CH303164A - Artikulator. - Google Patents
Artikulator.Info
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- A61C11/00—Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings
- A61C11/02—Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings characterised by the arrangement, location or type of the hinge means ; Articulators with pivots
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Description
Artikulator. Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Artikulator mit einer beweglichen und einer festen Grundplatte zum Befestigen von Gebiss- nachbildungen, wobei die feste Grundplatte zwei Träger aufweist, gegen welche sieh zwei mit der beweglichen Grundplatte verbundene Leitstücke abstützen, dadurch gekennzeichnet dass die Leitstücke je vier Leitflächen besitzen und die freien Trägerenden an den Abstützstellen je zwei Schneiden aufweisen, die dazu bestimmt sind, mit je zwei der Leitflächen zusammenzuarbeiten. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Artikulator derselben n Gattung, der aber dadurch gekennzeichnet ist, dass die Leitstücke je zwei durch einander zugekehrte Kegelstumpfmantelflächen gebildete Leitfläehen besitzen und die freien Trägerenden an den Abstützstellen je eine in Anlehnung an die menschliehe : Kiefergelenkpfanne die Form eines liegenden S besitzende Schneide aufweisen, welche Schneiden dazu bestimmt sind, mit den Leitflächen der sich darauf abstützenden Leitstücke zusammenzuarbeiten. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des E rfindungsgegenstan des perspektivisch dargestellt. Die feste Grundplatte 1 ist an ihrem hintern Ende mit zwei senkrecht stehenden Stützen 2 und 3 versehen, an deren obern Enden je eine Schneide 4 bzw. 6 angeordnet ist. Diese Schneiden haben in Anlehnung an die Querschnittsform der menschlichen Kie- fergelenkpfanne die Form eines liegenden S. In der Mitte des Vorderteils der festen Grundplatte 1 ist ein Führungsstück 8 befestigt, dessen Führungsflächen 9 und 10 dachförmig angeordhet sind, wobei ihre Schnittgerade i1 in einer Parallelebene zu denjenigen Ebenen liegt, die durch die Schneiden 4 bzw. 6 gebildet werden. Der Schraubenbolzen 12 und die Mutter 13 dienen der Befestigung des untern Teils einer Gebissnachbildung, während die Bohrung 14 und die Vertiefungen 14a dazu bestimmt sind, einen entsprechenden Stift bzw. entsprechende Warzen auf der Unterseite des Unterteils der Gebissnachbildung aufzunehmen, um so die Stellung des Unterteils der Gebissnachbildung gegenüber der Grundplatte 1 zu fixieren. An der Hinterseite der obern Grundplatte 15 ist eine Achse 48 befestigt, welche an ihren Enden die Leitstücke 40 und 41 trägt. Diese Leitstücke bestehen je aus zwei einander zugekehrten : K : egelstumpfen 42, 43 bzw. 44, 45, deren Schnittlinien 46 bzw. 47 sich im dargestellten Betriebszustand gegen die Schneiden 4 und 6 der Träger 2 und 3 abstützen. Dieser Be triebszustandl wurde nur der besseren Über sichtlichkeit der Zeichnung wegen gewählt, und es ist selbstverständlich, dass in der Ruhestellung, d. h. ohne äussere Einwirkungen auf die Platte 15, die Achse 48 samt den Leitstücken 40 und 41 unter Einfluss der Federn 34, welche einerseits an einer der Stützen 2 und 3 und anderseits an einem der Leitstücke 40 und 41 befestigt sind, so weit nach vorn gezogen werden, bis sich die Leit stücke gegen die vordere Abschnitte 4' bzw. 6' der Schneiden 4 und 6 abstützen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die öffnungswinkel der vier Kegelstumpf- mantelflächen gleich. Je nach der Art der gewünschten Arfiknlationsbewegungen können aber auch alle vier Winkel verschieden oder nur paarweise gleich sein. Gegenüber der Achse 48 ist auf der obern Grundplatte 15 der in axialer Richtung verschiebbare und vermittels der Schraube 35 in beliebiger-Tlage arretierbare Fühler 36 senkrecht zur obern Grundplattenebene angebracht. Sein unteres Ende läuft in eine Spitze 37 aus, welche sich gegen das Führungsstück 8 abstützt. Auch hier dienen in den Figuren nicht sichtbare Muttern auf der Unterseite der Grundplatte 15 der Befestigung des obern Teils der Gebissnachbildung, während die Bohrung 39 dazu bestimmt ist, einen entsprechenden, auf der Oberseite der obern Gebissnachbildung angebrachten Zapfen zum Zwecke der Fixierung der Lage gegenüber der obern Grundplatte 15 aufzunehmen. Die Gegenmuttern zu den Muttern sind mit 38 bezeichnet. Der dargestellte Artikulator dient dazu, den obern und den untern Teil von Qebiss- nachbildungen derart gegeneinander zu bewegen, wie dies in bezug auf den Ober- und den Unterkiefer bei : aubewegungen der Pall ist. Das obere und das untere Gebissmodell werden in die obere Grundplatte 15 bzw. in die untere Grundplatte 1 übereinander eingespannt, so dass die obere und die untere Zahnreihe in normaler Lage aufeinander zu liegen kommen. Die gegenseitigen Grundbewegungen, die mit dem dargestellten Artikulator möglich sind, sind die folgenden: Die Sagitalbewegung wird dadurch her vorgerufen, dass die obere Grundplatte 15 senkrecht zur Achse 48 nach hinten gestossen wird. Die Schnittlinien 46 und 47 stützen sich während der ganzen Bewegung auf die Schneiden 4 und 6 ab, während der Fühler 36 sich vermittels seiner Spitze 37 auf der Schnittgeraden 11 bewegt. Wird das Füh rungsstück 8 so gewählt, dass die Schnittgerade 11 zu den geraden Mittelteilen 4", 6" der Schneiden 4 und 6 parallel liegt, so verbleiben die beiden Grundplatten zeitweise ebenfalls parallel zueinander und die obere Grundplatte 15 verschiebt sich entsprechend dem Neigungswinkel der Schnittgeraden 11 und der Schneidenmittelteile 4" und 6" nieh hinten oben. Wird über dem ganzen Bereich eine gleichzeitige Drehung um die Achse 48 gewünscht, so kann ein solches Führungsstück 8 eingesetzt werden, dessen Sehnittkante 1 nicht parallel den Schneidenmittelteilen 4" und 6" ist. Ist beispielsweise der Neigungs- winkel der Schninkante 11 grösser als derjenige der Mittelteile 4", 6" der Schneiden 4 und 6, so hebt sich gleichzeitig der Vorderteil der obern Grundplatte beim Nachhintensehie- ben, so dass gleichzeitig, von links betrachtet, eine Verdrehung der obern Grundplatte gegen über der untern im Gegenuhrzeigersinn stattfindet. Durch den Einsatz verschiedener Füh rungsstücke 8 kann der Sinn und das Mass dieser Drehung beliebig gewählt werden. Die Transversalbewegung wird dadurch eingeleitet, dass man aus der Ruhelage auf eines der Leitstücke einen Druck in Richtung der Achse 48 ausübt. Die obere Grundplatte 15 verschiebt sich dabei gegenüber der untern einmal in seitlicher Richtung bei gleichzeitiger Vergrösserung ihres Abstandes von der Grundplatte entsprechend den Öffnungswinkeln der Kegelstumpfe sowie der Neigung der Führungsflächen 9 und 10. Sind die Winkel zwi schen den Kegelstumpfflächen je eines Leitstückes sowie derjenige der Schnittgeraden einer Vertikalebene mit den Führungsflächen 9 und 10 gleich, so bleiben die Grundplatte 15 und die Grundplatte 1 während der Abstandsvergrösserung parallel. Sind diese Winkel auch nur teilweise voneinander verschieden, so erfolgt eine gleichzeitige Verschwen kung der Grundplatte 15 gegenüber der Grundplatte 1. Die Art und das Mass dieser Verschwenkung kann durch die Wahl der verschiedenen Winkel bestimmt werden. Gleichzeitig erfolgt aber durch das Aufliegen der vordern Teile der Schneiden 4 und 6 auf den kegelstumpfförmigen teitstüeken 40 und 41 eine Versehiebung der obern Grundplatte nach hinten, wobei diese Verschiebung dann eine lineare ist, wenn die Öffnungswinkel der entsprechenden Kegelstumpfmantelflächen der beiden Leitstücke 40 und 41 gleich sind. Durch eine verschiedene Wahl dieser Winkel kann noch zusätzlich zu dieser Bewegung die obere Grundplatte gegenüber der unten um eine Vertikal achse verdreht werden. Daraus ist ersichtlich, dass bei geeigneter Wahl des Winkels zwischen den Führungsflächen 8 und 9 mit der Bewegung nach der Seite hin und nach oben eine Schraubeu- bewegung kombiniert werden kann. Schliesslich besteht noch die Möglichkeit der Diagonalbewegung, welche so hervorgerufen wird, dass entweder nur eines der Leitstücke 40, 41 nach hinten verschoben wird, oder aber beide Leitstüeke um einen unglei chen Betrag nach hinten verschoben werden. Nimmt man an, dass auf der Zeichnung nur das linke Leitstück 40 nach hinten verschoben werde, so verdreht sich dieses Leitstück um ein sich je nach der jeweiligen Aufstützstelle des Leitstückes 41 auf den Träger 3 änderndes Zentrum. Die Schnittlinie 46 wie auch die Sehnittlinie 47 verdrehen sich gegenüber den Schneiden 4 und 6, so dass die obere Grundplatte 15 gleichzeitig gehoben, verdreht und verschwenkt wird. Es kann die Lage der Schneiden 4 und 6 gegenüber der Grundplatte 1 L verschieden ge- wählt werden, entsprechend den Variationen im natürlichen Kiefergelenk, oder es können an sich bekannte Mittel vorgesehen sein, diese Lage zu verändern, immerhin nur so weit, dass immer von einem liegenden S geredet werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Artikulator mit einer beweglichen und einer festen Grundplatte zum Befestigen von Gebissnachbildnngen, wobei die feste Grundplatte zwei Träger aufweist, gegen welche sieh zwei mit der beweglichen Grundplatte verbundene Leitstücke abstützen, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitstücke je zwei durch einander zugekehrte Kegelsftnnpfmantelflä chen gebildete Leitflächen besitzen und die freien Trägerenden an den Abstützstelien je eine in Anlehnung an die menschliche Kiefergelenkpfanne die Form eines liegenden S besitzende Schneide aufweisen, welche Schneiden dazu bestimmt sind, mit den Leitflächen der sich darauf abstützenden Leitstücke Zll- sammenzuarbeiten.
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