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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Funktionsüberwachung
eines Kraftfahrzeug-Getriebes gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1, welches in einem von einem Antriebsmotor, vorzugsweise einer
Brennkraftmaschine, angetriebenen Kraftfahrzeug vorgesehen ist,
um das Übersetzungsverhältnis zwischen
der Ausgangswelle dieses Antriebsmotors und den angetriebenen Rädern dieses
Kraftfahrzeuges zu ändern.
Zu diesen Getrieben gehören
u. a. Zahnradgetriebe, bei welchen die Übersetzung geändert wird,
indem unterschiedliche Zahnradpaarungen in Eingriff miteinander
bzw. mit einer Antriebs- oder Abtriebswelle gebracht werden, sogenannte
automatische Getriebe, die in der Regel einen oder mehrere Planetenradsätze aufweisen
und in der Regel mit einem hydrodynamischen Wandler gekoppelt sind,
wobei die Übersetzungsänderung
hier durch Bremsen oder Lösen
verschiedener Elemente dieses automatischen Getriebes erfolgt und
stufenlos veränderbare
Getriebe, wie beispielsweise Umschlingungsgetriebe, bei denen die
Drehzahländerung
erfolgt, indem beispielsweise die Position eines Kegelrades in bezug
auf das andere Kegelrad verändert
wird. Als stufenlos veränderbares
Getriebe kann auch ein Kegelscheibenumschlingungsgetriebe vorgesehen
sein. Bei solchen Getrieben ist ein Umschlingungsmittel zwischen
zwei Kegelscheibensätzen
antriebsmäßig angeordnet, wobei
der Wirkradius oder Laufradius des Umschlingungsmittels in Bezug
auf die Kegelscheibensätze variierbar
ist. All diesen Getrieben ist gemeinsam, dass die Position wenigstens
eines in dem Getriebe angeordneten Elementes verändert werden muss, um eine Änderung
der Übersetzung
zu erzielen. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Kraftfahrzeug
gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 56, welches zur Anwendung des Verfahrens bestimmt
ist.
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Die
korrekte Funktion des Getriebes ist davon abhängig, dass dieses positionsveränderliche Getriebeelement
bei der Änderung
der Übersetzung in
die richtige Position gebracht wird. Wird die korrekte Position
nicht erreicht, ergibt sich eine Fehlfunktion des Getriebes, die
zu einer unerwarteten und für
den Fahrer möglicherweise
nicht ohne weiteres handzuhabenden Fahrsituation oder zur Beschädigung des Getriebes
führen
kann.
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Besonders
kritisch wird eine solche Fehlfunktion eines Getriebes dann, wenn
in dem Fahrzeug automatisierte oder weitgehend automatisierte Steuerungsprozesse
ablaufen, die durch eine solche Fehlfunktion beeinträchtigt werden,
da die Möglichkeit
des Bedieners, auf eine Fehlfunktion zu reagieren, hier weiter eingeschränkt ist.
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Aus
der
DE 44 27 330 A1 ist
bekannt, die Position eines das Schaltgetriebe schaltenden Schalthebels
in einer neutralen Schaltstellung des Getriebes zu erfassen. Die
Richtung der Auslenkung in die den Schaltgassen des Getriebes paarweise
zugeordneten Gänge
wird mit Hilfe von Schalthebelkontakten erfasst, die bei der Auslenkung
des Schalthebels aus der neutralen Schaltstellung ansprechen. Eine
Auswerteschaltung liefert abhängig
von den Ausgangssignalen der Sensoren und Schalthebelkontakten ein die
momentan eingestellte Schaltstellung bezeichnendes Schaltstellungssignal.
Als zusätzliches
Bewertungskriterium, ob der Gang als eingestellt angenommen wird,
wird die Übereinstimmung
des mittels Drehzahlensensoren erfassten Drehzahlverhältnisse von
Eingangs- und Ausgangswelle des Getriebes geprüft.
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Aus
der
DE 38 36 145 A1 ist
bekannt, die Stellung eines Gangschalthebels eines Kraftfahrzeugs
zu erfassen. Der Gangschalthebel ist im Wesentlichen in zwei Koordinationseinrichtungen
beweglich und wird mit einem Schleifer eines Flächenpotentiometers mechanisch
gekoppelt. Die gelieferten Potentialinformationen für beide
Koordinatenrichtungen werden von einer Auswerteschaltung mit den im
Speicher gespeicherten Soll-Potentialinformationen verglichen. Diese
Soll-Potentialinformationen können
im Rahmen einer ”Lernbetriebsart” in den Speicher
eingeschrieben werden. Durch diese Beschreibung wird dem Fachmann
gelehrt, die verschiedenen Ganghebelstellungen einmalig einzulegen,
und so die Auswerteschaltung zu veranlassen, die in der jeweiligen,
nicht vorgegebenen, Stellung vom Sensor erhaltenen Signale abzuspeichern
bzw. hieraus Grenzwertinformationen zu ermitteln und diese in den
Speicher einzuschreiben.
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Aus
der
DE 34 46 430 C2 ist
bekannt, in einem Zahnrad-Schaltgetriebe mittels Sensoren die jeweilige
Zahnstellung des Losrads und der Schaltmuffe und durch einen Mikroprozessor
die Stellung ”Zahn-auf-Lücke” zu ermitteln.
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Aus
der
DE 43 02 248 C2 ist
eine Vorrichtung zur elektronischen Steuerung eines Kraftfahrzeug-Automatikgetriebes
bekannt, die eine Eigenschafts-Speichereinheit zum Speichern herstellungsbedingter
Eigenschaften steuerbarer Elemente und zugehöriger Sensoren beinhaltet sowie,
dass die Eigenschafts-Speichereinheit ein Signal ausgibt, welches
jeden gespeicherten Wert bezüglich
der herstellungsbedingten Eigenschaften angibt (Angrenzung im Rahmen
der Berücksichtigung
von Toleranzen).
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Aus
der
DE 43 12 745 A1 sind
elektronische Einrichtungen zur Gewinnung und Speicherung einer Referenzbeziehung
zwischen der Wirkübersetzung eines
Kegelscheibenumschlingungsgetriebes und einer mittels eines Wegsensors
erfassten geometrischen Übersetzungsstellung
bekannt.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der Eingangs genannten Art zur Überwachung
eines Getriebes sowie ein zur Durchführung des Verfahrens geeignetes
Kraftfahrzeug zu schaffen, welches trotz einfachem Aufbau und Ablauf
eine zuverlässige Überwachung
eines Getriebes mit wenigstens einem positionsveränderlichen
Getriebeelement ermöglicht.
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Diese Überwachung
kann beispielsweise bei einer Inbetriebnahme oder nach einer Werkstattaufenthalt
wegen einer Reparatur eines Getriebebauelementes durchgeführt werden,
wobei dabei die Daten des Getriebes innerhalb eines Speichers eines
Mikroprozessors abgespeichert werden. Bei einem Betrieb des Getriebes
werden diese Daten anschließend
zur Detektion des eingelegten Ganges oder der aktuellen Getriebeposition
verwendet.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
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Mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren
ist ein Verfahren geschaffen, mittels welchem Referenzwerte ermittelt
werden, die später
im Bereich des Getriebes oder eines Fahrzeuges verwendbar sind.
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Weiterhin
soll auf einfache und kostengünstige
Art und Weise ein Kraftfahrzeug der Eingangs genannten Art mit einem
Getriebe geschaffen werden, das den Stand der Technik verbessert.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den
Gegenstand des Patentanspruches 56 gelöst. Das erfindungsgemäße Verfahren
umfasst u. a. die folgenden Verfahrensschritte:
- • Erfassen
des Ausgangssignales der Sensoreinrichtung durch die Recheneinrichtung
in einer ersten Ausgangsposition,
- • Abspeichern
des von diesem Ausgangssignal abgeleiteten Positionsinformationswertes
für die erste
Position in der Speichereinrichtung,
- • Betätigen eines
mit diesem positionsveränderlichen
Getriebeelementes verbundenen Betätigungselementes, um dieses
positionsveränderliche
Getriebeelement so weit wie möglich
wenigstens einer vorbestimmten Zielposition anzunähern,
- • Erfassen
des Ausgangssignales der Sensoreinrichtung in der veränderten
Position durch diese Recheneinrichtung und, Bestimmung eines für diese
Position repräsentativen
Positionsinformationswertes,
- • Abspeichern
des Positionsinformationswertes in der Speichereinrichtung,
- • Beurteilung
des Positionsinformationswertes nach einem vorgegebenen Beurteilungskriterium durch
die Recheneinrichtung,
- • Wiederholen
des Vorganges oder zumindest einzelner Verfahrensschritte bis dieses
vorgegebene Beurteilungskriterium erfüllt ist.
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Die
Wiederholung kann beispielsweise derart durchgeführt werden, dass ein einen
Gang geschaltet wird, der der Ausgangsposition entspricht oder der
nicht die Ausgangsposition ist. Anschließend kann in einen Gang geschaltet
werden, der der Zielposition entspricht oder in einen anderen Gang.
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Das
erfindungsgemäße Kraftfahrzeug
umfasst einen Antriebsmotor, ein Getriebe, das wenigstens ein positionsveränderliches
Getriebeelement aufweist, dessen Positionsänderung eine Veränderung
der Getriebeübersetzung
bewirkt, eine zwischen Getriebe und Antriebsmotor angeordneten Kupplungseinrichtung
einer Sensoreinrichtung, welche wenigstens einen Sensor aufweist,
eine programmgesteuerte Recheneinrichtung mit wenigstens einer Prozessoreinheit,
welche die Signale dieser Sensoreinrichtung verarbeitet, eine Speichereinrichtung
mit wenigstens einem Speicherbaustein, zur Abspeicherung von Daten,
wobei diese Sensoreinrichtung dafür vorgesehen ist ein Signal
zu erzeugen, welches sich in Abhängigkeit
von der Position dieses wenigstens einen positionsveränderlichen
Getriebeelementes ändert,
wobei der Datenspeicher dafür vorgesehen
ist, Positionsinformationswerte für vorgegebene Zielpositionen
dieses positionsveränderlichen
Getriebeelementes abzuspeichern, und wobei diese Recheneinrichtung
dafür vorgesehen
ist, die in diesem Datenspeicher gespeicherten Positionsinformationswerte
nach einem für
die jeweilige Zielposition vorgegebenen Beurteilungskriterium zu
prüfen und
festzustellen, ob die Position dieses positionsveränderlichen
Getriebeelement diesem Beurteilungskriterium genügt. Dabei wird ein Signal erzeugt, welches
eine Getriebeposition eines Getriebeelementes entspricht, wobei
das Getriebeelement mittels einer Handhabe, wie Schalthebel, manuell
betätigtbar
oder automatisiert mittels eines Aktors betätigbar oder positionierbar
ist. Durch die Überwachung der
Positionsdaten kann die aktuelle Getriebeposition der Getriebeelemente
detektiert werden und im Wesentlichen zu jeder Zeit wird die aktuelle
Getriebeeinstellung überwacht.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
ermöglicht
es, die Position des positionsveränderlichen Getriebeelementes
und damit die Funktion des Getriebes auf zuverlässige Weise zu überwachen.
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Bei
einem nach üblichem
Serienstandard gefertigten Getriebe ist die Position, die ein positionsveränderliches
Getriebeelement einnimmt, und die einer bestimmten vorgegebenen
Funktion entspricht, nicht genau bekannt. Dies liegt daran, dass
sich die Toleranzen der einzelnen Elemente eines solchen Getriebes
auf unterschiedliche Weise addieren können, so dass die Festlegung
einer bestimmten Position aufgrund der konstruktiven Gegebenheiten
mit einem Fehler behaftet sein kann. Akzeptiert man diesen Fehler,
so besteht die Gefahr, dass bei einer Betätigung des positionsveränderlichen
Getriebeelementes die gewünschte
Position nicht erreicht wird, was zu Fehlfunktionen führt.
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Bei
dem positionsveränderlichen
Getriebeelement handelt es sich vorzugsweise um ein Getriebeelement,
welches an der Drehmomentübertragung des
Getriebes teilnimmt. Befindet sich das Getriebeelement nicht in
der korrekten und gewünschten
Position, kann die Drehmomentübertragung
insgesamt unterbrochen sein. Dadurch können gefährliche Fahrsituationen entstehen,
da der Fahrer von diesem Zustand in der Regel überrascht werden wird. Weiterhin
ist problematisch, dass in diesem Zustand sowohl ein Drehmoment
von der Antriebsseite als auch ein Drehmoment von der Abtriebsseite
her in das Getriebe eingeleitet wird, so dass nicht gewünschte Bewegungen
z. B. die Ratterbewegung einer Schaltmuffe entstehen können, welche
das positionsveränderliche
Getriebeelement und weitere Getriebebauteile beschädigen oder
zerstören
können.
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Wird
die Drehmomentübertragung
durch die Fehlfunktion des Getriebeelementes nicht unterbrochen,
was beispielsweise bei einem stufenlos veränderlichen Getriebe der Fall
ist, so wird durch eine falsche Positionierung jedoch eine falsche
Drehzahl erreicht, die zumindest zu einem starken Rucken im Antriebsstrang
führt,
was einerseits vom Fahrer als unangenehm empfunden und andererseits
auch wiederum zu unerwünschten
Fahrsituationen und zu Beschädigungen
führen
kann. Durch die erfindungsgemäße Lehre
ist sichergestellt, dass die Drehmomentübertragung nur dann erfolgt,
wenn sich das positionsveränderliche
Getriebeelement in der richtigen Position befindet oder erkannt
wird, dass sich das Getriebeelement in der richtigen Position befindet. Anderenfalls
würde dies
erfasst und angezeigt werden und in einem solchen Fall kann ein
Steuergerät kein
von der Kupplung übertragbares
Drehmoment gesteuert werden. Damit werden die vorerwähnten Risiken
vollständig
und zuverlässig
vermieden. Das Risiko, das entsteht, wenn ein positionsveränderliches
Element nicht in seiner vorgesehenen Position ist oder nicht in
diese gebracht wird, wie beispielsweise ein Zahnrad, das nicht ganz
eingespurt ist, kann sich durch eine Schädigung bemerkbar machen oder diese
bewirken. Im Falle eines nicht vollständigen Einspurens von Zahnrädern oder
Verzahnungen wird nur in einem Teilbereich der Verzahnung das volle Moment übertragen.
Dadurch können
Schädigungen auftreten.
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Erfindungsgemäß ist eine
Sensoreinrichtung vorgesehen, welche ein Signal erzeugt, das sich
in Abhängigkeit
von der Position dieses wenigstens einen positionsveränderlichen
Getriebeelementes ändert.
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Als
Sensoreinrichtung kommen beispielsweise elektrische Sensoren in
Frage, welche eine Veränderung
eines elektrischen Widerstandes, einer Induktivität oder einer
Kapazität
messen, wobei die Veränderung
dieser elektrischen Größen im Zusammenhang
mit der Positionsänderung
des Getriebeelementes steht. Es wird also ein Geber verwendet, der
aus mindestens zwei Teilen besteht, wobei der eine Teil des Gebers
in Wirkverbindung mit dem positionsveränderlichen Getriebeelement
steht, und der andere Teil des Gebers in Bezug auf das Bauteil,
gegenüber
dem die Position einzustellen ist, festgelegt ist. Dieses Bauteil
wird normalerweise beispielsweise das Getriebegehäuse oder
etwas ähnliches
sein, es kann aber auch ein zweites Teil sein, dessen Position innerhalb
des Getriebes selbst ebenfalls veränderlich ist, aber bezüglich dessen
die Position relativ zum positionsveränderlichen Getriebeelement
festzulegen ist.
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Neben
den genannten induktiven, kapazitiven und Widerstands-Gebern, bei
denen letztendlich eine Wegänderung
in eine Änderung
des elektrischen Feldes oder des elektrischen Widerstandes umgewandelt
wird, kommen auch Sensoreinrichtungen in Frage, bei welchen die
Positionsverändung über eine
vom Weg beeinflusste physikalische Größe gemessen wird. Dies kann
z. B. ein elastisches Element sein, welches sich durch die Positionsveränderung
des Getriebelementes verformt und bei dem die Verformung über eine
Kraftmessung oder eine Dehnungsmessung erfasst wird. Eine solche
Sensoreinrichtung kann beispielsweise eine Feder beinhalten, die
sich durch die Bewegung des positionsveränderlichen Getriebeelementes
verformt, wodurch eine Reaktionskraft der Feder erzeugt wird, die
z. B. über einen
piezoelektrischen Geber oder über
eine andere Kraftmeßeinrichtung
erfasst werden kann.
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Es
ist weiterhin möglich,
optische Geber einzusetzen, also Geber, bei denen nach dem Interferenzverfahren
oder dergleichen eine Wegänderung erfasst
wird.
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Eine
weitere Möglichkeit
zur Erfassung der Positionsveränderung
ist die Verwendung einer Sensoreinrichtung, welche digitale Ereignisse
feststellt, das bedeutet, dass je nach Umfang der Bewegung eine
von der Wegstrecke abhängige
Anzahl von Impulsen erzeugt wird, die durch eine entsprechende Zähleinrichtung
gezählt
werden. Die Impulse können durch
optische oder elektrische oder elektro-optische Einrichtungen erzeugt
und festgestellt werden.
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Die
Positionsänderung
des Getriebeelementes kann nicht nur in einer Verschiebung entlang
eines vorgegebenen Weges liegen, das bedeutet eine eindimensionale
Wegänderung,
sondern sie kann auch zwei- oder dreidimensional sein. Bei einer
zweidimensionalen, d. h. einer Ebene stattfindenden Positionsveränderung
werden entsprechend zwei Sensoreinrichtungen der vorbeschriebenen
Art verwendet, wobei die Sensoren für die Erfassung der Bewegungsveränderung
in einer angenommenen x- oder y-Richtung, wenn man von einem kathetischen
Koordinatensystem ausgeht, in geeigneter Weise kombiniert werden
können.
Bei einer räumlichen
Positionsänderung
sind entsprechend drei Sensorsignale erforderlich, die von drei
isolierten oder auch wiederum von kombinierten Gebern erzeugt werden
können.
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Neben
der ein-, zwei- und dreidimensionalen Lageveränderung kann das positionsveränderliche Getriebeelement
bzw. ein mit diesem Getriebeelement in einer Wirkverbindung stehendes
Element so beschaffen sein, dass eine Drehung um eine feste oder
ebenfalls positionsveränderliche
Drehachse auftritt. In diesem Fall wird die Sensoreinrichtung so gestaltet,
dass die Winkelveränderung
des Getriebeelementes bzw. des damit verbundenen Elementes erfasst
wird. Dabei kommen alle vorstehend genannten Verfahren, also insbesondere
die Verwendung eines induktiven, kapazitiven oder Widerstands-Gebers
sowie auch wieder ein Impulszählverfahren
mit elektrischen und elektro-optischen Verfahren in Frage. Eine
Drehbewegung um eine Drehachse kann jedoch auch als eindimensionale
Bewegung angesehen werden. Entsprechend kann eine Drehbewegung um
eine Achse und eine axiale Bewegung entlang der Achse als zweidimensionale
Bewegung angesehen werden.
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Unabhängig von
der Gestaltung der Sensoreinrichtung wird man die Sensoreinrichtung
oder das empfangene Signal in der Weise weiterverarbeiten bzw. umwandeln,
dass ein insbesondere elektrisches Signal erhalten wird, welches
in irgendeiner Weise von der Position dieses positionsveränderlichen
Getriebeelementes beeinflußt
ist. Ist dieses Signal ein analoges Signal, kann man es vorzugsweise
in einer Digitalisierungseinrichtung in ein digitales Signal umwandeln.
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Erfindungsgemäß ist weiterhin
mindestens eine Recheneinrichtung vorgesehen. Diese Recheneinrichtung
kann eine Recheneinrichtung sein, welche im Fahrzeug angeordnet
ist, in dem auch dieses Getriebe vorgesehen ist. Dabei kann diese
Recheneinrichtung eine Einrichtung sein, welche ausschließlich die
erfindungsgemäße Funktion
ausführt.
Die Recheneinrichtung kann aber auch Teil einer zentralen Recheneinrichtung
des jeweiligen Fahrzeuges sein, die auch andere Funktionen ausübt. Besonders vorteilhaft
ist die Recheneinrichtung mit einer Recheneinrichtung im Fahrzeug
kombiniert, welche Steuerungsaufgaben im Bereich des Fahrzeugantriebes
ausführt.
Dies kann eine Recheneinrichtung sein, welches die Motorsteuerung übernimmt,
eine Recheneinrichtung, welche die Getriebesteuerung durchführt, oder
eine Recheneinrichtung, welche die Steuerung einer automatischen
Kupplung ausführt. Die
Recheneinrichtung kann auch alle oder mehrere der vorgenannten Funktionen
miteinander kombinieren.
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Gemäß einer
alternativen Ausführungsform der
Erfindung ist eine Recheneinrichtung vorgesehen, welche außerhalb
des Fahrzeuges angeordnet ist. Diese Recheneinrichtung kann eine
Recheneinrichtung am Produktionsort des Fahrzeuges sein, oder es
kann eine Recheneinrichtung sein, die in einer Werkstatt für die Wartung
des entsprechenden Fahrzeuges bzw. Getriebes vorgesehen ist. Die
externe Rechenanlage kann mit der vorstehend erläuterten fahrzeuginternen Rechenanlage
kombiniert werden, bzw. deren Funktion überwachen oder unterstützen.
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Erfindungsgemäß wird ein
mit dem Getriebeelement verbundenes Betätigungselement betätigt, um
das Getriebeelement weitestmöglich
oder vollständig
in wenigstens eine vorbestimmte Position, die Zielposition, zu bringen.
Das Betätigungselement kann
z. B. eine Schaltgabel, ein Schaltgestänge, ein mit einem Schaltgestänge verbundener
Schalthebel oder auch ein durch Fluiddruck betätigtes Element sein, welches
mit dem positionsveränderlichen
Getriebeelement in Wirkverbindung steht.
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Die
gewünschte
Position ist vorzugsweise, aber nicht ausschließlich, eine Position, die sich durch
bestimmte Eigenschaften auszeichnet. Bei einem üblichen Schaltgetriebe kann
dies eine Position sein, bei welcher ein bestimmter Gang eingelegt
ist. Bei einem Automatikgetriebe kann dies eine Position sein, die
der Schaltung eines bestimmten Elementes entspricht, bei dem also
ein bestimmtes Element des automatischen Getriebes entweder vollständig gesperrt
oder vollständig
gelöst
ist. Bei einem stufenlos veränderlichen
Getriebe kann dies die Position sein, welche der größten oder
der kleinsten Übersetzung oder
einen bestimmten Zwischenübersetzungsverhältnis entspricht.
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Nachdem
der Betätigungsvorgang
abgeschlossen ist, wird das Ausgangssignal der Sensoreinrichtung
erfasst und der wenigstens einen Recheneinrichtung zugeführt, die
daraus einen Positionsinformationswert ableitet, welcher die Position
in einem ein- oder zwei- oder dreidimensionalen und ggf. auch einen
Drehwinkel berücksichtigenden
Bezugssystem definiert.
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Die
Recheneinrichtung bewertet diesen Positionsinformationswert nach
einem vorgegebenen Beurteilungskriterium.
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Das
Beurteilungskriterium kann den Vergleich von Vergleichswerten beinhalten,
die in einer Speichereinrichtung abgespeichert sind. Weiterhin kann
das Beurteilungskriterium ein Rechenverfahren sein, welches nach
einem vorgegebenen Programm in der Recheneinrichtung abläuft und
durch welche die Positionsinformation in einer vorgegebenen Weise
verarbeitet und beurteilt wird. Es ist weiterhin möglich, dass
das Beurteilungskriterium durch ein Verfahren gewonnen wird, welches
erst nach dem Abschluß dieses
Betätigungsvorganges
gestartet wird.
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Die
erfindungsgemäße Lösung hat
eine ganze Reihe von wesentlichen Vorteilen:
Durch das erfindungsgemäße Verfahren
kann die Position des Getriebeelementes unabhängig von allen Fertigungstoleranzen
zuverlässig
erfasst werden. Fehlfunktionen des Getriebes, durch eine falsche oder
nicht mit der erforderlichen Genauigkeit erfolgenden Positionierung
des Getriebeelementes sind damit ausgeschlossen.
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Ein
besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Lehre liegt darin, dass
sich ein großer
Spielraum für
die Anordnung der Sensoreinrichtung ergibt. Da der Einfluß der Fertigungstoleranzen
durch die Erfindung aufgehoben wird, kann die Sensoreinrichtung auch
entfernt vom positionsveränderlichen
Getriebeelement angeordnet werden. Tatsächlich kann die Sensoreinrichtung
an allen Elementen vorgesehen werden, die vollständig oder weitestgehend spielfrei oder
unter Berücksichtigung
von Spiel mit dem positionsveränderlichen
Element in der Weise verbunden sind, dass sie an der Bewegung des
positionsveränderlichen
Elementes teilnehmen oder bei denen ein eventuell entstehendes Spiel
derart gerichtet ist, dass es in einer definierten Stellung im wesentlichen keinen
Einfluß auf
die Position des positionsveränderlichen
Getriebeelementes hat. Die Berücksichtigung
eines gewissen Maßes
an Spiel ist durchaus möglich.
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So
erlaubt es die Erfindung insbesondere, die Sensoreinrichtung auch
außerhalb
des eigentlichen Getriebegehäuses
anzuordnen, vorausgesetzt, dass ein Betätigungselement vorgesehen ist,
das das innerhalb des Getriebegehäuses befindliche positionsveränderliche
Getriebeelement von außen
her betätigt.
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Bei
einem Schaltgetriebe üblicher
Bauart kann somit die Sensoreinrichtung beispielsweise am Schaltgestänge oder
am Schalthebel angeordnet werden. Damit kann die Sensoreinrichtung
vollständig
aus dem Getriebegehäuse
herausgehalten werden und ist nicht den dort herrschenden Bedingungen
bezüglich
der Ölatmosphäre, Temperatur
usw. ausgesetzt. Weiterhin müssen
keine Vorkehrungen getroffen werden, um die elektrischen Signale
der Sensoreinrichtung aus dem Getriebegehäuse hinauszuführen.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist das Beurteilungskriterium in der Recheneinrichtung im Wesentlichen unveränderbar
abgespeichert. Das Beurteilungskriterium wird dann beispielsweise
aus den konstruktiven Auslegungsdaten des Getriebe abgeleitet und
am ausgeführten
Getriebe nicht mehr verändert.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist das Beurteilungskriterium jedoch veränderbar.
Bei dieser Ausführung
kann zunächst ein
Lernmodus durchgeführt
werden, bei welchem das oder die positionsveränderlichen Getriebeelemente
in zumindest einige oder auch alle vorgegebenen Zielpositionen gebracht
und jeweils die Erfüllung des
Beurteilungskriteriums überprüft wird.
Die diesem Kriterium genügenden
Positionsinformationswerte werden als Positions-Referenzwerte in
der Speichereinrichtung abgespeichert. Das Verfahren wird dann in
einem Normalbetriebsmodus fortgesetzt, in dem das Beurteilungskriterium
einen Vergleich zwischen den aktuellen Positionsinformationswerte
und den gespeicherten Positions-Referenzwerte beinhaltet. Durch
dieses Verfahren kann beim Betrieb des Fahrzeuges das Erreichen
der jeweiligen Zielposition sehr schnell und zuverlässig kontrolliert werden.
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Das
erfindungsgemäße Kraftfahrzeug
ist mit einem Getriebe versehen, in welchem das erfindungsgemäße Überwachungsverfahren
angewendet wird.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist das Kraftfahrzeug mit
einer automatisch gesteuerten Kupplungseinrichtung versehen. Durch die Überwachung
der Positionsänderung
kann die Kupplung geschlossen werden, sobald das positionsveränderliche
Getriebeelement eine vorbestimmte Position erreicht hat. Diese vorbestimmte
Position, die in diesem Fall dann die Zielposition ist, braucht nicht
die Position zu sein, die beispielsweise bei einer Schaltverzahnung
der vollständig
eingerückten
Position entspricht. Es ist somit möglich, die Kupplung bereits
zu einem Zeitpunkt zu schließen,
bevor der eigentliche Vorgang der Positionsänderung, d. h. im Beispielsfall
das Schalten von einem in einen anderen Gang, abgeschlossen ist.
Auf diese Weise wird nicht nur die Sicherheit des Fahrzeuges dadurch
erhöht,
dass Fehlfunktionen des Getriebes, einer eventuell vorhandenen Getriebesteuerung
und einer eventuell vorhandenen Kupplungssteuerung vermieden werden,
sondern die Sicherheit wird auch weiterhin dadurch erhöht, dass
bei einer automatisch gesteuerten Kupplung das Zeitintervall, welches
benötigt
wird, um die Kupplung während
der Positionsänderung
des positionsveränderlichen
Getriebeelementes zu öffnen,
oder in ihrer drehmomentübertragenden
Funktion zu reduzieren, minimiert wird. Damit steht beispielsweise
bei einem Überholvorgang die
Antriebsleistung nach einem Schaltvorgang sehr viel früher wieder
zur Verfügung,
als dies der Fall wäre,
wenn eine entsprechende Überwachung
nicht vorgenommen werden würde.
Weitere bevorzugte Ausführungsbeispiele
sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Darin zeigen:
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1:
eine schematische Darstellung eines Schaltgetriebes zur Erläuterung
verschiedener Ausführungsvarianten
der Erfindung;
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2:
eine schematische Aufsicht auf die Schaltmuffe und die Schaltverzahnung
des Getriebes gemäß 1;
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3:
eine Darstellung entsprechend 2 mit einer
vollständig
eingerückten
Schaltverzahnung;
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4:
eine Darstellung gemäß 2 in
einer besonderen Position;
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5:
eine Darstellung entsprechend 2 mit einer
besonderen Position der Schaltverzahnung;
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6:
eine Darstellung ähnlich 2 zur Kennzeichnung
der Längenmaße;
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6a:
eine Erläuterungsskizze
zur Kennzeichnung eines besonderen Punktes während des Schaltvorganges;
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7:
eine Darstellung ähnlich 2 zur
Erläuterung
einer weiteren Ausführungsvariante;
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8:
die schematische Darstellung eines stufenlos übersetzenden Getriebes;
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9a,
b, c, d: schematische Ansichten zur Erläuterung verschiedener Ausführungen
der Sensoreinrichtung;
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10:
eine schematische Blockdarstellung eines Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges;
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11:
ein Ablaufdiagramm.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von einzelnen Ausführungsbeispielen
beschrieben. Zur Begrenzung des Umfanges werden die unterschiedlichen
Kombinationsmöglichkeiten
der Merkmale der Ausführungsbeispiele
untereinander nicht einzeln erläutert.
Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Merkmale der verschiedenen
Ausführungsbeispiele miteinander
kombiniert werden können.
Kombinationsmöglichkeiten
ergeben sich insbesondere auch aus den Formulierungen und Rückbeziehungen
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird zunächst
für eine
Gruppe von Ausführungsbeispielen
beschrieben, bei welcher ein herkömmliches Schaltgetriebe verwendet
wird.
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Unter
dem Begriff Schaltgetriebe sind hierbei Getriebe zu verstehen, bei
denen eine Eingangsdrehzahl über
miteinander kämmende
Zahnradgetriebe auf eine Ausgangsdrehzahl übersetzt wird. Dabei ist das
Verhältnis
zwischen Eingangsdrehzahl und Ausgangsdrehzahl in Stufen veränderlich.
Zu den hier in Rede stehenden Schaltgetrieben gehören gleichachsige
und ungleichachsige Schaltmuffengetriebe, Schieberadgetriebe, Schaltklauengetriebe, Ziehkeilgetriebe
und dergleichen. Aus Gründen
der einfachen Darstellung beziehen sich die nachfolgenden Ausführungen
auf Schaltmuffengetriebe, was jedoch in keiner Weise als Einschränkung der
Anwendung der Erfindung bei Schaltgetrieben verstanden werden sollte.
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1 zeigt
in schematischer Darstellung ein Schaltgetriebe. Eine nicht dargestellte
Antriebsmaschine, beispielsweise ein Otto- oder Dieselmotor, treibt
eine Welle 1 an, die mit einem Schwungrad 2 verbunden
ist. Innerhalb des Schwungrades 2 ist eine Einscheiben-Trockenkupplung 3 angeordnet. Die
Drehbewegung der Einscheiben-Trockenkupplung 3 wird über eine
Getriebeeingangswelle 4 in ein Getriebegehäuse 8 übertragen.
Die Getriebeeingangswelle 4 ist über übliche Wälzlager 6, 7 in
dem Getriebegehäuse 8 gelagert.
Das Drehmomentübertragungssystem
kann als Einscheiben-Trockenkupplung, wie als Reibungskupplung ausgestaltet
sein. Weiterhin kann das Drehmomentübertragungssystem als Lamellenkupplung,
Magnetpulverkupplung oder als Wandlerüberbrückungskupplung eines hydrodynamischen
Drehmomentwandlers ausgebildet sein.
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Auf
der Getriebeeingangswelle 4 ist ein erstes schrägverzahntes
Zahnrad 11 (nachfolgend auch als Verzahnung 11 bezeichnet)
sowie ein zweites schrägverzahntes
Zahnrad 12 drehfest angeordnet.
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Die
Getriebeausgangswelle 15 ist ebenfalls im Getriebegehäuse 8 über herkömmliche
Wälzlager 16, 17 gelagert
und weist ein erstes Zahnrad 18 (nachfolgend auch als Schaltzahnrad,
Schaltverzahnung oder Gangrad bezeichnet) sowie ein zweites Zahnrad 19 auf,
wobei diese beiden Zahnräder
ständig
im Eingriff mit den jeweils zugeordneten Zahnrädern 11 und 12 stehen.
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Die
Zahnräder 18 und 19 sind
lose drehbar auf der Getriebeausgangswelle 15 gelagert.
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Zwischen
den beiden Zahnrädern
befindet sich eine Schaltmuffe 20, welche über ein
Schaltgestänge
(bzw. einer Schaltwelle) betätigt
wird. Die Schaltmuffe weist eine zur Welle 15 hin gerichtete Kerbverzahnung
auf, die im Eingriff mit einer entsprechenden Kerbverzahnung 24 auf
der Welle 15 steht. Somit ist die Schaltmuffe 20 immer
drehfest mit der Welle 15 verbunden, kann aber auf der
Welle in Längsrichtung
verschoben werden. Die Schaltmuffe 20 ist somit bei dieser
Getriebekonstruktion ein positionsveränderliches Getriebeelement.
An den beiden Zahnrädern 18, 19 ist
jeweils eine Schaltverzahnung 22, 23 angeordnet,
durch welche eine drehfeste Verbindung zwischen der Schaltmuffe 20 und
dem jeweiligen Zahnrad bewirkt wird.
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Die
Schaltmuffe 20 besteht aus einem im wesentlichen zylindrischen
Ring 30, der in Aufsicht gemäß 2 bis 5 nicht
vollständig
dargestellt ist und der eine nicht dargestellte Kerbverzahnung aufweist,
durch die er drehfest mit der Welle 15 verbunden ist. Zu
beiden Seiten des zylindrischen Ringes 30 sind die Schaltzähne 31, 32 angeordnet,
wobei die Anordnung beim Ausführungsbeispiel
symmetrisch erfolgt. Statt dieser symmetrischen Anordnung kann auch
eine nicht-symmetrische Anordnung vorgesehen werden.
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Die
Schaltzähne 31, 32 sind
in der Draufsicht im wesentlichen rhombusartig gestaltet und weisen, ausgehend
vom zylindrischen Ring 30, zwei divergierende hintere Flanken 33, 34 auf,
das heißt,
dass sich deren Abstand mit zunehmendem Abstand vom Ring 30 vergrößert.
-
An
diese hinteren Flanken 33, 34 schließen sich
zwei vordere Flanken 37, 38 an, die zur gemeinsamen
Symmetrielinie der entgegengesetzten Flanken konvergieren und sich
in einer Spitze 39 treffen.
-
Die
Zähne 42 der
Schaltzahnräder 18, 19 sind
entsprechend in der Draufsicht im wesentlichen rhombusartig ausgebildet
und weisen ebenfalls divergierende hintere Flanken 43 und 44 auf,
sowie vordere konvergierende Flanken 47, 48, die
in einer Spitze 49 zusammenlaufen.
-
Ziel
des Schaltvorganges bei einem solchen Getriebe ist es, wie die 3 zeigt,
die Schaltmuffe 20 in Eingriff mit der Schaltverzahnung 22 oder
der Schaltverzahnung 23 der Gangräder 18, 19 zu
bringen. In 3 ist dargestellt, wie ein vollständig abgeschlossener
Schaltvorgang aussieht. Die Schaltmuffe 20 hat sich aus
der Neutralstellung um die Entfernung 11 aus der Neutralstellung
(2) entfernt und die Zähne 31 der Schaltmuffe
befinden sich vollständig
im Eingriff mit den Zähnen 43 der
Schaltverzahnung am Gangrad. Sobald das Drehmoment übertragen
wird, legen sich die Flanken der Schaltzähne gegeneinander an, und Gangzahnrad,
Schiebemuffe und die Welle rotieren mit der gleichen Drehzahl und übertragen
dabei das Drehmoment.
-
Beim
Schalten kann jedoch auch der Zustand auftreten, der in 4 gezeigt
ist, dass nämlich die
Spitze 39 der Zähne 31 beim
Verschieben genau auf die Spitze 49 der Zähne 42 trifft.
Wird in dieser Stellung die Kupplung 3 geschlossen, wird
vom Antriebsmotor über
die Welle 4, die Verzahnung 11 und 24 eine
Drehbewegung übertragen.
Die Welle 15 und die Schaltmuffe 20 sind mit den
Rädern
des Fahrzeuges verbunden. Da aufgrund des fehlenden Zahneingriffes
keine Drehmomentübertragung
stattfinden kann, ist der Antriebsmotor ohne Last und beschleunigt.
Dadurch rattern die Spitzen der Zähne 31, 43 aufeinander,
was zu einer Beschädigung
von Schaltmuffe und Schaltverzahnung führt. Findet ein solcher Schaltvorgang
beispielsweise bei einem Überholmanöver statt,
so steht dem Fahrer dann während
dieses Manövers
keine Antriebsleistung mehr zur Verfügung, wodurch extrem gefährliche
Situationen entstehen können.
-
Eine
andere Situation ist in 5 gezeigt. Hier ist zwar die
Schaltmuffe um ein kleines Stück
in die Schaltverzahnung hineingeschoben worden. Aufgrund einer Bearbeitungsungenauigkeit
oder aufgrund einer während
des Betriebes aufgetretenen Oberflächenveränderung eines der Zähne werden die
vorderen Flanken der Zähne
der Schaltmuffe daran gehindert, an den vorderen Flanken der Zähne der
Schaltverzahnung entlang zu gleiten. Die Schaltmuffe bleibt dann
in der Stellung stehen, wie sie in 5 gezeigt
ist. Auch in diesem Fall ergibt sich, sobald die Kupplung 3 geschlossen
wird, eine Ratterbewegung von Schaltmuffe und Schaltverzahnung,
wobei die Schaltmuffe hier durch die Abschrägung der vorderen Flanken in
die Neutralstellung zurückgedrückt wird.
Auch hier können
deshalb nicht nur Beschädigungen
des Getriebes, sondern auch gefährliche
Fahrsituationen auftreten, da in diesem Fall keine Drehmomentübertragung
mehr erfolgen kann.
-
Es
werden nun mehrere Abwandlungen der Erfindung beschrieben, durch
welche eine solche Situation verhindert werden kann.
-
Generell
sind dabei zwei Verfahrensweisen zu unterscheiden, die bei allen
im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen
möglich
sind.
-
Bei
einer ersten Gruppe von Ausführungsformen
wird die Position des positionsveränderlichen Getriebeelementes,
d. h. also beim Ausführungsbeispiel
der Schaltmuffe 20, ermittelt und, wenn die korrekte Position
erreicht ist, ein entsprechender Positions-Referenzwert in der Speichereinrichtung
abgespeichert. Bei nachfolgenden Schaltvorgängen wird jeweils der dann
aktuell gemessene Positionswert mit dem gespeicherten Positions-Referenzwert
verglichen.
-
Ist
die Differenz zwischen dem aktuellen Positionswert und dem Positions-Referenzwert unter
einem vorgegebenem Grenzwert, wird davon ausgegangen, dass der Gang
eingelegt ist, und ein entsprechendes Signal ausgegeben. Ist die
Differenz dagegen größer als
dieser Grenzwert, wird davon ausgegangen, dass einer der in 4 oder 5 beschriebenen
Fälle vorliegt
und dass deshalb der Schaltvorgang nicht erfolgreich durchgeführt worden ist.
-
Diese
Gruppe von Ausführungsformen
verwendet somit einen Lernvorgang. Vor der Inbetriebnahme des Fahrzeuges
werden die entsprechenden Referenz-Positionswerte erfasst und in die Speichereinrichtung
eingespeichert. Diese Werte werden dann als Referenzwerte benutzt,
um während
des Betriebes des Fahrzeuges immer feststellen zu können, ob
sich das positionsveränderliche
Getriebeelement in der korrekten Stellung befindet. Ein erneuter Lernvorgang
findet vorzugsweise nur dann statt, wenn Arbeiten am Getriebe dies
erforderlich machen. Darüber
hinaus kann auch vorgesehen werden, dass im Rahmen regelmäßiger Wartungszyklen, z.
B. alle 50.000 km, in der Werkstatt ein neuer Lernzyklus durchgeführt wird.
-
Der
Lernvorgang oder Vergleichsvorgang zwischen den abgespeicherten
Werten und den real vorkommenden Werten kann beispielsweise auch während einer
Inbetriebnahme durchgeführt
werden. In diesem Zusammenhang können
die real vorkommenden Werte für
die entsprechende Gangposition des Getriebes bestimmt werden, wobei
das System feststellt, ob ein Gang eingelegt ist oder nicht. Diese Feststellung
kann durch Toleranzbetrachtungen erfolgen.
-
Bei
dieser Gruppe von Ausführungsformen der
Erfindung wird die Recheneinrichtung im Fahrzeug verwendet, um die
Referenzposition mit der aktuellen Position zu vergleichen. Die
Steuerung des Positions-Erkennungsvorganges
selbst kann jedoch auch über
eine Recheneinrichtung erfolgen, die außerhalb des Fahrzeuges angeordnet
ist. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn der gesamte Vorgang,
wie nachfolgend noch beschrieben wird, automatisiert, d. h. ohne
manuelle Bedienungskraft durchgeführt wird.
-
Bei
einer zweiten Gruppe von Ausführungsformen
der Erfindung, die ebenfalls die meisten der nachfolgenden Ausführungsbeispiele
als Varianten enthalten kann, wird das Beurteilungskriterium jedes Mal überprüft. In diesem
Fall wird also keine Referenzposition abgespeichert, sondern es
wird bei jedem Schaltvorgang überprüft, ob das
jeweilige Beurteilungskriterium erfüllt ist.
-
Bei
der ersten Ausführungsvariante
wird davon ausgegangen, dass sich die Schaltmuffe zu Beginn des
Verfahrens in einer neutralen Position befindet. Diese neutrale
Position kann beispielsweise durch eine Verrastung der Getriebeelemente
definiert sein. Ebenso kann die Schaltmuffe in einer beliebigen
Position entsprechend einer Stellung innerhalb der einer Schaltgasse
sein. Die Ausgangsposition wird durch den Kernmodus identifiziert.
Dies bedeutet, dass festgestellt werden kann, ob ein Gang oder ein
Neutralbereich zu Beginn des Verfahrens als Startposition vorlag.
-
Die
Neutralposition kann beispielsweise vor einem anderen Vorgang gelernt
werden und der gelernte Wert der Neutralposition kann in einen Speicher
eingetragen oder gespeichert werden. Dabei ist es besonders vorteilhaft,
wenn bei dem Lernvorgang die Neutralposition verrastet ist. Dies
kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass beispielsweise der Schalthebel
in der Neutralposition durch eine Arretierung fixiert ist. Ebenso
kann auch ein anderer Gang im Getriebe eingelegt sein und der Schalthebel
beispielsweise vor einer Inbetriebnahme fixiert sein. Als Fixierung
dient beispielsweise ein Stift, der eine feste Position des Schalthebels
oder eines anderen Getriebeteiles gegenüber einem ortsfesten Bauteil,
wie der Karosserie, gewährleistet.
-
In
einem ersten Verfahrensschritt wird durch die Sensoreinrichtung
ein dieser Position entsprechender Wert als Ausgangspositionswert
festgehalten und abgespeichert. Bei entsprechender Auslegung der
Recheneinrichtung kann dies z. B. die Null-Position sein. Die Schaltmuffe 20 wird
dann mit der Schaltwelle 21 in die Position gebracht, die
der Darstellung in 3 entspricht. Dabei muss die Schaltmuffe
aus der Neutralstellung, die in 3 mit der
strichpunktierten Linie und der gestrichelten Darstellung des zylindrischen
Ringes der Schaltmuffe 20 gekennzeichnet ist, den Weg lx zurücklegen.
-
Das
Längenmaß lx entspricht bei der konstruktiven Auslegung
der Nennauslegung lnenn des Getriebes. Aufgrund
der Fertigungs- und Montagetoleranzen wird dieses theoretisch errechnete
Maß lnenn das sich aus der konstruktiven Auslegung
von Schaltmuffe und Schaltverzahnung ergibt, nur in wenigen Fällen genau
erreicht werden.
-
Die
Bestimmung des Bewertungskriteriums wird nun in Bezug auf die 6 erläutert.
-
Um
die Zähne
von Schaltmuffe und Schaltzahnrad so weit in Eingriff zu bringen,
dass der Übergangsbereich
von der jeweils hinteren Flanke 33 zur vorderen Flanke 37 bzw.
der hinteren Flanke 43 zur vorderen Flanke 47 übereinander
liegt, wie dies in 6a dargestellt ist, muss die
Schaltmuffe um den Weg l1 bewegt werden.
-
Bei
einem tatsächlich
ausgeführten
Getriebe müssen
bei der Bestimmung des minimalen Weges alle Toleranzen des jeweils
individuell ausgeführten Getriebes
in Bezug auf die Bewegung der Schaltmuffe durch die Schaltstange
berücksichtigt
werden.
-
Der
minimale Verschiebungsweg errechnet sich ohne Berücksichtigung
von Spiel danach zu
-
Darin
bezeichnet:
- l1,min
- der beim aktuellen
Getriebe erforderliche minimale rechnerische Verschiebeweg, um bei
allen möglichen
Kombinationen von zulässigen
Bauteiltoleranzen von der Neutralstellung in die Position 1 zu gelangen,
- l1,nenn
- der rechnerische Verschiebungsweg
gemäß konstruktiver
Auslegung unter Berücksichtigung
der Nennmaße,
- i
- eine Laufvariable
zur Bezeichnung der den Verschiebeweg beeinflussenden Bauteile
- n
- die Anzahl der toleranzbehafteten
Getriebeelemente, die an der Verschiebung teilnehmen oder die Verschiebungsweite
beeinflussen
- Δti
- die Differenz zwischen
dem der konstruktiven Auslegung zugrundeliegenden Nennmaß des Bauteils
i und dem kleinsten tolerierten Wert der Abmessung dieses Bauteils in
Wirkrichtung der Länge
l der Verschiebung unter Berücksichtigung
des Vorzeichens.
-
Bei
einer Berücksichtigung
von Spiel erweitert sich die Gleichung (1) entsprechend.
-
Um
die Schaltmuffe in die voll eingerückte Position 2 zu verschieben
ist ein Verschiebeweg l2 zurückzulegen.
Die Position 2 ist somit der Zustand, bei dem entweder die Spitze 39 der
Schaltmuffe 20 gegen den Ring der Schaltverzahnung 18 stößt oder die
Spitze 49 eines der Zähne 43 der
Schaltverzahnung gegen den Ring 30 der Schaltmuffe 20 oder
gegen einen anderen Anschlag.
-
Bei
einem ausgeführten
Getriebe kann l
2 einen Größtwert nach
folgender Formel annehmen:
-
Darin
bezeichnet:
- l2,max
- der beim aktuellen
Getriebe maximal mögliche
rechnerische Verschiebeweg, um von der Neutralstellung in die Position
2 zu gelangen,
- l2,nenn
- der rechnerische Verschiebungsweg
gemäß konstruktiver
Auslegung unter Berücksichtigung
der Nennmaße,
- i
- eine Laufvariable
zur Bezeichnung der den Verschiebeweg beeinflussenden Bauteile
- n
- die Anzahl der toleranzbehafteten
Getriebeelemente, die an der Verschiebung teilnehmen oder die Verschiebeweite
beeinflussen
- Δti
- die Differenz zwischen
dem der konstruktiven Auslegung zugrunde liegenden Nennmaß des Bauteils
i und dem kleinsten tolerierten Wert der Abmessung dieses Bauteils in
Wirkrichtung der Länge
l der Verschiebung unter Berücksichtigung
des Vorzeichens.
-
In
gleicher Weise lässt
sich errechnen, wie gering der Verschiebeweg sein kann, um ein Aneinanderstoßen von
Spitze und Ring zu erreichen, wenn alle Toleranzen sich entsprechend
addieren. In diesem Fall gilt:
-
Darin
bezeichnet:
- l2,min
- den beim aktuellen
Getriebe minimal mögliche
rechnerische Verschiebeweg, um von der Neutralstellung in die Position
2 zu gelangen,
- l2,nenn
- den rechnerischen
Verschiebungsweg gemäß konstruktiver
Auslegung unter Berücksichtigung
der Nennmaße,
- i
- eine Laufvariable
zur Bezeichnung der den Verschiebeweg beeinflussenden Bauteile
- n
- die Anzahl der toleranzbehafteten
Getriebeelemente, die an der Verschiebung teilnehmen oder die Verschiebeweite
beeinflussen
- Δti
- die Differenz zwischen
dem der konstruktiven Auslegung zugrunde liegenden Nennmaß des Bauteils
i und dem größten tolerierten
Wert der Abmessung dieses Bauteils in Wirkrichtung der Länge l der
Verschiebung unter Berücksichtigung
des Vorzeichens.
-
Daraus
lässt sich
ableiten, dass die Schaltmuffe die Endstellung erreicht hat, wenn
der Verschiebeweg größer oder
gleich l2,min und kleiner oder gleich l2,max ist
-
Bei
der Durchführung
des Positions-Erkennungsverfahrens erfasst die Recheneinrichtung
also zunächst
den Ausgangswert des Sensors in einer Stellung, wie der der neutralen
Stellung (Position 0). Ebenso kann von einer beliebigen anderen
Stellung ausgegangen werden. Dann wird die Schaltstange in üblicher
Weise betätigt
und das sich dann ergebende Ausgangssignal des Sensors erfasst (Position
2). Aus der Differenz der beiden Positionen berechnet die Recheneinrichtung
den gemessenen Verschiebeweg l
mess. Ist
der gemessene Verschiebeweg l
mess größer als
l
2,min kann davon ausgegangen werden, dass die
Endposition des Schaltvorganges erreicht ist und dass das positionsveränderliche
Getriebeelement in der Endposition ist. Dieser Punkt wird als Referenzwert
für die
Position 2 abgespeichert, und es wird dann durch die Recheneinrichtung
die Länge Δl bestimmt:
-
Darin
bezeichnet:
- Δl
- die Differenz zwischen
der Position 2 und der Position 1 beim aktuellen Getriebe
- Δlnenn
- den rechnerischen
Verschiebungsweg zwischen Position 2 und Position 1 gemäß konstruktiver
Auslegung unter Berücksichtigung
der Nennmaße,
- i
- eine Laufvariable
zur Bezeichnung der den Verschiebeweg beeinflussenden Bauteile
- n
- die Anzahl der toleranzbehafteten
Getriebeelemente, die an der Verschiebung teilnehmen oder die Verschiebeweite
beeinflussen
- Δti
- die Differenz zwischen
dem der konstruktiven Auslegung zugrunde liegenden Nennmaß des Bauteils
i und dem kleinsten tolerierten Wert der Abmessung dieses Bauteils in
Wirkrichtung der Länge
l der Verschiebung unter Berücksichtigung
des Vorzeichens.
-
Der
zu Δl gehörende Sensorwert
wird als Referenzwert im Speicher abgespeichert.
-
Es
ist während
des Betriebes nicht erforderlich abzuwarten, bis die Schaltverzahnung
die Endposition, definiert durch l2 erreicht
hat. Die Kupplung kann, um den Schaltvorgang zu beschleunigen, vielmehr
bereits dann geschlossen werden, wenn die Schaltverzahnung die in 6a gezeigte
Position erreicht hat bzw. um eine vorbestimmte Strecke über diese
Position hinaus verschoben wurde. Sobald dieser Punkt erreicht wird,
kann die Kupplung geschlossen werden.
-
Da
man aufgrund der vorliegenden Lehre davon ausgehen kann, dass der
Punkt lmax unter den genannten Bedingungen
präzise
erreicht worden ist, läßt sich
die Länge Δl sehr genau
festlegen, da diese nur noch von den Toleranzen der Schaltzahnlänge abhängig ist.
Es wird somit auf diese Weise ein präziser Punkt erreicht, an welchem
von einer funktionsgerechten Erfüllung
des Schaltvorganges ausgegangen werden kann, so dass die Kupplung
bereits zu einem frühen
Zeitpunkt geschlossen werden kann.
-
Würde man
sich bei der Ermittlung des Sensorwertes für die Position 1 allein auf
eine Berechnung verlassen, so müssten
alle Toleranzen der betroffenen Bauteile berücksichtigt werden, und es müsste ein
Punkt für
das Wiedereinrücken
der Kupplung definiert werden, der weitaus näher am maximalen Verschiebeweg
liegt, als dies bei der erfindungsgemäßen Lösung der Fall ist.
-
Bei
der ersten Ausführungsvariante
wurde davon ausgegangen, dass die Verschiebung aus einer bekannten
Neutralposition heraus erfolgt.
-
Bei
der zweiten Ausführungsvariante
wird davon ausgegangen, dass die Neutralposition nicht bekannt ist,
dass aber nebeneinander liegende Schaltverzahnungen vorgesehen sind,
wie dies auch in 1 gekennzeichnet ist.
-
Bei
dieser Ausführungsvariante
wird die Schaltmuffe zunächst
mit der Schaltverzahnung 22 des Zahnrades 18 und
dann mit der Schaltverzahnung 23 des Zahnrades 19 in
Eingriff gebracht.
-
In
diesem Fall werden die Sensorausgangssignale in zwei Positionen
erfasst, nämlich
in der Position des Eingriffes mit der Schaltverzahnung
22 (Position
1) und des Eingriffes mit der Schaltverzahnung
23 (Position
2). Aus der Differenz der beiden Positionen ergibt sich ein Verschiebeweg
l
2, wie dies in
7 dargestellt
ist. Dieser Verschiebeweg l wird danach beurteilt, ob er größer ist
als ein minimaler Wert, wobei in diesem Fall gilt:
-
Darin
bezeichnet:
- l2,min
- den Verschiebeweg
zwischen der Position 1 und der Position 2 beim aktuellen Getriebe
- Δl2,nenn
- den Verschiebeweg
zwischen der Position 1 und der Position 2 beim gemäß konstruktiver
Auslegung unter Berücksichtigung der
Nennmaße,
- i
- eine Laufvariable
zur Bezeichnung der den Verschiebeweg beeinflussenden Bauteile
- n
- die Anzahl der toleranzbehafteten
Getriebeelemente, die an der Verschiebung teilnehmen
- Δti
- die Differenz zwischen
dem der konstruktiven Auslegung zugrunde liegenden Nennmaß des Bauteils
i und dem größten tolerierten
Wert der Abmessung dieses Bauteils in Wirkrichtung der Länge l der
Verschiebung unter Berücksichtigung
des Vorzeichens.
-
Ist
der Verschiebeweg l größer oder
gleich dieses berechneten minimalen Verschiebeweges, wird davon
ausgegangen, dass die erste und die zweite Position die jeweiligen
Endpositionen waren. Ist der Verschiebeweg geringer, wird davon
ausgegangen, dass ein Kontakt Spitze-Spitze oder ein Kontakt der
vorderen Flanken miteinander stattgefunden hat. In diesem Fall wird
die Messung wiederholt, wobei dafür gesorgt wird, dass die Getrieberäder sich gegeneinander
verdrehen können.
Die Messung wird so lange wiederholt, bis der entsprechende Wert
für l2 erreicht worden ist.
-
Durch
dieses Verfahren sind die Endpunkte der Bewegung der Schaltmuffe
gegenüber
den beiden Schaltverzahnungen als Positions-Referenzwerte bekannt.
Aus diesen Endpunkten wird dann in gleicher Weise wie bei der ersten
Ausführungsvariante jeweils
ein Eingriffspunkt definiert, welcher einen Abstand Δl von den
jeweiligen Endpositionen aufweist und der die Position definiert,
ab welcher die Kupplung geschlossen werden kann. Diese Position,
bzw. die dazugehörenden
Sensorwerte werden vorzugsweise ebenfalls als Referenz-Positionswerte im
Speicher abgespeichert.
-
Bei
der 3. Ausführungsvariante
wird der Verschiebeweg während
des Lernvorganges nicht mit einem berechneten Wert verglichen. Es
wird vielmehr eine Mehrzahl von Schaltverfahren durchgeführt, wobei
dafür gesorgt
wird, dass die Zahnräder
sich zwischen den Schaltoperationen unabhängig voneinander drehen können. Die
jeweils mit der Sensoreinrichtung gemessenen Endpositionen während der einzelnen
Schaltvorgänge
werden abgespeichert. Aus den einzelnen Meßwerten für die Endpositionen werden
die Maximalwerte bestimmt. Wenn eine ausreichend hohe Anzahl von
Schaltvorgängen
ausgeführt
worden ist, kann davon ausgegangen werden, dass wenigsten bei einem
Schaltvorgang die Maximalposition, d. h. die Position mit vollständig eingerückter Schaltmuffe
erreicht worden ist. Die Maximalwerte können deshalb als Positionen
des vollständigen
Eingriffes angesehen und entsprechend gespeichert werden.
-
Bei
diesem Verfahren wird vorausgesetzt, dass eine kontinuierliche Weg-
oder Winkelmessung an einem Bauteil durchgeführt wird, das mit der Schiebemuffe
eines Schaltgetriebes oder einem Schiebezahnrad kinematisch verbunden
ist. Es wird zunächst
ein Gang eingelegt und der Sensorwert gespeichert. Anschließend wird
ein anderer Gang eingelegt oder geschaltet. Dabei müssen die
Verzahnungen, in die die bewegten Schaltverzahnungen eingreifen
sollen, kinematisch miteinander gekoppelt sein, z. B. in der Art,
dass beide Gangräder
auf Zahnräder
der Getriebeeingangswelle wirken. Durch die unterschiedlichen Teilungen
der Schaltverzahnungen ist es sehr wahrscheinlich, dass bei der
Schaltung sich die Schiebemuffen und/oder das Schieberad und die
gegenüberliegenden
Schaltverzahnungen zueinander leicht verdrehen. Diese Verdrehung
stellt sicher, dass eine vorher möglicherweise vorliegende, ungünstige Stellung
der Verzahnung der Gangpaarung (hier beispielsweise Spitze-Spitze-Stellung) nicht mehr
vorliegt. Dann wird wieder der erste Gang eingelegt und der dann
vorliegende Sensorwert mit dem ersten Sensorwert verglichen. Werden größere Werte
als „Verzahnung
weiter eingespart” interpretiert,
so ergeben sich die folgenden Möglichkeiten und
die dazugehörigen
Auswertungen.
- 1) Der erste Sensorwert ist größer als
der zweite Sensorwert plus ε (Sensorwert
1 > (Sensorwert 2 + ε)).
Diese
Konstellation der Sensorwerte kann bedeuten, dass beim ersten Schaltvorgang
oder Gangeinlegen der Gang eingelegt war und beim zweiten Schaltvorgang
beispielsweise ein Zustand „Spitze-Spitze” vorgelegen
hat. In diesem Falle kennzeichnet der erste Sensorwert den eingelegten Gang.
- 2) Der erste Sensorwert ist kleiner als der zweite Sensorwerte
minus ε (Sensorwert
1 – (Sensorwert 2 – ε)).
Diese
Sensorwertkombination kann in der Art interpretiert werden, dass
beim zweiten Schaltvorgang der Gang eingelegt ist und beim ersten Schaltvorgang
der Gang nicht oder im Zustand „Spitze-Spitze” vorliegend
war. In diesem Fall wird der zweite Sensorwert als gültiger Wert
für den eingelegten
Gang verwendet.
- 3) In den sonstigen Fällen
war in beiden Fällen
der Gang eingelegt und beide Sensorwerte kennzeichnen den eingelegten
Gang.
-
Bei
den obigen Fällen
bezeichnet ε eine
festzulegende Differenz, die der Sensorsignaländerung über der Hinterlegungslänge (minus
etwaigem Spiel und Maßtoleranzen)
entspricht. Der dritte Fall kann in unwahrscheinlich geringem Maße auch
zweifache „Spitze-Spitze”-Zustände umfassen,
bei welchen beide Male ein Gang nicht eingelegt ist. Weiterhin ist
es auch möglich,
einen Gang auch häufiger
als zweimal einzulegen und/oder verschiedene Gänge zwischendurch einzulegen.
-
Eine
mögliche
Schaltfolge zur Überprüfung aller
Gänge kann
beispielsweise wie folgt ausgelegt sein:
1-2-1-2-3-4-3-4-5-R-5-R
oder
1-2-1-3-2-4-3-4-5-R-5-4-R.
-
Dabei
wird jeder Gang mindestens zweimal eingelegt. Ebenso kann ein Wechsel über die
Gassen durchgeführt
werden.
-
Weiterhin
sind beliebige Kombinationen der Gangreihenfolge denkbar, bei welchen
jeder Gang zumindest zweifach eingelegt wird.
-
Eine
weitere Möglichkeit
zwischen dem mehrkanaligen Einlegen eines Ganges zur Überprüfung der
Ruheposition die Getrieberäder
und/oder die Schaltverzahnungen zu verdrehen, ist, bei laufendem
Motor zwischen den beiden Schaltvorgängen den Neutralgang einzulegen
und die Kupplung zumindest teilweise zu schließen oder schleifen zu lassen.
Durch die Motordrehung wird eine Getriebewelle oder werden die Getrieberäder gedreht.
Ebenso kann es zweckmäßig sein,
die Getriebeausgangswelle zu bewegen, wie beispielsweise durch ein
Drehen der Antriebsräder.
Dies kann manuell oder maschinell, wie automatisch, erfolgen.
-
Ebenso
können
diskrete Sensoren eingesetzt werden, die bei der Inbetriebnahme
einmalig adaptiert werden.
-
Diesem
Verfahren liegt die Überlegung
zugrunde, dass der Eingriff Spitze-Spitze oder eine Berührung nur
im vorderen Teil der Flanken ein relativ unwahrscheinliches Ereignis
ist. Wird die Positionierung des Getriebeelementes des Öfteren wiederholt und
dafür Sorge
getragen, dass sich die Eingriffsbedingungen ändern, so ist es sehr unwahrscheinlich, dass
sich diese Ereignisse wiederholen. Man kann also, nachdem eine vorbestimmte
Anzahl von Schaltvorgängen
durchgeführt
worden ist, davon ausgehen, dass die möglichen Endpositionen erreicht
worden sind. Aus den gemessen Endpositionen können auch hier die Positionen
bestimmt werden, bei deren Erreichen die Kupplung geschlossen werden
kann. Die vorbestimmte Anzahl ist vorzugsweise mindestens 2.
-
Bei
der 4. Ausführungsvariante
wird das Drehmoment, welches in das Getriebe eingeleitet wird, überwacht.
-
Dazu
wird, wenn das Getriebe zu diesem Zeitpunkt im Fahrzeug montiert
ist, vorzugsweise der im Fahrzeug angeordnete Motor verwendet. Der
Motor wird im Leerlauf betrieben, d. h. bei geöffneter Kupplung und mit der
Schaltmuffe in der neutralen Stellung. Dann wird das Schaltgestänge betätigt und der
Gang eingelegt. Sobald der Gang eingelegt ist, wird die Kupplung
geschlossen. Dieses geschieht vorzugsweise Weg-gesteuert, das heißt, dass
die Kupplung nicht nur zwischen der ganz geöffneten und der ganz geschlossenen
Position bewegt werden kann, sondern dass auch Zwischenpositionen erreichbar
sind. Derartige Kupplungssteuerungen sind z. B. bei automatischen
Kupplungssystemen verwirklicht.
-
Wenn
der Gang eingelegt ist und die Kupplung den sogenannten Greifpunkt überwunden
hat, wird ein Drehmoment auf die Antriebsräder übertragen. Dieser Drehmomentanstieg
wird in geeigneter Weise detektiert und damit festgestellt, dass
der Gang korrekt eingelegt ist. Ist der Gang nicht eingelegt, gibt
es keinen Drehmomentanstieg.
-
Der
Drehmomentanstieg kann über
die Motorsteuerung oder über
einen geeigneten Geber an der Motorausgangswelle oder im Kupplungsbereich erfasst
werden. Um eine Beschädigung
des Antriebes zu verhindern, wird, sobald der Drehmomentanstieg
detektiert worden ist, die Kupplung wieder gelöst.
-
Die
zum Zeitpunkt des Drehmomentanstieges erfassten Ausgangssignale
der Sensoreinrichtung werden als Referenz-Positionswerte in der
Speichereinrichtung abgespeichert und während des Betriebes werden
die aktuell gemessenen Sensor-Positionswerte dann jeweils mit diesen
Referenzwerten verglichen.
-
Die
5. Ausführungsvariante
arbeitet in ähnlicher
Weise wie die 4. Ausführungsvariante.
Während dort
jedoch ein Anstieg des Drehmoments festgestellt wird, wird bei der
5. Ausführungsvariante
als Beurteilungskriterium ein Abfall der Drehzahl festgestellt.
Auch hier wird vorzugsweise der im Fahrzeug vorgesehene Antriebsmotor
verwendet, um über
die Kupplung 3 und die Getriebeeingangswelle die Getriebezahnräder anzutreiben.
Die Schaltmuffe wird durch die Schaltwelle betätigt und bewirkt den Eingriff zwischen
den Zähnen
von Schaltmuffe und Schaltverzahnung. Die Kupplung wird vorzugsweise Weg-gesteuert geschlossen,
und es wird festgestellt, wenn infolge des Schließens der
Kupplung die Drehzahl des Motors abfällt.
-
Bei
der 4. und der 5. Ausführungsvariante besteht
die Gefahr, dass bei nicht ausreichendem Einlegen des Ganges eine
Ratterbewegung entsteht. Um diese so schnell wie möglich abstellen
zu können,
kann, vorzugsweise nur für
den Vorgang der erstmaligen Positionserkennung, ein Schwingungsgeber
oder Positionssensor am Getriebe oder in dessen Nähe vorgesehen
sein, der die Schwingungen im Getriebe unmittelbar oder die vom
Getriebe aus gesteuerten Schallwellen erfasst und eine Beendigung des
Versuches durch Rückführung der
Schaltwelle in die neutrale Position oder durch das Öffnen der Kupplung
veranlasst, sobald die Ratterschwingungen oder das Rattergeräusch erkannt
werden. Der Positionssensor kann ebenfalls Schwingungen erfassen,
die als Signale von einer Steuereinheit verarbeitet werden können.
-
Abwandlungen der vorher beschriebenen
Ausführungsvarianten
-
Bei
der zuvor beschriebenen 4. und 5. Ausführungsvariante wurde davon
ausgegangen, dass das Getriebe im Fahrzeug eingebaut ist und durch den
im Fahrzeug eingebauten Antriebsmotor betätigt wird. Ein entsprechendes
Vorgehen ist auch bei der 1. bis 3. Ausführungsvariante möglich.
-
Die
Ausführung
mit dem im Fahrzeug eingebauten Getriebe hat den Vorteil, dass eine
Sensoreinrichtung verwendet werden kann, die die Position des Betätigungselementes
in Bezug auf das Fahrzeug und nicht unmittelbar in Bezug auf das
Getriebe festlegt. Die Sensoreinrichtung kann also z. B. unmittelbar
an dem vom Benutzer betätigten
Schalthebel angeordnet werden.
-
Es
ist jedoch ebenfalls möglich,
die vorgenannten Ausführungsvarianten
vor Einbau des Getriebes in das Fahrzeug anzuwenden. In diesem Fall muss
die Sensoreinrichtung jedoch die Position des Betätigungselementes,
also beispielsweise der Schaltstange, in Bezug auf das Getriebegehäuse selbst
erfassen. Vorzugsweise wird man dabei in der Weise vorgehen, dass
ein getriebespezifischer Speicherbaustein vorgesehen ist, der beispielsweise im
Getriebegehäuse
vorgesehen ist oder der in eine entsprechende, im Fahrzeug dann
vorgesehene Leseeinrichtung integriert wird, oder dessen Daten in eine
im Fahrzeug eingerichtete Speichereinrichtung übertragen werden, und in welchen
die entsprechenden Positions-Referenzwerte abgespeichert werden. Es
ist dann möglich,
die Lernvorgänge
der beschriebenen Ausführungsvarianten
auf einem Prüfstand nach
der Fertigung des Getriebes und vor dem Einbau des Getriebes in
das Fahrzeug auszuführen
und das Getriebe erst dann in das Fahrzeug einzubauen. Dies hat
den Vorteil, dass der Aufwand bei der Fahrzeugmontage verringert
werden kann. Weiterhin ist es bei dieser Abwandlung möglich, ein
Getriebe in der Werkstatt auszuwechseln, ohne den Lernvorgang erneut
auszuführen.
Bei einer weiteren Abwandlung, die insbesondere bei der 4. und 5.
Ausführungsvariante
von Vorteil ist, wird der Lernvorgang bei eingebautem Getriebe ausgeführt, aber
eine Drehbewegung der Antriebsräder
zugelassen. Bei diesem Ausführungsbeispiel
steht also das Fahrzeug z. B. auf einem Rollenprüfstand. Dabei kann sowohl eine
aktive als auch eine passive Durchführung des Lernvorganges erfolgen.
-
Bei
der aktiven Durchführung
des Lernvorganges wird der im Fahrzeug angeordnete Motor betätigt, um
das Getriebe anzutreiben. Bei eingerückter Kupplung werden über das
Getriebe die Antriebsräder
betätigt.
Die Drehzahl der Antriebsräder
wird in geeigneter Weise erfasst. Dies kann z. B. über im Fahrzeug
angeordnete Rad-Drehzahlsensoren erfolgen, die bei einem, mit einer
Antischlupf-Regelung ausgestatteten
Fahrzeug, ohnehin benötigt
werden. Wenn das Fahrzeug auf Rollen aufgestellt ist, kann die Drehzahl
aber auch unmittelbar über
die Rollen erfasst werden.
-
Insbesondere
bei der letzten Variante, bei der das Fahrzeug auf Rollen aufsteht,
ist es auch möglich,
die Rollen zu bremsen, so dass über
die Antriebsräder
ein Drehmoment auf die Rollen aufgebracht wird, welches dann in
geeigneter Weise erfasst wird.
-
Bei
dieser Abwandlung kann also während des
Schaltvorganges festgestellt werden, welche Drehzahl und ggf. auch
welches Drehmoment durch den Motor aufgebracht wird. Wird gleichzeitig
auch die Drehzahl des Antriebsmotors erfasst, kann auch das jeweilige Übersetzungsverhältnis bestimmt
werden, so dass aus den Meßergebnissen
nicht nur ermittelt werden kann, ob das positionsveränderliche Getriebeelement
sich in einer vorbestimmten Position befindet, sondern auch ermittelt
werden kann, welche Übersetzung
in dieser Position erreicht worden ist.
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Außer der
aktiven Methode kann auch eine passive Methode angewendet werden,
bei welcher der Fahrzeugmotor stillsteht. In diesem Fall wird die Drehbewegung über die
Antriebsräder
auf das Getriebe aufgebracht und es wird in gleicher Weise, wie bei
der vorstehend beschriebenen 4. und 5. Ausführungsvariante festgestellt,
wann ein Abfall der Drehzahl bzw. ein Anstieg des vom Fremdantrieb übertragenen
Drehmomentes erfolgt.
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Die
vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
und Ausführungsvarianten
wurden alle in Bezug auf die Anwendung bei Schaltgetrieben beschrieben.
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Eine
entsprechende Anwendung ist auch bei stufenlos übersetzenden Getrieben möglich.
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Die 8 zeigt
ein Teil eines stufenlos übersetzenden
Getriebes, wie es auch in Kraftfahrzeugen eingesetzt wird. Das dargestellte
Getriebe ist ein Umschlingungsgetriebe, von dem aus Gründen der Übersichtlichkeit
aber nur ein Teil dargestellt ist. Das Umschlingungsgetriebe weist
ein erstes Scheibenpaar mit zwei Scheiben 101, 102 auf,
die koaxial zueinander angeordnet sind sowie ein zweites Scheibenpaar
mit Scheiben 111 und 112.
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Die
beiden Scheibenpaare sind über
ein Umschlingungsmittel 105 miteinander verbunden, welches
ein aus Kunststoff oder ähnlichem
Material bestehender Riemen, ein Metallband, eine entsprechende
Kette oder dergleichen sein kann.
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Das
Umschlingungsmittel ist im Querschnitt in etwa trapezförmig, wobei
die Seitenkanten 106, 107 auf entsprechend gestalteten
abgeschrägten Kanten 108, 109 des
oberen Scheibenpaares bzw. des unteren Scheibenpaares laufen.
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Wird
der Abstand des Scheibenpaares 101, 102, 111 und 112 geändert, ändert sich
die Position des Umschlingungsmittels 105 und damit auch
der wirksame Radius zur Übertragung
des Drehmomentes.
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Die
Abstandsveränderung
wird bewirkt, in dem z. B. die Scheibe 101 festgehalten
und die Scheibe 102 durch eine geeignete, mechanische oder
hydraulische Einrichtung in Richtung des Pfeils 120 bewegt
wird.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist die Scheibe 102 das positionsveränderliche Getriebeelement. Dieses
positionsveränderliche
Getriebeelement ist mit einem Betätigungselement verbunden, das
seinerseits mit einer Sensoreinrichtung verbunden ist, die die Position
des Betätigungselementes
erfasst.
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Für die Festlegung
der Position des positionsveränderlichen
Getriebeelementes 102 wird vorzugsweise die zuvor für das Schaltgetriebe
verwendete 1. und 2. Ausführungsvariante
verwendet.
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Bei
der 1. Ausführungsvariante
kann das Betätigungselement
in eine vorbestimmte neutrale Stellung oder eine andere Stellung
gebracht werden und von dieser Stellung aus vorzugsweise die beiden
Extrempositionen angefahren, wobei die Position 1 die Position mit
der kleinsten Übersetzung
und die Position 2 die Position mit der größten Übersetzung definiert. Diese
Positionen werden als Positions-Referenzwerte im Speicher abgespeichert.
Die Zwischenwerte können
dann ermittelt werden, indem die Scheibe um das entsprechende Maß aus der Neutralstellung
verschoben wird, wobei die Differenz der Strecke zwischen der Neutralstellung
und den jeweiligen Extrempositionen als Bezugsgröße dient.
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Alternativ
dazu kann auch die 2. Ausführungsvariante
verwendet werden, nach dem das positionsveränderliche Getriebeelement zunächst in
die Position 1 und dann in die Position 2 bewegt und die Sensorwerte
dann jeweils als Referenzwerte abgespeichert werden. Eine der beiden
Positionen wird als Ausgangsposition verwendet und der gewünschte Verschiebeweg
in Bezug auf die Gesamtstrecke zwischen diesen beiden Positionen
definiert und zu dem als Bezugspunkt gewählten Positions-Referenzwert
addiert.
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Es
ist bei dieser Gestaltung weiterhin möglich, statt den Extrempositionen,
oder auch zusätzlich zu
diesen, Zwischenpositionen zu erfassen, wobei in diesem Fall vorzugsweise
ebenfalls der Antriebsmotor des Fahrzeuges dazu dient, das Getriebe
anzutreiben. Die Ausgangsdrehzahl des Getriebes wird dann über einen
geeigneten Drehzahlgeber, wiederum z. B. über die ABS-Sensoren oder über eine Drehzahl-Meßeinrichtung,
die in Verbindung mit der Getriebeausgangswelle oder einem vom Getriebe angetriebenen
Rad gebracht wird, erfasst. Die gemessenen Übersetzungswerte werden dann
in der Speichereinrichtung in bezug auf die jeweils gleichzeitig
erfassten Werte der Sensoreinrichtung abgespeichert, so dass der
Bezug zwischen Übersetzung und
Sensoreinrichtung für
das aktuelle ausgeführte Getriebe
festgelegt werden kann.
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Statt
des hier dargestellten stufenlosen Getriebes mit einem Umschlingungsgetriebe
können auch
andere Bauformen von stufenlos übersetzenden
Getrieben verwendet werden, wie beispielsweise Torodialgetriebe,
Kegelwälzgetriebe
und dergleichen. Weiterhin ist es möglich, dass das Getriebe mit einem
Zahnradgetriebe, mit parallelen Wellen oder mit Planetenradsätzen kombiniert
ist.
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Die
vorliegende Lehre wurde vorstehend in Bezug auf ein herkömmliches
Schaltgetriebe und in Bezug auf ein stufenlos übersetzendes Getriebe beschrieben.
Die vorliegende Lehre kann auch in automatischen, halbautomatischen
oder Schaltgetrieben angewendet werden, welche mit Planetenradsätzen arbeiten.
Bei einem typischen automatischen Getriebe, wie es in Kraftfahrzeugen
eingesetzt wird, sind in der Regel zwei Planetenradsätze vorgesehen,
bei denen ein inneres Zentralrad, d. h. ein üblicherweise als Ritzel ausgeführtes Sonnenrad,
ein Planetenträger
mit zwei oder drei Planeten sowie ein äußeres Zentralrad, üblicherweise
als Hohlverzahnung ausgeführt,
vorgesehen sind. Die Änderung
des Übersetzungsverhältnisses
erfolgt, indem die Drehung der verschiedenen Elemente blockiert
oder freigegeben wird.
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Das
Bremsen und Lösen
der einzelnen Elemente erfolgt z. B. über entsprechende Bremseinrichtungen,
die von einer ersten Position, in der sie die Bewegung des Elementes
nicht behindern, in eine zweite Position, in der sie die Bewegung
des Elementes blockieren, bewegt werden. Um die Bremseinrichtungen
zu betätigen,
sind Betätigungseinrichtungen
vorgesehen, die z. B. hydraulisch betätigt werden.
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Auch
hier ist, gemäß der vorliegenden
Lehre, eine Sensoreinrichtung vorgesehen, welche die Bewegung des
jeweiligen Betätigungselementes
erfasst. Dabei lassen sich im Prinzip alle vorstehend beschriebenen
Ausführungsvarianten
anwenden, d. h. die Bewegung von einer Neutralstellung heraus, die
Bewegung von einer extremen Position zu anderen extremen Position,
das statistische Verfahren, sowie auch die Variante, bei welcher
eine Änderung des
Drehmomentes bzw. der Drehzahl festgestellt wird.
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Die
beiden letzteren Varianten sind insbesondere aber nicht ausschließlich dann
von Bedeutung, wenn die Planetenradsätze nicht, wie bei heutigen
derartigen Getrieben üblich,
mit einem hydrodynamischen Wandler, sondern mit einer mechanischen
Kupplung, vorzugsweise einer Ein-Scheiben-Trockenkupplung versehen
sind, wobei dann vorzugsweise eine automatisch betätigte Kupplung Verwendung
findet.
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Die
vorliegend verwendete Sensoreinrichtung kann, je nach Getriebetyp,
sehr unterschiedlich gestaltet werden.
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Wie
bereits ausgeführt,
kommen als Sensoreinrichtung alle Formen bekannter Weggeber, also insbesondere
induktive, kapazitive, Schrittimpuls- und optische Geber in Frage.
Da bei einem Kraftfahrzeuggetriebe in der Regel eine höhere Anzahl
von Gängen,
meistens 6 Fahrgänge,
inklusive des Rückwärtsganges,
oder mehr, verwendet wird, muss die Sensoreinrichtung die Bewegung üblicherweise
in mehrere Richtungen erfassen.
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Bevorzugt
wird die Sensoreinrichtung bei einem manuell geschalteten Getriebe
im Bereich des Schalthebels oder des Schaltgestänges, d. h. der Verbindung
zwischen dem Schalthebel und dem Getriebe, angeordnet. 9a zeigt
das Gestänge
eines bestimmten Typs eines herkömmlichen
Schaltgetriebes, bei welchem die Schaltstange 200 eine
translatorische Bewegung in Richtung des Doppelpfeiles 201 und
eine Rotationsbewegung in Richtung des Doppelpfeiles 202 ausführen kann.
Um die Referenzpositionen einer solchen Schaltstange zu ermitteln, ist
es erforderlich, einen Wegsensor vorzusehen, welcher die Bewegung
in Richtung des Pfeils 201 und einen Drehwinkelsensor,
welcher die Bewegung in Richtung des Pfeils 202 erfasst.
Derartige Weg- und Drehwinkelsensoren sind im Stand der Technik bekannt
und brauchen deshalb hier nicht im einzelnen erläutert zu werden.
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Erfordert
das Schalten des Getriebes eine Bewegung des Schaltgestänges in
zwei oder drei Ebenen, werden entsprechend zwei oder drei Sensoren
zur Erfassung der Bewegung in der jeweiligen Richtung vorgesehen.
Dabei wird man aus Gründen der
Einfachheit, wenn nicht die konstruktive Gestaltung entgegensteht,
die Bewegungskomponenten in einem kartesischen Koordinatensystem
erfassen und aus den gemessenen Größen die Verschiebebewegung
in der Ebene oder im Raum ermitteln.
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Die 9b zeigt
in der Zeitenansicht und die 9c in
der Draufsicht die Erfassung der Bewegung eines herkömmlichen
Schalthebels in einer zweidimensionalen Ebene.
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Der
Schalthebel 210 wird durch die Öffnung einer Sensoreinrichtung 211 geführt.
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Diese
Sensoreinrichtung weist einen rechtwinkeligen Rahmen mit zwei parallel
zueinander angeordneten Längsschenkeln 213 und 214 (nachfolgend
auch als langer Schenkel oder Schenkel bezeichnet) sowie zwei senkrecht
dazu angeordnete kurze Schenkel 215 und 216 auf.
Parallel zu den langen Schenkeln 213, 214 ist
ein Verschiebelement 220 angeordnet, welches derart gestaltet
ist, dass es sich immer parallel zu den Schenkeln 213 und 214 bewegt.
Rechtwinkelig dazu ist ein Verschiebeelement 221 vorgesehen,
welches in entsprechender Weise derart gestaltet ist, dass es sich
immer parallel zu den kurzen Schenkeln 215, 216 bewegt.
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In
einem der Schenkel 213, 214 und in einem der Schenkel 215, 216 ist
eine Längenmeßeinrichtung
vorgesehen, beispielsweise eine Schritterfassungseinrichtung oder
dergleichen, welche die Position des Verschiebelementes 221 in
Bezug auf den Schenkel 213 erfasst. In entsprechender Weise
ist der Schenkel 215, 216 mit einer Positionserkennungs-Einrichtung für das Verschiebeelement 220 ausgestattet.
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Wird
der Schalthebel 210 innerhalb dieser Sensoreinrichtung 211 bewegt,
bewegen sich die Verschiebelemente 220 und 221 entsprechend.
Die Positionsänderung
der Verschiebeelemente wird erfasst, so dass zu jedem Zeitpunkt
aus den Positionen dieser beiden Verschiebeelemente die Position
des Schalthebels bestimmt werden kann. Mit einer derartigen Sensoreinrichtung
ist es möglich,
die Verschiebung eines Betätigungselementes
oder eines Teiles eines Betätigungselementes
in einer Ebene genau zu erfassen. Beispielsweise bei der Inbetriebnahme des
elektronischen Kupplungsmanagementsystems, wie der automatisierten
Kupplung, kann es zweckmäßig sein,
wenn eine Kraft, wie die maximale Kraft bei einem Gangschaltvorgang
detektiert wird und anhand dieser Kraft die Schwellenwerte definiert
und festgelegt werden, die bei dem Betrieb des Fahrzeuges als Auskuppelschwellen
verwendet werden, bei welchen bei einer Schalthebelbetätigung die
Kupplung ausgerückt
wird. Erfolgt bei der Inbetriebnahme die Schalthebelbetätigung zu
schnell, kann bei einer festgelegten Taktrate zur Abtastung der
Sensoren ein Zustand auftreten, dass die maximale Kraft in einen Zeitbereich
fällt,
in welchem kein Sensorwert erfasst wird. Um dies zu vermeiden, kann
die Dauer des Schalvorganges detektiert werden und bei Unterschreitung
einer vorgebbaren Zeitdauer des Schaltvorganges kann ein Signal
erzeugt werden, so dass der Schaltvorgang erneut und verlangsamt
durchgeführt
wird um den Wert der maximalen Kraft bei dem Schaltvorgang erneut
zu detektieren.
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Ebenso
kann es vorteilhaft sein, wenn der bestimmte Wert der maximalen
Kraft, welcher als zu gering bewertet wird, weil der Schaltvorgang
zu schnell war, um einen festen Wert erhöht wird. Dieser dann so korrigierte
Wert kann im späteren
Betrieb durch eine Adaption der Betätigungskraft beim Schaltvorgang
an den tatsächlichen
Wert angepasst werden.
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Die 9d zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Sensoreinrichtung, die geeignet ist, die Position eines Betätigungselementes
zu erfassen. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel
wird die Position des Schalthebels 240 erfasst, der sich
innerhalb einer Kulisse 241 bewegt. Die gezeigte Kulisse
entspricht dem bei Schaltgetrieben üblichen H-Schema, wobei neben
dem H, welches die Gänge
1, 2, 3, 4 definiert, links, in der Darstellung der 9d gesehen, eine
Kulissenöffnung
für den
Rückwärtsgang
vorgesehen ist, in den der Schalthebel vorzugsweise erst nach Überwindung
eines gewissen Widerstandes geführt
werden kann, sowie rechts eine entsprechende Kulissenöffnung,
welche die Position des Schalthebels für den 5. Gang definiert.
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Entlang
der Bewegungsbahn des Schalthebels ist ein Meßaufnehmer 245 vorgesehen,
welcher beim Ausführungsbeispiel
gemäß 9d zu
beiden Seiten der einzelnen Kulissenöffnungen vorgesehen ist. Wird
der Schalthebel nun in der Kulisse bewegt, so wird diese Bewegung
vom Meßaufnehmer 245 aufgenommen,
woraus sich dann die aktuelle Position des Schalthebels bestimmen
lässt.
Als Meßaufnehmer
kommt hier beispielsweise ein Schrittaufnehmer in Frage, durch welchen
die Position des Schalthebels in Bezug auf eine vorgegebene Null-Position festgelegt
wird.
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Der
in 9d gezeigte Geber hat den wesentlichen Vorteil,
dass hier eine eindimensionale Angabe ausreicht, um die Position
des Schalthebels zu bestimmen, obwohl das Schaltgestänge selbst hier
eine translatorische und eine Rotationsbewegung ausführt, für deren
Erfassung eigentlich ein zweidimensionaler Geber erforderlich wäre.
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Vorstehend
wurde eine Reihe von Ausführungsformen
und Ausführungsvarianten
beschrieben, die zur Erkennung der Position eines positionsveränderlichen
Elementes in einem Getriebe herangezogen werden können. Ferner
wurden Details von Sensoreinrichtungen erörtert, mit welchen die entsprechende
Bewegung des positionsveränderlichen Getriebeelementes
erfasst wird.
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Nachfolgend
werden nun unterschiedliche Möglichkeiten
der Betätigung
des Betätigungselementes,
bzw. der Auslösung
der Bewegung des Betätigungselementes
beschrieben.
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Gemäß einer
ersten Alternative wird die Betätigung
manuell durchgeführt.
Diese Alternative ist besonders dann geeignet, wenn das Getriebe
im Fahrzeug bereits eingebaut ist.
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Eine
Bedienungskraft nimmt dann die Position des Fahrers ein und schaltet
das Getriebe gemäß der vorgegebenen
Ausführungsvariante
in die jeweiligen Gänge.
Bei der ersten und zweiten Ausführungsvariante
schaltet die Bedienungskraft in der Regel die Gänge in einer vorgegebenen Reihenfolge. Vorzugsweise
wird die Bedienungskraft über
eine akustische oder optische Anzeige, oder über ein alphanumerisches oder
Symbol-Display darüber
unterrichtet, ob die jeweils gewünschte
Position erkannt worden ist.
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Verfügt das Fahrzeug über ein
Display, welches zur Anzeige von Texten vorgesehen ist, können der
Bedienungskraft über
dieses Display Anweisungen übermittelt
werden, wie der Lernvorgang für
die Getriebepositionen im einzelnen auszuführen ist. Vorzugsweise wird
der gesamte Ablauf dann in einem Dialog gesteuert, in welchem im
Display jeweils der nächste
zu erfolgende Schritt vorgegeben wird.
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Eine
entsprechende Vorgehensweise ist auch bei der dritten, 3., 4. und
5. Ausführungsvariante
möglich.
Auch hier können
der Bedienungskraft entsprechende Anweisungen, z. B. über ein
Arbeitsblatt, oder über
ein Display erteilt werden.
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Wenn
eine Ausführungsform
gewählt
wird, bei welcher eine externe Recheneinrichtung mit verwendet wird,
die den Lernvorgang alleine oder gemeinsam mit einer im Fahrzeug
angeordneten Recheneinrichtung steuert, können auch akustische Signale,
beispielsweise über
einen Lautsprecher an die Bedienungskraft ausgegeben werden. In
diesem Fall werden vorzugsweise im externen Computer entsprechende
digital codierte Audiosignale abgelegt, die analog über einen
Lautsprecher abgespielt die entsprechenden Anweisungen ausgeben.
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Gemäß einer
zweiten Alternative wird der gesamte Lernvorgang automatisch durchgeführt. Diese Alternative
eignet sich dafür,
den Lernvorgang bei einem Getriebe auszuführen, welches nicht in einem Fahrzeug
installiert ist. Vorzugsweise wird das Getriebe dann in einem Prüfstand angeordnet,
welcher, je nach gewählter
Ausführungsvariante,
mit einer Antriebseinrichtung und/oder einer Abtriebseinrichtung, d.
h. einer Bremseinrichtung, verbunden ist. Das Betätigungselement
wird über
eine durch einen entsprechenden Computer gesteuerte Handhabungseinrichtung
betätigt
und, je nach Ausführungsvariante,
die unterschiedlichen, zu erkennenden Positionen angefahren. Die
jeweiligen Referenzwerte werden, wie vorstehend beschrieben, erfasst
und in einer Weise abgespeichert, dass sie nach dem Einbau des Getriebes
in ein Fahrzeug dort zur Verfügung
stehen.
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Die
automatische Durchführung
des Lernvorganges kann aber auch dann erfolgen, wenn das Getriebe
bereits im jeweiligen Fahrzeug eingebaut ist.
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In
diesem Fall wird, bei einem mit einem Schalthebel betätigten Getriebe,
der Schalthebel über
eine entsprechende Handhabungseinrichtung in die jeweils gewünschten
Positionen bewegt. Auch bei dieser Ausführung sind alle genannten Ausführungsvarianten
möglich.
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Bei
den dargestellten Ausführungsformen und
Ausführungsvarianten
wurde, in bezug auf die Erläuterung
des Schaltgetriebes davon ausgegangen, dass das Schaltgetriebe bei
der üblichen
Benutzung des Fahrzeuges vom Fahrer mittels eines Schalthebels geschaltet
wird.
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Die
vorliegende Lehre kann aber auch mit den dargestellten Ausführungsformen
und Ausführungsvarianten
bei einem Schaltgetriebe verwendet werden, bei welchem der Wechsel
der Gänge über eine
elektrisch, hydraulisch oder dergleichen betätigte Hilfseinrichtung erfolgt.
Bei einem solchen Getriebe wird der Befehl zum Gangwechsel zwar
vom Benutzer ausgegeben, beispielsweise durch die Betätigung entsprechender
Tasten im Lenkrad oder in der Nähe
des Lenkrades am Armaturenbrett usw., der eigentliche Schaltvorgang
wird aber in der Weise durchgeführt,
dass das positionsveränderliche
Getriebeelement über
eine Hilfseinrichtung zu einer Änderung
der Position gebracht wird.
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Auch
in diesem Fall können
alle beschriebenen Ausführungsbeispiele
angewendet werden. Da ein Schalthebel nicht vorgesehen ist, kann
die Sensoreinrichtung nicht die Position eines Schalthebels erfassen.
In diesem Fall wird die Sensoreinrichtung derart angeordnet, dass
sie die Position eines der Elemente erfasst, welches an der Positionsänderung des
positionsveränderlichen
Getriebeelementes beteiligt ist. Dies kann z. B. der Kolben eines
Aktuator-Zylinders
sein, die Position der Kolbenstange des Zylinders, die Position
eines Schaltgestänges,
oder die Position eines sonstigen, an der Bewegungsübertragung
teilnehmenden oder davon beeinflussten Elementes.
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Die
vorliegende Lehre kann weiterhin ohne Änderung auch bei Schaltgetrieben
verwendet werden, die vollständig
automatisch geschaltet werden. Derartige Schaltgetriebe sind Getriebe,
bei welchen nicht nur die Positionsänderung des oder der positionsveränderlichen
Getriebeelemente durch eine entsprechend angesteuerte Betätigungseinrichtung
erfolgt, sondern bei welcher auch der Schaltbefehl selbst anhand
der gegebenen Fahrsituation und Betriebsdaten abgeleitet wird.
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Anhand
der 10 wird nun ein weiteres Ausführungsbeispiel beschrieben,
welches eine der sich aus der vorstehenden Beschreibung ergebenden
zahlreichen Kombinationsmöglichkeiten
der einzelnen Ausführungsformen
verwirklicht.
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10 stellt
in einem Blockschaltbild wesentliche Elemente eines Kraftfahrzeug
dar.
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Das
Kraftfahrzeug wird von einer Brennkraftmaschine, vorzugsweise einem
Otto- oder Dieselmotor 300,
angetrieben. Die Ausgangsdrehzahl des Motors wird über eine
Welle 301 zu einer Kupplungseinrichtung 302 übertragen.
Diese Kupplungseinrichtung ist in das Schwungrad des Motors 300 integriert und
beinhaltet eine nicht dargestellte Einscheiben-Trockenkupplung.
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Die
Kupplung wird über
einen Ausrückhebel 305 ein-
und ausgerückt,
wobei der Ausrückhebel 305 über eine
Kupplungsbetätigungseinrichtung 306 betätigt wird.
Die Kupplungsbetätigungseinrichtung weist
einen (nicht dargestellten) ersten Hydraulikzylinder auf, welcher
als Geber-Zylinder dient und welcher eine vorbestimmte Einrückposition
der Kupplung definiert sowie einen Nehmer-Zylinder, der den Druck der Hydraulikflüssigkeit
vom ersten Hydraulikzylinder aufnimmt, wodurch eine entsprechende
Bewegung des Kolbens in Richtung des Doppelpfeils 308 und
damit auch des Ausrückhebels
bewirkt wird. Die Kupplungsbetätigungseinrichtung 306 ist
so präzise
steuerbar, dass die Kupplung vorbestimmte Drehmomentwerte ohne Schlupf übertragen
kann und bei Überschreiten
dieses vorbestimmten Drehmomentwertes ein Schlupf bewirkt wird.
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Die
Ausgangswelle 310 der Kupplung ist mit einem Getriebe 311 verbunden.
Dieses Getriebe ist ein herkömmliches
Schaltgetriebe, welches 5 Vorwärtsgänge, eine
Neutralposition und einen Rückwärtsgang
aufweist. Das Schaltgetriebe weist zueinander parallele Getriebewellen
auf, auf denen Verzahnungen, ähnlich
wie in 1 gezeigt, angeordnet sind, die miteinander in
Eingriff stehen und die durch (nicht dargestellte) Schaltmuffen
gegenüber
der jeweiligen Getriebewelle gelöst
oder blockiert werden.
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Das
Getriebe wird über
ein Schaltgestänge 314 geschaltet,
welches manuell vom Benutzer mittels eines Getriebeschalthebels 316 (nachfolgend auch
als Gangsschalthebel oder Schalthebel bezeichnet) betätigt wird.
der Getriebeschalthebel ist in einer Richtung parallel zur Zeichenebene,
wie mit dem Doppelpfeil 318 angedeutet und in einer Richtung
senkrecht zur Zeichenebene, wie mit dem Doppelpfeil 319 angedeutet,
verschiebbar.
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Die
Bewegung des Schaltgestänges
wird über
eine Sensoreinrichtung 320 erfasst. Diese Sensoreinrichtung 320 kann
auch unmittelbar am Getriebeschalthebel selbst angeordnet sein.
Der Getriebeschalthebel und das Getriebegestänge sowie das Getriebe selbst
entsprechen der üblichen
heute in Kraftfahrzeugen verwendeten Bauart und brauchen deshalb
nicht im Einzelnen beschrieben zu werden.
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Das
Getriebe 311 weist eine Getriebeausgangswelle 312 auf,
die in geeigneter Weise über
ein oder mehrere Differentiale mit dem Antriebsrad oder den Antriebsrädern des
Kraftfahrzeuges verbunden ist.
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Der
Motor 300 wird durch eine Motorsteuereinrichtung 330 gesteuert,
welche Betriebsgrößen des
Motors und des Fahrzeuges erfasst und nach einem vorgegebenen Programm
die pro Zeiteinheit oder die bei jedem Einspritzvorgang zugeführte Kraftstoffmenge
und (bei einem Otto-Motor) den optimalen Zündzeitpunkt sowie, wenn vorhanden,
optimale Ventileinstellungen etc. bestimmt. Die Motorsteuereinrichtung 330 ist
durch ein Programm gesteuert, welches in einem Speicher 331 abgespeichert
ist, in dem auch Daten abgespeichert werden.
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Zur
Erfassung der Betriebsgrößen des
Fahrzeuges können
eine Vielzahl von Sensoren verwendet werden, insbesondere eine Lambda-Sonde, Temperatursensoren
zur Erfassung der Temperatur der angesaugten Luft, der Umgebungstemperatur,
der Kühlwassertemperatur,
der Öltemperatur
und des Abgases, Drucksensoren zur Erfassung des Druckes im Ansaugkanal,
des Öldruckes,
des Druckes in Brems- und sonstigen Hydraulik-Einrichtungen des Fahrzeuges,
Sensoren zur Erfassung von Drehzahlen, wie der Motordrehzahl, der
Getriebeausgangs-Drehzahl, den Raddrehzahlen usw., sowie Sensoren,
die Kräfte
und/oder Beschleunigungen aufnehmen können, z. B. Sensoren zur Erfassung der
Querbeschleunigung des Fahrzeuges, der Längsbeschleunigung, oder der
in der Radaufhängung
wirkenden Kraft.
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Die
Kupplungsbetätigungseinrichtung 306 ist mit
einer programmgesteuerten Kupplungssteuereinrichtung 335 verbunden,
die durch ein Programm gesteuert ist, das im Speicher 336 abgespeichert
ist, oder wobei in diesem Speicher auch die Daten abgespeichert
werden.
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Die
Kupplungssteuereinrichtung ist mit einer Schaltbefehlsausgabe-Einrichtung 340 (auch
als Befehls-Ausgabeeinrichtung bezeichnet) verbunden, welche durch
eine Programm gesteuert wird, das im Speicher 341 abgelegt
ist, in dem auch die erforderlichen Daten abgespeichert werden.
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Es
ist weiterhin eine Schaltwunsch-Erfassungseinrichtung vorgesehen,
welche durch ein Programm gesteuert wird, welches im Speicher 346 abgespeichert
wird, in dem auch Daten abgespeichert werden und es ist eine Recheneinrichtung 350 vorgesehen,
welche durch ein Programm gesteuert wird, das im Speicher 351 abgelegt
ist, in dem auch Betriebsdaten, insbesondere die Positionsinformationswerte
abgespeichert werden.
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Alle
Steuer- und Recheneinrichtungen sind durch (nicht dargestellte)
Datenleitungen miteinander verbunden.
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Die
Sensoreinrichtung 320 ist mit der Schaltwunsch-Erfassungseinrichtung 345 und
mit der Recheneinrichtung 350 verbunden.
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Die
Funktion dieses Ausführungsbeispiels
ist wie folgt:
Nach erfolgter Montage des Fahrzeuges bzw. der
Antriebseinheit in das Fahrzeug, wird die Recheneinrichtung 350 zunächst in
einen Lernmodus umgeschaltet. Am Display des Fahrzeuges wird der
Bedienungskraft die Anweisung gegeben, das Getriebe zu schalten,
d. h. in einer bestimmten, durch ein alphanumerisches Display vorgegebene
Reihenfolge, die einzelnen Gänge
einzulegen. Bei jedem Gang überprüft die Recheneinrichtung 350 aufgrund
der von der Sensoreinrichtung ausgegebenen Signale anhand eines,
für diesen
Gang im Speicher 351 abgespeicherten Beurteilungskriteriums,
ob der Gang richtig eingelegt worden ist. Ist dies der Fall, wird
die erfasste Position als Referenz-Positionswert im Speicher 351 abgespeichert.
Statt des Referenz-Positionswertes kann auch unmittelbar ein aus
diesem Wert abgeleiteter bestimmter Grenzwert abgespeichert werden, dessen Überschreiten
das Einlegen des Ganges bis zu einem Punkt, an dem die Kupplung
eingerückt werden
kann, anzeigt.
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Wenn
der Lernmodus abgeschlossen ist, wird die Recheneinrichtung 350 in
einen Normal-Betriebsmodus umgeschaltet. Dieser Normal-Betriebsmodus
funktioniert wie folgt:
Sobald der Fahrer den Gang wechseln
will, betätigt er
den Gangschalthebel 316. Die Bewegung des Hebels verändert das
Ausgangssignal des Sensors 320. Die Schaltwunsch-Erfassungseinrichtung 345 überwacht
dieses Ausgangssignal und stellt anhand der Änderung fest, dass ein Schaltwunsch
vorliegt. Sie veranlasst dann mit einem entsprechenden Steuersignal
die Befehlsausgabe-Einrichtung 340 einen entsprechenden
Befehl an die Kupplungssteuereinrichtung auszugeben.
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Die
Kupplungssteuereinrichtung gibt ein Steuersignal an die Kupplungsbetätigungseinrichtung 306 aus,
welches bewirkt, dass die Kupplung ausgerückt wird.
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Durch
die mittlerweile erfolgte Weiterbewegung des Schalthebels 316 hat
das positionsveränderliche
Getriebeelement, nämlich
die für
den neuen Gang maßgebende
Schaltmuffe sich in die Schaltverzahnung des jeweiligen Gangrades
bewegt. Diese Positionsänderung
wird durch die Recheneinrichtung 350 anhand des Ausgangssignals
der Sensoreinrichtung 320 überprüft.
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Sobald
das nun geltende Beurteilungskriterium, das von dem im Lernmodus
ermittelten Referenz-Positionswert für diese Gangstufe abhängt, erfüllt ist,
gibt die Recheneinrichtung ein Signal an die Kupplungssteuereinrichtung
aus, welche daraufhin ein Steuersignal ausgibt, durch welches die
Kupplung wieder eingerückt
wird. Vorzugsweise berücksichtigt
die Kupplungssteuereinrichtung dabei Betriebsdaten der Motorsteuereinrichtung,
und insbesondere das aktuell zu übertragende
Drehmoment und bewegt die Kupplung soweit in Einrückrichtung, dass
dieses Drehmoment sicher übertragen
werden kann. Ist nach den Daten der Motorsteuereinrichtung 330 z.
B. ein Drehmoment von 75 Nm zu übertragen, wird
die Kupplung bis zu einem Wert geschlossen, bei welchem 85 Nm übertragen
werden können.
Alternativ kann die Kupplung auch vollständig geschlossen werden. Die
nur teilweise Schließung
hat jedoch den Vorteil, dass der Weg zum Wiederausrücken beim
nächsten
Schalten geringer ist.
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Die
Befehlsausgabe-Einrichtung 340 überprüft ferner anhand der Motordaten
und sonstiger Betriebsgrößen des
Fahrzeuges, insbesondere auch der Stellung des Bremspedals, welche
durch einen (nicht dargestellten) Bremsdruck- oder Bremspedalstellungs-Sensor
erfasst wird, ob die Kupplungseinrichtung 302 auszurücken ist.
Dies ist z. B. dann der Fall, wenn die Motordrehzahl unter einen
vorbestimmten Grenzwert abfällt.
Auch in diesem Fall gibt die Befehlsausgabe-Einrichtung ein Steuersignal an die
Kupplungssteuereinrichtung aus, um die Kupplung zu öffnen.
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Zur
Erleichterung des Anfahrens und des Rangierens beim Parken kann
die Schaltung so erfolgen, dass ein geringes Drehmoment weiter übertragen
wird, so dass ein Schlupf zwischen Motor und Getriebe entsteht,
der zum Kriechen des Fahrzeuges führt.
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Das
Ausführungsbeispiel
gemäß 10 kann
in der Weise abgewandelt werden, dass eine Getriebesteuereinrichtung 360 vorgesehen
ist, welche durch ein Programm gesteuert ist, das im Speicher 361 abgespeichert
ist, in dem auch die benötigten
Daten abgespeichert werden. Die Getriebesteuereinrichtung 360 ist
mit einer Getriebebetätigungseinrichtung 370 verbunden.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
entfällt
der Schalthebel 316 oder der Schalthebel 316 wird
lediglich als zusätzlicher
Wählhebel
benutzt. Der Sensor 320 ist in diesem Fall zwischen Getriebebetätigungseinrichtung 370 und
Getriebe 311 angeordnet.
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Die
Getriebesteuereinrichtung 360 ermittelt aufgrund der in
der Motorsteuerung 330 vorliegenden Betriebesdaten und
sonstiger, mit den genannten Sensoren aufgenommenen Betriebsgrößen die Notwendigkeit
einer Übersetzungsänderung
des Getriebe 311. Sobald das Getriebe geschaltet werden muß, wird
ein entsprechender Befehl an die Getriebebetätigungseinrichtung 370 ausgegeben.
Gleichzeitig wird ein Steuersignal an die Befehlsausgabe-Einrichtung 340 oder
unmittelbar an die Kupplungssteuereinrichtung 335 ausgegeben,
welches bewirkt, dass die Kupplung über die Kupplungsbetätigungseinrichtung 306 geöffnet wird.
Sobald die Recheneinrichtung 350 aufgrund der Ausgangssignale der
Sensoreinrichtung 320 erkennt, dass der Schaltvorgang weit
genug abgeschlossen ist, wird ein erneuter Steuerbefehl an die Befehlsausgabe-Einrichtung 341 oder
an die Kupplungssteuereinrichtung 335 ausgegeben, welcher
das Schließen
der Kupplung über
die Kupplungsbetätigungseinrichtung 306 veranlasst.
Auch hier wird vorzugsweise die Kupplung soweit geschlossen, bis
die Übertragung
eines bestimmten, von den Betriebsgrößen abhängigen Drehmomentes gewährleistet
ist.
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Statt
der Getriebesteuereinrichtung 360 oder alternativ zu dieser,
kann bei einer weiteren Abwandlung des Ausführungsbeispieles gemäß 10 die Getriebebetätigungseinrichtung
mit einer Schalteinrichtung 372 verbunden sein.
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Diese
Schalteinrichtung kann z. B. Tasten umfassen, die ein Heraufschalten
oder ein Herunterschalten des jeweiligen Ganges bewirken. Der Schaltvorgang
selbst erfolgt in gleicher Weise wie vorstehend, bei Verwendung
einer Getriebesteuereinrichtung, beschrieben. Die Schalteinrichtung 372 kann
beispielsweise am Lenkrad des Kraftfahrzeuges befestigt werden und
bewirkt dann jeweils ein Schalten des Getriebe 311 mit
automatischer Betätigung
der Kupplung.
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Der
wesentliche Vorteil der in Bezug auf die 10 genannten
Ausführungsbeispiele
ist die Tatsache, dass zum Schalten ein im Wesentlichen herkömmliches
Getriebe verwendet wird, welches keinen hydrodynamischen Wandler
aufweist. Dadurch wird der Leistungsverlust und die Trägheit eines
hydrodynamischen Wandlers vermieden und der Verbrauch des Fahrzeuges
deutlich gesenkt.
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Ungeachtet
dessen kann die vorliegende Lehre mit ihren verschiedenen Ausführungsbeispielen
aber auch bei einem Kraftfahrzeug verwendet werden, welches ein
Getriebe mit einem vorgeschalteten hydrodynamischen Wandler als
Kupplung oder zusätzlich
zu einer Kupplung aufweist.
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Die
Funktionen der Motorsteuereinrichtung, der Kupplungsteuereinrichtung,
der Befehlsausgabe-Einrichtung, der Schaltwunsch-Erfassungseinrichtung
sowie der Recheneinrichtung und ggf. der Getriebesteuereinrichtung
können
in ein oder mehreren Steuereinrichtungen zusammengefasst werden. In
entsprechender Weise können
auch die Funktionen der Datenspeicher in einem oder mehreren Datenspeichern
zusammengefasst werden.
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Weiterhin
kann es zweckmäßig sein,
wenn die Spiele in der Innenschaltung, das heißt bei Bauteilen im Bereich
des Getriebes, die bei dem Schaltvorgang betätigt oder verwendet werden, über die Lebensdauer
adaptierbar sind und gegebenenfalls adaptiert werden. Wenn beispielsweise
durch Verschleißerscheinungen
Spiele vergrößert werden, können sich
Ruhepositionen der Innenschaltung und/oder der Außenschaltung
bei geschaltetem Gang am Getriebe und/oder am Schalthebel verschieben.
Die Außenschaltung
ist dabei der Bereich der Schaltmechanik, der außerhalb des Getriebes ist. Dies
kann beispielsweise ein Gestänge,
eine Bowdenzugverbindung, eine Druckmittelverbindung oder etwas ähnliches
und/oder ein Schalthebel sein.
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Die
Ruheposition der Außenschaltung
kann bei geschaltetem Gang am Getriebe und am Schalthebel im Betrieb
durch Adaption den gemessenen Positionen angepasst werden.
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Vorteilhaft
kann es sein, wenn eine solche Adaption durchgeführt wird, wenn zumindest eine
der folgenden Bedingungen erfüllt
ist:
- – ein
Gang ist als eingelegt erkannt,
- – das
Fahrzeug ist im Zustand Fahren,
- – die
Geschwindigkeit einer Schalthebelbewegung ist kleiner als ein vorgebbarer
Grenzwert,
- – eine
Kraft am Schalthebel, beispielsweise mittels eines Differenzweges
mit eine vorgebbaren Elastizität
detektiert, ist kleiner als ein vorgebbarer Grenzwert,
- – der
Gang ist eine vorgebbare Zeit geschaltet,
- – das
Vorzeichen des Motormomentes hat sich mindestens einmal geändert,
- – die
Temperatur des Motors, des Kühlwassers und/oder
des Motoröls
ist größer als
ein vorgebbarer Grenzwert,
- – es
ist keine Ersatzstrategie wirksam.
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Die
Steuereinheit initiiert eine Adaption, wenn beispielsweise eine
der obigen Bedingungen erfüllt
ist. Die Ruheposition am Schalthebel kann separat oder mit der Adaption
am getriebeseitigen Stellmittel, wie der Innenschaltung durchgeführt werden. Diese
mitgeführte
Adaption kann mittels der Übersetzung
der Außenschaltung,
wie beispielsweise Hebelübersetzung,
erfolgen.
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Die
Adaption kann wie folgt durchgeführt werden,
wobei ein Ablaufschema 400 in der 11 dargestellt
ist. Der aktuelle Wert der Ruheposition, der in der Steuereinheit
abgespeichert ist und mit welchem die Steuereinheit arbeitet wird
einem gemessenen Wert, für
den geschalteten Gang, einmal oder mehrmals angepasst. Es werden
alle oder einige Werte der Ruheposition in einem vorgebbaren Zeitraum
erfasst und aus diesen Werten wird ein berechneter, wie beispielsweise
gemittelter, Wert für
die Ruheposition bestimmt. Anschließend kann der berechnete Wert
mit dem zur Zeit aktuellen Wert verglichen und bei 401 eine
Differenz gebildet um den Zuwachs oder die Absenkung des Spiels
zu ermitteln. Der theoretische Zuwachs, der in der Steuereinheit übernommen
wird, wird auf einen vorgebbaren Wert begrenzt. Anschließend wird
die Zeitabhängigkeit
der Veränderung
durch einen Filter bei 402 geglättet. In diesem Ausführungsbeispiel
ist ein PT1-Glied als Filter vorgesehen, wobei auch ein anderer
Filter verwendet werden kann. Bei 403 wird anschließend der neue
Wert auf die Einhaltung eines maximalen und eines minimalen Schwellenwertes
hin überprüft und falls
der Wert 404 in das Toleranzband der Schwellenwerte fällt, abgespeichert
und bei der weiteren Steuerung verwendet.
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Weiterhin
kann ein oben beschriebenes Verfahren oder eine oben beschriebene
Vorrichtung auch zum Erkennen der Gassenpositionen verwendet werden.
Die Schaltgassen des Getriebes sind dabei die Gassen, in welchen
sich ein Schaltelement, wie beispielsweise Schalthebel, bewegt,
um die Gange einzulegen. In der Regel gibt es bei Fahrzeuggetrieben
mindestens zwei Schaltgassen, oft sogar drei, vier oder mehr Gassen.
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Die
geometrischen Positionen der Gassen sind anhand der Getriebegeometrie
der Schaltkulisse oder der Anordnung der Schaltgabeln oder Schaltstangen
innerhalb des Getriebes vorgegeben. Bei einer Inbetriebnahme zur
Bestimmung der Gassenposition kann es in vorteilhafter Art realisiert
sein, dass zumindest ein Gang eingelegt wird, die dazugehörige Gangposition
und/oder Gassenposition detektiert wird und in der Steuereinheit
abgespeichert wird. Dadurch kann eine Absolutposition einer Schaltgasse
festgelegt werden und die Positionen anderer Positionen, wie beispielsweise
der restlichen Gassen, können
in Bezug auf die detektierte Gassenposition oder detektierten Gassepositionen
berechnet oder bestimmt werden. Unter Berücksichtigung der Fertigungstoleranzen
des Getriebes kann bei der Kenntnis einer Gassenposition und dem
relativen Abstand von den anderen Gassen zu der bekannten Gassenposition
der ersten Gasse ein Einlegen einer falschen Gasse erkannt werden,
da sich die Gassenpositionen der jeweils einzelnen Schaltgassen
nicht überschneiden
sollten.
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Während der
Inbetriebnahme kann bei der Kenntnis der Absolutposition einer Gassenposition oder
Gangposition und der dazu bestimmten Relativposition der anderen
Gassen oder Gangpositionen erkannt werden, wenn ein Bediener in
eine nicht vorgeschriebene Gasse/Gangposition geschaltet hat und
er kann durch einen Hinweis aufgefordert werden, in die richtige
Gasse/Gangposition zu schalten. Der Bediener kann somit aufgefordert
werden, seine Aktion zu korrigieren. Diese Aufforderung kann so lange
erfolgen, bis die Sensordaten die richtige Gasse oder Gangposition
erkennen.
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Aus
einer Absolutposition einer Gasse können unter der Kenntnis der
Geometrie des Getriebes beispielsweise mittels einer Geradengleichung
die restlichen Gassenpositionen berechnet werden. Ist die Zuordnung
nicht eindeutig, können
unter der Verwendung von zwei gemessenen Gassenpositionen die restlichen Gassenpositionen
mittels beispielsweise einer Geradengleichung bestimmt werden. Dabei wird
ein linearer Zusammenhang der zwischen der geometrischen Gassenpositionen
und dem Signal vorausgesetzt. Ist der Zusammenhang zwischen der Gassenposition
und Sensordaten nichtlinear, kann auch eine nichtlineare Funktion
zur Berechnung der Gassenpositionen angenommen werden. Dabei kann
es vorteilhaft sein, wenn die am weitesten entfernten Gassen angefahren
werden und deren Position bestimmt wird um aus diesen Daten die
dazwischen liegenden Gassenpositionen zu berechnen.
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Die
Gassenpositionen können
auch zur Kalibrierung von Sensoren, wie Inkrementalwegsensoren,
genutzt werden, wobei die gewählte
Gassenposition auf einen Absolutwert gesetzt wird und der entsprechende
Sensorwert auf diesen Absolutwert korrigiert wird, wenn Abweichungen
zwischen diesen Werten auftreten.
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Weiterhin
ist es möglich,
die Gassen durch einlegen aller Gänge zu lernen.
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Die
Inbetriebnahme erfolgt beispielsweise durch Anweisungen durch eine
Anzeige. Der Bediener wird durch Anzeige geführt und führt die vorgegebenen Schritte
des Inbetriebnahmeverfahrens durch, wobei die einzelnen Schritte
durch die Anzeige vorgegeben werden können oder die Schritte festgelegt sind
und der Bediener durch die Anzeige den Zeitpunkt der Durchführung mitgeteilt
bekommt. Weithin kann die anzeige auch die Sensordaten der Getriebesensoren
und/oder Schalthebelsensoren anzeigen und dem Bediener eine Anzeige
zur Verfügung
stellen, ob die detektierten und abgespeicherten Daten in einem
vorgebbaren Wertebereich liegen oder ob sie außerhalb eines vorgebbaren Wertebereichs
liegen und die Inbetriebnahme zumindest teilweise erneut durchgeführt werden
muss.