DE4303784A1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Derartige Halbleiterwafer müssen bei ihrer Herstellung sehr
vorsichtig gehandhabt werden und sie müssen gegen die Atmo
sphäre geschützt sein, so daß die Wafer, die in dem Wafer
träger angeordnet sind, nicht durch Teilchen verunreinigt
werden, die in der Luft oder von anderen Teilen mitgeführt
werden. Bei der Handhabung derartiger Wafer werden die Trä
ger in einem Behälter angeordnet, und zwar zwischen den ein
zelnen Bearbeitungsstufen, denen die Wafer während ihrer
Herstellung ausgesetzt werden. Die Behälter können von ei
nem Bearbeitungsort zu einem Reinigungsraum während der Be
arbeitung bewegt werden oder sie können überhaupt von einem
Ort zu einem anderen transportiert werden.
Die Behälter, die zur Ausbildung der Waferträger konstru
iert sind, bestehen aus gegossenem Kunststoff. Sie sind in
vorteilhafter Weise häufig einsetzbar. Es ist wünschens
wert, die Behälter zwischen ihren einzelnen Einsätzen zu
reinigen, um die Möglichkeit herabzusetzen, daß sich Teil
chen oder andere Verunreinigungen an oder in der Nähe der
Behälter ansammeln, und um eine statische Aufladung zu neu
tralisieren, die an den Behältern auftreten kann. Bei der
Reinigung ist es sehr wünschenswert, den Deckel vollständig
von dem Behälter zu entfernen, so daß er unabhängig von die
sem gereinigt werden kann. Die Ausgestaltung des Behälterun
terteils und des Deckels und der diese verbindenden Schar
nierteile soll so sein, daß die Möglichkeit des Einfangens
von Verunreinigungen während und nach dem Reinigen auf ein
Minimum herabgesetzt wird. Natürlich soll ein unbeabsichtig
tes Trennen des Deckels von dem Unterteil während des norma
len Einsatzes des Behälters verhindert werden. Der Deckel
soll leicht mit dem Unterteil wieder zusammensetzbar sein,
wenn die Reinigung abgeschlossen ist, so daß der Behälter
dann seinem eigentlichen Zweck wieder zugeführt werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Behäl
ter der eingangs genannten Art zu schaffen, der eine Abnah
me des Deckels von dem Unterteil unter Berücksichtigung der
vorstehend geschilderten Anforderungen ermöglicht. Diese
Aufgabe wird grundsätzlich durch das Kennzeichen des Anspru
ches 1 bzw. des Anspruches 6 gelöst.
Ein Merkmal der Erfindung ist ein Scharnier, das den
Sockelabschnitt an einem Teil des Behälters und einen Schar
nierbolzenabschnitt an dem anderen Teil des Behälters auf
weist, wobei der Sockel den Scharnierbolzen während der nor
malen Öffnung und Schließung des Deckels in Verbindung mit
dem Unterteil hält, aber einen Zugang oder einen Eingangs-
Ausgangsschlitz oder eine entsprechende Öffnung
aufweist, die so angeordnet ist, daß eine Entfernung des
Scharnierbolzens möglich ist, wenn der Deckel vollständig
geöffnet und zusätzlich in eine alternative Stellung über
die Serviceebene hinausgeschwenkt ist, auf der das
Unterteil abgestellt ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt in der Schaffung
eines teilbaren Scharniers an einem Behälter für Waferträ
ger, bei dem die schwenkbaren und ortsfesten Scharnierteile
glatte Oberflächen aufweisen, die leicht und vollständig
gereinigt werden können, wenn sie voneinander getrennt sind.
Noch ein Merkmal liegt in der Schaffung eines trennbaren
Scharniers an einem aus Kunststoff gegossenen Behälter zur
Lagerung von Waferträgern, bei dem der ortsfeste Scharnier
teil an dem Unterteil des Behälters einen einfachen, zylin
drischen Scharnierbolzen aufweist, der zwischen einem Paar
von Befestigungsarmen verläuft, und der schwenkbare Teil an
dem Deckel mit einem Haken versehen ist, der einen Sockel
und eine Eingangs-Ausgangsöffnung zur Aufnahme des Schar
nierbolzens aufweist, und Schleifenabschnitte des Hakens
mit dem oberen Randabschnitt des Behälterunterteils in Ein
griff gelangen und die Entfernung des Hakens von dem Bolzen
verhindern, und eine Eingangs-Ausgangsöffnung oder -schlitz
in den Sockel nach oben und in einem schrägen Winkel in
Richtung auf den Behälterdeckel führt, so daß es erforder
lich ist, den Deckel vollständig umzuschwenken, und zwar
über die Schwenkstellung, damit er entfernt werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Zeich
nung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kunststoffbehälters
nach der Erfindung mit dem Deckel gestri
chelt, in einer teilweise geöffneten Stel
lung und in einer Stellung nach dem Umschla
gen;
Fig. 2 eine Teilansicht des Abschnittes der Rück
seite eines Förderers für den Behälter;
Fig. 3 einen Teilschnitt im vergrößerten Maßstab,
ungefähr gemäß der Linie 3-3 der Fig. 2;
Fig. 4 einen Teilschnitt im vergrößerten Maßstab
ungefähr gemäß der Linie 4-4 der Fig. 2;
Fig. 4 bis 8 stellen Ansichten dar, um die Folge des
Scharnieraufbaus während des Öffnens und
während des Umschlagens des Decke 15 in eine
umgekippte oder umgeschlagene Stellung dar
zustellen, die in Fig. 8 veranschaulicht ist,
in der der Deckel von dem übrigen Teil des
Behälters abgenommen werden kann;
Fig. 9 eine Teildraufsicht auf den ortsfesten
Scharnierteil, angebracht an dem Behälter
boden;
Fig. 10 einen Teilschnitt im vergrößerten Maßstab,
ungefähr gemäß der Linie 10-10 der Fig. 9;
Fig. 11 einen Teilschnitt im vergrößerten Maßstab,
ungefähr der Linie 11-11 der Fig. 9;
Fig. 12 eine Teildraufsicht auf den drehbaren Schar
nierteil an dem Behälterdeckel;
Fig. 13 einen Schnitt im vergrößerten Maßstab unge
fähr gemäß der Linie 13-13 der Fig. 12;
Fig. 14 einen Teilschnitt im vergrößerten Maßstab,
ungefähr gemäß der Linie 14-14 der Fig. 12;
Fig. 15 eine Teildraufsicht auf eine abgewandelte
Form des Scharnieraufbaus;
Fig. 16 einen Teilschnitt im vergrößerten Maßstab
ungefähr gemäß der Linie 16-16 der Fig. 15;
Fig. 17 einen Teilschnitt im vergrößerten Maßstab
ungefähr gemäß der Linie 17-17 der Fig. 15;
und
Fig. 18 einen Teilschnitt im vergrößerten Maßstab
entsprechend demjenigen der Fig. 17, wobei
aber der Deckel und der drehbare Scharnier
teil gedreht und in eine Stellung nach der
Umschlagstellung des Deckels des Behälters
umgeschlagen sind.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 1 bis 14
dargestellt.
Der aus Kunststoff gegossene Behälter ist mit 10, sein Bo
den mit 11 und der Behälterdeckel mit 12 bezeichnet. Diese
beiden Teile sind abnehmbar durch eine zweiteilige, demon
tierbare, Scharnieranordnung 13 verbunden, die das Anheben
und Öffnen des Deckels in die gestrichelte Stellung "O" des
selben erleichtert und außerdem ein Schwenken in die Stel
lung "P" ermöglicht, die hinter der auf- oder umgeschlage
nen Stellung und tiefer als die Oberfläche "S" liegt, auf
der der Behälter 10 abgestellt sein kann. Der Behälter ist
besonders geeignet und eingerichtet zum Lagern von Waferträ
gern oder Kassetten 14 in einer geneigten Stellung, so daß
die Wafer, die in den Waferträgern angeordnet sind, norma
lerweise in einer geneigten Stellung gehalten werden, in
der ein Klappern der Wafer in dem Behälter während der Bewe
gung vermindert wird.
Der Behälterboden oder das Behälterunterteil 11 weist eine
Bodenwand 65 zum Abstellen auf der Oberfläche "S" und zum
Abstützen des Behälters auf. Ein Wandabschnittspaar 66 des
Behälters ist geneigt ausgebildet, um die Waferträger 14 in
geneigter Stellung abzustützen, wie es in Fig. 1 veranschau
licht ist. Zusätzlich weist der Behälterboden 11 geneigte
Wandabschnitte 67 auf, an denen eine Stirnseite der Wafer
träger in der Lagerstellung anliegt. Der Behälterboden 11
ist mit im wesentlichen senkrecht, aber geringfügig schräg
gestellten Seitenwänden 68 versehen, die den Behälterboden
umgeben. Der Behälterboden 11 weist außerdem einen umlaufen
den oberen Randabschnitt 69 auf, der um den gesamten Umfang
der Seitenwände 68 des Behälterbodens verläuft.
Der Behälterdeckel 12 ist so gestaltet, daß er auf den Be
hälterboden 11 paßt. Er weist eine obere Wand 70 und Seiten
wände 71 auf, die um den gesamten Umfang des Behälter
deckels verlaufen. Der Behälterdeckel 12 ist mit voneinan
der abgesetzten Wandabschnitten 72 und 73 versehen, die so
angeordnet sind, daß sie die Waferträger 14 in der geneig
ten Stellung innerhalb des Behälters aufnehmen. Die Seiten
wände 71 des Behälterdeckels 12 bilden einen unteren Randab
schnitt 74 des Deckels 12. Es ist erkennbar, daß der untere
Randabschnitt 74 des Deckels eine Umfangsnut 74 bildet, die
den obenliegenden Randabschnitt 69 des Behälterbodens dicht
aufnimmt. Der untere Randabschnitt 74 des Deckels bildet
außerdem einen schräg nach unten gerichteten Flansch 76,
der den gesamten oberen Randabschnitt 69 gegen Einflüsse
von außen schützt, wenn der Behälter geschlossen ist.
Abschnitte 66.1 und 73.1 der Wandabschnitte 66 bzw. 73 ver
laufen im wesentlichen waagerecht nach außen zum Umfang des
Behälterbodens 11 und des Deckels 12, und sie wirken mit
den Umfangsseitenwänden 68 und 71 des Behälterbodens und
des Deckels zusammen, um die Randabschnitte 69 und 74 zu
bilden und außerdem als Befestigung für den Scharnieraufbau
13 zu dienen.
Der Scharnierauf- oder -zusammenbau 13 besteht aus einem
Paar ortsfester Scharnierteile 77, die an dem Behälterboden
11 befestigt sind, und aus einem Paar schwenkbarer
Scharnierteile 78, die an dem Behälterdeckel ausgebildet
sind. Die ortsfesten Scharnierteile weisen einen
waagerechten Scharnierbolzen 79 auf, der waagerecht
verläuft, aber nach außen von dem oberen Randabschnitt 69
des Behälterbodens 11 einen Abstand aufweist, so daß ein
Aufnahmespalt 80 zwischen dem Scharnierbolzen 79 und dem
oberen Randabschnitt 69 gebildet wird. Die Endabschnitte
79.1 des Scharnierbolzens sind einstückig mit Stützarmen 81
ausgebildet, die wiederum einstückig mit den angrenzenden
Seitenwänden 68 der Abschnitte 66.1 der Wandabschnitte 66
und der der oberen Randabschnitte 69 des Behälterbodens ge
bildet sind.
Wie es am besten den Fig. 10 und 11 zu entnehmen ist, wei
sen die Stützarme 81 einen teilweise kreisförmigen Stützab
schnitt 81.1 auf, der einstückig mit dem zylindrischen
Scharnierbolzen 79 ausgebildet ist. Stützstreben 81.2 sind
an dem Stützarm 81 waagerecht verlaufend vorgesehen, und
einstückig mit den angrenzenden Abschnitten des Behälterbo
dens ausgebildet, um eine mögliche Bewegung des Scharnier
bolzens 79 zu minimieren.
Der ortsfeste Scharnierteil 77 weist außerdem einen Sperrab
schnitt 82, angrenzend an den oberen Randabschnitt 69 des
Deckelbodens und angrenzend an den Aufnahmespalt 80 auf, um
den drehbaren Scharnierabschnitt 78 in der richtigen Stel
lung relativ zu dem Scharnierbolzen 79 während der Drehung
des Scharnierbolzens zu halten, und um eine frühzeitige Ent
fernung des drehbaren Scharnierteils 78 von dem Behälterbo
den zu verhindern.
Der drehbare Scharnierteil 78 ist einstückig mit den angren
zenden Abschnitten des Behälterdeckels 12 einschließlich
des oberen Randabschnittes 74, des Wandabschnittes 73.1 und
der Umfangsseitenwände 71 des Deckels ausgebildet. Der dreh
bare Scharnierteil 78 bildet einen Scharnierhaken 83, der
lösbar an dem Scharnierbolzen 79 angebracht ist. Der Schar
nierhaken 83 besteht aus einem Paar im wesentlichen spiegel
bildlich gestalteter Seitenabschnitte 84, die voneinander
durch einen offenen Spalt 85 beabstandet sind. Der Haken 83
und jeder der Seitenabschnitte 84 hat einen vorne liegenden
oder äußeren Endabschnitt 85 und einen inneren oder nahelie
genden Endabschnitt 86, sowie einen mittleren Abschnitt 87,
der einen Schleifenabschnitt des Hakens bildet. Der mittle
re oder Schleifenabschnitt 87 der beiden Seitenabschnitte
84 des Hakens 83 bildet einen Sockel oder einen abgerunde
ten Sockelhohlraum 88, von dem der Scharnierbolzen 79 aufge
nommen wird, wenn das drehbare Scharnierteil 78 sich um den
Scharnierbolzen dreht.
Die Endabschnitte 85 und 86 des Scharnierhakens 83 bilden
eine Eingangs-Ausgangsöffnung 89, die von dem Sockelab
schnitt 88 grundsätzlich nach oben und schräg in Richtung
auf den Behälterdeckel 12 und insbesondere in Richtung auf
die hintere Wand 71 desselben verläuft, wenn der Behälter
deckel 12 in seiner Schließstellung steht, wie in den Fig.
1 und 4 dargestellt. Angrenzende Endabschnitt 85 und 86 der
beiden Seitenabschnitte 84 des Hakens sind nahezu gradlinig
nach oben und schräge ausgerichtet, wie es beim Betrachten
der Fig. 4 und 14 deutlich wird, um die Ausrichtung der Ein
gangs-Ausgangsöffnung (89) festzulegen.
Der Scharnierhaken 83 weist außerdem eine im wesentlichen
ebene Platte 90 auf, die zwischen den Endabschnitten 85 und
86 der Seitenabschnitte 84 des Scharnierhakens 83 verläuft.
Die Platte 90 ist einstückig mit den beiden Seitenabschnit
ten 84 ausgebildet und vermindert eine mögliche Bewegung
der Seitenabschnitte 84 relativ zueinander. Es ist erkenn
bar, daß die Platte 90 vollständig zu dem äußeren
Endabschnitt 85 des Hakens verläuft und ihre gegenüberlie
gende Kante an die Mitte des runden Sockelabschnittes 88
angrenzt, so daß sämtliche unteren Abschnitt der Seitenab
schnitte 84 des Hakens 83 offen und unbeeinträchtigt sind,
um ein leichtes und schnell Reinigen dieser Abschnitte des
Scharnierzusammenbaus zu erleichtern.
Der drehbare Scharnierteil 78 weist außerdem einen Führungs
rand 91 an beiden Seitenabschnitten 84 des Hakens 83 auf.
Der Führungsrand 91 umgibt teilweise den Sockelabschnitt
88, ausgehend von dem inneren Abschnitt 86, um den mittle
ren Abschnitt 87 und den äußeren Abschnitt 85 des Hakens
83. Der Führungsrand 91 bildet ein Hindernis gegenüber dem
Sperrabschnitt 82 an dem ortsfesten Scharnierteil 77, so
daß der drehbare Scharnierteil 78 daran gehindert wird,
sich von dem ortsfesten Scharnierteil 77 solange zu lösen,
bis der Deckel 12 und der drehbare Scharnierteil geschwenkt
und durch die Umklappstellung hinter dieser Umklappstellung
bewegt wurden, und zwar annähernd in die Stellung, die in
den Fig. 1 und 8 dargestellt ist. Ein im wesentlichen fla
cher oder grader Kantenabschnitt 92 des Führungsrandes ist
ungefähr parallel zu der Eingangs-Ausgangsöffnung 89 ange
ordnet, um eine glatte Bewegung des äußeren Endabschnittes
85 durch den Aufnahmespalt 80 des ortsfesten Scharnierteils
77 zu erlauben, wenn der drehbare Scharnierteil 78 weit ge
nug geschwenkt wurde, um die in Fig. 8 dargestellte
Stellung einzunehmen.
Es ist erkennbar, daß die Sperrwirkung des Führungsrandes
an den inneren und äußeren Endabschnitten 85 und 86 des Ha
kens endet.
Eine abgewandelte Scharnieranordnung ist im einzelnen in
den Fig. 15-18 des aus Kunststoff gegossenen Behälters 20
dargestellt, der grundsätzlich dem Behälter 10 der Fig. 1
und 2 ähnlich ist.
Es sind zwei derartige Scharnieranordnungen 31 symmetrisch
angrenzend an die Rückwand 21 des Behälterbodenabschnittes
15 vorgesehen, um die Schwenkung des Deckelabschnittes 28
in die Offenstellung zu ermöglichen.
Jede der Scharnieranordnungen 31 weist ein Paar starrer und
ortsfester Scharnierteile oder Scharnierhaken 55 auf, die
starr und einstückig mit dem Bodenabschnitt 15 des Be
hälters, und insbesondere mit der Rückwand 21 desselben ver
bunden sind. Jeder der Scharnierhaken 55 weist zwei benach
barte, getrennte, abgerundete Hohlraum- oder Sockelabschnit
te 56, 57 auf; und jeder der Scharnierhaken 55 hat zwei ge
trennte und angrenzende langgestreckte Zugangsschlitze oder
Eingangs-Ausgangsöffnungen 58, 59, die in den entsprechenden
abgerundeten Sockelabschnitt 56, 57 öffnen. Es ist
erkennbar, daß die langgestreckten Öffnungen 58 die Breite
des gesamten Durchmessers des abgerundeten Hohlraumes 56
haben, und daß die Öffnungen 59 teilweise gesperrt sind und
eine Breite haben, die wesentlich geringer ist als der
Durchmesser der runden Sockelabschnitte 57, und daß weiter
hin die langgestreckten Öffnungen 59 symmetrisch relativ zu
der Mittelachse der runden Sockelabschnitte 57 angeordnet
sind. Jeder der Scharnierhaken 55 weist eine runde Lippe
oder Sperre 55.1 auf, die die Größe der Öffnung 59 im Ver
gleich zu dem Sockelabschnitt 57 herabsetzt. Die Öffnung 59
verläuft parallel zu dem Durchmesser des runden
Sockelabschnittes 57, aber versetzt von der Mitte des run
den Sockelabschnittes 57, wobei der Schlitz außerdem in ei
nem spitzen Winkel in Bezug auf die Radien des runden Sok
kelabschnittes 57 verläuft.
Jeder der Scharnieranordnungen 31 weist außerdem ein drehba
res Scharnierteil 60.1 auf, das mit der Wand 58.1 und dem
Randabschnitt 27 des Behälterdeckels 28 einstückig gegossen
und damit fest verbunden ist. Der Scharnierteil 60.1 weist
ein Paar drehbarer Einsätze 60 bzw. 61 auf, die von den run
den Hohlraumabschnitten 56, 57 aufgenommen sind. Der Einsatz
60 ist ein zylindrisch geformter Scharnierbolzen, um im we
sentlichen den gesamten Sockelabschnitt 56 auszufüllen und
eine Lagerabstützung für den Deckelabschnitt 28 zu bilden,
wenn dieser von der geschlossenen in die Offenstellung
geschwenkt wird, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Der Ein
satz 60 kann aus dem Sockelabschnitt 56 herausgehoben wer
den, wann immer der Einsatz 61 von seinem Sockel 57 gelöst
werden kann.
Der Einsatz 61 ist ein im wesentlichen halbkreisförmiger
Exzenter, wie er in Fig. 17 und 18 dargestellt ist. Er
weist eine flache Seite 61.1 und eine runde Seite 61.2 auf,
die mit der runden Gestalt des Sockelabschnittes 57 überein
stimmt, wobei eine Breite vorgesehen ist, die geringfügig
geringer ist als die Breite der Eingangs-Ausgangsöffnung
59, so daß, wenn der Einsatz 61 eine richtige Lage in dem
Sockelabschnitt 57 aufweist, er durch die Öffnung herausge
hoben werden kann.
Die Anordnung des halbkreisförmigen Einsatzes 61 relativ zu
dem Deckelabschnitt 28 ist von Bedeutung. Die Ausbildung
des Einsatzes zusammen mit der Form und der Lage der Ein
gangs-Ausgangsöffnung 59 verhindert, daß die Scharnieranord
nung gelöst wird, d. h. der Einsatz 61 wird daran gehindert,
aus dem Sockelabschnitt 57 herausgehoben zu werden, wenn
der Deckel geschlossen ist, wie es in Fig. 17 dargestellt
ist. Wenn der Deckelabschnitt 28 umgeschlagen ist, so daß
er auf der Oberfläche "S" aufliegt, auf der der Behälter,
wie in Fig. 1 dargestellt, steht, wird der Einsatz 61 noch
von einer Herausnahme durch die Öffnung 59 gehindert, da in
dieser Offen- oder Kippstellung des Deckels 28, der Einsatz
61 noch nicht mit der verkleinerten Öffnung oder dem
verkleinerten Durchgang 59 ausgerichtet ist.
Wenn jedoch der Deckel wenig weitergeschwenkt wird, so daß
er eine andere Stellung, wie sie gestrichelt dargestellt
und in den Fig. 1 und 18 mit "P" bezeichnet ist, dann ist
der Einsatz 61 unmittelbar mit der Öffnung 59 ausgerichtet,
so daß der Einsatz aus dem Sockelabschnitt 57 herausgehoben
und der Deckelabschnitt 28 so von dem Bodenabschnitt 15 des
Behälters abgehoben werden kann.
Claims (15)
1. Behälter, gegossen aus Kunststoff, zum Lagern
von Trägern für Halbleiterwafer, bestehend aus einem Behäl
terboden oder Unterteil (11) mit einer Bodenwand (65) und
Seitenwänden (68), die einen Randabschnitt (69) bilden, und
aus einem Deckel (12), der Seitenwände (71) aufweist, die
einen unteren Randabschnitt (74) bilden, der auf dem oberen
Randabschnitt (69) des Behälterunterteils (11) aufliegt,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zweiteilige, auseinander
nehmbare Scharnieranordnung (13), die Randabschnitte (69)
und (74) des Behälterunterteils und des Deckels (12) verbin
det, und drehbare und ortsfeste Scharnierteile (78 und 77)
aufweist, von denen ein Scharnierteil einen Einsatz (79)
und der andere einen Sockel (83) und eine Eingangs-Ausgangs
öffnung (89) den Einsatz aufweist, und daß die ortsfesten
und drehbaren Scharnierteile außerdem miteinander zusammen
arbeitende Sperrabschnitte (82) aufweisen, die einander ge
genüberliegen und die Entfernung des Einsatzes von dem Sok
kel und der Eingangs-Ausgangsöffnung mit der Ausnahme ver
hindern, wenn der Deckel und der drehbare Scharnierteil ge
schwenkt und gedreht sind, über eine Kippstellung, in der
Abschnitte des Deckels unterhalb der Bodenwand (65) des Be
hälterunterteils liegen.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Sockelabschnitt (83) und die Eingangs-Ausgangs
öffnung (89) an dem drehbaren Scharnierteil (78) ausgebil
det sind, und daß der ortsfeste Scharnierteil (77) einen
waagerechten Scharnierbolzen (79) befestigt an dem Behälter
unterteil (11) aufweist, der in dem Sockelabschnitt (83)
des drehbaren Scharnierteils liegt.
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Eingangs-Ausgangsabschnitt (89) schräg nach
oben und in Richtung auf den Deckel (12) verläuft, daß der
Sperrabschnitt (82) an dem ortsfesten Scharnierteil (77) in
waagerechter Richtung von dem Scharnierbolzen beabstandet
ist, und an den oberen Randabschnitt (69) angrenzt, und daß
der Sperrabschnitt (82) an dem drehbaren Scharnierteil (78)
einen Führungsrand (91) aufweist, der den Sockelabschnitt
(83) umfaßt und radial außerhalb von diesem liegt, wobei
der Führungsrand (91) außerdem zwischen dem Scharnierbolzen
(79) und dem Sperrabschnitt (82) an dem Behälterunterteil
liegt, und angrenzend an die Eingangs-Ausgangsöffnung (89)
endet, so daß der Scharnierbolzen hindurchpaßt, wenn der
Deckel umgeklappt ist.
4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Sockelabschnitt (57) und die Eingangs-Ausgangs
öffnung (58,59) an dem ortsfesten Scharnierteil (55) ausge
bildet sind.
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Eingangs-Ausgangsöffnung (58, 59) von dem Sok
kelabschnitt (57) nach oben verläuft,
daß der Sperrabschnitt (55.1) an dem ortsfesten Scharnier
teil (55) teilweise dem Sockelabschnitt gegenüberliegt und
teilweise die Eingangs-Ausgangsöffnung verschließt, und
daß der Sperrabschnitt an dem drehbaren Scharnierteil
(60.1) einen exzentrischen Abschnitt (61) aufweist, der in
Ausrichtung mit der teilweise geschlossenen Eingangs-
Ausgangsöffnung (58, 59) drehbar ist.
6. Behälter, gegossen aus Kunststoff, zum Lagern
eines Trägers für Halbleiterwafer, bestehend aus
einem Behälterboden oder Unterteil (11) , mit einer Boden
wand (65) und Seitenwänden (68), die einen Randabschnitt
(69) bilden, und aus einem Deckel (12), der Seitenwände
(71) aufweist, die einen unteren Randabschnitt (74) bilden,
der auf dem oberen Randabschnitt (69) des
Behälterunterteils (11) aufliegt,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zweiteilige, auseinander nehmbare Scharnieranordnung (13) vorgesehen ist, die die Randabschnitte (74,69) des Behälterunterteils und des Dek kels verbindet, und einen waagerechten Scharnierbolzen (79) aufweist, der waagerechter Richtung von dem oberen Randab schnitt (69) des Behälterunterteils beabstandet ist, und parallel zu diesem Randabschnitt verläuft, um einen Aufnah mespalt (80) zwischen dem Scharnierbolzen und dem Randab schnitt zu bilden, wobei der Scharnierbolzen außerdem Endab schnitte (79.1) mit Stützmitteln aufweist, und an dem an grenzenden oberen Randabschnitt (69) des Behälterunterteils angebracht ist, und
daß die Scharnieranordnung außerdem einen Scharnierhaken (83) mit inneren und äußeren Seitenabschnitten (85 und 86) und einem Mittelabschnitt (87) dazwischen aufweist, und ei nen inneren Sockelabschnitt (88) zur Aufnahme des Scharnier bolzens (79) zur Drehung um diesen Scharnierbolzen bildet, wobei der Endabschnitt (86) an dem Scharnierhaken (83) durch den Aufnahmespalt angrenzend an den Scharnierbolzen verläuft, und an dem unteren Randabschnitt des Deckels be festigt ist, die Endabschnitte des Hakens außerdem eine Ein gangs-Ausgangsöffnung (89) definieren, die einen Zugang zu dem Sockelabschnitt schafft, der Scharnierhaken außerdem einen äußeren Führungsrand (91) aufweist, der von dem Sok kelabschnitt (88) beabstandet ist, über einen Teil des Um fangs des Sockelabschnittes und an beiden Endabschnitten und am mittleren Abschnitt des Scharnierhakens verläuft, sowie außerdem durch den Aufnahmespalt (80) und dicht neben dem Randabschnitt des Behälterunterteils verläuft.
dadurch gekennzeichnet, daß eine zweiteilige, auseinander nehmbare Scharnieranordnung (13) vorgesehen ist, die die Randabschnitte (74,69) des Behälterunterteils und des Dek kels verbindet, und einen waagerechten Scharnierbolzen (79) aufweist, der waagerechter Richtung von dem oberen Randab schnitt (69) des Behälterunterteils beabstandet ist, und parallel zu diesem Randabschnitt verläuft, um einen Aufnah mespalt (80) zwischen dem Scharnierbolzen und dem Randab schnitt zu bilden, wobei der Scharnierbolzen außerdem Endab schnitte (79.1) mit Stützmitteln aufweist, und an dem an grenzenden oberen Randabschnitt (69) des Behälterunterteils angebracht ist, und
daß die Scharnieranordnung außerdem einen Scharnierhaken (83) mit inneren und äußeren Seitenabschnitten (85 und 86) und einem Mittelabschnitt (87) dazwischen aufweist, und ei nen inneren Sockelabschnitt (88) zur Aufnahme des Scharnier bolzens (79) zur Drehung um diesen Scharnierbolzen bildet, wobei der Endabschnitt (86) an dem Scharnierhaken (83) durch den Aufnahmespalt angrenzend an den Scharnierbolzen verläuft, und an dem unteren Randabschnitt des Deckels be festigt ist, die Endabschnitte des Hakens außerdem eine Ein gangs-Ausgangsöffnung (89) definieren, die einen Zugang zu dem Sockelabschnitt schafft, der Scharnierhaken außerdem einen äußeren Führungsrand (91) aufweist, der von dem Sok kelabschnitt (88) beabstandet ist, über einen Teil des Um fangs des Sockelabschnittes und an beiden Endabschnitten und am mittleren Abschnitt des Scharnierhakens verläuft, sowie außerdem durch den Aufnahmespalt (80) und dicht neben dem Randabschnitt des Behälterunterteils verläuft.
7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingangs-Ausgangsöffnung (89) an dem Sockelab
schnitt (88) nach oben verläuft, damit der Deckel (12) voll
ständig umgeschlagen werden muß, um die Entfernung des Dek
kels von dem Behälterunterteil zu erleichtern.
8. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingangs-Ausgangsöffnung nach oben und schräg in
Richtung auf den Deckel (12), ausgehend von dem Sockel
abschnitt verläuft und sicherzustellen, daß der Deckel bis
zur Umschlagstellung und über diese hinaus geschwenkt wer
den muß, um die Entfernung des Deckels von dem Behälterun
terteil zu erleichtern.
9. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Scharnierhaken (83) ein Paar spiegelbildlich ne
beneinander und beabstandet angeordneter Seitenabschnitte
(84) aufweist, die mit inneren und äußeren Endabschnitten
(85 und 86) und einem mittleren Abschnitt (87) und dem Füh
rungsrand (91) versehen sind, und daß die Seitenabschnitte
an die entsprechenden Stützmittel angrenzen, und die an
grenzenden Endabschnitte des Scharnierbolzens in den
Sockelabschnitten (88) aufnehmen.
10. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß der Scharnierhaken (83) einen Plattenabschnitt
(90) aufweist, der zwischen den inneren Endabschnitten (85)
der Seitenabschnitte (84) des Scharnierhakens (83) verläuft
und an diesen befestigt ist.
11. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der exzentrische Abschnitt (61) des drehbaren
Scharnierteils (60.1) einen halbzylinderförmigen Abschnitt
des drehbaren Scharnierteils aufweist.
12. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Sockelabschnitt einen runden Sockelhohlraum
(56) aufweist, der einen Einsatz (60) aufnimmt, und daß die
Eingangs-Ausgangsöffnung (58) asymetrisch relativ zu der
Mittelachse des runden Hohlraumes angeordnet ist, und der
Einsatz eine Größe in Anpassung an die Größe der Eingangs-
Ausgangsöffnung aufweist, damit dieser hindurchpaßt.
13. Behälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die langgestreckte Eingangs-Ausgangsöffnung (58)
parallel zu und versetzt von dem Durchmesser des runden
Hohlraumes verläuft.
14. Behälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß der Einsatz (60, 61) eine flache Seite (61.1) und
eine runde Seite entsprechend der Form des runden Hohlrau
mes (56) aufweist.
15. Behälter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Bodenwand des Behälterunterteils auf einer
Stützfläche anordenbar ist, und daß der Behälterdeckel in
der umgeklappten Offenstellung mit der Stützfläche in Ein
griff bringbar ist, und daß der Deckel über die Stützfläche
und die Bodenwand hinaus schwenkbar ist, um die Abnahme des
Deckels von dem Behälterunterteil zu erleichtern.
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US83459692A | 1992-02-12 | 1992-02-12 |
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