DE583749C - Achsanordnung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Achsanordnung, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE583749C DE583749C DEG82591D DEG0082591D DE583749C DE 583749 C DE583749 C DE 583749C DE G82591 D DEG82591 D DE G82591D DE G0082591 D DEG0082591 D DE G0082591D DE 583749 C DE583749 C DE 583749C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G3/00—Resilient suspensions for a single wheel
- B60G3/18—Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram
- B60G3/20—Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram all arms being rigid
- B60G3/26—Means for maintaining substantially-constant wheel camber during suspension movement ; Means for controlling the variation of the wheel position during suspension movement
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/02—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only
- B60G11/08—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only arranged substantially transverse to the longitudinal axis of the vehicle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Bei den Radeinzelaufhängurogen (Schwingachsen)
unterscheidet man solche Systeme, welche die Räder beim Durchfedern stets
parallel zu ihrer Anfangs stellung erhalten, und solche, bei welchen mit der Durchfederung
eine mehr oder minder große Sturz- und Spurveränderung einhergeht. Die letztangeführten,
auch Schwinghalbachsen genannten Systeme besitzen die Eigenschaft, durch hohe Eigendämpfung infolge von Pneuwalkarbeit
auf dem Boden Fahrzeugnickschwingungen entgegenzuwirken und, besonders wenn die Schwenkpunkte der Halbachsen seitlich von
der senkrechten Fahrzeuglängsmittelebene Hagen, beim Befahren von Kurven den
Wagenaufbau entgegen der Wirkung der Zentrifugalkraft aufzurichten.
Die Anwendung von sturz- und spurverändernden Schwinghalbachseni war bisher bei
bekannten Ausführungsformen) nicht in allen Fällen, wo dies wünschenswert gewesen war,
' ohne weiteres möglich. Zur Anlenkung der Halbachsen am Fahrgestell benötigte man
eine entsprechende waagerechte Basis. Die Stützlager mußten entweder genügend weit
auseinandergelegt werden, um die Schubkräfte unter Umgehung allzu großer spezifischer Beanspruchungen
übertragen zu können, oder man war gezwungen, z. B. zu Dreieckab-Stützungen zu greifen.
Alle diese Ausführungsarten besitzen eine große Raumausdehnung. Raum steht aber
gerade dort, wo er von diesen Schwingachssystemen beanspruciht wird, in der Horizontalebene, besonders dann nicht zur Verfügung,
wenn man zum Verblocken der Achse mit Motor, Kupplung und Getriebe schreitet, da
er dann von den sonstigem Antriebsorganen eingenommen wird. Fängt man die Schubkräfte
durch Längsstreben o. dgl. ab, so vollführen die Räder beim Durchfedern eine ungünstige
Taumelbewegung. Die Anlenkung der Schubstreben an der Achse erfordert empfindliche Lager mit Universalbeweglichkeit,
und die Querkräfte müssen, vermehrt um die Resultierende des Kräftedreiecks, von
den Radwellen aufgenommen werden und beanspruchen' zudem die Kardangelenke der
Kraftübertragung. Dies trifft insbesondere auch bei jenen bekannten Bauarten zu, die
unter Inkaufnahme einer ungünstigen Beanspruchung der zur Führung herangezogenen
Federn diese über, unter oder sowohl über wie unter der Achse anordnen, aber die Federn
am Radstützlager unmittelbar anlenken.
Die Schwingachse gemäß vorliegender Erfindung vermeidet die Mängel der bekannten
Anordnungen. Sie stellt eine Vereinigung aus Schwinghalbachse und Paralleleinzelradfederung
unter Vermeidung besonderer zentraler Traggelenke dar, wobei der Raum für den Achsantrieb durch Achstragteile nicht beschränkt
wird. Erfindungsgemäß bilden die Querfedern mit äußeren, die Halbachsen stützenden Stegen in an sich bekannter Weise
Gelenkparallelogramme, und die Stützlager der Halbachsen sind an den von den Querfedern
getragenen Stegen um in der Längsrichtung
des Fahrzeuges angeordnete Zapfen schwenkbar.
Eine derartige Achsanordnung ist in beispielsweiser Ausführung halbschematisch gezeichnet.
ι ist das Achstraggehäuse, welches am Fahrzeugrahmen befestigt ist und in welchem
sich gegebenenfalls die Achstriebsorgane 2 befinden. Über und unter dem Achstragto
gehäuse sind quer zur Fahrzeuglängsachse liegende Blattfederpakete 3 und 4 an jenem befestigt.
Die Blattfederpakete o. dgl. sind an ihren Enden 5, 6 und 7, 8 durch Stege 9 und
10 miteinander verbunden. An diesen Stegen,
welche die Federn zu Gelenkvierecksystemen ergänzen, sind die Stützlager 11 und 12 der
Halbachsen 15 und 16 um in der Längsrichtung des Fahrzeugs angeordnete Zapfen
schwenkbar aufgehängt, während die die Räder 13 und 14 tragenden Halbachsen bei
17 und 18 schwenkbar angeordnet sind.
Die Zeichnung gibt links den Zustand bei belasteter, rechts bei entlasteter Feder wieder,
woraus ohne weitere Erklärung die auch dieser Anordnung eigentümliche Sturz- und
Spurveränderung beim Durchfedern hervorgeht.
Anderseits ist die Schwingachse aber frei
von hochbeanspruchten Gelenken, da die vorhandenen bis fast an die Wirkungslinie der
Räder hinverlegt sind. Die auf die Gelenke 17 und 18 wirkenden Seitenkräfte sind infolge
des Hebellängenverhältnisses ganz gering. Die Hauptkräfte werden hier nachgiebig aufgenommen
durch die Tragfedern 3 und 4, welche insbesondere den Schub- und den
durch evtl. Bremsmomente hervorgerufenen Torsionskräften das Widerstandsmoment
ihres hochkant beanspruchten Profils entgegensetzen.
Da die Gelenke des Tragsystemes nahe an die Radspurebene verlegt und daher nur gering
beansprucht sind, obendrein nur kleine Winkeländerungen gestatten müssen, können
sie in nachgiebigen Gelenken (Gelenke mit Gummizwischenlage) bestehen, die dabei ein
Klemmen durch Arbeitsungenauigkeiten u. dgl. verhüten.
Claims (2)
1. Achsanordnung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der schwingende
Halbachsen durch ober- und unterhalb derselben angeordnete Querblattfedern abgestützt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Querfedern (3, 4) mit äußeren, die Halbachsen stützenden Stegen (9, 10) Gelenkvierecke
bilden.
2. Achsanordnung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß <K'e Stützlager
(11, 12) der Halbachsen, an den Stegen
(9, 10) um in der Längsrichtung des Fahrzeugs angeordnete Zapfen schwenkbar
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG82591D DE583749C (de) | 1932-05-08 | 1932-05-08 | Achsanordnung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
US2004063D US2004063A (en) | 1932-05-08 | 1933-05-02 | Oscillatable wvotally mounted |
FR755152D FR755152A (fr) | 1932-05-08 | 1933-05-04 | Essieu oscillant pendulaire |
GB13065/33A GB406156A (en) | 1932-05-08 | 1933-05-04 | Improvements in and relating to the suspension of vehicle wheels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG82591D DE583749C (de) | 1932-05-08 | 1932-05-08 | Achsanordnung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE583749C true DE583749C (de) | 1933-09-08 |
Family
ID=6422036
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG82591D Expired DE583749C (de) | 1932-05-08 | 1932-05-08 | Achsanordnung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2004063A (de) |
DE (1) | DE583749C (de) |
FR (1) | FR755152A (de) |
GB (1) | GB406156A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH01266005A (ja) * | 1988-04-15 | 1989-10-24 | Honda Motor Co Ltd | サスペンション装置 |
EP0386748B1 (de) * | 1989-03-08 | 1994-06-01 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Aufhängungssystem für Motorfahrzeuge |
DE102008018789A1 (de) | 2008-04-11 | 2009-10-15 | Beiersdorf Ag | Parfümierte kosmetische Zubereitung mit Citronellol |
DE102008018788A1 (de) | 2008-04-11 | 2009-10-15 | Beiersdorf Ag | Parfümierte kosmetische Zubereitung |
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- 1932-05-08 DE DEG82591D patent/DE583749C/de not_active Expired
-
1933
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- 1933-05-04 GB GB13065/33A patent/GB406156A/en not_active Expired
- 1933-05-04 FR FR755152D patent/FR755152A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR755152A (fr) | 1933-11-21 |
GB406156A (en) | 1934-02-22 |
US2004063A (en) | 1935-06-04 |
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