. 3 gibt einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 2 und
Abb. 4 einen solchen nach Linie C-D der gleichen Abbildung.
Wie aus Abb. 1 ersichtlich, sind zwei dreiarmige Hebel 1 auf Wellen 2 befestigt; die einander gegenüberstehenden Arme 3 eines jeden Hebels sind an ihren Enden mit Aussparungen versehen, in die Blattfedern 4 eingreifen, welch letztere die entsprechenden Enden der Hebel 3 paarweise miteinander verbinden.
In dem vorliegenden Beispiel erlauben die Federblätter eine Relativdrehung der beiden Hebel um die Achsen 2 in der Weise, daß diese Federn 4 eine elastische Rückstellung der beiden Hebel in die ursprüngliche Lage bewirken. Die in bezug auf ein Lauf- bzw. Treibrad 6 radial angeordneten Achsen 2 sind in den an diesem Rad sitzenden Lagern 5 drehbar befestigt, wie es Abb. 3 erkennen läßt. Ein mittlerer Arm 7 an jedem Hebel stützt sich gegen ein zweites Antriebsrad 8 entweder unmittelbar oder unter Zwischenschaltung von Gleitsteinen. In dem vorliegenden Beispiel weisen die Arme 7 an ihren
Enden Kugelköpfe 9 auf, die von im Rade 8 gelagerten Pfannen 10 umfaßt werden; es sei hier jedoch betont, daß auch andere Anordnungen als Kugelgelenke angewendet werden könnten, ohne daß das Wesen der Erfindung dadurch beeinträchtigt wird.
Verlagerungen eines Rades gegenüber dem anderen werden also durch die Schwenkbarkeit der Hebel, durch das Gleiten der an den mittleren Armen der Hebel befestigten Steine in den Führungen des gegenüberliegenden Zahnrades oder durch das Zusammenwirken dieser beiden Bewegungen ermöglicht.
Die federnde Verbindung erlaubt überdies eine Relativdrehung der beiden dreiarmigen Hebel gegeneinander. Unter Einwirkung der Kräfte an jedem der Kupplung dienenden Hebel 1 ist das mitgenommene Laufrad bestrebt, gegenüber dem austreibenden Zahnrad zurückzubleiben, was zur Folge hat, daß die beiden Hebel in bezug auf das sie tragende Laufrad in entgegengesetztem Sinn schwenken wollen. Die Federn widersetzen sich jedoch dieser Schwenkbewegung im Sinne einer elastischen Kraftübertragung, wobei die elastische Verbindung zeitweilig die durch rasche Geschwindigkeitsveränderungen verursachten Beschleunigungskräfte aufnimmt. Außer den vorgenannten Vorteilen weist die erfindungsgemäße Anordnung noch eine Reihe anderer im folgenden einzeln aufgeführter Vorzüge auf.
r. Die Anordnung befindet sich vollständig im Gleichgewicht, was auf die Symmetrie in bezug auf die beiden zueinander senkrechten Achsen zurückzuführen ist.
2. Die erforderlichen Federn können einfach und leicht zugänglich gestaltet werden; es ist überdies hervorzuheben, daß die Federn in beiden Drehrichtungen arbeiten können, was ihre Wirksamkeit verdoppelt.
3. Die Anordnung erlaubt die Verwendung von Laufachsen mit seitlichem Spiel und sogar solcher mit radialer Einstellbarkeit.
4. Die Elastizität der Anordnung läßt ferner geringe Unterschiede in den augenblicklichen Winkelgeschwindigkeiten der treibenden und getriebenen Räder zu.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    T-. Einzelachsantrieb für elektrische Lokomotiven, gekennzeichnet durch zwei Hebel (1) mit je drei in einer Ebene liegenden, aber senkrecht zueinander stehenden Armen (3, 7), wobei die Hebel einerseits in an einem Laufrad (6) radial angeordneten Lagern (5) drehbar gelagert sind und andererseits — und zwar mit dem mittleren (7) der drei Hebelarme — sich gegen ein Zahnrad (8) entweder unmittelbar oder unter Zwischenschaltung entsprechender Gleitflächen (Kugelköpfe 9, Pfannen 10) abstützen.
  2. 2. Einzelachsantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren, auf einer Geraden liegenden' Arme (3) eines jeden Hebels paarweise miteinander vermittels Blattfedern (4) in der Weise verbunden sind, daß eine Relativdrehung der Hebel um ihre Lagerung (5) am Laufrad (6) ermöglicht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930524018D 1929-07-13 1930-06-25 Einzelachsantrieb fuer elektrische Lokomotiven Expired DE524018C (de)

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