DE521094C - Gleitschutzvorrichtung fuer Schuhe - Google Patents

Gleitschutzvorrichtung fuer Schuhe

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DE521094C
DE521094C DE1930521094D DE521094DD DE521094C DE 521094 C DE521094 C DE 521094C DE 1930521094 D DE1930521094 D DE 1930521094D DE 521094D D DE521094D D DE 521094DD DE 521094 C DE521094 C DE 521094C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C15/00Non-skid devices or attachments
    • A43C15/06Ice-gripping devices or attachments, e.g. ice-spurs, ice-cleats, ice-creepers, crampons; Climbing devices or attachments, e.g. mountain climbing irons
    • A43C15/068Climbing devices or attachments, e.g. glacier crampons, mountain climbing irons

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Gleitschutzvorrichtung für Schuhe Die Erfindung bezieht sich auf Gleitschutzvorrichtungen für Schuhe und hat eine Vorrichtung zum Gegenstande, die, obwohl sie aus starren. Teilen besteht, dennoch ein vollkommene Anpassung des Gleitschutzes an den Schuh und dessen Bewegungen während des Gebrauches sichert.
  • Es sind bereits Gleitschutzvorrichtungen für Schuhe vorgeschlagen worden, die aus gelenkig verbundenen Teilen bestehen, deren Gelenkachsen quer zum Schuh liegen. Diese Vorrichtungen genügen aber dem angestrebten Zwecke nicht, da sie sich den durch die Neigungen der Stützfläche bedingten Bewegungen nicht anpassen.
  • Die Gleitschutzvorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus -zwei starren Rahmen, deren Enden zur Anbringung an dem Absatz bzw. an der Schuhsohle bestimmt sind, sowie aus einem in waagerechter Achse an einen der beiden Rahmen angelenkten Zwischenrahmen, der mit dein anderen Rahmen gelenkig verbunden ist. Auf diese Weise werden die Nägel von starren Rahmen getragen, die untereinander derart verbunden sind, daß sie gegeneinander aussch-,vingen können, wie dies zur Erzielung vollkommener Anpassung erforderlich ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand einer beispielsweisen Ausführ ungsforin veranschaulicht. Abb. I zeigt den Schuhbeschlag in Seitenansicht, Abb. 2 im Grundriß; Abb. 3 ist ein Querschnitt in größerem Maßstab nach der Linie 3-3 der Abb. 2.
  • Abb. q. zeigt die Befestigung eines 'Nagels im Einzelnen.
  • Die Abb. 5 und 6 veranschaulichen in größerem Maßstab je eines der an dem Vorderteil der Schuhsohle bzw. am Schuhabsatz zu befestigenden Plättchen; die beiden Plättchen sind mit Mitteln versehen, die mit entsprechenden, an der eigentlichen Gleitschutzvorrichtung angeordneten Verbindungsteilen in Eingriff treten.
  • Die Geitschutzv orrichtung besteht aus einem vorderen Teile, nämlich einem Rahmen i', i', der vorzugsweise ein Gußstück aus leichter und widerstandsfähiger Legierung darstellt. Die verschiedenen Rahmenseiten bilden an ihren Vereinigungsstellen die senkrechten Augen a finit kegeliger Bohrung 3, in der der obere Teil .4' eines Eisnagels 4. aus Honiogeneisen mit pyramidenförmiger Spitze eingenietet ist. Der Nagel kann gegebenenfalls im Einsatz gehärtet sein. Die Zahl der Augen .2 und der entsprechenden Nägel kann natürlich je nach den betreffenden Fällen verschieden sein. Die Rahmenseiten i' sind mit nach oben gerichteten Lappen 5 versehen, die einander gegenüberliegende Schlitze-6 aufweisen. In jedem Schlitz 6 ist eine mit Innen- und Außengewinde versehene Hülse 7 verstellbar angeordnet. Mittels des Hülsenkopfes 7' und der Mutter 8 wird die Hülse 7 in dem gewünschten Abstande von der Oberkante des Rahmens i, i befestigt, wobei der Lappen 5 zwischen dem Hülsenkopf 7 und der auf das Außengewinde der Hülse aufgeschraubten Mutter 8 festgeklemmt «wird (Abb.3). In das Innengewinde der Hülse 7 greift die Schraube 9. Diese Schraube besitzt eine kegelige Spitze, einen gerändelten Kopf io und eine Gegenmutter i i mit kleinem Hebel 12.
  • Der hintere, dem Schuhabsatz - entsprechende Beschlagteil ist ein dem beschriebenen ähnlicher, mit Greifernägeln q. besetzter Rahmen i, i', der ebenso wie der Vorderrahmen mit Lappen 5 und mit Verbindungsschrauben 9 bis io versehen ist. Es ist nicht nötig, daß die Verbindung auf beiden Seiten des Beschlags mit Hilfe von Schrauben 9 der oben beschriebenen Art ausgeführt wird, vielmehr können auf der einen Seite feststehende Spitzen 13 angeordnet werden, deren Höhenlage in den Schlitzen 6 mittels der Mutter 14. veränderbar ist. In jedem Fall muß der Schuh, a_; B. unter Vermittlung von am Vorderteil der Sohle (Abb. 5) und am Absatz (Abb. 6) befestigten Metallplättchen 2o bzw. 21, -zweckmäßige Sitze für die Spitzen der Schrauben 9 und 13 aufweisen, wobei die Sitze in an den Plättchen 2o und 21 befestigten Blöcken 22 und 23 ausgebildet sind. An dem Plättchen 2o ist vorn ferner ein Block 2-. mit einem oberen Vorsprung 2-.' angeordnet, der über die obere Kante der Schuhsohle greift. An die Vorderseite des hinteren Rahinens ist mittels waagerechter Zapfen 15 ein Zwischenrahmen 16 angelenkt, der in der Gegend der Fußhöhlung mit Greifernägeln d. versehen ist.
  • Von der Vorderseite des Zwischenrahmens aus erstreckt sich nach vorn eine Stange 17 finit verdicktem Ende 18. Diese Stange kann sich in dem Ringe i9 mit einem gewissen Spiel um eine zweckmäßige Strecke nach vorn und nach hinten bewegen. Der Ring i9 wird vom Vorderrahmen getragen und liegt in einer senkrechten Querebene. Die Stange 17 kann auch durch eine flache, in der Längsrichtung geschlitzte Stange ersetzt werden. In diesem Falle würde die Querstange des Ringes i9 in den Schlitz der Stange eingreifen.
  • Die Anbringung der Gleitschutzvorrichtung am Schuh läßt sich leicht ausführen. Es genügt nämlich, die Hülsen 7 in ihren Schlitzen auf solche Höhenlage zu bringen, daß die Spitzen von 9 und 13 mit den an dem Schuh vorhandenen entsprechenden Sitzen in gerader Linie liegen, ferner die Hülsen ; in dieser Lage mittels der Muttern 8 festzuklemmen, die Schrauben 9 bis io anzuziehen, bis ihre Spitzen sich in die betreffenden Sitze einlegen, und schließlich die Gegenmuttern i i bis 12 fest anzuziehen.
  • Dank der durch die im Auge i9 gleitbare Stange-17 zwischen dem vorderen und dem hinteren Rahmen hergestellten Verbindung können die beiden Rahmen leicht an verschieden langen Schuhen angebracht werden, während der Fortfall der bei den gewöhnlichen Beschlägen verwendeten Riemen ein Zusammenpressen des Fußes und die damit verbundene Gefahr des Gefrierens vermeidet. Die durch das Gelenk 15, 15 und durch die aus Stange 17 und Ring i9 bestehende lose Verbindung erzielte Freiheit der Relativbewegungen zwischen den Beschlagelementen gestattet schließlich der Gleitschutzvorrichtung, sich an die verschiedenen Schuhformen anzupassen und alle Formänderungen des Schuhs während des Marsches unter dauernder Wahrung einer guten Stützung und Greifwirkung mitzumachen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. . Gleitschutzvorrichtung für Schuhe mit von untereinander gelenkig verbundenen, am Schuh lösbar zu befestigenden Elementen getragenen Eisspornen, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag aus zwei starren Endrahmen (i, i') zur Befestigung am Schuhabsatz bzw. am Unterteil des Schuhes sowie aus einem dritten, durch eine Horizontalachse (17) an den Vorderrahmen angelenkten und mit dem Hinterrahmen gelenkig verbundenen Zwischearahmen (16) besteht.-
  2. 2. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk zur Verbindung des Vorderrahmens (i. i') mit dem Zwischenrahmen (16) eine an einem Rahmen befestigte und in dem anderen Rahmen gleitbare Längsspindel (17) aufweist, um Abstandsänderungen zwischen den Außenrahmen (i, i') zu ermöglichen.
  3. 3. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Außenrahmen an jeder Flanke einen nach oben gerichteten mit Schlitz (6) versehenen Flügel (5) besitzt, in dem ein beweglicher Zapfen (9, io) zur Befestigung des Beschlages an der Sohle feststellbar ist.
  4. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 3, mit einer zur Befestigung dienenden Spitzschraube, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (9) in eine bewegliche und im Flügelschlitz (6) feststeilbare Gewindehülse (;) eingebchraubt ist.
  5. 5. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Eisennägel (q.) jeder Rahmen senkrechte, nach der unteren Basis zu kegelstumpfförmig erweiterte Sitze (3) aufweist und die Nägel (q.) darin durch Vernietung ihrer Spitzen befestigt sind.
DE1930521094D 1929-01-08 1930-01-03 Gleitschutzvorrichtung fuer Schuhe Expired DE521094C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2810212A1 (fr) * 2000-06-19 2001-12-21 Simond Ludger Sa Systeme de fixation pour crampons a glace

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2810212A1 (fr) * 2000-06-19 2001-12-21 Simond Ludger Sa Systeme de fixation pour crampons a glace
EP1166673A1 (de) 2000-06-19 2002-01-02 ETABLISSEMENTS LUDGER SIMOND (société anonyme) Befestigungsvorrichtung für einen Eiskrampen

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