DE430340C

DE430340C - Schnellwaage

Info

Publication number: DE430340C
Application number: DEB114874D
Authority: DE
Original assignee: CORNELIS FRANCISCUS MARIA VAN
Current assignee: CORNELIS FRANCISCUS MARIA VAN
Priority date: 1924-07-15
Filing date: 1924-07-15
Publication date: 1926-06-16

Description

Schnellwaage. Die Erfindung betrifft eine Schnellwaage mit einem das Wägegetriebe umschließenden Kasten und einem aufrecht stehenden, gegebenenfalls mit einer Gewichts- oder Preisangabe oder beiden versehenen Gehäuseteil. Sie besteht darin, daß der aufrecht stehende Gehäuseteil um eine senkrechte, außerhalb seiner Mittelachse verlaufende Achse drehbar mit dem Waagenunterbau verbunden ist. Diese Anordnung hat der bekannten Ausführung gegenüber, bei der der aufrecht stehende Gehäuseteil durch. eingeführte Schrauben o. dgl. fest mit dem den Waagebalken umschließenden Unterbau verbunden ist, den Vorteil, daß man das Gehäuse der Anzeigevorrichtung immer in die günstigste Stellung drehen kann. Dabei verläuft nach der Erfindung die senkrechte Drehungsachse innerhalb des oder cler Organe, die die Bewegung des Waagebalkens auf die Anzeigevorrichtung übertragen.
Im Zusammenhang mit der drehbaren. Anordnung des aufrecht stehenden Gehäuseteils kann nach der Erfindung die Verbindung des die Bewegung des Waagebalkens auf die An; -zeigevorrichtung übertragenden Organs mit dem Anzeägeorgan ' mittels eines Kugelgelenkes " o. dgl. erfolgen. Auch die Verbindung mit dem Waagebalken wird zweckmäßig in der gleichen Weise durchgeführt. Es werden hierdurch unzulässige Spannungen in der Bewegungsübertragung vermieden.
Auf der Zeichnung ist die Erfmdung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Längsschnitt durch eine Schnellwaage nach der -Erfindung, Abb. z eine Gestängeverbindung und Abb.3 einen teilweisen Schnitt nach der Linie III-III in Abb. i.
Der Waagenunterbau i ist mit einer Deckplatte z versehen, die eine kreisförmige öffnung 3 besitzt, in der ein ebenfalls kreisförmiger Flansch 4 des Fußes ,5 des aufrecht stehenden Gehäuses 6 drehbar ist. Um den Flansch 4 des aufrecht stehenden: Gehäuseteils 'herum ist ein Ring 7 ,auf der Deckplatte z befestigt, - durch den ein Kippen des Gehäuses 6 vermieden wird. Das Gehäuse 6 kann jede gewünschte Winkelstellung einnehmen und in dieser Stellung mittels Klemmschrauben, die in Löcher 8 (Abb.3) des Ringes 7 geschraubt und gegen den Flansch 4 geklemmt werden, festgestellt werden.
Um bei allen Winkelstellungen des aufrecht stehenden Gehäuseteils 6 die richtige Bewegungsübertragung vom Waagebalkens bzw. von dem Teil aus 9 auf den Zeiger i o zu gewährleisten, sind die Verbindungsorgane (Stangen) 1i, 12 in die Drehungsach'seA,B des' aufrecht stehenden Gehäuseteils verlegt. Die gelenkig mit der Stange 12 verbundene Stange i i (Abb. 2) ist durch eine Bohrung 13 eines Bügels 14 gesteckt und innerhalb dieses Bügels an einer schalen- oder halbkugelförmigen Scheibe 15 befestigt. Der Bügel 14 trägt oben eine Pfanne 16, die auf der Schneide i 7 eines Zeigerarmes 18 ruht. Die Stange 12 kann in ähnlicher Weise mit dem Schneidenhebelteil i9 verbunden sein.
Selbstverständlich kann zwischen dem Arm 18 des Zeigers und dem Schneidenhebelteil i 9 auch eine andere Bewegungsübertragung vorgesehen sein, wenn nur dafür Sorge getragen wird, daß die Drehungsachse A, B mit der Achse des oder der Organe zusammenfällt, die den Zeiger mit dem Waagebalken verbinden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schnellwaage mit einem das Waagenheberwwerk umschließenden Unterbau und einem aufrecht stehenden, gegebenenfalls finit einer Gewichts- oder Preisangabe oder beiden versehenen Gehäuseteil, dadurch gekennzeichnet, daß der aufrecht stehende Gefbäuseteil (5, 6) um eine senkrechte außerhalb seiner Mittelachse verlaufende Achse (A-B) drehbar mit dem Waagenunteu-4bau verbunden ist.
2. Schnellwaage nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Achse, um welche der aufrecht stehende Gehäusesteil (5, 6) drehbar ist, durch die Stangen (11, 12) hindurchgeht.
3. Schnellwaage nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aufrecht stelhende Gehäuseteil (5, 6) mittels einer in jeder Lage feststellbaren Drehscheibe (4) oder eines drehbaren Ringes, dessen 1VIittelpunkt in der senkrechten Achse liegt mit dem das Waagenhebelwerk umschließenden Unterbau (i, 2) verbunden ist.
4. Schnellwaage nach Ansrpruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Achse (A-B) des aufrecht stehenden Gehäuseteils (5, 6) liegende Bewegungsübertragung mit dem Waagenliebelwerk bzw. der Anzeigevorrichtung über ein oder mehrere Kugelgelenke o. dgl. erfolgt.