DE600167C - Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE600167C
DE600167C DEM122920D DEM0122920D DE600167C DE 600167 C DE600167 C DE 600167C DE M122920 D DEM122920 D DE M122920D DE M0122920 D DEM0122920 D DE M0122920D DE 600167 C DE600167 C DE 600167C
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suspension
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DEM122920D
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HERBERT MARUHN DR ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/02Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only
    • B60G11/08Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only arranged substantially transverse to the longitudinal axis of the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

An die Federung eines Kraftwagens werden sehr verschiedenartige Anforderungen gestellt. Die Federung soll einerseits beim Überfahren von Unebenheiten der Fahrbahn möglichst weich sein, damit auch bei größeren Formänderungen der Tragfedern nur kleine Kräfte und Momente auf den Rahmen übertragen werden, und sie soll anderseits so hart wie möglich sein, damit beim to Befahren einer Kurve der Fahrzeugrahmen sich möglichst wenig zur Seite neigt.
Durch Anwendung der Ausgleichfederung ist es z. B. auch bei Schwingachsen möglich, beim Überfahren von Unebenheiten der Fahrbahn eine ähnliche Federungswirkung zu erreichen, wie sie starre Achsen wegen ihres verhältnismäßig kleinen Federabstandes haben. Die Ausgleichfederung der Schwingachse wird dadurch erreicht, daß eine der beiden Querfedern nicht fest, sondern drehbar am Fahrzeugrahmen gelagert wird, so daß die Gesamtfederung des schwingend geführten Räderpaares aus zwei Gruppen besteht, von denen die eine am Fahrzeugrahmen befestigt ist, während die andere sich bei entgegengesetzt gerichteten Hubbewegungen der Wagenräder gegenüber dem Fahrzeugrahmen bewegen kann.
Es ist jedoch hierbei zu beachten, daß der wirksame Hebelarm der Fliehkraft bei Schwingachsen im allgemeinen größer ist als bei starren Achsen, so daß bei gleicher Weichheit der Federung und bei gleichen Massenverhältnissen sich der Schwingachswagen in der Kurve entsprechend mehr neigt als der Starrachswagen.
Man kann diesen Mangel zwar dadurch beseitigen, daß man die Federung der Schwingachsen für entgegengerichtete Hubbewegungen der Räder !entsprechend härter ausbildet, jedoch macht man damit gleichzeitig auch - die Federung beim Überfahren von Unebenheiten der Fahrbahn härter.
Die vorliegende Erfindung gibt nun die Möglichkeit, die Ausgleichfederung für entgegengerichtete Hubbewegungen der Wagenräder vorübergehend härter zu machen, und zwar dann, wenn der Fahrzeugrahmen sich bereits um einen bestimmten Betrag geneigt hat. Zu diesem Zweck wird die Ausweichbewegung der bei entgegengerichteten Hubbewegungen gegenüber dem Fahrzeugrahmen beweglichen Federgruppe begrenzt. Es wird hierdurch erreicht, daß beim Überfahren kleinerer Fahrbahnunebenheiten die weiche Wirkung der Federung erhalten bleibt, dagegen aber beim Durchfahren einer Kurve ein zu großer Neigungswinkel des Fahrzeugrahmens durch eine härter wirkende Federung verhindert wird.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Beispiel der Erfindung. In Abb. 1 sind die Wagenräder I1 und U durch zwei quer liegende Blattfedern gefedert und geführt, von denen die untere Feder ft am Fahrzeugrahmen m fest eingespannt, die obere Feder/2 dagegen im
Punkte <7 drehbar am Fahrzeugrahmen gelagert ist. Zwei Anschläge pt und p2 begrenzen die Drehbewegung der Feder/2 gegenüber dem Fahrzeugrahmen.. Bei kleineren entgegengerichteten Hubbewegungen der Räder^ und I2 wird also die Feder/2 sich zunächst um q drehen, während bei größeren Neigungsbewegungen des Fahrzeugrahmens oder bei größeren Hubbewegungen der Wagenräder diese Drehbewegungen durch die Anschlägepx und p2 begrenzt werden.
Abb. 2 zeigt ein ähnliches Ausführungsbeispiel in vergrößertem Maßstabe. Die drehbar gelagerte Feder /2 ist an der Wiege w b ει 5 festigt, die sich ihrerseits um den Zapfen <7 drehen kann. Die Drehbewegung der Wiege wird durch zwei Anschläge S1 und S2 begrenzt, die. für verschiedene Höhe !einstellbar sind. Abb. 3 zeigt ein weiteres Beispiel, in welehem. die Anschläge elastisch ausgebildet sind und aus zwei Gummipuffern U1 und U2 bestehen. In Abweichung von den früheren Beispielen stützen sich die Gummipuffer unmittelbar an der Feder/2 selbst ab.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die genannten Beispiele beschränkt, sondern kann ebenso wie die Ausgleichfederung bei verschiedenartigen Führungen und Federbauarten und ebenso bei mehreren Räderpaaren eines Fahrzeuges angewendet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Abfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welcher 'ein Räderpaar durch eine Ausgleichfederung gefedert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausweichbewegung der einen Teil der Ausgleichfederung bildenden, gegenüber dem Fahrzeugrahmen (jn) beweglichen Federgruppe (/2) durch Anschläge (pt 'und p2) begrenzt wird, die auch nachgiebig und einstellbar sein können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM122920D 1933-02-17 1933-02-17 Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE600167C (de)

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