DE19827438A1 - Behälterzusammenbau - Google Patents
BehälterzusammenbauInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälterzusammenbau und insbesondere einen Zu
sammenbau mit zwei gegenüberliegenden, im wesentlichen parallelen Schalen und einer röh
renförmigen Verlängerungswand, die sich zwischen den Schalen derart erstreckt, daß die
Schalen Ober- und Unterwände eines Speicherraums liefern, der durch die Verlängerungs
wand eingeschlossen ist. Der Behälterzusammenbau wird an einem Beladeort zusammenge
setzt, und im Anschluß an das Beladen des Speicherraums und Anbringen der Oberschale
werden die zwei Schalen und die Verlängerungswand üblicherweise miteinander gesichert,
um ein sicheres Paket für den Transport/die Lagerung bereitzustellen. Eine wohlbekannte
Methode zum sicheren Befestigen der Schalen an der Verlängerungswand besteht in der Ver
wendung von Schnüren oder Bändern, die sich um die Außenseite des Behälters herum er
strecken, um seine drei Bestandteile zusammenzuhalten, wobei die Schalen die gegenüberlie
genden Endöffnungen der röhrenförmigen Verlängerungswand abschließen. Wenn der BE
HÄLTERZUSAMMENBAU geöffnet worden ist und seine Inhalte herausgenommen worden
sind, werden die Schalen und die röhrenförmige Verlängerungswand gewöhnlicherweise für
die Wiederverwendung zu dem Beladeort zurückgebracht. Es ist eine Aufgabe der vorliegen
den Erfindung, einen Behälterzusammenbau der oben diskutierten Art bereitzustellen, welcher
verbesserte Mittel zum sicheren Befestigen einer Schale an der röhrenförmigen Verlänge
rungswand, wenn der Zusammenbau aufgebaut vorliegt, und verbesserte Mittel für das Er
leichtern der Lagerung oder des Transports der Bestandteile des Behälterzusammenbaus,
wenn dieser im nichtbenutzten Zustand als kompakte, vereinheitlichte Packung vorliegt, auf
weist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Behälterzusammenbau bereitgestellt, der zwei
Schalen und eine röhrenförmige Verlängerungswand umfaßt, wobei der Zusammenbau einen
aufgebauten Zustand aufweist, in welchem die zwei Schalen im wesentlichen parallel und
gegenüberliegend in beabstandeter Beziehung mit der röhrenförmigen, sich zwischen den
Schalen erstreckenden Verlängerungswand vorliegen, um einen Speicherraum zu liefern, und
einen kompakten Zustand aufweist, in welchem die Verlängerungswand zusammengeklappt
vorliegt und zwischen den beiden Schalen aufgenommen wird, wenn diese in relativ benach
barter Beziehung vorliegen, und worin eine erste der Schalen ein Verschlußmittel trägt, wel
ches derart daran befestigt ist, daß es zwischen einer eingreifenden Position und einer auslö
senden Position verschoben werden kann; wobei, wenn der Zusammenbau im aufgebauten
Zustand vorliegt, das Verschlußmittel in seiner eingreifenden Position dazu dient, die erste
Schale an der Verlängerungswand zu sichern, und, wenn der Zusammenbau im kompakten
Zustand vorliegt, das Verschlußmittel in seiner eingreifenden Position dazu dient, die erste
Schale an der zweiten Schale zu sichern, wobei die zusammengelegte Verlängerungswand
zwischen den zwei Schalen zurückgehalten wird.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß die erste Schale üblicherweise
eine Oberwand für den Behälterzusammenbau in seinem aufgebauten Zustand liefern wird.
Die röhrenförmige Verlängerungswand wird gewöhnlicherweise auf der zweiten Schale ste
hen, um einen nach oben hin offenen Behälter zu liefern, wobei nach dem Beladen des Be
hälters durch seine offene Oberseite die erste der Schalen angebracht wird, um die offene
Oberseite zu schließen und mit der Verlängerungswand in Eingriff zu treten, um die erste
Schale an der Verlängerungswand sicher zu befestigen. Gewöhnlicherweise wird die zweite
oder Unterschale an der Verlängerungswand, bequemerweise, aber nicht zwangsweise, unter
Verwendung eines ähnlichen Verschlußmittels an der zweiten Schale, wie das, welches an der
ersten Schale vorgesehen ist, befestigt. Es ist jedoch bevorzugt, daß die zweite Schale an der
Verlängerungswand gemäß den Bestimmungen des Paketzusammenbaus befestigt wird, der
Gegenstand unserer südafrikanischen Patentanmeldung Nr. 97/5513 ist.
Der gesicherte Behälter kann jetzt gelagert/transportiert und bei Bedarf die erste Schale auf
einfache Weise durch Verschieben ihres Verschlußmittels in die auslösende Position entfernt
und von der Oberseite der Verlängerungswand gehoben werden, um den Speicherraum zu
öffnen. Der Zusammenbau kann durch Entfernen der röhrenförmigen Verlängerungswand von
der zweiten Schale, Zusammenklappen der Verlängerungswand und Legen der Verlänge
rungswand zwischen die zwei Schalen, so daß sie sandwich-artig zwischen den Schalen ge
halten wird, zusammengelegt werden. Wenn die zwei Schalen in gegenüberliegender und be
nachbarter Beziehung vorliegen, wird das Verschlußmittel der ersten Schale in seine eingrei
fende Position verschoben, in welcher es die erste Schale an der zweiten Schale befestigt und
ein gesichertes kompaktes Paket der zwei Schalen mit der Verlängerungswand zwischen ih
nen für eine bequeme und handliche Lagerung oder Transport liefert.
Vorzugsweise liegt das Verschlußmittel in der Form eines Verschlußelements vor, das
schwenkbar an der ersten Schale befestigt ist, so daß es zwischen den eingreifenden und aus
lösenden Positionen schwenkbar bewegt werden kann. Vorzugsweise weist das Verschluß
element einen Vorsprung auf, der in der eingreifenden Position mit der Verlängerungswand
im aufgebauten Zustand des Zusammenbaus in Eingriff tritt, um die Wand an der ersten
Schale zu sichern und mit der zweiten Schale im kompakten Zustand des Zusammenbaus in
Eingriff tritt, um die zweite Schale an der ersten Schale zu sichern. Üblicherweise wird das
Verschlußelement in der Form einer Platte oder Klappe vorliegen, welche schwenkbar an der
ersten Schale an einer Kante dieser Schale befestigt ist und von welcher Platte oder Klappe
sich der Vorsprung erstreckt. Um einen bequemen Zugang zu gewährleisten, insbesondere
wenn die erste Schale eine abnehmbare Oberwand des aufgebauten Behälterzusammenbaus
liefern soll, ist bevorzugt, daß das Verschlußelement so an der ersten Schale schwenkbar befe
stigt ist, daß es außerhalb des Speicherraums liegt, wenn der Zusammenbau in seinem aufge
bauten Zustand vorliegt. Üblicherweise werden die Verlängerungswand und die zweite Schale
mit Öffnungen bereitgestellt, innerhalb einer jeden der Vorsprung aufgenommen wird, um die
erste Schale entweder an der Verlängerungswand oder an der zweiten Schale, je nachdem
welcher Fall vorliegt, zu befestigen.
Die erste Schale kann an ihrem Umfang eine Einfassung aufweisen, welche dem Zweck
dient, die Verlängerungswand an dieser Schale im aufgebauten Zustand des Zusammenbaus
anzuordnen.
Eine solche Einfassung kann die Form einer Hohlwand aufweisen, innerhalb welcher ein er
ster Endteil der Verlängerungswand aufgenommen wird, wenn der Zusammenbau in seinem
aufgebauten Zustand vorliegt. Die zweite Schale kann in ähnlicher Weise an ihrem Umfang
mit einer Einfassung ausgestattet sein, welche dazu dient, die Verlängerungswand an dieser
zweiten Schale im aufgebauten Zustand des Zusammenbaus anzuordnen. Wiederum kann die
Einfassung der zweiten Schale in der Form einer Hohlwand, wie oben erwähnt, vorliegen,
innerhalb welcher ein zweiter Endteil der Verlängerungswand aufgenommen wird, wenn der
Zusammenbau in seinem aufgebauten Zustand vorliegt. Wenn beide Schalen mit Einfassun
gen, wie oben erwähnt, ausgestattet sind, und eine der Einfassungen in der Form einer Hohl
wand vorliegt, kann eine solche Hohlwand, die andere Einfassung in teleskopartig zusammen
schiebbarer Weise aufnehmen, wenn der Zusammenbau in seinem kompakten Zustand vor
liegt, um eine starke Umfangsrückhaltewand für die zusammengeklappte Verlängerungswand,
die sie einschließt, zu liefern.
Vorzugsweise umfaßt das Verschlußmittel ein Rückhaltemittel, welches dahingehend wirkt,
daß das Verschlußmittel in seiner eingreifenden Position gehalten wird. Ein solches Rückhal
temittel liefert geeigneterweise eine Schnappverbindung zwischen dem Verschlußmittel und
einem Teil, relativ zu welchem das Element schwenkbar verschiebbar ist, wie eine Einfassung
oder Wand der ersten Schale oder die Verlängerungswand, wenn der Behälter in seinem auf
gebauten Zustand vorliegt. Zusätzlich, oder als Alternative, kann das Verschlußmittel mit ei
nem Haltemittel ausgestattet sein, welches dahingehend wirkt, daß das Verschlußmittel in
seiner auslösenden Position gehalten wird. Das Haltemittel wird geeigneterweise durch mit
einander wirkenden Oberflächen an dem oben erwähnten schwenkbar befestigten Ver
schlußelement und an der ersten Schale dargestellt, die miteinander in Eingriff treten (z. B.
durch Schnappverbindung oder Bewegung über den oberen Totpunkt von elastisch verschieb
baren Teilen), um das Element während der Schwenkbewegung des Verschlußelements vor
übergehend in seiner auslösenden Position zu halten. Diese letztere Rückhaltung kann dazu
dienen, den Zusammenbau des Behälters zu erleichtern, insbesondere in dem Fall, in dem die
erste Schale mit einer Vielzahl (zwei oder mehr) von Verschlußelementen ausgestattet ist, die
alle vorübergehend durch das Haltemittel in ihrer auslösenden Position gehalten werden kön
nen, während die erste Schale an der röhrenförmigen Verlängerungswand angebracht wird,
um den Speicherraum zu schließen, und in ähnlicher Weise während die erste Schale an die
zweite Schale angebracht wird, wenn der Zusammenbau in seinem zusammengeklappten
kompakten Zustand vorliegt.
Die röhrenförmige Verlängerungswand des Behälterzusammenbaus wird üblicherweise, wenn
dieser in seinem aufgebauten Zustand vorliegt, ein Rohr mit rechteckigem Querschnitt liefern,
wodurch ein Speicherraum von rechteckiger Parallelepipedon-Form bereitgestellt wird. Es
wird jedoch erkannt werden, daß die vorliegende Erfindung auch auf Behälter von anderer
Form anwendbar ist, z. B. kann der Speicherraum zylinderförmig sein, wie er durch eine röh
renförmige Verlängerungswand von kreisförmiger Form bereitgestellt wird. Die Verlän
gerungswand wird üblicherweise von Wandabschnitten geformt, die klappbar miteinander
verbunden sind, so daß sie in ausreichendem Maß zusammenklappen kann, um zwischen die
zwei Schalen gelegt werden zu können, und ein kompaktes Paket des zusammengelegten Be
hälters bilden kann.
Eine Ausführungsform eines gemäß der vorliegenden Erfindung konstruierten Behälterzu
sammenbaus wird im folgenden, nur beispielhaft, beschrieben, unter Bezugnahme auf die
beigefügten veranschaulichenden Zeichnungen, in denen:
Abb. 1 eine perspektivische Ansicht des Zusammenbaus in seinem aufgebauten
Zustand ist;
Abb. 2 eine perspektivische Ansicht der röhrenförmigen Verlängerungswand des
Zusammenbaus mit der Wand in ihrem zusammengeklappten Zustand ist;
Abb. 3 eine perspektivische Ansicht des Behälterzusammenbaus in seinem kom
pakten Zustand ist;
Abb. 4 eine perspektivische Ansicht des Verschlußelements für das Montieren an
eine Schale in den Behälterzusammenbau ist;
Abb. 5 ein Fragmentschnitt durch den Behälterzusammenbau in seinem aufge
bauten Zustand ist, welcher das Verschlußelement von Abb. 4 in seiner auslösenden
Position vor dem Befestigen der ersten Schale an der Verlängerungswand zeigt;
Abb. 6 ein ähnlicher Fragmentschnitt wie der in Abb. 5 gezeigte ist, wobei
aber der Behälterzusammenbau in seinem kompakten Zustand und das Verschlußelement in
seiner auslösenden Position vor dem Befestigen der ersten Schale an der zweiten Schale vor
liegt, und
Abb. 7 eine modifizierte Form des Verschlußmittels zeigt.
Der Behälterzusammenbau besitzt, anders als wo erwähnt, in Kunststoffmaterial geformte
Bestandteile und wird mit rechteckigen Ober- und Unterschalen 1 und 2 und einer röhrenför
migen Verlängerungswand 3 gebildet. Die Wand 3 hat einen aufgebauten Zustand (gezeigt in
Abb. 1), in welchem ihr Rohr einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist und an
ihren gegenüberliegenden entgegengesetzten Enden die Schalen 1 und 2 angebracht sind. Die
Schalen 1 bzw. 2 liefern Ober- und Unterwände, welche die Enden der Verlängerungswand
abschließen, um einen im wesentlichen rechteckigen, Parallelepipedon-förmigen Speicher
raum X bereitzustellen.
Die Verlängerungswand 3 wird mit sechs Wandabschnitten gebildet, welche durch parallele
Gelenklinien 3A derart miteinander verbunden sind, daß die Wand 3, wie in Abb. 2 ge
zeigt, in der Art einer Ziehharmonika zusammengefaltet werden kann, wenn sie aus ihrer Po
sition zwischen den Schalen 1 und 2 entfernt wird. Die Wand 3 kann in ihrem zusammenge
legten Zustand zwischen den zwei Schalen 1 und 2, wie in Abb. 3 gezeigt, gelagert wer
den, um den Behälterzusammenbau als ein kompaktes, für den Transport und die Lagerung
geeignetes Paket darzustellen, wenn der Zusammenbau nicht im Einsatz ist.
Die Oberschale 1 weist ein im wesentlichen flaches, rechteckiges Paneel 5 auf, um dessen
Umfang sich eine Einfassung 6 mit Hohlwandstruktur erstreckt, welche innere und äußere
Wandteile 6A bzw. 6B umfaßt. Die Unterschale 2 wird mit einem ähnlichen im wesentlichen
flachen und rechteckigen Paneel 7 geformt, welches eine Umfangeinfassung 8, ebenfalls mit
einer einen flachen inneren Wandteil 8A und einen tiefen äußeren Wandteil 8B umfassenden
Hohlwandstruktur, aufweist.
In dem aufgebauten Zustand des Behälterzusammenbaus, wie in Abb. 1 gezeigt, ist die
röhrenförmige Verlängerungswand 3 derart angeordnet, daß ein nach unten hin offenes Ende
der Wand innerhalb der Hohlwand 8 der Unterschale 2 aufgenommen wird, wobei anschlie
ßend der nach oben hin offene Behälter, dargestellt durch die Unterschale und die Verlänge
rungswand, nach Bedarf beladen werden kann. Der nach oben hin offene Behälter wird an
schließend dadurch verschlossen, daß die Oberschale 1 derart an der Verlängerungswand 3
angebracht wird, daß das obere Ende der Verlängerungswand innerhalb der Hohlwand 6 der
Oberschale, wie in Abb. 5 gezeigt, aufgenommen wird.
Abb. 4 zeigt ein Verschlußelement 10 mit einer flachen Platte 11, von der aus sich Flan
sche 12 mit co-axialen Bohrungen 13 erstrecken. Die Bohrungen 13 nehmen einen Gelenk
zapfen 14 (Abb. 5) auf, der sich ebenfalls durch co-axiale Bohrungen hindurch erstreckt,
die in Vorsprüngen (nicht gezeigt) an der Oberschale 1 vorgesehen sind, um das Verschluß
element 10 an der Randkante des Paneels 5 derart schwenkbar zu befestigen, daß die Platte 11
außerhalb des Speicherraums X über der Einfassung 6 hängt. Von der Platte 11 stehen ein
Vorsprung 16 und ein gekrümmter Flansch oder Zunge 15 vor, dessen Krümmungszentrum
mit der Achse des Gelenkzapfens 14 zusammenfällt. Das von der Platte 11 entfernte Ende der
Zunge 15 ist mit einer aufwärtsgerichteten Halterippe 15A ausgestattet, während der Vor
sprung 16 mit einer abwärtsgerichteten Haltelippe 16A versehen ist.
Die inneren und äußeren Wandteile 6A, 6B der Hohlwand 6 sind mit Öffnungen 17 bzw. 18
versehen, die sich gegenüberliegen und in ihrer Form im allgemeinen mit dem Querschnitt der
Zunge 15 übereinstimmen. Die Endteillänge der röhrenförmigen Verlängerungswand 3, die
innerhalb der Hohlwand 6 aufgenommen wird, ist mit einer Öffnung 19 ausgestattet, die mit
den Öffnungen 17 und 18 in der Hohlwand zusammenfällt und einen ähnlichen Querschnitt
wie diese Öffnungen aufweist. Die Öffnungen 17 bis 19 sind derart angeordnet, daß die Zunge
15 in die Öffnungen 18, 19 bzw. 17 eintritt, bis die Halterippe 15A über dem Innenwandteil
6A einrastet, wenn das Verschlußelement 10 um seinen Drehpunkt 14 in Richtung des Pfeils
A verschoben wird. Zusätzlich ist der Außenwandteil 6B mit einer Öffnung 20 ausgestattet,
die derart angeordnet ist, daß der Vorsprung 16 innerhalb der Öffnung 20 aufgenommen wird
und die Haltelippe 16A über dem Außenwandteil 6B der Hohlwandeinfassung 6 im wesentli
chen gleichzeitig mit, oder kurz nach, dem Einrasten der Rippe 15A über dem Innenwandteil
6B einrastet, wenn das Verschlußelement 10 in die Richtung des Pfeils A geschwenkt wird.
Die Schnappverbindung zwischen der Rippe 15A und dem Wandteil 6A und zwischen der
Lippe 16A und dem Wandteil 6B dient dazu, das Verschlußelement 10 fest an der Einfassung
6 zu halten, wobei die durch die Öffnung 19 vorstehende Zunge 15 dadurch die Verlänge
rungswand 3 innerhalb der Oberschale 1 einfängt. Das Entriegeln des Verschlußelements 10
wird auf einfache Weise durch Ziehen an der Platte 11 bewirkt, wodurch die Rippe 15A und
die Lippe 16A über den Wandteilen 6A bzw. 6B einrasten, um das Verschlußelement in seine
auslösende Position, gezeigt in Abb. 5, zu bewegen.
Es ist aus den Abb. 4 und 5 ersichtlich, daß die Flansche 12 des Verschlußelements 10
mit Flachseiten 21 ausgestattet sind. Diese Flachseiten sind so angeordnet, daß, wenn das
Verschlußelement 10 in seiner auslösenden Position, gezeigt in Abb. 5, ist, die Flach
seiten 21 in einer Fläche-an-Fläche-Beziehung mit einer flachen Fläche auf dem Paneel 5 an
einanderstoßen und ein solches Widerlager dazu dient, das Verschlußelement in seiner auslö
senden Position zu halten. Durch manuelles Verschieben des Verschlußelements in Richtung
des Pfeils A in seine eingreifende Position werden die Flansche 12 durch einen oberen
Todpunktzustand gedreht (wie es durch die Spannkraft des Kunststoffmaterials zwischen den
Flanschen und dem Paneel ermöglicht wird), damit die Flachseiten 21 sich von der flachen
Fläche des Paneels 5 wegbewegen, wenn die Zunge 15 sich durch die Öffnungen 17 bis 19
hindurchbewegt. Vorzugsweise wird die Oberschale 1 abnehmbar an der Verlängerungswand
3 im aufgebauten Zustand des Behälters durch ein Paar von Verschlußelementen 10 befestigt,
von denen jeweils eines an jedem Ende der Schale 1, wie in Abb. 1 gezeigt zentral an
geordnet ist.
Die Unterschale 2 wird an der Verlängerungswand 3 im aufgebauten Zustand des Behälters
durch allgemein bei 25 (Abb. 1 und 3) gezeigte Verschlußelemente abnehmbar befe
stigt, welche eine Eingreif-/Auslösungsvorrichtung in ähnlicher Weise wie die Verschlußele
mente 10 bereitstellen.
Nach der Lagerung oder dem Transport des gesicherten aufgebauten Behälterzusammenbaus
und seiner Inhalte wird die Oberschale 1 durch drehbares Verschieben eines jeden der Ver
schlußelemente 10 in seine auslösende Position (wie in Abb. 5 gezeigt), in welcher es
durch Zusammenwirken der Flachseiten 21 mit dem Paneel 5 gehalten wird, entfernt. Das
durch die Flachseiten 21 bereitgestellte Haltemittel ist besonders geeignet, das Abnehmen der
Oberschale und das Anbringen dieser Schale zu erleichtern, da es die Zunge 15 daran hindert,
sich in die Hohlwand vorzuschieben, ohne daß die Notwendigkeit besteht, das Verschlußele
ment 10 manuell von der Einfassung 6 wegzuhalten. Wenn der Behälterzusammenbau entleert
worden ist, werden beide Schalen 1 und 2 von der röhrenförmigen Verlängerungswand 3 ab
genommen und letztere, wie in Abb. 3 gezeigt zusammengefaltet. Die zusammengefal
tete Wand 3 wird dann innerhalb der Unterschale 2 gelagert, und anschließend wird die Ober
schale 1 an der Unterschale 2 angebracht, um die zusammengelegte Verlängerungswand 3
zwischen den zwei Schalen, wie in Abb. 6 gezeigt, einzufangen. In diesem letzteren Zu
stand wird der Außenwandteil 8B der Einfassung der Unterschale auf teleskopartig ineinan
derschiebbare Weise innerhalb der Hohlwand 6 der Oberschale 1 aufgenommen. Der Wand
teil 8B der Hohlwand der Unterschale ist mit einer Öffnung 30 ausgestattet, und wenn der
Wandteil innerhalb der Hohlwand 6, wie oben erwähnt, aufgenommen wird, fällt die Öffnung
30 mit den Öffnungen 17 und 18 der Hohlwand 6 zusammen. Wenn das Verschlußelement 10
aus seiner auslösenden in seine eingreifende Stellung verschoben wird, bewegt sich der Vor
sprung 15 durch die Öffnungen 18, 30 bzw. 17 (in Abb. 6), bis die Halterippe 15A über
der Wand 6A einschnappt und die Haltelippe 16A in der Öffnung 20 (über der Wand 6B) ein
schnappt, um das Verschlußelement in seiner eingreifenden Position zu halten. In dieser letz
teren Position fängt die vorstehende Zunge 15 den Wandteil 8B ein und sichert dadurch die
zwei Schalen 1 und 2 miteinander, wobei die Verlängerungswand 3 dazwischen gehalten
wird, um ein kompaktes für die Lagerung und den Transport handliches Paket zu liefern.
Im Zusammenhang mit dem kompakten Paket von Abb. 6 können die Verschlußele
mente 25 verwendet werden, um die zwei Schalen zusätzlich zusammenzuhalten, ähnlich den
Verschlußelementen 10. Es ist ersichtlich, daß die Verschlußelemente 25 sich an verschiede
nen Seiten des Behälterzusammenbaus von den Verschlußelementen 10 befinden, um gegen
seitigen Störungen zwischen diesen Elementen an den Ober- und Unterschalen während ihres
Drehverschiebens entgegenzuwirken. Es ist dennoch möglich, daß die Verschlußelemente 10
und 25 auf denselben Seiten des Behälterzusammenbaus und in vertikaler Ausrichtung zuein
ander angeordnet sind, wenn ein Verschlußelement gabelförmig ausgestaltet ist, so daß das
andere Verschlußelement sich durch die gabelförmige Verzweigung des erstgenannten Ver
schlußelements hindurch in seine eingreifende Position bewegen kann. Eine solche Abwand
lung ist in Abb. 7 gezeigt, worin das Verschlußelement 10 so gegabelt ist, daß es Schen
kel aufweist, die ein Paar von Vorsprüngen 15 tragen,- die dazu bestimmt sind, in in geeigneter
Weise angeordneten Öffnungen, auf ähnliche Weise wie für die Öffnungen 17 bis 19 und 30
erwähnt, aufgenommen zu werden. Das Verschlußelement 25 trägt einen Vorsprung 25A, der
in eine eingreifende Position in die Richtung von Pfeil B zwischen die Schenkel des Ver
schlußelements 10 derart verschoben werden kann, daß der Vorsprung 25A in zusammenfal
lende Öffnungen in den Einfassungen 6 und 8 eingreifen kann, wenn der Behälterzusammen
bau in seinem zusammengeklappten Zustand vorliegt.
In einer weiteren Abwandlung kann die Schale 2 durch ein Verschlußelement abnehmbar an
der Verlängerungswand 3 befestigt werden, das Gegenstand unserer südafrikanischen Pa
tentanmeldung Nr. 97/5513 ist.
Um den Behälterzusammenbau sowohl in seinem aufgebauten als auch in seinem kompakten
Zustand bequem tragen zu können, wird an der Oberschale 1 ein Paar Griffe 40 schwenkbar
befestigt. Geeigneterweise werden die Griffe 40 durch die Gelenkzapfen 14 getragen und sind
im Falle der Nichtbenutzung innerhalb von in das Oberpaneel 5 geformten Aussparungen 41
unauffällig untergebracht (wie in den Abb. 5 und 6 durch die gestrichelten Linien 40
angedeutet wird).
Claims (21)
1. Ein Behälterzusammenbau, umfassend zwei Schalen und eine röhrenförmige Ver
längerungswand, wobei der Zusammenbau einen aufgebauten Zustand aufweist, in dem die
zwei Schalen im wesentlichen parallel und gegenüberliegend in beabstandeter Beziehung mit
der sich zwischen den Schalen erstreckenden röhrenförmigen Verlängerungswand vorliegen,
um einen Speicherraum zu bilden, und einen kompakten Zustand aufweist, in welchem die
Verlängerungswand zusammengefaltet und zwischen den zwei Schalen aufgenommen ist,
wenn diese in relativ benachbarter Beziehung vorliegen, und worin eine erste der Schalen ein
Verschlußmittel trägt, welches daran derart befestigt ist, daß es zwischen einer eingreifenden
Position und einer auslösenden Position verschiebbar ist, wobei das Verschlußmittel im auf
gebauten Zustand des Zusammenbaus in seiner eingreifenden Position dazu dient, die erste
Schale an der Verlängerungswand zu sichern, und das Verschlußmittel im kompakten Zustand
des Zusammenbaus in seiner eingreifenden Position dazu dient, die erste Schale an der zwei
ten Schale mit der zusammengefalteten Verlängerungswand zwischen den zwei Schalen ge
halten zu sichern.
2. Ein Zusammenbau gemäß Anspruch 1, worin das Verschlußmittel ein schwenkbar
an der ersten Schale befestigtes Verschlußelement umfaßt, das zwischen den eingreifenden
und auslösenden Positionen schwenkbar ist, wobei das Verschlußelement einen Vorsprung
umfaßt, der in der eingreifenden Position mit der Verlängerungswand im aufgebauten Zustand
des Zusammenbaus in Eingriff tritt, um die Wand an der ersten Schale zu sichern, und mit der
zweiten Schale in dem kompakten Zustand des Zusammenbaus in Eingriff tritt, um die zweite
Schale an der ersten Schale zu sichern.
3. Ein Zusammenbau gemäß Anspruch 2, worin das Verschlußelement eine an der er
sten Schale an einer Kante dieser Schale schwenkbar befestigte Platte oder Klappe umfaßt,
und sich von der Platte oder Klappe der Vorsprung erstreckt.
4. Ein Zusammenbau gemäß Anspruch 2 oder Anspruch 3, worin das Verschlußele
ment schwenkbar an der ersten Schale befestigt ist, so daß es außerhalb des Speicherraums
liegt, wenn der Zusammenbau in seinem aufgebauten Zustand vorliegt.
5. Ein Zusammenbau gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, worin sowohl die Verlänge
rungswand als auch die zweite Schale mit einer Öffnung ausgestattet sind, innerhalb der der
Vorsprung aufgenommen wird, um die erste Schale entweder an der Verlängerungswand oder
an der zweiten Schale, je nachdem welcher Fall vorliegt, zu befestigen.
6. Ein Zusammenbau gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, worin die erste
Schale an ihrem Umfang mit einer Einfassung ausgestattet ist, die dazu dient, die Verlänge
rungswand an der ersten Schale im aufgebauten Zustand des Zusammenbaus anzuordnen.
7. Ein Zusammenbau gemäß Anspruch 6, worin die Einfassung die Form einer Hohl
wand aufweist, in welcher ein erster Endteil der Verlängerungswand aufgenommen wird,
wenn der Zusammenbau im aufgebauten Zustand vorliegt.
8. Ein Zusammenbau gemäß Anspruch 6 oder 7, bei Rückbezug auf Anspruch 5, worin
die Einfassung mit einer Öffnung ausgestattet ist, durch welche der Vorsprung sich erstreckt,
wenn dieser mit der Öffnung der Verlängerungswand oder der Öffnung der zweiten Schale in
Eingriff tritt.
9. Ein Zusammenbau gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, worin die zweite
Schale an ihrem Umfang mit einer Einfassung ausgestattet ist, die dazu dient, die Verlänge
rungswand an der zweiten Schale im aufgebauten Zustand des Zusammenbaus anzuordnen.
10. Ein Zusammenbau gemäß Anspruch 9, worin die Einfassung der zweiten Schale
die Form einer Hohlwand aufweist, innerhalb welcher ein zweiter Endteil der Verlängerungs
wand aufgenommen wird, wenn sich der Zusammenbau im aufgebauten Zustand befindet.
11. Ein Zusammenbau gemäß Anspruch 9 oder Anspruch 10, bei Rückbezug auf An
spruch 5, worin die Einfassung der zweiten Schale mit einer Öffnung ausgestattet ist, durch
welche der Vorsprung sich erstreckt, wenn dieser die erste Schale an der zweiten Schale im
kompakten Zustand des Zusammenbaus befestigt.
12. Ein Zusammenbau gemäß einem der Ansprüche 9 bis 11, bei Rückbezug auf An
spruch 6, worin mindestens eine der Einfassung der ersten Schale und der Einfassung der
zweiten Schale eine Hohlwand darstellt und eine solche Hohlwandeinfassung die andere Ein
fassung auf teleskopartig ineinanderschiebbare Weise aufnimmt, wenn der Zusammenbau im
kompakten Zustand vorliegt.
13. Ein Zusammenbau gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, worin das Ver
schlußmittel ein Haltemittel umfaßt, welches bewirkt daß das Verschlußmittel in seiner ein
greifenden Position gehalten wird.
14. Ein Zusammenbau gemäß Anspruch 13, bei Rückbezug auf Anspruch 2, worin das
Haltemittel eine Schnappverbindung zwischen dem Verschlußelement und einem Teil umfaßt,
relativ zu welchem das Element schwenkbar verschiebbar ist.
15. Ein Zusammenbau gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, worin das Ver
schlußmittel ein Haltemittel umfaßt, welches bewirkt, daß das Verschlußmittel in seiner aus
lösenden Position gehalten wird.
16. Ein Zusammenbau gemäß Anspruch 15, bei Rückbezug auf Anspruch 2, worin das
Haltemittel miteinanderwirkende Oberflächen an dem schwenkbar montierten Verschlußele
ment und an der ersten Schale umfaßt, welche während der Schwenkbewegung des Verschluß
elements miteinander in Eingriff treten, um das Element vorübergehend in seiner auslösen
den Position zu halten.
17. Ein Zusammenbau gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, worin jede der er
sten und zweiten Schalen ein Verschlußmittel trägt, wobei das Verschlußmittel der zweiten
Schale im aufgebauten Zustand des Zusammenbaus dazu dient, die zweite Schale an der Ver
längerungswand zu sichern.
18. Ein Zusammenbau gemäß Anspruch 17, worin das Verschlußmittel der zweiten
Schale im kompakten Zustand des Zusammenbaus dazu dient, die zweite Schale an der ersten
Schale zu sichern.
19. Ein Zusammenbau gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, worin im aufge
bauten Zustand des Zusammenbaus die röhrenförmige Verlängerungswand ein Rohr von im
wesentlichen rechteckigem Querschnitt liefert, um einen Speicherraum von im wesentlichen
rechteckiger Parallelepipedon-Form bereitzustellen.
20. Ein Zusammenbau gemäß Anspruch 19, worin die Verlängerungswand Wandab
schnitte umfaßt, die miteinander klappbar durch im wesentlichen parallele Geleriklinien ver
bunden sind, so daß die Verlängerungswand in der Art einer Ziehharmonika zusammenklap
pen kann.
21. Ein Zusammenbau gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, worin die röhren
förmige Verlängerungswand, die zwei Schalen und die Verschlußmittel im wesentlichen
Kunststofformteile sind.
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