DE1816709A1

DE1816709A1 - Verschluss fuer Behaelter,insbesondere aus Kunststoff

Info

Publication number: DE1816709A1
Application number: DE19681816709
Authority: DE
Inventors: Kodeck Jean Destelbergen
Original assignee: SEP GAND
Current assignee: SEP GAND
Priority date: 1967-12-21
Filing date: 1968-12-23
Publication date: 1970-02-19
Also published as: NL6818370A; FR1596298A; LU57631A1; BE708327A

Description

Verschluß für Behälter, insbesondere aus Kunststoff Die Erfindung bezleht sich auf einen Verschluß für Behälter, insbesondere für Behälter aus Kunststoff.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen wirksamen Verechluß zu schaffen, der sich ohne Einschränkung an jede Art von Behältern anpassen läßt, tmd insbesondere sur Verwendung bei aus verhältnismäßig schmiegsamem thermoplastgeblasenem Behältern gesignet ist.
Gemäß der Erfindung ist ein solcher Verschluß im wesentlichen aus zwei Deckeln gebildet, die übereinander angeordnet sind, und miteinander zusammenwirken und von denen der obere Deckel auf dem unteren Deckel drehbar montiert und der -untere mit Einrichtungen zum Befestigen desselben an dem Behälter, in einer um die Symmetrieachse der Deckel praktisch umdrehbaren Weise ausgestattet iat und deren Jeder mindestens mit einer Abgabeöffnung ausgestattet ist, die derart sxzentrisch angeordnet ist, daß durch eine @estgelegte Verdrehuug des oheran Deckela in bezug auf den unteran Deckel mindestens eine Öffnung des oberen Deckels in bezug auf die Öffnung des unteren Deckels zur Deckung bringbar ist, während durch eine andere bestimmte Verdrehung die einander zugeordneten Öffnungen gegeneinander derart verschiebbar sind, daß in dieser letzteren Stellung der mit dem Verschluß versehene Deckel geschlossen ist.
Vorteilhafterweise weisen die genannten Einrichtungen zum Befestigen des unteren Deckels in unverschiebbarer Weise auf einem Behälter einen gezähnten Rand auf, der zum Zusammenwirken mit einem festen, um die Öffnung des Behältersherum angeordn@ten gezähnten Kranz zum Verhindern der Drehung des unteren Deckels in bezug auf den Behälter bestimmt ist.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weisen die Deckel @erriegelungseinrichtungen zum Verriegeln des oberen Deckels in einer festgelegten Stallung in bezug auf der unteren Deckel auf, die dar Schließstellung und/oder der geöffneten Stellung des Verschlusses entspricht.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf einen mit einem solchen Verschluß versehenen Behälter.
Auf der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, Fig. 1 ist eine auschnittsweise Schnittdarstellung eines mit dem Verschluß gemäß der Erfindung ausgestatteten Pehälters.
Fig. 2 ist ein Teilschnitt entlang der Linie II in Fig. 1.
Auf der Zeichnung ist ein Behälter 1 aus verhältnismäßig schmiegsamem Kunststoff dargestellt, der einen zylindrischen, verjüngten Oberteil 2 mit einer Füllöffnung 3 aufweist und auf dem ein Verschluß 4 gemäß der Erfindung aufgesetzt ist.
Dieser Verschluß 4 besteht aus zwei kreisrunden Deckeln 5 und 6, die übereinander angeordnet sind und miteinander zusammenwirken. Dar obere Deckel 5 ist an dem unteren Deckel 6 drehbar montiert, während der letztere an dem Oberteil 2 des Behälters 1 in um die Vertikalachse 7 der Deckel 5 und 6 undrehbarerweise befestigt ist.
In den beiden Deckeln 5 und 6 sind Abgabeöffnungen 8 und 9 exzentrisch angeordnet, so daß dunch Verdrehen des oberen Deckels 5 um seine Achse 7 um einen bestimmten Winkel die Abgabeöffnung 8 des oberen Deckels 5 mit der Abgabeöffnung 9 des unteren Deckels 6 in der in Fig. 1 gezeigten Weise zur Deckung bringbar ist. In dieser Stellung ist also der Verschluß 4 geöffnet.
Wiederum durch Verdrehen des oberen Deckels 5 in bezug auf den unteren Deckel 6 um einen bestimmten Winkel sind die öffnungen 8 und 9 außer Declnung, und somit der Verschluß 4 in seine Schlisßstellung bringbar.
Zum drehfesten Verbinden des unteren Deckels 5 am verjüngten Oberteil 2 des Behälters weist der Deckel 5 einon vertikal vorspringenden gezähnten Rand 10 auf, der sich um den Deckel herum erstreckt und dessen Zähne 11 in die Zähne 12 eines feststehenden Kranzes 13 eingreifen, der an der Grundiinie des Oberteiles 2, rund um diesen herum, vorgesehen ist. Auf diese Weise wird eine Drehung des unteren Deckels 5 in beszug auf den Oberteil 2 des Behälters 1 verhindert.
Der vertikal vorspringende Rand 10 des .Deckels 5 weist übrigens in seiner Innenwand 14 eine ringförmige, horizontale Aussparung 15 auf1 die einen an dem Rand 16 der Füllöffnung 3 vorgesehenen Bingwulst 17 elastisch umgreift und die Zähne 11 des Randes 10 mit der Zähnen 12 des Kranzes 13 in Eimgriff hält. Der Deckel 5 wird an dem Oberteil 2 der Behälters 1 durch Ausüben eines Druckes in vertikaler Richtung auf dem Deckel 5 derart befestigt, daß dank der Schmiegsamkeit und Elastizität des Materials, aus dem der Behälter 1 und der Deckel 5 hergestellt sind, der Ringwulst 7 sich in die Aussparung 15 federnd einlegt.
Am Außenumfang ies Deckels 5 ist, über die ganze Länge des Umfange, wine ringaut laufende vorspringende Lippe 18 vorgesehen, dio einen elastischen Druck gogen die Innenwand 19 eines nach unten vorspringenden Randes 20 des oberen Deckels 6 ausübt und au einer an dieser Wand 19 angeordneten umlaufenden Rippe 23 derart ruht, daß die beiden Declrel 5 und 6 in Anlage aneinander gehalten sind, der Deckel 6 Jedoch gegen-Uber dem Deckel 5 verdrehbar ist. Der Deckel 6 wird an dem Deckel 5 ebenfalls durch Ausüben eines Druckes auf diesen Deckel 6 in vertikaler Richtung befestigt, durch den die Lippe ia hinter die Rippe 21 gebracht wird.
Der Rand 20 des Deckels 6 erstreckt oich über die ganze Länge des Randes 16 der Füllöffnung 3 und Uber den Rand 10 des Deckels 5 sowie silber den ver3tingten oberen Teil des Behälters 1 in der Verlängerung der Wand 21 des breitesten Teiles 22 des Behälters, so daß der Oberteil 2 und der Deckel 5 vom Deckel 6 vollständig eingeschlossen sind und der letztere dank seines stetigen Überganges zwischen seinem Rand 20 und der Wand 21 mit dem Behälter 1 ein geschlossenes Ganzes bildet.
Um den Deckel 6 in einfacher Weise in die eine oder andere vorherbestimmte Stellung, also sei es in die auf der Zeichnung dargestellte geöffnte Stellung, sei es in die Schließstellung, zu gen, weisen die Deckel 5 und 6 Einrichtungen auf, die es ermöglichen, den Deckel 6 in der betreffenden Stellung in bezug auf den Deckel 5 zu halten Diese Einrichtungen bestehen aus einem Vorsprung 24, der an der Innenfläche des Deckels 6 angeordnet ist und in einer der genannten Relativstellungen der Deckel 5 und 6 in eine entsprechende Höhlung 25 derart einrastet, daß ein gewisser Widerstand liberwunden werden muß, um den Deckel 6 aus dieser Stellung herauszubewegen.
Aus dem gleichen Grund weist die Abgabeöffnung 9 des oberen Deckels 5 eine' in Richtung des Deckels 5 gerichteten erhöhten Rand 26 auf, der in die öffnung 8 des Deckels 5 einrastet, wenn die Öffnung 9 mit dieser zur Deckung gebraucht wird, Auf diese Weise sind die maßgebenden Stel gen des Deckels 6 festgelegt.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt und Ab wandlungen sind ohne Abweichen vom Erfindungsgedanken in mannigfaltiger Weise möglich.
Beispielsweise könnten in den Deckeln des Verschlusses mehrere Abgabeöffnungen von unterschiedlichen Größen und Formen vorgesehen sein, die es ermöglichen, die Abgabe des Inhalt es des mit einem solchen Verschluß versehenen Behälters eu regeln.
- Patentansprüche -

Claims

Patentansprüche 1. Verschluß für Behälter, insbesondere für Behälter aus Kunstatoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß in wesentlichen aus zwei Deckeln gebildet ist, die übereinander angeordnet sind und miteinander zusammenwirken und von denen der obere Deckel auf dem unteren Deckel drehbar montiert ist und der untere mit Einrichtungen zum Befestigen an dem Benälterin einer um die vertikale Symmetrieachse der Deckel praktisch undrehbaren Weise ausgestattet ist und deren Jeder mindestens mit einer Abgabeöffnung ausgestattet ist, die derart exzentrisch angeordnet ist, daß durch eine festge@egte Verdrehung des oberen Deckels in bezug auf den unteren Deckel mindestens eine Öffnung des oberen Deckels in bezug auf die Öffnung des unteren Deckels zur Deckung bringbar ist, währenl durch eine andere festgelegte Drehung die einander zugeordneten Öffnungen gegeneinander denart veschiebbar sind, daß in dieser letzteren Stellung der mit dem Verschluß versehene Behälter verschlossen ist.
2. Venschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Einrichtungen zur Befestigung des unteren Deckels in drehbarer Weise an dem Behälter einen gezähnten Rand aufweisen, der zum Zusammenwi@ken mit einem um die Öffnung des Behälters herum vorgesehenen, feststehenden gezähnten Kranz bestimmt ist und die Drehung des unteren Deckels in bezug auf den Behälter verhindert.
3 Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Deckel an der Innenwand eines sich nach mten erstreckenden Randes dieses Deckels und mindestens zn einem Teil dieser Innenwand eine @inkerbung aufweist, die zum Aufrechtorhalten des Eingriffs zwischen dem Gezähnten Rand des mtéren Deckels und des gezähnten Kranzes dea Fehälters unter dem Einfluß eines auf den oberen De@kel ausgeübten Druckes einen am Rand der Öffnut des Behälters vorgesehenen Wulst elastisch @mgreifen kann.
4 Verschlu@ nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge@ennzeichnet, daß mindestens eine an dem Au@@numfang des unteren Deckels vorgesehene Lippe gegen die Innenwand einen nach unten vorspringenden Randes des oberen Deckels in einer in diesem Deckel vorgesehenen Hohlkehle einen elastisch @ Druck ausübt, so daß die beiden deckel in @nlage aneinander gehalten sind und um ihre g@@eineame Achse gegeneinander verdrehbar sind.
5 erschluß @ach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel Einrichtungen zu Verriegelu des oberen Deckels in einer oder mehreren vorherbestimmten Stellungen in bezug auf den un@eren Deckel, entsprechend der geöffneten bzw. geschlossenen Stellung des Verschlusses, aufweisen.
6.. Verschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtungen aus einer in der unteren Fläche des oberen Deckels vorgesehenen Erhebung bestehen, die elastisch in eine entsprechend Höhlung im unteren Deckel in einer Relativstellung der beiden Deckel einrastet.
7 Verachluß nach einem der Anspruche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeöffnung eines der Deckel einen vertikal gegen den anderen Deckel gerichteten erhabenen Rand aufweist, der in der Stellung der Deckung der Öffnungen der beiden Deckel in die Öffnung des anderen Deckels einrastet 8e Behälter mit einem Verschluß nach einem der obigen Ansprüche.

L e e r s e i t e