DE4042113C2 - Behältervorrichtung mit kippbarem Aufnahmebehälter - Google Patents

Behältervorrichtung mit kippbarem Aufnahmebehälter

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Description

Die Erfindung betrifft eine Behältervorrichtung, bestehend aus einem eine Rückwand, zwei Seitenwände und einen Boden aufweisendem Gehäuse und einem darin wenigstens teilweise aufgenommenen, oben offenen Aufnahmebehälter, der um eine Achse aus dem Gehäuse herausschwenkbar ist, wobei ein gehäuseseitig angelenkter Deckel in eine Offenstellung verschwenkt wird.
Eine dem Oberbegriff entsprechende, aus der US-PS 2 322 439 bekannte Behältervorrichtung besteht aus einem Gehäuse, welches etwa eine Quaderform hat. In das Gehäuse ist ein herausnehmbarer Aufnahmebehälter eingestellt, der auf eine mit dem Pedal verbundene Hebevorrichtung gestellt ist, wobei das Pedal nach draußen ragt. Bei Fußdruck auf das Pedal schwenkt der Aufnahmebehälter nach vorn, greift in Teile des Deckels ein und übt auf diesen ein Drehmoment zum Öffnen aus. Der Deckel ist dabei gleichzeitig Teil einer oberen Abschlußwand des Gehäuses. Beim Loslassen des Pedals schwenkt der Aufnahmebehälter zurück; der Deckel muß manuell gesondert vorher gelöst werden.
Nachteilig bei der bekannten Behältervorrichtung ist, daß der Verschlußdeckel schrittweise in die Öffnungsstellung gebracht werden muß, daß die Kraft zu seiner Öffnung über das Pedal aufzubringen ist, und daß er nach dem Loslassen des Pedals nicht von selbst zurückfällt. Der Aufnahmebehälter darf keinesfalls überfüllt werden, da der Verschlußdeckel flach ausgebildet ist. Außerdem ist zu Beginn des Kippens, insbesondere beim befüllten Aufnahmebehälter, eine hohe Anfangskraft auf das Pedal zu bringen.
Es stellt sich demnach die Aufgabe, die bekannten Kipp-Behältervorrichtungen dahingehend zu verbessern, daß unter Nutzung der eingangs genannten Prinzipien eine größere Tiefe des Aufnahmegefäßes nutzbar ist und ein Funktionsverbund zwischen dem Aufnahmebehälter und dem Schwenkdeckel gewährleistet ist, wobei das Schwenken des Deckels erleichtert ist.
Die Lösung dieser Aufgabe geschieht bei einer Behälter­ vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch, daß der Aufnahmebehälter bis zu je einer seinen Seitenflächen senkrecht verlaufenden Versatzlinien, die den Aufnahmebe­ hälter in einen vorderen und einen hinteren Teil abgrenzen und dort je eine schmale Rücksprungfläche aufweisen, im Gehäuse aufgenommen ist und mit den schmalen Rück­ sprungflächen wenigstens einen Schwenkstößel eines beim Schwenken des Aufnahmebehälters freigebbaren Kraftspeichers zum Verschwenken des Deckels zurückdrängt, wobei am unteren Teil einer Vorderwand des Aufnahmebehälters, von der Öffnung abgelegen ein Pedal angeordnet ist.
Durch Anheben des Deckels kann ein während des Schwenkens im Gehäuse verbleibender Teil des Aufnahmebehälters ebenfalls beschickt werden, da er bei Öffnen des Deckels zugänglich wird.
Zur Verwirklichung des vorgenannten freigebbaren Kraft­ speichers kann der Deckel in einfachster Weise als zwei­ armiger Hebel gestaltet sein, der um die horizontale Dre­ hachse schwenkbar am Gehäuse befestigt ist und aufgrund seiner Masseverteilung in die offene Stellung zu schwenken sucht. Durch entsprechende Gleitvorrichtungen, Hebel oder dergleichen, läßt sich diese Bewegung durchführen. Am Deckel selbst kann wenigstens ein Schwenkstößel angebracht sein, mit dem bei Anliegen des Aufnahmebehälters in geschlossenem Zustand des Müllbehälters der Deckel in Schließstellung fixiert ist. Wird der Aufnahmebehälter herausgekippt, so findet der Schwenkstößel keinen Widerstand mehr und der Deckel kann aufgrund der Gewichtsverteilung in die offene Stellung schwenken.
Beispielsweise sind der oder die Schwenkstößel außen im Be­ reich der Seitenwände am Deckel angeordnet, da hier prak­ tisch keine Beeinflussung der lichten Weite der Öffnung gegeben ist. Die Schwenkstößel können auch die Stirnflächen der Seitenwände durchgreifen. Besonders vorteilhaft ist, daß die Schwenkstößel auch umgekehrt dazu dienen können, den Aufnahmebehälter bei Anheben des Deckels anzukippen. Wird durch Kraftanwendung auf den Deckel der Deckel verschwenkt, so wird durch Herausfahren der Schwenkstößel und den Deckel selbst der Aufnahmebehälter in Kippstellung gebracht. Hierzu kann beispielsweise der Deckel auch mit Griffen oder einer Griffmulde versehen sein.
Der Aufnahmebehälter besteht aus einem innerhalb des Ge­ häuses liegenden, hinteren Teil und aus einem gegenüber dem Gehäuse vorstehenden, vorderen Teil. Die Öffnung des Aufnahmebehälters wird von dem Deckel überdeckt. Vorzu­ gsweise wird weiterhin der größte Teil des Aufnahmebehälters beim Herausschwenken ohne Deckel liegen.
Die Seitenwände des Gehäuses und die Seitenwandteile des Aufnahmebehälters können in Flucht liegen, so daß die vorgenannten Schwenkstößel leicht unterzubringen sind.
Bei bekannten Behältervorrichtungen sind sowohl das Gehäuse als auch der herausnehmbare Aufnahmebehälter mit einem Henkel versehen. Dieses doppelte Vorsehen eines Henkels verteuert die Vorrichtung, wobei insbesondere auch der Innenhenkel leicht zu Verschmutzungen neigt, da er unmittelbar neben dem Innenrand des Gefäßes angebracht ist. Vorzugsweise ist daher ein Henkel am Aufnahmebehälter im Bereich der oberen Öffnung und benachbart der Versatzlinie im Bereich der oberen Öffnung angeordnet, dessen freie Enden mit einer gekurvten Nut versehen sind.
Besonders vorteilhaft ist, daß man mit nur einem Henkel für Aufnahmegefäß und Gehäuse auskommt, wenn der Henkel mit einer Verriegelungsvorrichtung versehen ist. Vorgeschlagen wird hier, daß die an den freien Enden des Henkels einge­ brachte gekurvte Nut und die über die Seitenwände nach außen ragenden Achsenzapfen des Deckels als eine Verriegelungs­ vorrichtung ausgebildet sind.
Um die Schwenkbewegung beim Herausschwenken und/oder Her­ einschwenken zu unterstützen oder zu beeinflussen, wird vorgeschlagen, im Endbereich der Basis ein federndes Element anzubringen. Letztes kann vorzugsweise eine Federlasche sein, die mit der Unterseite des Bodens des Aufnahme­ behälters in Verbindung tritt.
Schließlich wird, wie an sich bekannt, der Aufnahmebehälter mit einem vorkragenden Pedal versehen, das sich z. B. über die gesamte Breite des vorderen Teils des Aufnahmebehälters sich erstreckt. Dieses Pedal kann dann auch bei Bodenkontakt den Schwenkwinkel α des Aufnahmebehälters begrenzen.
Um die größere Tiefe des Aufnahmebehälters unterbringen zu können, ist unten am Gehäuse eine vor die offene Vorderseite ragende Basis als Stand- und Schwenkkante für den Aufnahmebehälter angebracht. Vorzugsweise kann die vorgenannte Basis zum Ankippen des Behälters eine Schwenk- und Halterungsvorrichtung aufweisen, in die ein komplementäres Element, das unterhalb des Aufnahmebehälters angebracht ist, einsetzbar ist.
Hierbei handelt es sich beispielsweise um einen von der Basis aufragenden Steg mit einer quer zur Basis verlaufenden Mulde, in die ein abgerundeter Steg eingesetzt wird, der unterhalb des Aufnahmegefäßes nach unten etwas vorragt. Hier sind aber auch andere Lösungen möglich, beispielsweise singuläre Aufsetzpunkte, wie Kugeln oder dergleichen.
Es sei auch noch angemerkt, daß der Aufnahmebehälter mit einer im wesentlichen vertikal verlaufenden Trennwand versehen werden kann, so daß beispielsweise ein Sortieren der Wäsche, des Abfalls oder dergleichen in zwei Behälter erfolgen kann. Die Trennwand kann so angeordnet sein, daß sie in zwei gegenüberliegenden Gleitnuten entfernbar gehalten ist.
In der Beschreibung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Die Figuren der Zeichnung zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine Behältervorrichtung in Verschlußstellung;
Fig. 2 eine Behältervorrichtung gemäß Fig. 1 in Belade­ stellung;
Fig. 3a ein Gehäuse mit einem Deckel und
Fig. 3b einen Aufnahmebehälter einer Behältervorrichtung in perspektivischer Darstellung.
Die in den Fig. 1, 2, 3a und 3b dargestellte Behälter­ vorrichtung kann grundsätzlich in verschiedenen Größen ausgeführt werden. Es ist möglich, sie von der Größe eines Tisch-Abfallbehälters bis zu einem Großbehälter für Industrieabfälle einzusetzen. Insbesondere ist sie für Haushaltsanwendungen gedacht und soll zum Einbau z. B. in einen Küchen-Unterschrank geeignet sein. Als An­ wendungsbeispiele seien genannt: Abfallbehälter, Wäsche­ aufnahmebehälter, Sortierbehälter für stückiges Gut, usw.
Die Behältervorrichtung, bezeichnet mit der Bezugszahl 100, besitzt ein Gehäuse 1, das eine offene Vorderseite 2 aufweist, sowie eine Rückwand 3 und zwei Seitenwände 4 und 5. Die nach oben offenen Kanten der Rückwand 3 und der Seitenwände 4 und 5 sind von einem steifen Kragen 6 abgedeckt. Der Kragen 6, der etwa U-Form hat, läßt im Be­ reich der offenen Vorderseite 2 ein Stück des oberen Be­ reiches der Seitenwände 4, 5 frei. In die Ebene der Vor­ derseite 2 ragen zwei sich an die Seitenwände 4, 5 in einem Winkel von 90° anschließende Begrenzungsstege 7, 8. Mit dem Gehäuse 1 ist ein Deckel 10 verbunden, der im vorliegenden Falle die Form einer abgeflachten Zylinderkalotte hat. Der Deckel 10 ist mit kurzen Achszapfen 11, 12 um eine Drehachse 9 schwenkbar angeordnet. Hierzu ragen die Achszapfen 11, 12 in Bohrungen 11′, 12′, und zwar so, daß sie etwa 3 bis 8 mm nach außen über die Seitenwände 4 bzw. 5 vorstehen.
Der Deckel 10 ist demnach schwenkbar am Gehäuse 1 angelenkt. Er ist, physikalisch gesehen, als zweiarmiger Hebel gestaltet, um die horizontale Drehachse 9 schwenkbar. Aufgrund seiner Masseverteilung (hinterer Teil schwerer als vorderer) schwenkt der Deckel 10, wann er unbeeinflußt ist, in die in Fig. 2 dargestellte offene Stellung. Es ist aber auch möglich, beispielsweise eine Zugfeder oder dergleichen als freigebbaren Kraftspeicher zu verwenden. Um das Schwenken des Deckels 10 steuerbar zu machen, ist am Deckel 10 wenigstens ein Schwenkstößel 15 bzw. 16 angebracht, der etwa eine C-Form hat und durch eine Öffnung 17 bzw. 18 innerhalb des Begrenzungssteges 7 bzw. 8 hindurchragt und durch diesen hindurch bewegbar sind. Bei Eindrücken der beiden Schwenkstößel 15, 16 in Richtung Rückwand dreht sich der Deckel 10 um die Drehachse 9 gemäß Fig. 3 in Uhrzeigerrichtung und kommt damit in eine Schließstellung.
Umgekehrt kann der Deckel 10 auch dazu dienen, die Kipp­ bewegung eines Aufnahmebehälters 30 (siehe unten) aktiv zu unterstützen. Wird der Deckel 10 mit einem Griff, hier Griffmulde 13, ausgestattet, so können durch Verschwenken des Deckels die Schwenkstößel 15, 16 herausgefahren werden, die den Aufnahmebehälter 30 ankippen, um ihn danach durch den Deckel 10 in die endgültige Kippstellung zu bringen.
Weiterhin ist zu bemerken, daß unten am Gehäuse 1 ein Boden 20 fest zwischen die Wände 3 bis 5 eingebaut ist, der nach vorne vorragt, wobei das überragende Stück eine Basis 21 ist, die als Stand- oder Schwenkkante für den Aufnahmebehälter 30 dient. Quer über die Basis 21 ist ein auf ragender Steg 22, der eine Schwenk- und Halte­ rungsvorrichtung darstellt, gezogen. Wie noch erläutert werden wird, wirkt dieser Steg 22 mit einem komplementären Element unterhalb des Aufnahmebehälters 30 zusammen. Der Aufnahmebehälter 30 besteht aus einem im geschlossenen Zustand innerhalb des Gehäuses 1 liegenden, hinteren Teil 31 und aus einem gegenüber dem Gehäuse 1 vorstehenden Teil (vorderes Teil 32). Nach oben endet der Aufnahmebehälter 30 in einer freilegbaren Öffnung 33, die sich nach unten in das Volumen des Aufnahmebehälters fortsetzt. Das Volumen wird von einer Rückwand 34, die nach oben hin abgeschrägt ist und in diesem oberen abgeschrägten Teil offen sein kann, einer Vorderwand 35 sowie diese verbindende Seitenwände 36, 37 begrenzt. Dabei ist das hintere Teil 31 gegenüber dem vorderen Teil 32 dadurch abgegrenzt, daß an einer Versatzlinie 38 die Seitenwände 36 und 37, die beim vorderen Teil weiter auseinander sind, zu einem engeren Volumen im Bereich des hinteren Teils 31 übergehen.
Hierdurch wird erreicht, wie Fig. 3 zeigt, daß die Seitenwand des Gehäuses 1, Bezugszahl 4, und der Seitenwandteil 36′ des vorderen Teils 32 miteinander in Flucht liegen, während der Seitenwandteil 36′′ des hinteren Teils 31 in das Gehäuse 1 eingeschoben werden kann. Das gleiche gilt auch für die Seitenwand 5 des Gehäuses 1 in Bezug auf die Seitenwandteile 37′, 37′′ der Seitenwand 37 des Aufnahmebehälters 30. Entlang der Versatzlinie 38 bilden sich dadurch schmale Teilwände 45 und 45′, die zugleich Stützflächen für die Schwenkstößel 15, 16 darstellen.
Der Aufnahmebehälter 30 ist ferner mit einem Henkel 40 versehen, der die Form eines U-Bügels hat, wobei die U-Schenkel im Bereich des oberen Randes des vorderen Teiles 32 bei 41 und 42 über Zapfen angelenkt sind. Damit kann der Henkel 40 nach oben geschwenkt werden. In Ruhestellung liegt er etwa vertikal, wie dies die Figuren auch zeigen. Wesentlich ist weiterhin, daß die freien Enden 43 des Henkels 40 mit einer Nut (gestrichelt dargestellt, Bezugszahl 44) konzentrisch um die Achszapfen 11, 12 als komplementäres Riegelelement versehen sind. Die Nut 44 übergreift beim Schwenken des Henkels 40 den am Gehäuse 1 befindlichen überstehenden Zapfen 11 bzw. 12, so daß bei aufrecht stehender Stellung des Henkels 40 das Oberteil des Gehäuses über die Zapfen 11, 12 im Bereich der Nut 44 und des Henkelendes 43 gehalten ist, so daß die Behältervorrichtung 100 nicht auseinanderfallen kann, wenn der Henkel 40 nach oben steht. Beim Herunterschwenken des Henkels 40 wird diese Raststellung verlassen, so daß die beiden Teile 1 und 30 wieder auseinandergezogen bzw. in Kippstellung gebracht werden können. Der Henkel 40 kann dann dazu dienen, den Aufnahmebehälter 30 allein anzuheben und zu tragen. Damit erfüllt in besonders vorteilhafter Weise der Henkel 40 sowohl die Aufgabe, die Behältervorrichtung als Ganzes als auch den Aufnahmebehälter 30 für sich tragbar zu machen.
Wie erkennbar, läuft der Aufnahmebehälter 30 an der Vor­ derwand 35 im unteren Teil in ein Pedal 46 aus. Wird das Pedal 46 nach unten getreten, so schwenkt, wie in Fig. 2 demonstriert wird, der Aufnahmebehälter 30 nach außen. Die Bewegung wird begrenzt dadurch, daß die äußere Kante des Pedals 46 mit dem Boden in Berührung kommt und somit den maximalen Schwenkwinkel in seiner maximalen Stellung definiert.
Zur Funktion der Behältervorrichtung seien noch folgende Anmerkungen gemacht:
Im geschlossenen Zustand gemäß Fig. 1 ist der Deckel 10 in Schließstellung, da die Schwenkstößel 15, 16 von der sich in der Versatzlinie 38 befindlichen schmalen Teilwänden 45, 45′ in Richtung Rückwand 34 gedrückt werden. Hierdurch wird der Deckel 10 in die endgültige Schließstellung gebracht. Der Henkel 40 liegt auf dem oberen Rand des vorderen Teiles 32 auf und kann in dieser Stellung geklemmt über dessen Rand einen Müllbeutel aus Plastikfolie fixieren.
Wird mit dem Fuß auf das Pedal 46 getreten, so schwenkt der Aufnahmebehälter 30 in die gekippte Stellung gemäß Fig. 2. Durch die Gewichtsverteilung des Deckels 10 kippt dieser in die geöffnete Stellung, wobei die Schwenkstößel 15, 16 sich nach vorne bewegen. Gleichzeitig wird aus Fig. 2 deutlich, daß durch die Öffnung des Deckels 10 auch das hintere Teil 31 zugänglich wird und damit die Möglichkeit besteht, einen wesentlich größeren Querschnitt des Aufnahmegefäßes 30 zu beschicken, als er nur durch das vordere Teil 32 gegeben ist. Das vordere Teil 32 entspricht vom Prinzip her dem Volumen des Aufnahmebehälters des erstgenannten Standes der Technik. Die Bewegung des Aufnahmebehälters 30 wird unterstützt, beispielsweise gebremst, durch eine Federlasche 47, die an der Basis 21 befestigt und die unter den Boden des Aufnahmebehälters greift oder in eine entsprechende Pass-Öffnung. Weiterhin wird darauf hingewiesen, daß sich unterhalb des Behälters ein Steg 39 befindet (Fig. 3b gestrichelt), der nach unten ragt und als komplementäres Element unmittelbar hinter den Steg 22 der Basis 21 gesetzt wird und der verhindert, daß der Aufnahmebehälter von der Basis 21 abrutscht. Es ist aber möglich, durch Anheben des Aufnahmebehälters 30 den Steg 39 von der Basis abzuheben. Es handelt sich demnach um ein komplementäres Element gegenüber dem auf der Basis 21 im Bereich der Schwenkachse des Gefäßes liegenden Schwenk- und Halterungsvorrichtung (Steg 22), die durch Anheben des Aufnahmebehälters auseinandernehmbar ist.
Damit kann durch Auseinanderheben die auseinandergezogene Darstellung gemäß Fig. 3a und 3b erreicht werden. Der Behälter 30 kann für sich genommen entleert und bei­ spielsweise mit einem neuen Müllbeutel versehen werden.
Alle Teile sind weitgehend aus Kunststoff hergestellt, so daß sie geringes Gewicht haben, leicht zu reinigen sind und preisgünstig, beispielsweise im Spritzgußverfahren herzustellen sind. Grundsätzlich ist ein weiterer Inneneimer innerhalb des Aufnahmebehälters 30 nicht erforderlich. Es soll aber nicht ausgeschlossen werden, daß hier beispielsweise noch ein weiterer Innenbehälter, der gegebenenfalls mit Inhalt zu entsorgen ist, eingesetzt werden kann. Nicht ausgeschlossen werden soll ferner die Möglichkeit, daß das Innenvolumen des Aufnahmebehälters 30 auch beispielsweise durch eine Trennwand 50 in Höhe des Versprunges 38 getrennt ist, so daß beispielsweise wiederverwendbare Abfälle im hinteren Teil und zu deponierende Abfälle im vorderen Teil eingefüllt werden können. Diese Trennwand 50 kann auch entfernbar, z. B. herausziehbar, sein, indem sie in zwei entlang der Versatzlinie 38 verlaufende, gegenüberliegende Innennuten 51 eingeschoben wird.

Claims (16)

1. Behältervorrichtung (100) bestehend aus einem, eine Rückwand (3), zwei Seitenwände (4, 5) und einen Boden (20) aufweisendem Gehäuse (1) und einem darin wenigstens teilweise aufgenommenen, oben offenen Aufnahmebehälter (30), der um eine Achse aus dem Gehäuse (1) herausschwenkbar ist, wobei ein gehäuseseitig angelengter Deckel (10) in eine Offenstellung verschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter (30) bis zu je einer seinen Seitenflächen (36, 37) senkrecht verlaufenden Versatzlinien (38), die den Aufnahmebehälter (30) in einen vorderen (32) und einen hinteren Teil (31) abgrenzen und dort je eine schmale Rücksprungfläche (45, 45′) aufweisen, im Gehäuse (1) aufgenommen ist und mit den schmalen Rücksprungflächen (45, 45′) wenigstens einen Schwenkstößel eines beim Schwenken des Aufnahmebehälters (30) freigebbaren Kraftspeichers zum Verschwenken des Deckels (10) zurückdrängt, wobei am unteren Teil einer Vorderwand (35) des Aufnahmebehälters (30), von der Öffnung abgelegen ein Pedal (46) angeordnet ist.
2. Behältervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am Aufnahmebehälter (30) im Bereich der oberen Öffnung (33) und benachbart der Versatzlinie (38) am vorderen Teil (32) ein Henkel (40) angeordnet ist, dessen freie Enden mit einer gekurvten Nut (44) versehen sind.
3. Behältervorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den freien Enden des Henkels eingebrachte gekurvte Nut (44) und die über die Seitenwände (4, 5) nach außen ragenden Achsenzapfen (11, 12) des Deckels (10) als eine Verriegelungsvorrichtung (48) ausbildbar sind.
4. Behältervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die freigebbare Öffnung (33) des Auf­ nahmebehälters (30) von dem, gegebenenfalls mehrteiligen Deckel (10) in Verschlußstellung, wenigstens teilweise überdeckt ist.
5. Behältervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (10) als zweiarmiger Hebel gestaltet ist, der aufgrund seiner Mas­ severteilung in die offene Stellung zu schwenken sucht.
6. Behältervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß stirnseitig im Bereich der Seitenwände (4, 5) am Deckel (10) Schwenkstößel (15, 16) angeordnet ist (sind).
7. Behältervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkstößel (15, 16) die Stirnflächen (7, 8) der Seitenwände (4, 5) durchgreifen.
8. Behältervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (4, 5) des Gehäuses (1) und die Seitenwandteile (36, 37′) des vorderen Teils (32) des Aufnahmebehälters (30) fluchten.
9. Behältervorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Boden (20) des Gehäuses (1) zur offenen Vorderseite (2) hin in eine verlängerte Basis (21) mit einem daran angeordneten Steg (22) als Stand- oder Schwenkkante für den Aufnahmebehälter (30) ausläuft.
10. Behältervorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (21) zum Schwenken des Behälters (30) eine Schwenk- oder Halterungsvorrichtung, z. B. in Form eines Steges (22), aufweist, in die ein komplementäres Element des Aufnahmebehälters (30) angebracht ist, greift.
11. Behältervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schwenk- und Halterungsvorrichtung (22) und das damit komplementäres Element (39) durch Anheben des Aufnahmebehälters (30) auseinandernehmbar sind.
12. Behältervorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Endbereich der Basis (21) ein federndes Element (47) an­ gebracht ist, das das Rückstellmoment des Aufnahmebehälters (30) unterstützt.
13. Behältervorrichtung nach Anspruch 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das federnde Element eine Federlasche (47) ist.
14. Behältervorrichtung nach Anspruch 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Henkel (40) im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und zum Festklemmen eines Müllbeutels auf den Rand des Aufnahmebehälters aufklemmbar ist.
15. Behältervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Teil (32) des Aufnahmebehälters (30) im vorderen Fußbereich ein vorkragendes Pedal (46) angeordnet ist.
16. Behältervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, das Pedal (46) bei Bodenkontakt den Schwenkwinkel α des Aufnahmebehälters (30) begrenzt.
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