DE430258C

DE430258C - Notenblattwender

Info

Publication number: DE430258C
Application number: DER61462D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-06-29
Filing date: 1924-06-29
Publication date: 1926-06-12

Description

Notenblattwender. Gegenstand der Erfindung ist ein Notenblattwender. Es sind derartige Vorrichtungen bekannt, welche eine Anzahl von Zahnstangen haben, die mit entsprechenden Ritzeln in dauerndem Eingriff stehen. Die Zahnstangen werden durch ein gemeinsames Vorschaltglied einzeln nacheinander verschoben., wodurch die Ritzel .gedreht und die notenblatttragenden Arme umgeschwungen werden. Die Erfindung unterscheidet sich von den bekannten dadurch, daB die oberen Zahnstangen, nachdem sie weit genug verschoben sind, um die Bewegung des zugehörigen notenblatttragenden Armes nahezu zu vollenden, mit Zähnen auf An--Schläge auflaufen und dadurch von dem Eingriff des Vorschaltgliedes ausgelöst werden.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar. Es ist Abb. i eine Vorderansicht, bei der Teile im Schnitt gezeigt und einzelne Teile weggebrochen sind, und Abb. 2 eine der Abb. i ähnliche Ansicht, bei der ein notenblatttragender Arm nach links herumgeschwungen ist.
Eine Anzahl von Ritzeln 6 sind drehbar auf einer Stange 7 aufgebracht, welche sich durch die Mitte eines Gehäuses i erstreckt. Jedes Ritzel trägt einen Arm 8, und an jedem Arm 8 ist ein Blatthalter 9 einstellbar angebracht. Jedes Ritzel steht in Zahneingriff mit einer Zahnstange i i. Die Zahnstangen sind gleitbar im Gehäuse untergebracht und werden durch ein winkelförmiges, gleitbar im Gehäuse angebrachtes Glied 12 verschoben. Das winkelförmige Glied kann von dem Benutzer auf irgendeine beliebige Weise verschoben werden.
Die Zahnstangen i i haben nahe ihres einen Endes Kerben 24., um Zapfen 25 an dem aufrechten Schenkel des winkelförmigen Gliedes 12 aufzunehmen. Die Kerbe in der oberen Stange ist kleiner als .die in der zweiten, und die Kerbe in einer evtl, dritten oder vierten Stange ist immer größer als die Kerbe in der unmittelbar oberhalb liegenden. Wenn also die L-förmige Stange verschoben wird, so wird der zweite Zapfen 25, von oben an gerechnet, nicht auf die Endwand der Kerbe 24 der zweiten Zahnstange eingreifen, bis das Glied 12 ziemlich weit verschoben worden ist. In dem Gehäuse i sind Anschläge 26 vorgesehen, und Federn 27 drängen die Zahnstangen i i nach unten hin gegen -diese Anschläge. Die Zahnstangen sind an ihrer Unterfläche je mit einem nach unten gerichteten .Zahn 27' ausgestattet, um auf diese Anschläge 26 aufzulaufen. Wenn die Zahnstange nach vorn verschoben wird, so wird sie, wenn der Zahn 27' auf dem betreffenden Anschlag 26 aufläuft, angehoben. Hierdurch wird die betreffende Kerbe 24 von dem zugehörigen Zapfen 25 abgehoben. Die verschiedenen Längen der Kerben der übereinanderliegenden Zahnstangen stehen zueinander in solchem Verhältnis, daß, wenn eine Zahnstange mit ihrem nach unten gerichteten Zahn 27' auf den zugehörigenAnschlag 26 gerät, die Endwand der Kerbe 24 der folgenden Zahnstange dicht an dem betreffenden Zapfen 24 der L-förmigen Stange liegt, so daß bei einer weiteren Verschiebung der Stange die betreffende Zahnstange betätigt wird. Dabei wird das zugehörige Ritzel 6 gedreht, und der mit dem Ritzel verbundene notenblatttragende Arm wird ausgeschwungen. , So werden also die Blätter eines Notenheftes einzeln umgeschlagen, indem die Stange 12 verschoben wird. Wenn ein Blatt umgeschlagen ist und ein Teil des Musikstückes wiederholt werden soll, so ist es nur nötig, den Arm 8 von Hand aus wieder in die ursprüngliche Lage zurückzubringen. Dadurch wird. dann auch das Ritzel zurückgedreht und durch das Ritzel die Zahnstange i i in ihre ursprüngliche Lage zurückgebracht, wobei diese Stange. auch etwas nach unten fällt, so daß die daran befindliche Kerbe 6 den betreffenden Zapfen 25 aufnimmt. Gleichzeitig wird dabei auch die Stange 12 wieder in die richtige Lage gebracht. Das Musikstück kann also wiederholt werden, ohne daß die Arbeitstätigkeit der Vorrichtung unterbrochen wird.

Claims

PATENT-ANSPRUCII: Notenblattwender, bei dem eine Anzahl übereinander angeordneter Zahnstangen in dauerndem Eingriff mit entsprechenden Ritzeln stehen, an welchen die notenblatttragenden Arme befestigt sind und. durch .ein gemeinsames Vorschaltglied einzeln nacheinander verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Zahnstangen ( i i),« nachdem sie weit genug verschoben sind, um die Bewegung des zugehönigen notenblatttragenden;Armes (8 ):nahezu zu vollenden, mit Zähnen (27') auf Anschläge (26) auflaufen und dadurch von dem Eingriff des Vorschaltgliedes (12) ausgelöst e=.,erden.