DE246894C - - Google Patents

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DE246894C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F5/00Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features
    • A47F5/02Rotary display stands
    • A47F5/025Rotary display stands having mechanical drive, e.g. turntables
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F8/00Dummies, busts or the like, e.g. for displaying garments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 246894 KLASSE 54g. GRUPPE
Modellpuppe zum Ausstellen und Anpassen von Kleidern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. September 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Modellpuppe zum Ausstellen und Anpassen von Kleidern, im besonderen von Korsetten, und bezweckt die Schaffung eines Modells dieser Art, welches das Sichanpassen des Kleidungsstückes bei verschiedenen von Personen ausgeführten Bewegungen oder von ihnen eingenommenen Stellungen zeigt. Zu diesem Zwecke ist die Modellpuppe . gemäß der Erfindung derart gebaut, daß das ίο Modell gewisse Bewegungen ausführen kann, die den von Personen ausgeführten entsprechen. In der beifolgenden Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und es zeigt:
Fig. ι die Vorderansicht der Modellpuppe, wobei in punktierten Linien mehrere Stellungen angedeutet sind, die das Modell einnehmen kann, Fig. 2 einen Schnitt des Modells sowie den inneren Mechanismus, wobei das eigentliche Gehäuse entfernt ist,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Fig. 1,
Fig. 4 einen wagerechten Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 eine von unten gesehene Ansicht der Tragplatte und der von derselben getragenen Teile.
Fig. 6 und 7 zeigen Einzelheiten des biegsamen Modellteiles.
In der Zeichnung bezeichnet 10 ein Untergestell. In diesem Gestell sind der Einführungsdraht 11 und die zum Anlassen und Anhalten des die Modellpuppe bewegenden elektrischen Motors dienende Schaltung 12 angeordnet. Auf dem Gestell ruht der senkrechte, hohle Träger 14, an dessen oberem Ende die Platte 15 befestigt ist, welche den Motor 16 trägt. Die von dem Schalter 12 abzweigende Leitung 17 geht durch den hohlen Träger 14. An der Platte 15 ist ein sich nach oben erstreckender Träger vorgesehen, der aus drei Stangen 18 besteht. An dem oberen Ende dieser Stangen ist die die beweglichen Teile tragende Platte 19 festgemacht.
Das Lager 21 ist an der unteren Seite der Platte 19 befestigt. In ihm dreht sich die das Rad 23 tragende Welle 22. Das Rad 23 wird durch den über das auf der Motorwelle des Motors 16 sitzende Rad laufenden Riemen 24, durch eine Kette oder eine ähnliche Vorrichtung angetrieben. An der Welle 22 ist eine Schnecke 26 vorgesehen, die mit dem Schneckenrad 27 kämmt, das auf dem unteren Ende der senkrechten, sich durch die Mitte der Platte 19 erstreckenden und am oberen Ende ein Kegelrad 29 tragenden Welle 28 sitzt. Oberhalb der Platte 19 dreht sich um die zentrale Welle 28 eine Scheibe 30, wobei mit den am Umfange derselben vorgesehenen Zähnen das am oberen Ende einer kurzen, sich durch die Platte 19 erstreckenden und in einem geeigneten Lager der letzteren sich drehenden Welle 32 befestigte Zahnrad 31 kämmt. Das untere Ende der Welle 32 trägt ein Zahnrad 33, das mit dem auf dem von der Platte 19 nach unten ragenden Zapfen 35 drehbar angeordneten Zahnrad 34 zusammen arbeitet. Ein mit dem Schneckenrad 27 kämmendes Zahnrad 36 bildet mit dem Zapfen 35 ein Ganzes oder ist in geeigneter Weise an demselben befestigt. Durch das Getriebe 36, 35, 34,33 un<i 31 wird der Scheibe 30 zwecks Drehens des Modells eine langsame Drehbewe- : gung erteilt.
Die Welle 28 erteilt dem Modell die dem Beugen von Personen entsprechenden Bewegungen.
. An der sich drehenden Scheibe 30 ist ein Träger 40 befestigt, der bei 41 ein mit dem Zahnrad 43 zusammen arbeitendes großes Zahnrad 42 trägt. Das Zahnrad 43 weist einen kegelförmigen Teil 44 auf, der mit dem am oberen Ende der Welle 28 befestigten Kegelrad 29 kämmt. 45 bezeichnet einen am oberen Ende des Trägers 40 vorgesehenen Drehzapfen für den schwingenden Hebel. 46, dessen unteres Ende nach einer Seite hin gebogen und durch die Stange 47 mit dem am Zahnrad 42 vorgesehenen Bolzen 48 verbunden ist, so daß beim Drehen des Zahnrades 42 dem Hebel 46 eine schwingende Bewegung erteilt wird. An der Rückseite des Trägers 40 ist bei 50 ein Drehzapfen 56 für die Querstange 51 vorgesehen, deren Enden an den gegenüberliegenden Wandungen des hohlen Modells 53 befestigt sind. Das untere Ende des gezeigten Armes 55 ist an der Querstange 51 befestigt, während das obere Ende zwecks Aufnahme des an dem schwingenden Hebel 46 oberhalb seines Drehzapfens 45 vorgesehenen Stiftes 57 geschlitzt ist, so daß beim Schwingen dieses Hebels auch der Querstange 51 eine entsprechende, jedoch viel kleinere, schwingende Bewegung erteilt wird. An dem Hebel 46 ist nahe seinem oberen Ende mittels Bolzens 58 eine Querstange 59 befestigt, deren Enden ebenfalls an diametral gegenüberliegenden Wandungen des hohlen Modells 53 festgemacht sind. Da in dem Hebel 46 ein Schlitz 60 vorgesehen ist, in dem der Bolzen 58 sich auf und ab bewegen kann, kann sich die Querstange 59 bezüglich des Hebels 46 ungehindert in vertikaler Richtung verschieben. Das hohle, zum Ausstellen des Kleidungs-Stückes dienende Modell 53 ist derart gebaut, daß es teilweise, zum mindesten in der Nähe der Taille, biegsam ist. Der untere Teil 62 und der obere Teil 63 des Modells sind nahezu starr. Diese starren Teile können aus irgendeinem geeigneten Material bestehen und in beliebiger Weise gebaut sein. Die Enden der unteren Querstange 51 sind an dem unteren starren Teil 62 und die der oberen Querstange 59 an dem oberen starren Teil 63 befestigt. Das Zwischenstück 64 ist derart gebaut, daß es nach allen Richtungen nachgeben und gebogen werden kann. Dieser Teil wird vorteilhaft aus Windungen von flachem Federdraht 65 hergestellt, welcher allgemein bei Schnüiieibchen zur Anwendung gelangt. Dieser Draht wird zwecks Bildens von übereinander liegenden Schleifen oder Ösen abwechselnd rückwärts und vorwärts gebogen, so daß das Ganze eine flache elastische Feder bildet, die in allen Richtungen biegsam ist. Die verschiedenen Windungen werden mittels Drahtschleifen 66 o. dgl.
an den benachbarten Kanten der starren Teile befestigt, so daß sie in der erforderlichen Lage gehalten werden und das hohle Modell die erforderliche Form annimmt. Wenn die oberen und unteren starren Teile des Modells auch aus derartigen Federn hergestellt werden sollen, so müssen die sie bildenden Windungen der Drahtfeder derart miteinander verbunden sein, daß sie ihre Elastizität verlieren. Zu diesem Zweck wird über dieselben Blei oder Lot gegossen, so daß sie einen hohlen Metallmantel bilden. Die Windungen des Zwischenstückes 64 sind jedoch nur mittels Drahtschleifen 66 an den benachbarten Kanten befestigt.
In dem Zwischenstück 64 wird zweckdienlich auch eine Anzahl vertikaler Stäbe 67 vorgesehen, die in derselben Weise wie die bereits beschriebene flache Drahtfeder hergestellt werden und aus demselben Material bestehen. Die oberen und unteren Enden dieser Stäbe sind an den starren Teilen des hohlen Modells befestigt und können in das Lot oder das Blei eingebettet werden.
An dem oberen Teil dieses hohlen Modells kann eine Büste 70 befestigt werden, die aus Papiermache oder einem ähnlichen Material besteht.
Um die verschiedenen Lager bequem schmieren zu können, ist eine senkrechte Röhre 72 vorgesehen, die durch die Klammer 73 an dem Hebel 46 festgehalten wird. Die untere Öffnung dieser Röhre ist derart angeordnet, daß das Öl in eine im oberen Teil des Trägers 40 vorgesehene Vertiefung 74 fließt, von wo aus ein Ölkanal nach dem Drehzapfen 45 führt. Das Loch 75 steht mit den Röhren 76 und ηη in Verbindung. Die Röhre 76 führt das Öl einer in der oberen Seite der Stange 47 vorgesehenen Nut 78 zu, von wo aus es durch den Kanal 79 nach dem Bolzen 48 gelangt. Die Röhre 77 steht mit einem im Träger 40 vorgesehenen Kanal in Verbindung, der nach dem der schwingenden Querstange 51 als Drehpunkt dienenden Zapfen 50 führt. Wird daher in die Röhre 72 öl gegossen, so werden alle innerhalb des hohlen Modells 53 befindlichen Teile geschmiert. Das Modell 53 reicht nicht ganz bis zur Platte' 19. Um alle unterhalb und unmittelbar oberhalb dieser Platte gelegenen Teile schmieren zu können, genügt es, die den unteren Teil des Gestells einschließende Schutzumhüllung 80 zu entfernen. Zweckdienlich wird ■ auch ein Gehäuse 81 vorgesehen, welches das unterhalb der Platte 19 angeordnete Getriebe einschließt.
Wenn die Modellpuppe zur Verwendung gelangt, wird das Korsett oder ein anderes auszustellendes Kleidungsstück auf das Modell 53 gelegt. Der in Betrieb gesetzte Motor treibt die Welle 22 und somit die Schnecke 26, das Schneckenrad 27, die Welle 28 und die Kegelräder 29 und 44 an, wobei das Rad 43 seine
Bewegung dem Rad 42 überträgt. Die mittels Bolzens 48 am Rad 42 befestigte Stange 47 überträgt eine schwingende Bewegung auf den Hebel 46, so daß die obere Querstange 59 vorwärts und rückwärts bewegt wird. Durch den Arm 55 wird auch der unteren Querstange 51 eine begrenzte schwingende Bewegung erteilt. Es wird somit das Modell langsam von einer Seite nach der anderen gebogen, was dem langsamen Neigen einer Person von einer Seite nach der anderen entspricht. Die obere Querstange 59 bewegt den den Schultern und dem oberen Brustteil entsprechenden Modellteil, während die Querstange 51 den den Hüften entsprechenden Teil um ein geringes Maß hebt und senkt, so daß dem Modell eine natürliche, beim Neigen des' Körpers von einer Seite nach der anderen
, ausgeführte Bewegung erteilt wird. Während nun diese Bewegungen ausgeführt werden, wird das Modell als Ganzes durch das Getriebe 27> 36, 35, 34, 33 und 31 langsam gedreht, wobei das Zahnrad 31 mit den am Umfange der Scheibe 30 vorgesehenen Zähnen kämmt. Dadurch werden alle Seiten des auszustellenden Kleidungsstückes zur Schau gebracht. Diese Drehbewegung des Modells wird von der Bewegung desselben von einer Seite nach der anderen nicht beeinflußt, wie sie übrigens ihrerseits die letztgenannte Bewegung auch nicht beeinflußt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Modellpuppe zum Ausstellen und Anpassen von Kleidern, dadurch gekennzeich- j net, daß das drehbar angeordnete Modell | aus einem starren oberen, einem starren unteren und einem biegsamen mittleren Teil besteht, von denen der obere und untere Teil durch eine besondere Vorrichtung gegeneinander verschoben werden können.
  2. 2. Modellpuppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die starren Modellteile gegenseitig verschiebende Vorrichtung sich aus einer auf Stangen (18) ruhenden Platte (19), einer oberhalb der letzteren angeordneten Drehplatte (30), einem an dieser befestigten Träger (40), einem am oberen Ende des Trägers beweglich befestigten, schwingenden Hebel (46) und aus zwei an ihren Enden mit den Wandüngen des hohlen Modells verbundenen Querstangen (59,51) zusammensetzt, von denen die erstere mit dem oberen Ende des Hebels (46) verbunden und in senkrechter Richtung relativ zu ihm verschiebbar ist, während die zweite (51) unterhalb des Stützpunktes (45) des Hebels (46) am Träger (40) beweglich befestigt und durch einen Arm (55) mit dem oberhalb des Stützpunktes (45) gelegenen Teil des Hebels (46) verbunden ist, wobei letzterer durch die mit dem Zahnrad (42) verbundene Stange (47) in Schwingung gesetzt und die Querstangen (59, 51) hin und her bewegt werden.
  3. 3. Modellpuppe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die langsam um eine zentrale Welle (28) sich drehende Scheibe (30) und das in einer lotrechten Ebene sich drehende Zahnrad (42) von derselben Schnecke (26) angetrieben werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE1030166B (de) * 1953-10-28 1958-05-14 Telefunken Gmbh Reklameeinrichtung fuer Plattenspieler u. dgl.

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FR434495A (fr) 1912-02-03

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