DE430141C - Herstellung von Luftradreifen - Google Patents

Herstellung von Luftradreifen

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DE430141C
DE430141C DEV19212D DEV0019212D DE430141C DE 430141 C DE430141 C DE 430141C DE V19212 D DEV19212 D DE V19212D DE V0019212 D DEV0019212 D DE V0019212D DE 430141 C DE430141 C DE 430141C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/0061Accessories, details or auxiliary operations not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

  • Herstellung von Luftradreifen. Der Schlauchrennreifen nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Laufstreifen auf seiner Innenseite einen Gummistreifen von geeigneter Stärke trägt, der in seiner Festigkeit eine Zwischenstufe zwischen dem unvulkanisierten Gummi des Lösungsaufstriches für das feinmaschige Gewebe und dem normal vulkanisierten Gummi des Laufstreifens darstellt, so daß der mit dem Laufstreifen warm vulkanisierte Gummistreifen das Bindeglied zwischen dem Lösungsaufstrich für das feinmaschige Gewebe und dem vulkanisierten Gummi des Laufstreifens bildet.
  • Zur Bereifung von Fahrrädern für Rennfahrer und solche Fahrradsportleute, die Wert auf eine leichte und überaus elastische Bereifung legen, kommt der sogenannte Schlauchrennreifen immer mehr in Gebrauch. Er erfüllt in -der Hauptsache die an ihn gestellten Anforderungen in bezug auf das- leichte Gewicht und die hohe Elastizität. Dagegen hat dieser Schlauchrennreifen noch den großen Nachteil, daß es bisher noch nicht gelungen war, den auf die Gewebelagen aufgeklebten Laufstreifen so zu befestigen, daß er mit Sicherheit festsitzt. Diese Schwierigkeit der Befestigung ist in erster Linse darauf zurückzuführen, daß der Rennreifen nicht vulkanisiert wird, sondern daß zu seinem Aufbau die bekannte Lösung von Rohgummi ohne -Schwefel mit Benzin verwendet wird, bis auf den Laufstreifen, der aus vulkanisiertem Gummi besteht. Auch der Laufstreifen wurde bisher nur so aufgelegt, daß der aus zwei Gewebelagen bestehende Unterbau sowie die Innenseite des Laufstreifens mit Gummilösung bestrichen und in bekannter Weise zusammengeklebt wurden. Die Gummischicht, die nach dem Austrocknen dieser Lösungsschicht entstanden ist, war naturgemäß dünn. Infolge der verschiedenen Elastizität des Gewebes und des aus vulkanisiertem Gummi bestehenden Laufstreifens zeigt sich beün Fahren eine verschiedene Ausdehnung dieser beiden Schichten. Es entsteht dadurch zwischen dem Gewebestreifen und dem Unterbau eine Reibungsarbeit, die zur Folge hat, daß die dünne, aus Gummi bestehende Klebschicht sich bald zerreibt und den Gewebestreifen zum Loslösen bringt.
  • Um diesen Nachteil zu beseitigen, erhält der Schlauchrennreifen nach der Erfindung die Anordnung, daß der Laufstreifen auf seiner Innenseite einen Gummistreifen von geeigneter Stärke trägt, der in seiner Festigkeit eine Zwischenstufe zwischen dem unvulkanisierten Gummi des Lösungsaufstriches des feinmaschigen Gewebes -und dem normal vulkanisierten Gummi des Laufstreifens darstellt. Der mit dem Laufstreifen warm zusammenvulkanisierte Gummistreifen bildet dann das Bindeglied zwischen dem Lösungsaufstrich der Gewebelagen einerseits und dem vulkanisierten Laufstreifen anderseits.
  • Der Vulkanisationsgrad des Gummistreifens ist so bemessen, daß er nahezu den Weichheitsgrad des unvulkanisierten Gummis beibehält. Infolgedessen ist er besonders geeignet, den Lösungsaufstrich in einer Weise anzunehmen, die ein Losreißen so gut wie unmöglich macht, anderseits ist der Gummistreifen auch von dem normal vulkanisierten Teil des Laufstreifens nicht abzutrennen, da er infolge der Warmvulkanisation mit diesem Streifen ein untrennbares Ganzes bildet. Er ist deshalb nach beiden Seiten, sowohl nach dem Gewebe als auch nach dem normal vulkanisierten Laufstreifen ein Bindeglied, das mit größter Sicherheit ein Festkleben des vulkanisierten Laufstreifens auf dem vulkanisierten Unterbau gewährleistet.
  • Cm ein absolut gutes und einwandfreies Festhalten dieser Zwischenlage auf dem Streifen zu gewährleisten, wird er in einem besonderen Verfahren mit dem Laufstreifen in einem Fabrikationsvorgang zusammenvulkanisiert. Dieses Verfahren besteht darin, daß auf eine mit ganz feinmaschigem Gewebe belegte Trommel ein =vulkanisierter Laufstreifen, auf dem der Verbindungsstreifen aufgelegt ist, gebracht wird und mit ganz feinmaschigem Gewebe stramm gewickelt wird, um dann vulkanisiert zu «-erden. Auf diese Weise erhält der Laufstreifen beiderseitig eine ganz feine Stoffmusterung, die besonders auf der Innenseite, d. h. auf der Seite des Verbindungsstreifens, zur besseren Festhaltung der Lösung wesentlich beiträgt. Die feine Musterung auf der Außenseite stellt dabei nebensächlich ein besonderes charakteristisches Merkmal eines mit einem derartigen Verbindungsstreifen versehenen Reifens dar.
  • In der Zeichnung bedeutet a den Laufgummi, b den Zwischengummi, c die Gewebeeinlage, d den Luftschlauch, e das Nahtschutzband, f das Felgenband.

Claims (2)

  1. PATE NT-ANSPRTICI3E; i. Schlauchrennreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufstreifen auf seiner Innenseite eilen Gummistreifen von geeigneter Stärke trägt, der in seiner Festigkeit eine Zwischenstufe zwischen dem unvulkanisierten Gummi des Lösungsaufstriches für das feinmaschige Gewebe und dem normal vulkanisierten Gummi des Laufstreifens darstellt, so daß der mit dem Laufstreifen warm vulkanisierte Gummistreifen das Bindeglied zwischen dein Lösungsaufstrich für das feinmaschige Gewebe und dem vulkanisierten Gummi des Laufstreifens bildet.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines Schlauchrennreifens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine mit feinmaschigem Gewebe belegte Trommel ein unvulkanisierter Laufstreifen, auf den der Verbindungsstreifen aufgelegt ist, gebracht wird und über diesen weiteres feinmaschiges Gewebe stramm gewickelt wird, worauf das Ganze vulkanisiert und mit dem aus zwei Gewebestreifen bestehenden Unterbau durch den Lösungsaufstrich innig verbunden. wird.
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