DE808491C - Verfahren und Heizschlauch zur Herstellung von Schlauchreifenmaenteln - Google Patents

Verfahren und Heizschlauch zur Herstellung von Schlauchreifenmaenteln

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DE808491C
DE808491C DEP34385A DEP0034385A DE808491C DE 808491 C DE808491 C DE 808491C DE P34385 A DEP34385 A DE P34385A DE P0034385 A DEP0034385 A DE P0034385A DE 808491 C DE808491 C DE 808491C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
jacket
hose
manufacture
heating hose
tubular tire
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Expired
Application number
DEP34385A
Other languages
English (en)
Inventor
Ing Anton Giebhart
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Semperit AG Holding
Original Assignee
Semperit AG Holding
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/08Building tyres
    • B29D30/20Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Bei der Herstellung von Fahrradmänteln (Draht-oder Wulstreifen) ist es bekannt, den Mantel flach auf einer Trommel zu konfektionieren, dann zu bombieren und nach Einlegen eines Heizschlauchs in einer Form zu vulkanisieren.
  • Für die Herstellung von Schlauchreifenmänteln, die nach Einlegen des Luftschlauchs durch Zusammennähen der Reifenränder rundgeschlossen und auf die Felge aufgebracht werden, war diese Art der Herstellung bisher nicht möglich, da diese Mäntel keine Verankerung ihrer Stoffeinlagen um einen Wulstkern wie bei den vorerwähnten Fahrradmänteln besitzen.
  • Es wird daher nach der bisher gehandhabten Methode der Schlauchreifenmantel mittels Schablonenbrettchens auf einem Tisch flach konfektioniert, worauf der Rohreifen auf eine dessinierte Trommel gebracht und durch Umwickeln mit Gewebestreifen und Drahtseil an diese angepreßt wird. Dann erfolgt die Vorheizung im Vulkanisierkessel. Nach dieser Heizung wird der Mantel auf einer Bombiervorrichtung rundgeformt und anschließend zwecks endgültiger Formgebung nochmals geheizt. Dieses Herstellungsverfahren ist, bedingt durch die verschiedenen Arbeitsgänge, mit viel Zeitaufwand verbunden. Außerdem konnte eine scharfe Dessingebung des Laufgummis nicht erzielt werden.
  • Es ist auch bekannt, daß zur Herstellung von Schlauchreifen, bei denen der Mantel und der Schlauch als ein Körper gefertigt sind, einTrommelverfahren angewendet wurde. Hierbei werden die Aufbauteile auf eine breite, glatte, mit einem offenen Schlitz versehene Trommel gewickelt, das Ventil eingebaut und der Reifen um einen den Profildurchmesser des Reifens bestimmenden aufgelegten Metall- oder Ledergurt aufgebaut. Der geschlossene Reifen wurde dann in einer Form vulkanisiert.
  • Gemäß der Erfindung wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von Schlauchreifenmänteln entwickelt, nach welchem das Konfektionieren der Rohmäntel ohne Verankerung der Stoffeinlagen um einen Wulstkern auf einer profilierten Trommel erfolgt und die Vulkanisation in einer profilierten und dessinierten Stahlform durch Verwendung eines den Mantel in seiner Lage fixierenden, besonders ausgebildeten Heizschlauchs ermöglicht wird. Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. I zeigt einen Teilschnitt durch die Aufbautrommel und Fig. 2 einen Schnitt durch den Heizschlauch mit dem Reifenmantel.
  • Auf der profilierten und zum Abnehmen des konfektionierten Mantels zusammenklappbar ausgebildeten rotierenden Trommel I wird der Schlauchreifenmantel derart aufgebaut, daß zuerst der Laufflächengummi 2 und darüber die z. B. gleich breiten gummierten Stoffeinlagen 3 mit versetztem Stoß aufgebracht werden, deren Ränder von Streifen 4 umfaßt sind. Der so auf gebaute rohe Mantelkörper wird von der Trommel 1 abgenommen, umgedreht und in bekannter Art bombiert. Hierauf wird der Heizschlauch 5 eingebracht und das Ganze in die profilierte und dessinierte Stahlform zur Vulkanisation eingelegt. Der zur Durchführung des Verfahrens speziell ausgebildete Heizschlauch 5 ist erfindungsgemäß mit schulterartigen Wülsten 6 versehen, auf die sich die Ränder des Mantelkörpers abstützen und ihn in seiner Lage fixieren, so daß ein Verrutschen des Mantelkörpers ausgeschlossen und die Gefahr der Verbildung oder mangelhaften Dessinierung ausgeschaltet ist.
  • Die erfindungsgemäße Anwendung des Verfahrens zur Herstellung von Schlauchreifenmänteln in Verbindung mit der Gestaltung des Heizschlauchs bietet eine Reihe von Vorteilen gegenüber der bisher bekannten Herstellungsmethode. Es entfällt der unzweckmäßige abschnittsweise Aufbau des Rohreifens auf einem Arbeitstisch sowie das Bördeln der beiden Stoffeinlagen, ebenso das Bewickeln mit Gewebestreifen und Drahtseil auf einer Trommel und das zweimalige Aufheizen des Mantelkörpers.
  • Der für das Verfahren erfindungsgemäß ausgebildete Heizschlauch ermöglicht ein einwandfreies Vulkanisieren des Reifens in einer Form in einem Arbeitsgang, so daß bei gleichzeitiger Qualitätsverbesserung durch Anwendung eines hohen Innendrucks und entsprechender Innentemperatur rascher und daher billiger gearbeitet werden kann. Die erfindungsgemäß hergestellten Schlauchreifenmäntel besitzen auch ein scharf ausgeprägtes Dessin. Der Arbeitsaufwand wird gegenüber der früheren Erzeugungsmethode auf ungefähr 200/, verringert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung von Schlauchreifenmänteln, dadurch gekennzeichnet, daß das Konfektionieren der Rohmäntel (2, 3) auf einer profilierten, die Mantelränder begrenzenden Trommel (i) erfolgt, wobei die Stoffeinlagenränder durch schmale Streifen (4) (Stoff, Gummi) umfaßt werden, während die Vulkanisation in einer profilierten und dessinierten Stahlform unter Verwendung eines den Mantel in seiner Lage fixierenden Heizschlauchs (5) in einem einzigen Arbeitsgang durchgeführt wird.
  2. 2. Heizschlauch für die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß er mit schulterartigen Randwülsten (6) ausgestattet ist, auf die sich die Mantelränder abstützen,
DEP34385A 1948-04-02 1949-02-17 Verfahren und Heizschlauch zur Herstellung von Schlauchreifenmaenteln Expired DE808491C (de)

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