DE1024821B - Fahrzeugreifen - Google Patents
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Description
CHRIFT 1024 821
U 3843II/63 e ANMELDETAG: 17.APRIL1956
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 20. FEBRUAR 1958
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 20. FEBRUAR 1958
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung der
Seitenwandung eines Fahrzeugreifens aus einem verhältnismäßig dunklen, gewöhnlich schwarzen Kautschukmaterial
und einem helleren, gewöhnlich weißen Kautschukmaterial und auf die Ausbildung der äußerlich
sichtbaren Trennlinie zwischen, den beiden Materialarten. Der Ausdruck »Kautschuk« soll sowohl
Naturkautschuk als auch synthetischen Kautschuk oder Kombinationen davon einschließen.
Vom Standpunkt des guten. Aussehens aus ist es wichtig, daß die sichtbare Trennlinie zwischen dem
dunklen Material und dem helleren Material in, dem fertigen Reifen glatt und regelmäßig ist. Es ist jedoch
unmöglich, eine glatte und regelmäßige Trennlinie lediglich durch sorgfältige Herstellung zu erzielen,
da bei dem η ach folgen den Vulkanisieren bzw. Wärmebehandeln
des Reifens notwendigerweise ein: ungleichmäßiges
Fließen der beiden Materialarten, erfolgt, was dazu führt, da.ß die sichtbare Trennlinie in dem
fertigen Reifen krumm und unregelmäßig wird.
Ein bisher übliches Verfahren zur Erzielung einer glatten und regelmäßigen Trennlinie zwischen den
kontrastierenden Materialien bestand, darin, bei der Fertigung das hellere: Material das dunklere Material
überlappen zu lassen, und dann während der folgenden Vulkanisierung eine nach, außen, hervorstehende, in
Umfangsrichtung verlaufende: Rippe, an der Trennlinie:
zwischen den. beiden, Materialarten auszubilden, so daß die krumme und unregelmäßige Trennlinie auf
der äußeren Oberfläche der Rippe erscheint. Die äußere Oberfläche der Rippe wird dann abgeschliffen
oder in anderer Weise weggearbeitet, um das gesamte überlappende hellere Material zu entfernen, so daß
sich eine glatte und regelmäßige Trennlinie zwischen den beiden Material arten an. der Kante der Rippe ergibt.
Die so' ausgebildete Rippe wird üblicherweise als
»Abschleifrippe« bezeichnet. Dieses besondere Verfahren, der Bildung der Trennlinie zwischen den
beiden Materialien ist in der USA.-Patentschrift 1 940 077 beschrieben,
Obgleich dieses Verfahren bezüglich der Gleichmäßigkeit der sich ergebenden Trennlinie zwischen
den beiden Materialarten durchaus zufriedenstellend ist, hat es doch gewisse Nachteile. Ein Nachteil liegt
darin, daß die in dem dunkleren Material verwendeten dunklen Antioyxdationsmittel und Beschleuniger
die Neigung haben, durchzuschlagen und in dem überlappenden, heller gefärbten Material
Flecken zu bilden, insbesondere in der Nachbarschaft der Ab schleif rippe, wo- das hellere Material verhältnismäßig
dünn. ist. Wenn dieses »Durchschlagen« oder die Bildung von, Flecken verhütet werden soll, dann
muß cine Trennschicht aus nicht durchschlagendem oder nicht fleckendem Material zwischen dem
Fahrzeugreifen
Anmelder:
United States Rubber Company, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. E. Wiegand, München 27,
und Dipl.-Ing. W. Niemann, Hamburg 1, Ballindamm 26,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 25. April 1955
George Raymond Guthbertson, Ridgewood, N. J.,
Edward Bacon Erickson, Grosse Pointe Woods, Mich., und Andrea Joseph Fontana, Detroit, Mich. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
dunkleren und dem helleren. Material angeordnet werden. Dies bedingt nicht nur ein teureres, nicht
fleckendes Trennmaterial, sondern auch einen zusätzlichen Fertigungsgang.
Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß die Abschleifrippe in einigen Fällen so· weit abgeschliffen werden
muß, da,ß das gesamte hellere Material entfernt wird, so da,ß die Rippe ihre scharfe Begrenzung, mit der sie
ursprünglich geformt wurde:, verliert, wodurch das gute Aussehen des Reifens beeinträchtigt wird. Wenn
andererseits ein Reifen, nach dem Verfahren, der USA.-Patentschrift 2 572 259 hergestellt wird, d.h.
die Abschleifrippe so> bemessen und angeordnet wird,
daß sie das heller gefärbte Material der Seitenwandung gegen Abrieb' durch Randsteine od. dgl.
schützt, dann kann ein übermäßiges Abschleifen der Rippe: zum Entfernen des gesamten helleren Materials
das Ergebnis haben, daß die: schützende Funktion der Rippe verlorengeht oder vermindert wird.
Es ist ferner ein sogenannter Weißwandreifen bekannt, bei welchem das helle Material mit einer
Abschleifrippe versehen ist, die· von einem Teil des dunkleren. Materials überlappt wird. Auch bei einem
in. dieser Weise ausgebildeten Reifen tritt der vorstehend genannte Nachteil aus, daß beim Abschleifen
der Rippe eine unregelmäßige Trennlinie zwischen den beiden Materialien entsteht, weil die Rippe beim
Abschleifen ihre ursprüngliche scharfe Begrenzung verliert.
70S 880/55
Hauptzweck der Erfindung ist, ein neuartiges Verfahren zur Bildung einer glatten und regelmäßigen,
äußerlich sichtbaren Trennlinie zwischen dem verhältnismäßig dunklen und dem heller gefärbten
Material zu schaffen und gleichzeitig sowohl das Abschleifen der Abschleif rippe überflüssig zu machen als
auch das Problem der Fleckenbildung in dem. helleren Material zu lösen, das bei dem bisher verwendeten
Verfahren zur Erzielung einer solchen Trennlinie zwischen den. beiden Materialien auftrat.
Gemäß der Erfindung läßt man während der Fertigung das dunklere Material das hellere Material
überlappen. Bei der folgenden Vulkanisierung wird eine sich ringsherum erstreckende Vertiefung oder
Fig. 5 ist ein Teilquerschnitt durch den Reifen in der Vulkanisierform und zeigt die Bildung einer zusätzlichen
Rippe, die das überlappende dunklere Material enthält und das Entfernen des überlappenden
5 dunkleren Materials neben der Nut gestattet, um eine scharfe Trennlinie an der Kante der Vertiefung oder
Nut zu schaffen.
Fig. 6 ist ein Teilschnitt des Reifens nach Fig. nach Herausnahme aus der Form, jedoch vor dem
ίο Entfernen der Rippe.
Fig. 7 ist ein Teilquerschnitt durch den Reifen in der Vulkanisierform und zeigt eine abgewandelte
Form der Rippe.
Fig. 8 ist ein Teilschnitt des Reifens nach Fig.
Nut in dem überlappenden Teil des dunkleren, Ma- 15 nach Herausnahme der Form, jedoch vor dem Entterials
neben der Trennlinie zwischen den beiden fernen, der Rippe.
Materialien geformt. Bei der folgenden Vulkanisierung Fig. 9 ist ein Teilquerschnitt durch einen, nach dem
des Reifens erscheint eine krumme und unregelmäßige Verfahren der USA.-Patentschrift 1 940 077 her-Trennlinie
zwischen, den beiden Materialien auf der gestellten Reifen, um zum Vergleich zu zeigen, daß
Seite des Reifens neben der Nut. Das überlappende 20 hier das hellere Material das dunklere Material auch
dunkle Material wird dann abgeschliffen oder in in. dem fertigen Reifen überlappt, wodurch, das Proanderer
Weise von der Oberfläche des Reifens bis zu blem der Fleckenbildung auftritt,
der Nut entfernt, so- daß eine glatte und regelmäßige, In. Fig. 1 ist ein Teil eines fertigen Reifens nach
äußerlich sichtbare Trennlinie im wesentlichen entlang der Erfindung gezeigt, bei dem das dunklere Gummider
Kante der Nut geschaffen, wird. Es ist kein Ab- 25 material 10 das heller gefärbte Seitenwandungsschleifen
einer Abschleifriipe notwendig, und das material 11 überlappt. Die sichtbare Trennlinie
Problem des »Durchschlagene« oder der Flecken- zwischen, dem dunkleren. Material 10 und dem helleren
bildung in dem helleren Material tritt nicht auf, da Material 11 ist im wesentlichen an. der Kante 12 einer
das dunklere Material das hellere Material überlappt. jn Umfangsrichtung verlaufenden Vertiefung oder
Vorzugsweise wird an der Kante der Nut oder 30 Nut 13 ausgebildet, die am Rand des überlappenden
Vertiefung eine nach außen hervorstehende Rippe dunklen Materials 10 neben der üblichen Abschleifausgebildet,
die beschnitten werden, kann, um die rippe 14 gebildet ist. Der Reifen ist im übrigen, von
Ausbildung einer scharfen Trennlinie zwischen den herkömmlicher Bauart und besitzt eine Gewebe-Materialien
an der Kante der Nut oder Vertiefung zu karkasse 15 und ein Bündel nicht dehnbarer ringerleichtern.
Diese Rippe kann eine solche Abmessung 35 förmiger Wulstdrähte 16, mit denen die Karkasse
und Gestalt haben, daß unter normalen Fertigungs- während der Vulkanisierung fest verankert worden ist.
bedingungen die Kante des überlappenden dunklen Es ist insbesondere ersichtlich, daß das dunklere
Materials in dieser Rippe liegt. Auf diese Weise Material 10 das hellere Material 11 überlappt und
können das überschüssige dunkle Material und die daß daher im Gegensatz zu Reifen, die nach dem
Rippe weggeschliffen oder in, anderer Weise entfernt 40 Verfahren der USA.-Patentschrift 1 940 077 herwerden,
ohne die Dicke der fertiggestellten Seiten- gestellt sind, das Problem des Verfärbens des helleren
wandung zu beeinträchtigen,. Materials, durch das dunkle oder ein. Durchschlagen
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung er- des dunkleren Materials durch das helle nicht aufgeben
sich aus der nachstehenden Beschreibung eines tritt. Demgemäß ist es nicht notwendig, ein nicht
in den schematisehen Zeichnungen dargestellten. Aus- 45 fleckendes Trennmaterial zwischen, dem dunkleren
führungsbeispiels. Material und dem helleren Material zu verwenden,
Fig. 1 ist eine schaubildliche Schnittansicht eines wie das bei dem bekannten Reifen notwendig wäre,
Reifens nach der Erfindung; sie zeigt die glatte und
regelmäßige, äußerlich, sichtbare Trennlinie, zwischen
dem dunkleren und dem helleren Kautschukmaterial 50
an der Kante einer in der Seitenwandung des Reifens
regelmäßige, äußerlich, sichtbare Trennlinie, zwischen
dem dunkleren und dem helleren Kautschukmaterial 50
an der Kante einer in der Seitenwandung des Reifens
gebildeten Vertiefung oder Nut und veranschaulicht ferner, wie das dunklere Material das hellere Material
überlappt, so daß kein »Durchschlagen« oder eine Fleckenbildung auftreten, kann.
Fig. 2 ist ein, Teil querschnitt durch einen Reifen bei der Herstellung auf einer Reifenaufbautrommel
und veranschaulicht das Übergreifen des. dunklen Materials über das hellere Material während der
Herstellung.
Fig. 3 ist ein. Teilquerschnitt durch einen Reifen in
der Vulkanisierfo-rm und zeigt die Ausbildung der
Vertiefung oder Nut in dem überlappenden dunklen Material neben der Trennlinie zwischen dem dunklen
und dem helleren Material.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht eines Ausschnittes aus dem Reifen gemäß Fig. 3 nach dem Herausnehmen
aus der Form, jedoch vor dem Abschleifen, des dunkleren überlappenden Materials von der Oberfläche des
Reifens neben der Vertiefung oder Nut.
um die Fleckenbildung in dem helleren Material durch
das dunklere Material zu vermeiden.
Das Überlappen des dunkleren, Materials 10 über das hellere Material 11 wird während der Fertigung
des Reifens auf der Reifenaufbautrommel durchgeführt. Wie in Fig. 2 dargestellt, in der die Reifenaufbautrommel
mit 17 bezeichnet ist, hat der überläppende Teil des dunkleren Materials 10 vorzugsweise
die Form eines getrennt aufgebrachten Deckstreifen^ 10 e. Der Deckstreifen 10 a ist ziemlich
dick, mit Ausnahme an seinen. Kanten, die verjüngt sind, um dünne Randahschnitte 10 & und 10 c zu
bilden. Der dickere· Mittelteil des Deckstreifens 10a bildet die Abschleif rippe 14 in dem fertiggestellten
Reifen. Der Vorteil des Vorsehens des überlappenden Teiles des dunkleren Materials in. Form eines getrennten
Streifens, wie etwa des Deckstreif ens 10 α, liegt darin, daß für diesen ein, dunkles Material mit
von dem übrigen dunklen Material abweichenden Eigenschaften verwendet werden kann. Es hat sich
beispielsweise als vorteilhaft erwiesen,, für den Deckstreifen
10 a einen dunklen Polychlorbutadien-(Neopren-)Kautschuk zu verwenden. Falls es jedoch
vorgezogen wird, kann der Deckstreifen' 10 α auch
aus dem gleichen Material bestehen wie das übrige dunkle Material 10 und einstückig mit dem übrigen
dunklen Material 10 statt als getrennter Streifen hergestellt werden.
Der so· aufgebaute Reifen, wird dann, von der
Reifeinaufbautrommel abgenommen und in irgendeiner üblichen Weise in die; ungefähre Reifengesta.lt
gebracht und in einer Reifenform 18, wie in Fig. 3 gezeigt, vulkanisiert und ausgeformt. Während des
Form ungs Vorganges werden die Abschleif rippe 14 und die Vertiefung oder Nut 13 auf der Seitenwandung
des Reifens gebildet. Die Vertiefung 13 wird in dem überlappenden dünnen. Abschnitt des dunklen Materials
10 gebildet, so daß die äußerlich sichtbare Trennlinie zwischen dem dunklen Material 10 und
dem helleren Material 11, wie in Fig. 4 dargestellt, als eine unregelmäßige Linie 19 auf der Seiitenwandung
des Reifens neben der Kante 12 der Vertiefung oder Nut 13 erscheint, wenn der Reifen aus der Form 18
herausgenommen wird. Die Abschleifrippe 14 wird durch eine Ausnehmung 20 in der Form 18 und die
Vertiefung oder Nut 13 durch eine Rippe 21 auf der inneren Oberfläche der Form 18 gebildet.
Nachdem der Reifen, aus der Form 18 herausgenommen
ist, wird dia Oberfläche des Reifens neben der Nut 13 abgeschliffen, um. das überlappende dunkle
Material 10 c zu entfernen und dadurch das· darunterliegende
hellere: Material 11 im wesentlichen bis zur Kante 12 der Nut 13 freizulegen. Dieses Entfernen des
überlappenden dunklen Materials 10 c schafft selbsttätig
eine glatte, regelmäßige und scharf gezeichnete äußerlich sichtbare Trennlinie zwischen dem dunklen
Material 10 und dem helleren, Material 11 im wesentlichen
an der Kante 12 der Nut 13. Die Trennlinie ist von der Kante 12 der Nut 13 nur durch die Dicke der
Schicht des dunklen Materials· 10 in der Nut getrennt.
Diese Materialschicht in der Nut 13 ist ziemlich dünn, da sie notwendigerweise durch das Fließen des Materials
während der Bildung der Nut 13 dünner gemacht wird.
Um die Ausbildung einer scharfen, glatten Trennlinie
zwischen dem dunklen und dem helleren Material während des Abschleif eins des überlappenden dunklen
Materials 10 c neben der Nut 13 zu erleichtern, wird vorzugsweise, wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt, eine
nach außen vorstehende, sich in, Umfangsrichtung erstreckende beseitigbare Rippe 22 auf der Seitenwandungsoberfläche
des Reifens an der inneren Kante der Nut 13 gebildet. Diese Rippe 22 wird durch Vorsehen
einer zusätzlichen nutförmigen Ausnehmung 23 in der Oberfläche der Reifenfo-rm 18, wie in Fig. 5
gezeigt, erzeugt. Die Rippe 22 kann irgendeine gewünschte Bemessung und Gestalt haben., d. h., sie
kann verhältnismäßig breit sein, wie in den Fig. 7 und 8 bei 30 gezeigt, oder verhältnismäßig dünn sein,
wie: in den Fig. 5 und 6 bei 22 gezeigt, oder irgendeine dazwischenliegende Bemessung haben.
Die Rippe 22 hat bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 5 und 6 eine solche Größe:, daß die Kante des
überlappenden dunklen Materials· sich in diese Rippe 22 hinein und häufig eine kurze Strecke über sie
hinaus erstreckt. Um das dunkle Material zu entfernen, wird die Rippe 22 und das dunkle Material jenseits der
Rippe lediglich abgeschliffen oder in anderer Weise bis ungefähr zu der in Fig. 6 mit x-x bezeichneten
Ebene beseitigt, um das hellere Material 11 im wesentlichen bis zur Kante 12 der Nut 13 freizulegen
und dadurch eine glatte und regelmäßige, äußerlich sichtbare Trennlinie zwischen den beiden, Materialien
zu erzeugen. Das Vorsehen der beseitigbaren Rippe verringert die Gefahr einer übermäßigen
Schwächung· der Seitenwandung des Reifens· während des Abschleif- oder Poliervorganges auf ein Mindestmaß.
Bei der in den Fig. 7 und 8 wiedergegebenen, abgewandelten
Ausführungsform wird eine verhältnismäßig
breite und flache Rippe 30 an dem Reifen mit Hilfe einer zweckentsprechend gestalteten Ausnehmung
31 in der Oberfläche der Form 18 hergestellt. Diese Rippe, 30 steht aus der normalen fertigen. Oberfläche
oder der Kontur der hellen Seitenwandung vor und ist von genügender Breite, um bei den üblichen
Fertigungstoleranzen und Herstellungsbedingungen den Rand 10 c des überlappenden, dunklen Materials
in diese Rippe fallen zu lassen. Auf diese wird, wenn die Rippe 30 ungefähr bis zu der in, Fig. 8 durch die
Linie y-y dargestellten Ebene abgeschliffen oder wegpoliert
wird, das überschüssige dunkle Material bis zur Kante 12 der Nut 13 entfernt, ohne die fertige
Seitenwandung zu schwächen oder ihre Dicke wesentlich zu beeinträchtigen. Auch hierdurch, wird, eine
scharfe und gleichmäßige, äußerlich, sichtbare Trennlinie zwischen den, beiden Materialarten geschaffen.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß bei jeder der verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung
der Abschleifvorgang infolge des Vorhandenseins der Nut oder Vertiefung 13 vereinfacht wird, wodurch
eine glatte, regelmäßige und scharf gezeichnete, Trennlinie zwischen, den verschiedenfarbigen Materialien
erzeugt wird.
Claims (7)
1. Fahrzeugreifen mit einer Seitenwandung aus einem verhältnismäßig dunkel gefärbten Material
und einem heller gefärbten. Material, wobei ein Teil des dunklen Materials an der Außenseite des
Reifens das hellere Material überlappt, dadurch gekennzeichnet, daß in der äußeren, Oberfläche des
überlappenden Teiles des dunklen Materials eine ringförmige Vertiefung oder Nut ausgebildet ist
und die äußerlich sichtbare Trennlinie zwischen den beiden Materialien, im wesentlichen, an. der
Kante der Vertiefung oder Nut gebildet ist.
2. Fahrzeugreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine nach, außen vorstehende,
sich in Umfangsrichtung erstreckende Abschleifrippe in dem dunklen Material neben, der genannten
ringförmigen Nut ausgebildet ist und die äußerlich sichtbare Trennlinie zwischen den beiden
Materialien an der von der Abschleifrippe entfernt liegenden. Kante der Nut gebildet ist.
3. Fahrzeugreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußerlich sichtbare
Trennlinie zwischen den beiden Materialien im wesentlichen innerhalb des Bereiches der ringförmigen,
Nut gebildet ist.
4. Verfahren zur Herstellung der Seitenwandung eines Fahrzeugreifens aus einem verhältnismäßig
dunkel gefärbten und. einem heller gefärbten Kautschukmaterial und Bildung einer äußerlich
sichtbaren, Trennlinie zwischen den beiden Materialien, dadurch gekennzeichnet, daß man einen
Randteil des dunklen Materials während der Herstellung des Reifens das helle Material überlappen
läßt, während des nachfolgenden Formens und Vulkanisieren« des Reifens eine ringförmige Nut
in dem überlappenden Randteil des dunklen Materials ausbildet und nach dem Vulkanisieren das
überlappende dunkle Material von der äußeren
Oberfläche des Reifens neben, der Nut entfernt, um
das hellere Material bis zur Kante der Nut freizulegen und dadurch die äußerlich sichtbare
Trennlinie zwischen den. beiden Materialien im
wesentlichen an der Kante der Nut zu bilden.
5. Verfahren, nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das überlappende dunkle Material durch Abschleifen der Oberfläche des Reifens
neben der Nut entfernt, wird.
6. Verfahren nach Anspruch, 4, dadurch gekennzeichnet,
daß während: des Formens und VuI-kanisierens des Reifens eine nach außen vorstehende
ringförmige Rippe ungefähr an der
Randkante des überlappenden dunklen Materials so· gebildet wird, daß sich die Randkante des
überlappenden dunklen Materials in die Rippe hinein erstreckt und diese Rippe nach dem Vulkanisieren,
entfernt wird, um das hellere Material bis zur Kante der Nut freizulegen.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußerlich sichtbare Trennlinie zwischen den beiden. Materialien im wesentlichen
innerhalb des Bereiches der Nut gebildet wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 685 904.
USA.-Patentschrift Nr. 2 685 904.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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US2685904A (en) * | 1952-05-03 | 1954-08-10 | Firestone Tire & Rubber Co | White sidewall tire construction |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB791823A (en) | 1958-03-12 |
FR1146813A (fr) | 1957-11-15 |
US2789616A (en) | 1957-04-23 |
BE545425A (de) |
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