DE102016215731A1 - Verfahren zur Herstellung einer Gürtelbandage eines Fahrzeugluftreifens und Fahrzeugluftreifen als Solcher - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Gürtelbandage eines Fahrzeugluftreifens und Fahrzeugluftreifen als Solcher Download PDF

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Gerald Andraczek
Stanislav Sousedik
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Continental Reifen Deutschland GmbH
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Continental Reifen Deutschland GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/70Annular breakers

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Gürtelbandage eines Fahrzeugluftreifens mit Festigkeitsträgern, welche mit ihrer Längsrichtung etwa in Umfangsrichtung des Fahrzeugluftreifens angeordnet sind und welche für eine Gummihaftung vorbehandelt, aber ungummiert auf den unvulkanisierten Reifen aufgelegt sind. Man verwendet einen bandartigen Träger mit einer Breite von 10 mm bis 15 mm, auf welchem 5 bis 20, vorzugsweise 8 bis 15 ungummierte Festigkeitsträger parallel und beabstandet zueinander angeordnet sind und man legt diesen Träger samt der Festigkeitsträger auf den in der Herstellung befindlichen Rohreifen auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Gürtelbandage eines Fahrzeugluftreifens mit Festigkeitsträgern, welche mit ihrer Längsrichtung etwa in Umfangsrichtung des Fahrzeugluftreifens angeordnet sind und welche für eine Gummihaftung vorbehandelt, aber ungummiert auf den unvulkanisierten Reifen aufgelegt sind. Die Erfindung betrifft ebenfalls einen Fahrzeugluftreifen, welcher eine nach dem vorgenannten Verfahren aufgelegte Gürtelbandage aufweist.
  • Ein derartiger Fahrzeugluftreifen und ein entsprechendes Verfahren zur Herstellung sind aus der DE 699 32 479 T2 bekannt geworden. Für die Gürtelbandage wird ein ungummierter Einzelkord auf den Gürtel aufgespult, wodurch an Gewicht des Reifens eingespart und der Rollwiderstand des Reifens optimiert ist.
  • Um bei Fahrzeugluftreifen, insbesondere beim Hochgeschwindigkeitseinsatz, eine Erhebung des Reifens durch die im Fahrbetrieb auftretenden Fliehkräfte zu verhindern, ist es bekannt, bei einem Fahrzeugluftreifen, der im Allgemeinen eine luftundurchlässige Innenschicht, eine Festigkeitsträger enthaltende Radialkarkasse, die vom Zenitbereich des Reifens über die Seitenwände bis in den Wulstbereich reicht und dort durch Umschlingen zugfester Wulstkerne verankert ist, einen radial außen befindlichen, Profilrillen aufweisenden Gummilaufstreifen und einen Gürtel zwischen dem Gummilaufstreifen und der Karkasse aufweist, eine Gürtelbandage vorzusehen. Die Gürtelbandage kann ein- oder mehrlagig ausgebildet sein, deckt zumindest die Gürtelränder ab und enthält parallel und im Wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufende Festigkeitsträger in Form von Korden, die üblicherweise in Gummi eingebettet sind.
  • Die Gürtelbandage wird bei der Reifenherstellung in Form von Lagen mit Festigkeitsträgern aufgebracht, die auf den Gürtel gewickelt oder gespult werden. Die Festigkeitsträger werden in der Regel thermisch und/oder zur besseren Haftung am Gummi in dem Fachmann bekannter Art mit einer Imprägnierung vorbehandelt. Bei der Bombage und Vulkanisation des Reifens erhebt/dehnt sich der Reifen in der Regel im Schulterbereich bis 2 % und im Mittenbereich bis 4 % im Vergleich zum unvulkanisierten Rohling, wenn der Rohling auf einer flachen Trommel gewickelt wird.
  • Die Festigkeitsträger der Gürtelbandage sollen bei der Reifenherstellung eine ausreichende Erhebung bei der Bombage und in der Vulkanisationsform zulassen, damit der Reifen präzise ausgeformt werden kann, und sie sollen nach der Fertigstellung des Reifens im Fahrbetrieb eine gute Hochgeschwindigkeitstauglichkeit gewährleisten.
  • Das Auflegen von einem Einzel-Festigkeitsträger für die Gürtelbandage ist zeitaufwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer Gürtelbandage bereitzustellen, mit welchem der Reifen schneller zu fertigen ist. Zudem soll der mit dem vorgenannten Verfahren hergestellte Fahrzeugluftreifen rollwiderstandsoptimiert und kostengünstiger zu fertigen sein.
  • Gelöst wird die gestellte Aufgabe in Bezug auf das Verfahren erfindungsgemäß dadurch, dass man einen bandartigen Träger einer Breite von 10 mm bis 15 mm verwendet, auf welchem 5 bis 20, vorzugsweise 8 bis 15 ungummierte Festigkeitsträger parallel und beabstandet zueinander angeordnet sind und dass man diesen Träger samt der Festigkeitsträger auf den in der Herstellung befindlichen Rohreifen auflegt.
  • Erfindungsgemäß werden ungummierte, aber für eine gute Gummianhaftung in einer dem Fachmann bekannten Weise vorbehandelte Festigkeitsträger verwendet. Es sind 5 bis 20, vorzugsweise 8 bis 15 dieser Festigkeitsträger auf einem Träger angeordnet, so dass diese 5 bis 20, vorzugsweise 8 bis 15 Festigkeitsträger gleichzeitig und gezielt plazierbar auf den in der Herstellung befindlichen Reifenrohling für die Gürtelbandage auflegbar sind. Somit ist durch das gleichzeitige Auflegen von 5 bis 20, vorzugsweise von 8 bis 15 Festigkeitsträgern an Produktionszeit eingespart. Da um die Festigkeitsträger kein Gummimaterial angeordnet ist, ist zudem an Material und an Gewicht des Reifens eingespart. Die Festigkeitsträger sind ungummiert, also nicht mit Kautschuk ummantelt oder in ein Band aus Kautschuk – wie sonst im Stand der Technik üblich – eingebettet.
  • Der Träger wird mit auf den Reifen aufgelegt und muss in der einfachsten Ausführung keine andere Aufgabe erfüllen, als die Festigkeitsträger zum definierten/präzisen Auflegen auf den Reifenrohling zu tragen. Während des Heizprozesses und während des Betriebes des Reifens spielt der Träger der einfachsten Ausführung keine Rolle. Daher kann dieser beispielsweise aus einem Material gefertigt sein, welches sich unter der Temperatureinwirkung während der Vulkanisation auflöst, welches bei der Erhebung während der Reifenherstellung reißt oder ähnliches.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der Träger unterhalb der Festigkeitsträger und/oder oberhalb der Festigkeitsträger angeordnet ist. Ist der Träger aus einem stabileren Material und bleibt somit im fertigen Reifen weitestgehend erhalten, kann dieser Träger zusätzlich vor in die unmittelbar benachbarte Lage durchdrückende Gürtelbandagenfestigkeitsträger schützen. Ist der Träger unterhalb der Festigkeitsträger angeordnet, ist er auf der radial äußeren Gürtellage angeordnet und verhindert ein mögliches Eindrücken der Festigkeitsträger der Gürtelbandage in die radial äußere Gürtellage. Ist der Träger oberhalb der Festigkeitsträger angeordnet, ist er radial innen in Bezug auf den Laufstreifen angeordnet und verhindert ein mögliches Eindrücken der Festigkeitsträger der Gürtelbandage in den Laufstreifen.
  • Zweckmäßig ist es, wenn der Träger ein Gewebe ist. In einer alternativen Ausführung der Erfindung ist der Träger eine Folie. Der Träger kann ein Gewebe oder eine Folie sein, je nach gewünschter Festigkeit bzw. Auflösungseigenschaften.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls einen Fahrzeugluftreifen in Radialbauart mit einem mehrlagigen Gürtel und einer den Gürtel radial außen abdeckenden Gürtelbandage, welche gemäß dem vorgenannten Verfahren hergestellt ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 69932479 T2 [0002]

Claims (5)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Gürtelbandage eines Fahrzeugluftreifens mit Festigkeitsträgern, welche mit ihrer Längsrichtung etwa in Umfangsrichtung des Fahrzeugluftreifens angeordnet sind und welche für eine Gummihaftung vorbehandelt, aber ungummiert auf den unvulkanisierten Reifen aufgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, dass man einen bandartigen Träger mit einer Breite von 10 mm bis 15 mm verwendet, auf welchem 5 bis 20, vorzugsweise 8 bis 15 ungummierte Festigkeitsträger parallel und beabstandet zueinander angeordnet sind und dass man diesen Träger samt der Festigkeitsträger auf den in der Herstellung befindlichen Rohreifen auflegt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger unterhalb der Festigkeitsträger und/oder oberhalb der Festigkeitsträger angeordnet ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger ein Gewebe ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger eine Folie ist.
  5. Fahrzeugluftreifen in Radialbauart mit einem mehrlagigen Gürtel und einer den Gürtel radial außen abdeckenden Gürtelbandage, welche nach einem Verfahren gemäß einem oder mehrerer der vorangehenden Ansprüche auf den in der Herstellung befindlichen Rohreifen aufgelegt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3792080A1 (de) * 2019-09-16 2021-03-17 Continental Reifen Deutschland GmbH Fahrzeugluftreifen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69932479T2 (de) 1998-10-02 2007-01-11 Société de Technologie Michelin Reifen mit direkt auf den Textilkorden der radial äussersten Gürtelverstärkungslage aufgebrachter Laufflächenmischung

Patent Citations (1)

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