DE460500C

DE460500C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Anzeigen der bei einer Neigungswaage aufgegebenen Zusatzgewichte

Info

Publication number: DE460500C
Application number: DEB126457D
Authority: DE
Original assignee: EDUARD BURMAN
Current assignee: EDUARD BURMAN
Priority date: 1925-08-05
Filing date: 1926-07-15
Publication date: 1928-05-30

Description

Vorrichtung zum selbsttätigen Anzeigen der bei einer Neigungswaage aufgegebenen Zusatzgewichte. Es sind bei Neigungswaagen bereits richtungen bekannt, welche den Betrag der jeweils aufgegebenen Zusatzgewichte vorzugsweise in der Nähe der zur Anzeige der Bruchteile der Gewichtseinheit dienenden Skala anzeigen. Es ist ferner an sich bekannt, eine selbstanzeigende Hilfswaage, z. B. eine Feder%#,7aage, zwischen Gewichtsschale und Waagebalken einzuschalten, so daß diese Hilfswaage jeweils die auf die Gewichtssehate aufgelegten Geiviclite anzeigt. Die Erfindung besteht nun darin, daß bei Einschaltung eine r solchen Hilfs-,vaage zwischen der Schale zur C, Aufgabe der Zusatzgewichte einer Neigungswaage und dem Waagebalken Mittel vorgesehen sind, um die durch das Aufsetzen der Zusatzgewichte hervorgerufene Vertikalbewegung der Gewichtsschale in bezug auf den Waagebalken in eine Drehbewegung eines Zwischenorgans zu verwandeln und diese ihrerseits mittels einer Parallelogrammführung auf die Anzeigevorrichtung für die aufgegebenen Zusatzgewichte zu übertragen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfinduner dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Vorrichtung in Verbindung mit einer -Neigungswaage, wobei das Gehäuse der Waage im Schnitte dargestellt ist, tin(1 , Abb. 2 den zugehörigen Grundriß bzw. Querschnitt.
Die Schale a und die Gewichtsschale b der halbautoniatischen Waage sind in bekannter Weise durch Parallelogrammlenker geführt, welche. bis an das obere Ende des Gehäuses reichen. Der Waagebalken c lagert mit seiner Schneide d auf einer Unterstützung e in dein Gehäuse z und trägt die Schneide h der Ge#;%-iolitsschale; an einer Stange g des einen Gelenkparallelogramms ist ein Zylinder f befestigt, der die auf der Schneide h liegende Pfanne trägt und oben und unten durch ein Kugellager teilweise abgeschlossen ist. Letzteres dient zur Verminderung der Reibung an einer die Gewichtsschale b tragenden Führungsstange j.
Innerhalb des Zylinders f ist um die Stange j eine Spiralfeder angeordnet, die sich mit ihrem unteren Ende gegen einen nach innen gerichteten Flansch des Zylinders und mit ihrem oberen Ende gegen einen Stift 1 abstützt, den die Stange i trägt. Letztere ist an ihrem unteren Ende mit einer ösem versehen, an die ein Arm n angeschlossen ist. Eine Gelenkstange o ist drehbar mit diesern Arm it sowie mit einer Scheibe p verbunden, die um eine Schneide p' drehbar ist. Letztere ist am Waagebalken oder an dem Zylinder f konaxial oder nahezu konaxial zur Schneidkante der Schneide h angeordnet. Eine Stanges ist in s' mit dieser Scheibep drehbar verbunden Lind in t mit einer Stanger, die um eine Achse r' (Abb. 2). sich dreht; letztere ist vollständig oder beinahe vollständig konaxial mit der Schneidkanted. Der Stab r trägt an seinem oberen Ende einen Zeiger it, welcher auf einer Skala x die Zusatzgewichte anzeigt, so daß diese Angabe in der Nähe der normalen Skala y, die zu dem Zeiz,er 0' V gehört, erfolgt.
Die konstruktive Anordnung ist derart getroffen, daß die Drehachsen p', s', t '. r' die Feken eines Parallelogramms bilden, und daß demnach die Angaben des Zeigersu von der Höhenlage der Schalea unabhängig sind.
In der konstruktiven Ausbildung der Erfindung sind mannigfache Änderungen möglich, ohne von dem Inhalt der Erfindung abzuweichen ; die Feder k kann durch ein Pendelgewicht, die Scheibef durch einen Winkelliebel, der Zeiger u durch mit Ziffern verseliene Streifen ersetzt werden u. dgl.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum selbsttätigen Anzeigen der bei einer Neigungswaage auf-Ö*egebenen Zusatzgewichte, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Zwischenschaltung einer selbstanzeigenden Hilfswaage zwischen Gewichtsschale und Waagebalken Mittel vorgesehen sind, um die durch das Aufsetzen der Gewichte hervorgerufene Vertikalbewegung der Gewichtsschale in bezug auf den WaagebalkenineineDrehung einesOrgans zu verwandeln, das um eine in Richtung dei Schneidenachse -für die Gewichtsschale liegende Achse drehbar ist, und daß diese Drehbewegung mittels Parallelogrammführung auf die Anzeigevorrichtung für die Zusatzgewichte übertragen wird.