DE533651C - Mantel fuer Luftreifen von Fahrzeugraedern - Google Patents
Mantel fuer Luftreifen von FahrzeugraedernInfo
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- DE533651C DE533651C DE1930533651D DE533651DD DE533651C DE 533651 C DE533651 C DE 533651C DE 1930533651 D DE1930533651 D DE 1930533651D DE 533651D D DE533651D D DE 533651DD DE 533651 C DE533651 C DE 533651C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C11/00—Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C11/00—Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
- B60C11/03—Tread patterns
- B60C11/032—Patterns comprising isolated recesses
- B60C11/0323—Patterns comprising isolated recesses tread comprising channels under the tread surface, e.g. for draining water
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
Die Luftreifenmäntel bestehen im Wesen aus einem das Gerippe bildenden System
von Fasergespinsteinlagen, das außen mit einer an der Lauffläche verstärkten und mit
Gleitschutzrillen ausgerüsteten Kautschukdecke bekleidet ist. Die Lebensdauer der
Lauffläche ist nun bedeutend geringer als diejenige der übrigen Teile, der sogenannten
Karkasse des Luftreifens, so daß sich die Karkasse noch in gut gebrauchsfähigem Zustande
befindet, wenn die Lauffläche bereits bis zur Bloßlegung der Faserstoffeinlagen abgenutzt
ist. Die nach dem heutigen Stand der Technik hergestellten Karkassen könnten wohl das Doppelte der üblichen Stärke
der Lauffläche überleben, doch ist die Verdoppelung dieser Stärke unzulässig. Die
Tiefe der wegen des Gleitschutzes erforderlichen RUlen kann nämlich nicht verdoppelt :
werden, weil die unter der wechselnden Belastung der zwischen den Rillen verbleibenden
hohen Rippen auftretenden wiederholten starken Biegungsbeanspruchungen des Kautschuks
Ermüdungserscheinungen herbeif ühren, die Rißbildungen verursachen.
Die Erfindung betrifft einen Mantel, der
die Verdoppelung der bisher zulässigen höchsten Stärke der Lauffläche ohne Aufopferung
der im üblichen Maße an die Faserstoffeinlage nahekommenden Gleitschutzrillen ermöglicht.
Gemäß der Erfindung sind die Gleitschutzrillen der Lauffläche ganz oder teilweise mit
einer porösen Gummimasse ausgefüllt.
Die Gleitschutzrillen sind zweckmäßig mittels aus dem Stoff der Lauffläche gebildeten
Querwänden in der Höhenrichtung unterteilt, so daß der die Lauffläche bildende Teil
des Mantels außer den an der Lauffläche mündenden Rillen auch noch in größerer
Tiefe als diese liegende, gegen die Lauffläche zu geschlossene Kanäle aufweist. Die geschlossenen
Kanäle können dabei in der Höhenrichtung in die Fortsetzung der offenen Rillen fallen oder gegenüber diesen versetzt
sein, oder es können die durch die Anordnung der offenen Rillen und der geschlossenen
Kanäle gebildeten Muster .auch voneinander verschieden sein._ Auch kann die in
die Rillen eingebrachte Füllung sich nur auf die geschlossenen Kanäle beschränken. .
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des neuen Mantels im Querschnitt
dargestellt.
ι ist die aus gummiertem Fasergespinst aufgebaute Karkasse, 2 das in Kautschuk
eingebettete Übergangsgewebe (sogenannte breaker strip) und 3 die die Lauffläche bildende
Kautschukschicht mit den üblichen Gleitsehutzrillen 4. Die zulässige größte Tiefe
des offenen Teiles dieser Rillen kann etwa 12 mm betragen. Die Stärke der Laufflächen-
schicht 3 beträgt etwas mehr als das Doppelte
dieser zulässigen Höchststärke.
Die Rillen 4 sind bei dem in Abb·, i dargestellten
Beispiel etwa zur HäKte ihrer Tiefe mit einer porösen Kautschukmasse 5 ausgefüllt.
Infolgedessen wird die Füllmasse 5, nachdem die Abnutzung der Lauffläche die Füllmasse erreicht hat, unter der Druckbeanspruchung
des Mantels teilweise aus der Lauffläche herausgedrückt, so daß die herausgedrückten
Teile bald abgewetzt werden und längs der gefüllten Kanäle seichte Rillen entstehen, deren Tiefe im Laufe- der Abnutzung
der Lauffläche ständig aufrechterhalten bleibt und als Gleitschutz wirkt.
Gemäß Abb. 2 sind die Rillen in ihrer Höhenrichtung durch Querwände 9 unterteilt,
so daß die untere Hälfte der Rillen 4 in geschlossene Kanäle 6 verwandelt ist. In
diesem Falle genügt es, wenn die Kanäle 6 mit dem porösen Gummi 5 ausgefüllt sind,
obwohl auch der obere offene Teil der Rillen ausgefüllt sein kann. Wird also im Gebrauch
die Lauffläche bis zum Boden der Rillen 4 abgenutzt, so verschwinden die Gleitschutzrillen,
und es erscheint übergangsweise eine glatte Lauffläche, so lange, bis die weitere
Abnutzung die die Kanäle 6 verschließende dünne Schicht 9 aufgezehrt hat. Die derart
bloßgelegten Kanäle-6 bilden nunmehr neue Rillen, die sich in der mit Bezug auf Abbl 1
beschriebenen Weise verhalten und deren Tiefe die zulässige Höchstgrenze erreichen
mag, so daß die Lauffläche in diesem bereits abgenutzten Zustande noch immer die
Stärke der üblichen unabgenutzten Luftreifenmäntel aufweisen kann. Ein derartiger Mantel
wird demnach die doppelte Lebensdauer eines üblichen Mantels erreichen. Werden die an der Oberfläche des Mantels
liegenden Rillen 4 in bezug auf die tiefer liegenden Kanäle 6, wie dies Abb. 3 zeigt,
versetzt angeordnet, so kann die höchste Stelle 8 der Kanäle 6 über die tiefste Stelle 7
der Rillen 4 greifen. Infolgedessen beginnt die Freilegung der Kanäle 6 vor dem vollständigen
Verschwinden der Rillen 4, so daß die Lauffläche im Laufe ihrer Abnutzung niemals
eine vollständig glatte Oberfläche aufweist.
Die durch die oberflächlichen Rillen 4 und durch die aus den Kanälen 6 nach ihrer
Freilegung entstehenden Rillen sich ergebenden Muster können, wie bereits erwähnt, die
gleichen oder auch verschiedene sein. Auch kann das Muster ein beliebiges sein, sofern
die Herstellungsart hierfür keine Schranken setzt.
Die Herstellung der Mäntel kann in verschiedener Weise erfolgen.
Die Lauffläche des in Abb. 1 dargestellten Mantels kann beispielsweise in der üblichen
Weise mit tiefen Rillen 4 hergestellt und in der üblichen Weise vulkanisiert werden. Bevor
jedoch die Vulkanisation vollständig beendet würde, wird der Mantel aus der Form
genommen, und es wird die Füllmasse 5 in die Rillen 4 eingebracht, die derart zusammengesetzt
und mit einem so kräftig wirkenden Vulkanisationsbeschleuniger versetzt ist, daß die zur Vulkanisierung der Füllung 5
erforderliche Wärmebehandlung keine Übervulkanisation der übrigen Teile des Mantels
verursacht.
Bei der Herstellung der geschlossene Kanäle 6 aufweisenden Ausführungsformen
(Abb. 2 und 3) kann die Lauffläche aus einer die Kanäle 6 als offene Rillen !enthaltenden
Unterschicht und aus einer die Rillen 4 enthaltenden Oberschicht zusammengesetzt
werden. Die Unterschicht kann dabei durch. Pressen — bei Längsrillen gegebenenfalls
mittels einer Strangpresse — mit offenen Rillen erzeugt werden, die dann mit der Füllmasse
in deren weichem Zustand ausgefüllt werden, worauf die Oberschicht aufgebracht und dann das Ganze in Formen vulkanisiert
wird, welche in an und für sich bekannter Weise die zur Formung der Rillen dienenden
Rippen aufweisen. Um dabei eine Formänderung der Kanäle der Unterschicht zu verhüten, kann man die Unterschicht vor
Auftragen der Oberschicht teilweise vulkanisieren. Benutzt man diese Vorvulkanisation,
so läßt sich die Unterschicht in Formen in der gleichen Weise erzeugen wie die üblichen
Luftreifenmäntel.
Die Füllmasse der Nuten bzw. Kanäle erhält zweckmäßig eine von der umgebenden
Kautsehukmasse abweichende Färbung.
Claims (2)
1. Mantel für Luftreifen von Fahrzeugrädern, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gleitschutzrillen der Lauffläche in ihrer ganzen Tiefe oder teilweise mit einer porösen Gummimasse ausgefüllt sind.
2. Luftreifenmantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen
in der Tiefenrichtung durch Querwände unterteilt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE533651T | 1930-09-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE533651C true DE533651C (de) | 1931-09-17 |
Family
ID=6556143
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930533651D Expired DE533651C (de) | 1930-09-23 | 1930-09-23 | Mantel fuer Luftreifen von Fahrzeugraedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE533651C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2960138A (en) * | 1957-02-19 | 1960-11-15 | Robert E Burns | Tires |
US3467159A (en) * | 1967-02-13 | 1969-09-16 | Goodyear Tire & Rubber | Pneumatic tire |
WO2002090094A1 (fr) * | 2001-05-03 | 2002-11-14 | Societe De Technologie Michelin | Bande de roulement recreusable pour pneumatiques et procedes pour l'obtenir |
EP1800843A2 (de) | 2005-12-22 | 2007-06-27 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Verfahren zum Formen eines Luftreifen. |
-
1930
- 1930-09-23 DE DE1930533651D patent/DE533651C/de not_active Expired
Cited By (6)
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EP1800843A2 (de) | 2005-12-22 | 2007-06-27 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Verfahren zum Formen eines Luftreifen. |
EP1800843A3 (de) * | 2005-12-22 | 2008-02-06 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Verfahren zum Formen eines Luftreifen. |
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