DE594538C

DE594538C - Schuhspanner

Info

Publication number: DE594538C
Application number: DEH120221D
Authority: DE
Original assignee: MERZ WERKE Gebr MERZ
Current assignee: MERZ WERKE Gebr MERZ
Priority date: 1929-02-07
Filing date: 1929-02-07
Publication date: 1934-03-17

Description

Schuhspanner Die Erfindung bezieht sich auf einen Schuhspanner nach dem Hauptpatent 572 257 mit in der Arbeitslage kurvenförmig ausgebogener Spannfeder, die in bestimmter Winkellage mit dem Leistenkörper starr oder feststellbar verbunden ist, so daß der Leistenkörper durch die Feder des in den Schuh eingesetzten Spanners nur einen Druck parallel zur Sohle oder gegen die Sohle gerichtet erhält.
Der Erfindung gemäß besitzt bei der einen Ausführungsform der Leistenkörper am hinteren Ende eine geneigte Fläche, deren Neigung zur Sohle so bemessen ist, daß die senkrecht zu dieser Fläche eingesetzte Feder die richtige Winkellage einnimmt, um ein Kraftmoment, welches den Leisten nach oben kippt, zu verhindern. Im hinteren Leistenkörper kann auch noch eine Hülse oder Einsatzfutter mit Innengewinde eingesetzt sein, in welche die Feder in der erforderlichen Winkellage lösbar eingeschraubt ist.
In einer abgeänderten Ausbildung der Erfindung ist die Feder durch ein mit ihr fest verbundenes Ansatzstück in einem Schlitz des Leistenteils so gelagert, und dieser Schlitz und der Ansatz sind derart gestaltet, daß die Feder in der Spannstellung in der vorgeschriebenen Winkelstellung einen Anschlag findet und das Gelenk also in Gebrauchsstellung nur bis zur erforderlichen Schräglage das Aufklappen der Feder gestattet.
Abb, i stellt die Ausführungsform mit eingeschraubter Feder, Abb. 2 mit angelenkter Feder dar.
Bei der Ausführungsform nach Abb. i ist das Vorderblatt oder der Leistenkörper an dem hinteren Ende in einer geneigten Ebene abgeflacht, und in dieser Ebene oder Fläche 6 des Leistenteils 2 ist die Feder i senkrecht eingeschraubt, derart, daß in der Gebrauchsstellung der Spanner sich in einer Gleichgewichtslage befindet, d. h. daß die Feder i auf den Leistenteile, wenn der Spanner zwischen Spitzen und Fersenteil eingespannt ist, einen Drück annähernd parallel zur Sohle oder auf die Sohle gerichtet ausübt. Der Druck der Feder wirkt dann schräg von oben in Richtung des Pfeiles g, so daß der Leistenvorderteil in Richtung der Pfeile io in den Schuh gedrückt wird. Eine in die schräge Fläche 6 gelegte Ebene 7 bildet also mit der Senkrechten 8 einen entsprechenden Winkel. Die Abschrägung erleichtert die Befestigung der Feder in der erforderlichen Winkelstellung. Um die Feder leicht ein- und ausschrauben zu können, ist ein den Federwindungen entsprechendes Einsatzfutter 14 mit Innengewinde vorgesehen, wie das besonders aus Abb. i ersichtlich ist.
Nach der anderen Ausführungsform gemäß Abb.2 wird die Feder'i mittels eines Ansatzstückes an dem Leisten 2 in einem Schlitz ii in an sich bekannter Weise mit Stift i2 gelenkig befestigt. Hierbei sind das Ansatzstück der Feder und der Schlitz derart gestaltet, daß die Feder in der Arbeitsstellung die Winkellage nach dem Hauptpatent einnimmt und der Spanner ebenfalls in Gebrauchsstellung die erwähnte Gleichgewichtslage hält oder darüber hinaus einen leichten Druck gegen die Sohle ausübt. Zum Zwecke der Verpackung kann die Feder i einfach auf den Leisten in Richtung des Pfeiles 13 herumgeklappt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schuhspanner mit zwischen Fersenstück und Leistenkörper in Arbeitsstellung kurvenförmig ausgebogener Schraubenfeder nach Patent 572 257, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistenkörper am hinteren Ende eine geneigte Fläche besitzt, deren Neigung zur Sohle so bemessen ist, daß die senkrecht zu dieser Fläche (6) eingesetzte Feder die richtige Winkellage einnimmt, um ein Kraftmoment, welches den Leisten nach oben kippt, zu 1-erhindern.
2. Schuhspanner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im hinteren Leistenkörper eine Hülse oder ein Einsatzfutter (1q.) mit Innengewinde eingesetzt ist, in welche die Feder in der erforderlichen Winkellage lösbar eingeschraubt werden kann.
3. Schuhspanner nach Patent 572-257, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder durch ein mit ihr fest verbundenes Ansatzstück in einem Schlitz des Leistenteils so gelagert ist und dieser Schlitz und der Ansatz (ii) derart gestaltet sind, daß die Feder in der Spannstellung in der vorgeschriebenen Winkelstellung einen Anschlag findet und das Gelenk also in Gebrauchsstellung nur bis zur erforderlichen Schräglage das Aufklappen der Feder gestattet.