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GleitscImtzvorrichtung für Schuhe.
Es sind Gleitschutzvorriehtungen für Schuhe aus miteinander gelenkig verbundenen, am Schuh lösbar befestigten Rahmen vorgeschlagen worden, doch erfüllen diese Vorrichtungen den angestrebten Zweck nicht, da sie sich dem Schuh und dessen Bewegungen während des Gebrauches nicht vollkommen anpassen können.
Die Gleitschutzvorriehtung nach der Erfindung besteht aus zwei starren Rahmen zur Befestigung am Schuhabsatz und an der Sohle und einem Zwischenrahmen, der mit einem Rahmen gelenkig gekuppelt und mit dem andern Rahmen gelenkig verbunden ist.
Die Nägel werden also von starren Rahmen getragen, die miteinander derart verbunden sind, dass sie gegen einander ausschwingen können, wie dies zur vollkommenen Anpassung an die Fussbewegungen erforderlich ist.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht und Fig. 3 ein Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2 in grösserem Massstabe. Fig. 4 zeigt einen Nagel allein und Fig. 5 und 6 veranschaulichen in grösserem Massstab je eines der am Schuh zu befestigenden Plättchen.
Der vordere Rahmen (1, 1') der Gleitschutzvorrichtung ist zweckmässig ein Gusskörper aus einer
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Augen 2 mit kegelstumpfförmiger Bohrung 3 (Fig. 4), in welcher der obere Teil 4'eines mehrkantigen
Eisnagels 4 aus Eisen eingenietet ist, der zementiert und gehärtet sein kann. Die Rahmenseiten l'tragen aufwärts gerichtete Ansätze 5, in denen Langlöcher 6 vorgesehen sind. In jedem Langloch 6 sitzt verstellbar eine mit Innen-und Aussengewinde versehene Hülse 7. Mittels des Hülsenflansehes 7'und der Mutter 8 wird die Hülse 7 in gewünschtem Abstand von der Oberkante des Rahmens am Langlochrand festgeklemmt (Fig. 3). In die Hülse 7 greift eine Schraube 9 mit kegelförmiger Spitze und einem gerändelten Kopf 10.
Die Schraube 9 ist in ihrer Stellung mittels einer mit einem Hebel 12 versehenen Gegenmutter 11 gesichert.
Für den Schuhabsatz ist ein dem beschriebenen ähnlicher, mit Nägeln 4 ausgestatteter Rahmen 1, l' vorgesehen. Er ist mit Ansätzen 5 und Verbindungssehrauben 9, 10 wie der vordere Rahmen versehen.
Es ist nicht notwendig, dass beide Rahmen mit Schrauben 9 ausgestattet sind, ein Rahmen kann auch Spitzbolzen 13 erhalten, die in Langlöchern 6 in verschiedener Höhenlage mittels der Mutter 14 feststellbar sind (Fig. 3).
Immer muss der Schuh an der Sohle und am Absatz Metallplättchen 20, 21 erhalten (Fig. 5 und 6), in deren seitliche Ansätze 22, 23 die Schrauben 9 und Bolzen 13 eingreifen. Am Schuhplättchen 20 ist vorne ein Ansatz 24 vorgesehen, der oben eine Leiste 24'trägt, welche die Kante der Schuhsohle übergreift.
Der hintere Rahmen ist mittels Zapfen 15 gelenkig mit einem Zwischenrahmen 16 verbunden, der an der Fusseinsenkung mit Greifernägel 4'versehen ist (Fig. 2). Von der Vorderseite des Zwischenrahmens reicht eine Stange 17 mit einem Kopf 18 gleitbar in einen Ring 19 des vorderen Rahmens. Die Stange 17 kann auch durch eine der Länge nach geschlitzte Flachstange ersetzt werden. In diesem Falle greift der Ring 19 in den Schlitz der Flachstange.
Um die Gleitsehutzvorrichtung an den Schuh anzubringen, sind die Hülsen 7 in ihren Langlöchern 6
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23 der Schuhplättchen 20, 21 gelangen. In dieser Stellung werden die Hülsen 7 mittels der Muttern 8 festgeklemmt und dann die Schrauben 9 angezogen, bis ihre Spitzen in die Vertiefungen 22,23 greifen, worauf auch die Gegenmuttern 11, 12 angezogen werden.
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Die im Ring 19 verschiebbare Verbindungsstange 17 zwischen dem vorderen und dem Zwischenrahmen ermöglicht die Verwendung der Gleitschutzvorrichtung für verschiedene Schuhe. Durch den Entfall der Befestigungsriemen ist jeder Fussdruck und die damit verbundene Gefahr von Erfrierungen vermieden. Die mittels der Gelenkzapfen 15 und der Stange 17 gebildete gelenkige Verbindung der Rahmen gestattet deren Bewegung gegeneinander, somit die Verwendung der Vorrichtung fiir verschiedene Sehuhformen und die Anpassung an Formänderungen der Schuhe nach längerem Gebrauch bei sicherem Halt der Vorrichtung.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gleitsehutzvorrichtung für Schuhe aus miteinander gelenkig verbundenen, am Schuh lösbar befestigten, mit Eisnägel versehenen Rahmen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtuns'aus zwei
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Rahmen gelenkig. gekuppelten und mit dem andern Rahmen gelenkig verbundenen Zwischenrahmen (16) besteht.