DE4302248C2 - Vorrichtung zur elektronischen Steuerung eines Kraftfahrzeug-Automatikgetriebes - Google Patents
Vorrichtung zur elektronischen Steuerung eines Kraftfahrzeug-AutomatikgetriebesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zur elektronischen Steuerung
eines Kraftfahrzeug-Automatikgetriebes gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Im Stand der Technik wird bei einem elektronisch gesteuerten
Automatikgetriebe eines Kraftfahrzeuges eine elektronische
Steuereinheit in dem Fahrzeug getrennt von dem Gehäuse
des Automatikgetriebes installiert.
Zwar kann die elektronische Steuereinheit
innerhalb des Gehäuses des Automatikgetriebes
(nachstehend einfach als A/T bezeichnet) installiert werden
(wie beispielsweise in der Erstveröffentlichung der japa
nischen Patentanmeldung Heisei 1-312252 beschrieben (ver
öffentlicht am 18. Dezember 1989), in-Heisei 2-3740 (ver
öffentlicht am 9. Januar 1990), und in Heisei 2-3744 (ver
öffentlicht am 9. Januar 1990)), jedoch wird sie üblicher
weise in einem Fahrzeugabteil des Fahrzeugs installiert,
unter Berücksichtigung ihrer Wärmewiderstandseigenschaften,
ihrer Eigenschaften bezüglich der Schwingungsfestigkeit, und
ihrer Widerstandsfähigkeit gegen Staubeinwirkungen.
Weiterhin wird das Gehäuse des A/T und
die elektronische Steuereinheit üblicherweise an unterschiedlichen Orten her
gestellt und während des Zusammenbaus des A/T in dem Fahrzeug
miteinander vereinigt.
Daher erfolgt eine Vereinigung eines willkürlich ausgewählten
Gehäuses und einer willkürlich ausgewählten elektronischen
Steuereinheit während des Zusammenbaus. Selbst wenn Gangübersetzungs-
Umschaltkennlinien eine gewisse Änderung (oder Abweichung) in
ihrer Ausgangscharakteristik (Variation des Ausgangswertes der
Hydraulik (Öldruck) in bezug auf ein Einschaltverhältnis) ei
ner Magnetspule zeigen, die zur Steuerung der Gangumschaltung
verwendet wird, kann es daher nicht möglich sein, die voran
stehend beschriebenen Variationen mit Hilfe der elektronischen
Steuereinheit zu korrigieren.
Aus DE 40 33 574 A1 ist ein Kraftfahrzeugsteuersystem bekannt,
bei dem eine Speichereinrichtung vorgesehen ist, in der fahrer
spezifische Daten eingespeichert werden können. Für den Fall,
daß das Fahrzeug von einem Fahrer bedient wird, dessen persön
liche Daten nicht abgespeichert sind, liest die Steuerung all
gemeine Daten aus einem zweiten Speicher aus.
Aus EP 0 373 849 A2 ist bekannt, zur Steuerung eines Automatik
getriebes eine erste und zweite Steuereinheit vorzusehen. Jede
der Steuereinrichtungen ist dabei für unterschiedliche Steuer
vorgänge zuständig, wobei die zweite Steuereinheit 11 insbeson
dere für solche Steuervorgänge zuständig ist, die bei einer
Großzahl von automatischen Getrieben in gleicher Weise ablaufen
müssen. In bezug auf die zweite Steuereinheit wird vorgeschla
gen, diese direkt auf dem Hauptchassis des Automatikgetriebes
anzuordnen. Die für jedes Getriebe spezifischen Steuervorgänge
werden demgegenüber von der ersten Steuereinheit 7 ausgeführt,
wobei diese Steuereinheit einen Speicher 41a aufweist, um spe
zifische Daten für das zu steuernde Automatikgetriebe zu spei
chern.
Aus DE 40 33 132 A1 ist eine Steuereinrichtung für ein automati
sches Getriebe bekannt, bei dem jedesmal dann, wenn sich das
Fahrzeug in einem bestimmten Fahrzustand befindet, ein neuer
charakteristischer Zusammenhang zwischen dem Hydraulikdruck und
den Steuerbeträgen eines Solinoidventils erstellt wird und ei
nen vormals verwendeten charakteristischen Zusammenhang er
setzt. Das Solinoidventil wird jeweils auf der Basis des neuen
charakteristischen Zusammenhangs angesteuert, so daß das Ein
stellglied jeweils den gewünschten Kupplungsdruck erzeugt. Der
charakteristische Zusammenhang wird dabei jeweils in einem
Speicher abgelegt.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine verbesserte elektronische Steuervorrichtung für ein
Kraftfahrzeug-Automatikgetriebe anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1
gelöst.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestell
ter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen sich
weitere Vorteile und Merkmale ergeben. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer elektronischen Steuer
vorrichtung für ein Automatikgetriebe bei einer
ersten bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 2 ein Diagramm der Eigenschaften der Abgabe eines
Hydraulikdrucks eines Magnetspulenteils des in
Fig. 1 gezeigten Automatikgetriebes;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer elektronischen Steuer
vorrichtung für ein Kraftfahrzeug-Automatikgetrie
be bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer internen Schaltung einer
Eigenschafts-Speichereinheit bei der in Fig. 3 ge
zeigten zweiten Ausführungsform;
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer elektronischen Steuer
vorrichtung für ein Kraftfahrzeug-Automatikgetrie
be bei einer dritten bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer elektronischen Steuer
vorrichtung für ein Kraftfahrzeug-Automatikgetrie
be bei der in Fig. 5 gezeigten dritten bevorzugten
Ausführungsform, insbesondere die Verdrahtung ei
nes Fahrbereichsauswahlschalters und seiner Peripherie
schaltung;
Fig. 7 ein schematisches Zeitablaufdiagramm eines Ausgangs
signals einer Eigenschafts-Speichereinheit bei der
in Fig. 6 gezeigten dritten bevorzugten Ausführungs
form;
Fig. 8 ein Blockschaltbild einer elektronischen Steuer
vorrichtung für ein Kraftfahrzeug-Automatikgetrie
be bei einer fünften bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 9 ein schematisches Zeitablaufdiagramm eines Ausgangs
signals bei der in Fig. 8 gezeigten vierten bevor
zugten Ausführungsform;
Fig. 10 ein schematisches Zeitablaufdiagramm einer elektro
nischen Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug-
Automatikgetriebe bei einer fünften bevorzugten Aus
führungsform;
Fig. 11 ein schematisches Blockschaltbild einer elektroni
schen Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug-Auto
matikgetriebe bei einer sechsten bevorzugten Aus
führungsform;
Fig. 12 ein schematisches Blockschaltbild einer elektro
nischen Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug-
Automatikgetriebe bei einer siebten bevorzugten
Ausführungsform;
Fig. 13 ein schematisches Blockschaltbild einer elektro
nischen Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug-
Automatikgetriebe bei einer achten bevorzugten
Ausführungsform;
Fig. 14 ein schematisches Blockschaltbild einer elektro
nischen Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug-
Automatikgetriebe bei einer neunten bevorzugten
Ausführungsform; und
Fig. 15 ein schematisches Blockschaltbild einer elektro
nischen Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug-
Automatikgetriebe bei einer zehnten bevorzugten
Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt eine erste bevorzugte Ausführungsform einer
elektronischen Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug-Auto
matikgetriebe.
Wie in Fig. 1 gezeigt, weist ein (Haupt-)Gehäuse des A/T 10 meh
rere Magnetspulen 12, die zur Steuerung des Getriebeüber
setzungsverhältnisses und zur Steuerung der Hydraulik (des Öl
drucks) verwendet werden, mehrere Sensoren 14 wie beispiels
weise einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor, einen Motordros
selöffnungswinkelsensor, einen Öltemperatursensor, usw., so
wie eine Eigenschafts-Speichereinheit 16 auf. Eine elektronische
Steuereinheit (Ecu) 18 ist an einem Ort entfernt von dem
Hauptchassis des A/T 10 installiert, ist mit den Magnetspulen
12 und mit den Sensoren 14 verbunden, und ist an die Eigen
schafts-Speichereinheit 16 angeschlossen.
Die Eigenschafts-Speichereinheit 16 ist mit einem IC-Speicher,
einem einstellbaren Widerstand, und mit einem mecha
nischen Schalter versehen. Eine derartige, voranstehend beschriebene
Speichereinheit speichert herstellungsbedingte Eigenschaften der Ma
gnetspulen 12 und der Sensoren, die Anstiegseigenschaften be
züglich des Öldrucks bei Reibungseingriffselementen und der
gleichen.
Im Falle der Magnetspulen 12, die für die
Öldrucksteuerung verwendet werden, weist ein Ausgangsöldruck
(Hydraulikausgangsdruck) in bezug auf ein Eingangsimpuls-Ein
schaltverhältnis obere und untere Variationen mit einer vor
bestimmten Breite gegenüber einem Bezugswert auf, wie dies in Fig.
2 gezeigt ist. Wenn sich der Ausgangsöldruck annähernd an einen
oberen Grenzwert annähert, muß der mechanische Schalter in der
Eigenschafts-Speichereinheit 16 in eine Stellung "Groß" einge
stellt werden. Wenn der Ausgangsöldruck sich annähernd an ei
nen unteren Grenzwert annähert, so muß der mechanische Schal
ter in der Einheit in die Stellung "Klein" eingestellt werden.
Wenn sich der Ausgangsöldruck annähernd an den Bezugswert an
nähert, so muß der mechanische Schalter in der Einheit in eine
Stellung "Mittel" eingestellt werden, und durch die elektroni
sche Steuereinheit (Ecu) 18 erfolgt keine spezielle Korrektur.
Die elektronische Steuereinheit 18 liest das Signal, welches
von der Eigenschafts-Speichereinheit 16 ausgegeben wird, wenn
mit einer Getriebeübersetzungssteuerung begonnen wird.
Wenn der mechanische Schalter auf "Groß" eingestellt ist, so
wird das Einschaltverhältnis, welches an die Magnetspule aus
gegeben wird, so korrigiert, daß es um ein vorbestimmtes Ver
hältnis verringert wird. Ist der mechanische Schalter auf
"Klein" eingestellt, so wird das an die Magnetspule ausgebene
Einschaltverhältnis so korrigiert, daß es um das vorbestimmte
Verhältnis erhöht wird.
Selbst wenn Variationen (oder Abweichungen) der Eigenschaften
der Magnetspulen 12 auftreten, ist daher die tatsächliche
Steuerung dieselbe wie die, die in den Bereich des Bezugswer
tes fällt (sie ist gleich dem Bezugswert oder liegt nahe bei
diesem). Dieselben Korrekturen werden für die anderen Magnet
spulen und Sensoren ausgeführt. Hierdurch lassen sich Varia
tionen der Leistung des Gangwechselbereiches des A/T verrin
gern.
Fig. 3 zeigt eine zweite bevorzugte Ausführungsform einer
elektronischen Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug-Auto
matikgetriebe.
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist die Eigenschafts-Speichereinheit
16A auf dem Gehäuse des A/T 10 installiert, und die ECU
18A ist entfernt von dem Gehäuse des A/T 10 angeordnet.
Sowohl die Eigenschafts-Speichereinheit 16A als auch die elek
tronische Steuereinheit (Ecu) 18A sind elektrisch miteinander
über Signalleitungen verbunden. Die Eigenschafts-Speicherein
heit 16A schreibt die Eigenschaftsinformation, welche dem A/T
10 eigen ist, in Antwort auf das Schreibsignal, welches von
der elektronischen Steuereinheit 18A ausgegeben wird. Wenn
die Eigenschafts-Information geändert wird, so wird die Infor
mation frei überschrieben. Die elektronische Steuereinheit
18A liest die Eigenschafts-Information in Antwort auf das
Lesesignal, welches von der Eigenschafts-Speichereinheit 12
ausgegeben und zum Steuern des A/T 10 verwendet wird. Die
Eigenschafts-Information betrifft Variationen eines Leitungs
drucks, die bei einem Abschlußtest gemessen wurden, einen
Lernwert, der während des Laufes der elektronischen Steuer
vorrichtung 14 gelernt wurde, eine Änderung des Reibungskoef
fizienten der Reibungselemente, die Fahrvergangenheit des
Fahrzeugs, die Fahrentfernung, die Einsatzzeit, und die An
zahl der Ausführungen der Gangschaltung.
Zusätzlich empfängt die elektronische Steuereinheit 18A Ein
gangssignale von mehreren Magnetspulen, die für den Öldruck
und für die Gangschaltsteuerung verwendet werden, von dem
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor, von dem Drosselöffnungswinkel
sensor, und von mehreren Sensoren wie beispielsweise einem
Öltemperatursensor, wie im Falle einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform.
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild innerhalb der Eigenschafts-
Speichereinheit 16A.
Für die Eigenschafts-Speichereinheit 16A wird ein EEPROM
(elektrisch löschbarer, programmierbarer Nur-Lese-Speicher
16B), der ein Halbleiterspeicher ist, der elektrisch beschrie
ben und gelesen werden kann,
verwendet. Das in den EEPROM 16B eingegebene
Schreibsignal wird zuerst in die Eingangsschnittstelle ein
gegeben und dann in die ECU 14 eingegeben. In einem Fall, in
welchem die ECU 18A ausgefallen ist und durch eine neue Ein
heit ersetzt wurde, kann der Steuerinhalt dadurch korrigiert
werden, daß die Information in die Eigenschafts-Speicherein
heit 16A eingelesen wird. Hierdurch wird keine Änderung des
Verhaltens des Getriebes (A/T) 10 vor und nach dem Austausch
hervorgerufen. Die Eigenschafts-Speichereinheit 16A ist so
aufgebaut, daß die Anzahl der Schreibvorgänge durch die
Eigenschafts-Speichereinheit 12 begrenzt ist. Der Grund hier
für liegt darin, daß dann, wenn nur einmal ein Einschreib
vorgang in die Eigenschafts-Speichereinheit 16A erfolgt, der
Speicherinhalt nicht zerstört wird, wenn die CPU ausfällt.
Fig. 5 zeigt eine dritte bevorzugte Ausführungsform der elek
tronischen Steuervorrichtung für das Kraftfahrzeug-Automatik
getriebe.
Der Aufbau der in Fig. 5 gezeigten dritten bevorzugten Aus
führungsform ist im wesentlichen derselbe wie der der in Fig.
1 gezeigten ersten bevorzugten Ausführungsform.
Darüber hinaus bezeichnet die Bezugsziffer 17 einen
Fahrbereichsauswahlschalter (Sperrschalter), der
in dem A/T 10 zusammen mit einer Eigenschafts-Speicherein
heit 16 (vgl. Fig. 6) angebracht ist, wobei beide an einer Seite
eines Gehäuses des A/T 10 angeordnet
sind.
Weiterhin ist die elektronische Steuereinheit 18 mit
dem Fahrbereichsauswahlschalter 17 verbunden, zusätzlich zu der
Verbindung mit den Magnetspulen 12 und den Sensoren 14.
Fig. 6 zeigt speziell einen Aufbau des in Fig. 5 dargestell
ten Fahrbereichsauswahlschalters 17.
Signale, die von einer P-Position 20 (Parken) des
Auswahlschalters 17 und einem Zündschalter abgeleitet sind,
werden der Eigenschafts-Speichereinheit 16 eingegeben.
Ein Ausgangssignal von der Eigenschafts-Speichereinheit 16
wird einer R-Position 22 (Rückwärtsgang) des Schalters 17 zu
geführt.
Die Eigenschafts-Speichereinheit 16 ist so eingestellt, daß
sie einen herstellungsbedingten Eigenschafts-Speicherwert an die elek
tronische Steuereinheit 18 ausgibt, unter Verwendung der Sig
nalleitung, die an die R-Position 22 angeschlossen ist, wenn
der Positionsauswahlschalter 17 sich entweder in der P-Posi
tion 20 oder in der N-Position 24 (Neutral : Leerlauf) befin
det. Es wird darauf hingewiesen, daß die N-Position 24 an die
ECU über dieselbe Signalleitung angeschlossen ist wie die
P-Position 20.
Da dieselben Signalleitungen als der Ausgang jeder Monitor
lampe (Anzeigelampe) (nicht dargestellt, jedoch allgemein
über eine entsprechende Signalleitung an die ECU 18 ange
schlossen) und der Ausgang zur elektronischen Steuereinheit
18 verwendet werden, weist das herstellungsbedingte Eigenschafts-
Speichersignal der Eigenschafts-Speichereinheit 16 eine Span
nungspegel- oder Frequenzausgangseigenschaft auf, die niedri
ger ist als der Spannungspegel (oder die Ausgangsfrequenz
eigenschaft) der Überwachungslampenbeleuchtung (Lampenein
schaltung), die durch eine gepunktete Linie in Fig. 7 ange
deutet ist.
Die elektronische Steuerschaltung 18 führt eine Korrektur
einer Basissteuerung entsprechend einem eingegebenen herstellungs
bedingten Eigenschafts-Speicherwert durch, um so die Verringe
rung eines Gangwechselschaltstoßes zu verbessern.
Zwar wird bei der dritten bevorzugten Ausführungsform das
Speichersignal der Eigenschafts-Speichereinheit 16 an die
R-Position 22 ausgegeben und unter
Verwendung der Signalleitung, die an die R-Position ange
schlossen ist an die ECU 18 übertragen,
jedoch kann alternativ irgendeine (P, N, D,
2, 1) der Signalleitungen zur Übermittlung des Speichersignals verwendet werden.
Fig. 8 zeigt eine vierte bevorzugte Ausführungsform der elek
tronischen Steuervorrichtung für das Kraftfahrzeug-Automatik
getriebe.
Das von der Eigenschafts-Speichereinheit 16 abgeleitete Eigen
schafts-Speichersignal wird an die R-Position 22 ausgegeben.
Wenn sich der Führbereichsauswahlschalter 17 in der R-Position
22 befindet, so ist die Eigenschafts-Speichereinheit 16 so
eingestellt, daß sie das Speichersignal an die elektronische
Steuereinheit 18 über die Signalleitung der R-Position 22
ausgibt. In diesem Fall wird das Speichersignal der Eigen
schafts-Speichereinheit 16 so übertragen, daß es das Signal
der R-Position 22 überlagert. Daher wird, wie in Fig. 9 ge
zeigt, das P-Positionssignal ausgegeben, welches eine solche
Ausgangsfrequenz-Charakteristik aufweist, daß die Über
wachungslampe nicht aufleuchtet, wie in Fig. 9 gezeigt.
Fig. 10 zeigt eine fünfte bevorzugte Ausführungsform einer
elektronischen Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Er
findung.
Zwar ist der Aufbau der fünften bevorzugten Ausführungsform
derselbe wie der der vierten bevorzugten Ausführungsform,
die in Fig. 8 gezeigt ist, jedoch wird für einen konstanten
Zeitraum unmittelbar nach dem Einschalten des Zündschalters
der herstellungsbedingte Eigenschafts-Speicherwert, der in der Eigen
schafts-Speichereinheit 16 gespeichert ist, so eingestellt,
daß er an die elektronische Steuervorrichtung 18 über die
Positionssignalleitung des Positionsauswahlschalters 17 nur
für eine Zeitdauer von t₁ bis t₂ ausgegeben wird, wie dies in
Fig. 10 gezeigt ist.
In diesem Fall wird das Speichersignal zur Eigenschafts-
Speichereinheit 16 für einen kurzen, konstanten Zeitraum aus
gegeben, unmittelbar nachdem der Zündschalter eingeschaltet
wurde. Daher ist es nicht erforderlich, die Frequenzeigen
schaften zu berücksichtigen, entsprechend denen die Über
wachungslampe nicht leuchtet, wobei der Fall der vierten be
vorzugten Ausführungsform berücksichtigt wird. Das Speicher
signal wird mit einem Spannungspegel übertragen, der höher
ist als der des Signals, welches von dem in Fig. 10 gezeigten
Zündschalter abgeleitet wird.
Es wird darauf hingewiesen, daß die bei der fünften bevor
zugten Ausführungsform verwendete Signalleitung nicht auf
die dort gezeigte bestimmte Signalleitung beschränkt ist,
sondern daß eine willkürliche Positionssignalleitung verwen
det werden kann.
Fig. 11 zeigt eine sechste bevorzugte Ausführungsform der
elektronischen Steuervorrichtung für das Kraftfahrzeug-Auto
matikgetriebe.
Eine Floppy-Disk 120 ist in der Steuereinheit (ECU) 100 als
Speichereinrichtung angebracht. Die von der ECU 100 abgelei
tete Information wird in der Floppy-Disk 120 gespeichert und
aufrechterhalten. Wenn der Austausch der Steuer
einheit 100 ausgeführt wird, so nimmt man die Floppy-Disk
120 mit, und die Floppy-Disk 120 wird in der neuen Steuerein
heit 100 angebracht.
Hierdurch können die in der Floppy-Disk 120 gespeicherten
Daten dauernd verwendet werden.
Fig. 12 zeigt eine siebte bevorzugte Ausführungsform der
elektronischen Steuervorrichtung für das Kraftfahrzeug-
Automatikgetriebe.
Wie in Fig. 12 gezeigt ist, ist eine Speicherkarte 140 oder
Magnetkarte 160 in der Steuereinheit (Ecu) 100 angebracht.
Die von der Steuereinheit (ECU) 100 eingegebenen Daten wer
den in der Speicherkarte 140 oder Magnetkarte 160 gespeichert.
Wenn die Steuereinheit 10 durch eine neue Einheit ersetzt
wird, so wird entweder die Speicherkarte 140 oder die Magnet
karte 160 aus der alten Steuereinheit 100 herausgenommen und
in der neuen Steuereinheit (Ecu) 100 angebracht.
Daher können die in der Speicherkarte 140 oder der Magnet
karte 160 gespeicherte Daten benutzt werden.
Fig. 13 zeigt eine achte bevorzugte Ausführungsform der
elektronischen Steuervorrichtung für das Kraftfahrzeug-
Automatikgetriebe.
Eine Kommunikationsschaltung 170 ist zwischen die mehreren
ECUs 100 geschaltet. Während des Austausches der Steuerein
heit 100 werden die alte Steuereinheit (ECU) 100 und die
neue Steuereinheit 100 über das Kommunikationsverbindungs
glied 170 verbunden, und die in der alten Steuereinheit 100
gespeicherte Information wird über die Kommunikationsschal
tung 170 in die neue Steuereinheit 100 übertragen.
Fig. 14 zeigt eine neunte bevorzugte Ausführungsform einer
elektronischen Steuereinheit für ein Kraftfahrzeug-Automatik
getriebe.
Wie in Fig. 14 gezeigt ist, ist die Steuereinheit 100 zur Kom
munikation mit einer Diagnoseüberprüfung 180 (Informations-
Sammeleinheit) vernetzt (verbunden). Während des Austausches
der Steuereinheit 10 wird die Speicherinformation in der alten
Steuereinheit 100 unter Verwendung der Kommunikationsleitung
an die Diagnoseüberprüfung 180 übertragen. Daraufhin wird die
Kommunikationsleitung mit der neuen Steuereinheit (Ecu) 10
und der Diagnoseüberprüfung 180 verbunden. Wenn allerdings
die Informations-Sammeleinheit extern angeschlossen ist, so
ist sie nicht auf die Diagnoseüberprüfung 180 beschränkt.
Fig. 15 zeigt eine zehnte bevorzugte Ausführungsform einer
elektronischen Steuereinheit gemäß der vorliegenden Er
findung.
Nach dem Austausch wird die neue Steuereinheit (Ecu) 100 an
eine Informations-Eingabeeinheit 200 angeschlossen, die eine
Tastatur aufweist, von welcher aus die Information eingegeben
wird.
Die Steuereinheit (ECU) 100 umfaßt: eine Informations-Über
tragungsvorrichtung 220, von welcher die Information von dem
Informations-Eingabegerät 200 eingegeben wird; ein Informa
tions-Austauschgerät 240, welches die Information des Infor
mations-Übertragungsgeräts 220 ersetzt, wenn sie sich von
der Art der gespeicherten Information unterscheidet; und ei
nen Zentralrechner des Speichers 260, in welchem die Infor
mation gespeichert ist. Das Informations-Übertragungsgerät
220 ist an die Informations-Austauscheinheit 240 angeschlos
sen, wobei die eingegebene Information von dem Informations-
Eingabegerät 200 an das Informations-Austauschgerät 240 über
tragen wird. Das Informations-Austauschgerät 240 ist an den
Zentralrechner des Speichers 260 angeschlossen, an welchen
die Information in dem Informations-Austauschgerät 240 über
tragen wird.
Wenn die Steuereinheit 100 durch die neue Steuereinheit 100
ersetzt wird, so wird die Information wie beispielsweise
die Gesamtlaufzeit und seit der Registrierung vergangene
Jahre, Monate und Tage in die neue Steuereinheit 100 unter
Verwendung des Informations-Eingabegeräts 200 eingegeben.
Bei der neuen Steuereinheit 100 wird die Information von der
Informations-Eingabeeinheit 200 an die Informations-Übertra
gungseinheit 220 eingegeben, und die eingegebene Information
der Informations-Übertragungseinheit 220 wird an die Infor
mations-Austauscheinheit 240 ausgegeben. Unterscheidet sich
diese Information von der Art der Information, die in den
Zentralrechner des Speichers 260 gespeichert ist, so tauscht
das Informations-Austauschgerät 240 diese Information durch
eine geeignete Information aus, welche an den Zentralrechner
des Speichers 260 ausgegeben wird. Der Zentralrechner des
Speichers 260 speichert dann die Eingangsinformation.
Wie voranstehend beschrieben, kann, da die Eigenschafts-
Speichereinheit gemäß der vorliegenden Erfindung auf dem
Gehäuse des A/T angebracht ist, der Steuerinhalt in der
elektronischen Steuereinheit auf der Grundlage der inhären
ten Eigenschaft oder Eigenschaften korrigiert werden, die in
der Eigenschafts-Speichereinheit gespeichert ist bzw. sind,
und Variationen der Gangschalteigenschaften des A/T können
wesentlich verringert werden.
Da die Eigenschafts-Speichereinheit in einem Innenraum des
Gehäuses des Führbereichs-Auswahlschalters angebracht werden
kann, ist es darüber hinaus nicht erforderlich, ein teures,
hermetisch abgedichtetes Gehäuse einzuführen, um Maßnahmen
bezüglich der Wasserdichtigkeit oder der Staubabschirmung
zu verbessern. Daher lassen sich die Kosten der Anbringung
der Eigenschafts-Speichereinheit verringern.
Da das Speichersignal der Eigenschafts-Speichereinheit der
elektronischen Steuereinheit unter Verwendung der Positions-
Signalleitung des Führbereichs-Auswahlschalters eingegeben wird,
ist es darüber hinaus nicht erforderlich, eine zusätzliche
Signalleitung zu installieren, welche eine Verbindung zwi
schen der Eigenschafts-Speichereinheit und der elektronischen
Steuereinheit bereitstellt. Daher läßt sich ein Bruch oder
Kurzschluß infolge einer Vergrößerung des Kabelbaums des
Fahrzeugs verhindern und eine erhöhte Verläßlichkeit erzielen.
Da die Eigenschafts-Speichereinheit, die in dem Gehäuse
des A/T installiert ist, und die entfernt von dem Gehäuse
des A/T angebrachte elektronische Steuereinheit elektrisch
miteinander verbunden sind, schreibt darüber hinaus die Eigen
schafts-Speichereinheit dem A/T die herstellungsbedingte Eigenschaft ein,
und die elektronische Steuereinheit kann die in der Eigen
schafts-Speichereinheit gespeicherte Information lesen, und
die neue elektronische Steuereinheit kann nach dem Austausch
den Inhalt der Steuerung dadurch korrigieren, daß sie die
gerettete Information in der Eigenschafts-Speichereinheit
liest, selbst wenn die elektronische Steuereinheit durch ei
ne neue ersetzt wurde. Daher kann keine Änderung des Verhal
tens des A/T vor und nach dem Austausch auftreten. Da der
Inhalt der Eigenschafts-Speichereinheit frei überschreibbar
ist, wenn die Eigenschafts-Information modifiziert wird,
die von der elektronischen Steuereinheit ausgegeben wird,
können keine Abweichungen infolge von Alterungseffekten auf
treten.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur elektronischen Steuerung eines Kraftfahr
zeug-Automatikgetriebes, mit
einer elektronischen Steuereinheit für das Kraftfahrzeug- Automatikgetriebe, welche in einer vorbestimmten Position auf dem Fahrzeug angebracht ist, die vom Gehäuse des Automatikgetriebes entfernt ist und einer Eigenschafts-Speichereinheit zum Speichern herstellungsbedingter Eigenschaften steuerbarer Vorrichtungen und Bauteile des Automatikgetriebes, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenschafts-Speichereinheit (16) direkt an dem Gehäuse des Automatikgetriebes (10) angebracht und über zumindest eine Signalleitung elektrisch mit der Steuereinheit (18) ver bunden ist.
einer elektronischen Steuereinheit für das Kraftfahrzeug- Automatikgetriebe, welche in einer vorbestimmten Position auf dem Fahrzeug angebracht ist, die vom Gehäuse des Automatikgetriebes entfernt ist und einer Eigenschafts-Speichereinheit zum Speichern herstellungsbedingter Eigenschaften steuerbarer Vorrichtungen und Bauteile des Automatikgetriebes, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenschafts-Speichereinheit (16) direkt an dem Gehäuse des Automatikgetriebes (10) angebracht und über zumindest eine Signalleitung elektrisch mit der Steuereinheit (18) ver bunden ist.
2. Vorrichtung zur elektronischen Steuerung eines Kraftfahr
zeug-Automatikgetriebes nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Speichereinheit (16) ein EEPROM umfaßt.
3. Vorrichtung zur elektronischen Steuerung eines Kraftfahr
zeug-Automatikgetriebes nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Eigenschafts-
Speichereinheit (16) einen mechanischen Schalter aufweist und
herstellungsbedingte Eigenschaften mehrerer Magnetspulen für Hydrau
liksteuerungen und für Gangschaltsteuerungen und mehrerer
zugehöriger Sensoren speichert.
4. Vorrichtung zur elektronischen Steuerung eines Kraftfahr
zeug-Automatikgetriebes nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der mechanische Schalter in eine Position
"Groß" einstellbar ist, wenn eine gespeicherte Eigenschaft
eines Hydraulikausgangsdrucks einer der Magnetspulen, die
für die Hydrauliksteuerung verwendet werden, in bezug auf
ein Einschaltverhältnis einen Wert annähernd einem oberen
Grenzwert anzeigt in eine Position "Mittel" einstellbar
ist, wenn sie einen Wert annähernd gleich einem Bezugswert
anzeigt, oder in eine Position "niedrig" einstellbar ist,
wenn sie einen Wert annähernd einem unteren Grenzwert an
zeigt, und daß die Steuereinheit das Einschaltverhältnis,
welches an die Magnetspule ausgegeben wird, korrigiert,
wenn der mechanische Schalter entweder in die Position
"Groß" oder in die Position "Niedrig" eingestellt ist.
5. Vorrichtung zur elektronischen Steuerung eines Kraftfahr
zeug-Automatikgetriebes nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Fahrbereichs-Auswahlschalter
in dem Gehäuse des Automatikgetriebes (10) angebracht ist,
und daß die Eigenschafts-Speichereinheit (16) im
Gehäuse des Auswahlschalters angebracht ist.
6. Vorrichtung zur elektronischen Steuerung eines Kraftfahr
zeug-Automatikgetriebes nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Eigenschafts-Speichereinheit (16) elektrisch
an die Steuereinheit über die Signalleitung angeschlossen
ist, die dem Fahrbereichs-Auswahlschalter zugeordnet ist.
7. Vorrichtung zur elektronischen Steuerung eines Kraftfahr
zeug-Automatikgetriebes nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Eigenschafts-Speichereinheit an eine
R-Position des Fahrbereichs-Auswahlschalters angeschlossen
ist, der mit der Steuereinheit über die Signalleitung der
R-Position verbunden ist, so daß jeder gespeicherte Wert
bezüglich der herstellungsbedingten Eigenschaften
an die Steuereinheit (16) über die Signalleitung der
R-Position ausgegeben wird, wenn der Fahrbereichs-Auswahl
schalter entweder in eine P-Position oder eine N-Position
geschaltet ist.
8. Vorrichtung zur elektronischen Steuerung eines Kraftfahr
zeug-Automatikgetriebes nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Eigenschafts-Speichereinheit (16) ein Signal
ausgibt, welches jeden gespeicherten Wert bezüglich der
herstellungsbedingten Eigenschaften
angibt, an die Steuereinheit über die Signalleitung, wel
che der R-Position des Fahrbereichs-Auswahlschalters zugeord
net ist, wobei das Signal einen Spannungspegel aufweist,
der niedriger ist als der einer Überwachungslampe zuge
führte Spannungspegel.
9. Vorrichtung zur elektronischen Steuerung eines Kraftfahr
zeug-Automatikgetriebes nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein von einem Zündschalter des Kraftfahr
zeugs abgeleitetes Spannungssignal der Eigenschafts-Spei
chereinheit zugeführt wird, um dieser eine Vorspannung
zu geben, und daß die Eigenschafts-Speichereinheit (16) ein
Signal ausgibt, welches jeden gespeicherten Wert bezüg
lich der herstellungsbedingten Eigenschaften
an die Steuereinheit (18) für einen vorbe
stimmten Zeitraum unmittelbar nach dem Einschalten des
Zündschalters ausgibt.
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R071 | Expiry of right |