DE664942C - Deckschuh - Google Patents

Deckschuh

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Publication number
DE664942C
DE664942C DEH146794D DEH0146794D DE664942C DE 664942 C DE664942 C DE 664942C DE H146794 D DEH146794 D DE H146794D DE H0146794 D DEH0146794 D DE H0146794D DE 664942 C DE664942 C DE 664942C
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deck shoe
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rubber
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DEH146794D
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Albeko Schuhmaschinen GmbH
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Albeko Schuhmaschinen GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D11/00Machines for preliminary treatment or assembling of upper-parts, counters, or insoles on their lasts preparatory to the pulling-over or lasting operations; Applying or removing protective coverings
    • A43D11/003Applying or removing protective coverings

Description

  • Deckschuh Die Erfindung betrifft einen mit Spannung aufsitzenden Deckschuh aus elastischem Stoff, z. B. aus Gummi, für Schuhwerk zu dessen Schutz gegen Beschädigung und Verschmutzung während der Herstellung. Solche Deckschuhe sind bekannt, und die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der Deckschuh vor Überstreifen über den Herstellungsschuh die Form eines endlosen Bandes aufweist. Solche Bänder sind leicht und billig herzustellen; insbesondere dann, wenn das endlose Band als kurzes Stück eines weiten und dünnen Gummischlauches von diesem ab; geschnitten werden kann.
  • Es sind bereits Deckschuhe aus Gummi bekannt, doch besitzen diese bekannten Deckschuhe von vornherein eine der Schuhform angepaßte Gestalt mit einem ganzen oder halben Sohlenteil. Die Herstellungskosten derartiger Deckschuhe sind wesentlich höher als diejenigen der erfindungsgemäß verwendeten endlosen Bänder; auch sind letztere den bekannten Deckschuhen hinsichtlich der Brauchbarkeit für verschiedene Schuhgrößen und Schuhformen erheblich überlegen.
  • Entsprechend der großen Formverschiedenheit zwischen einem Zylinder und einem Fuße ist der Spannungszustand im Deckschuhstoff eise örtlich sehr verschiedener. Um hier einen Ausgleich zu schaffen, kann in -weiterer Entwicklung des Erfindungsgedankens der Deckschuh aus einem Stoff bestehen, der sowohl eine erhebliche elastische als auch eine erhebliche bleibende Dehnung aufweist. Ein Stoff mit solchen Eigenschaften ist z. B., wie erfindungsgemäß gefunden wurde, vulkanisierter Gummi, der den üblichen Ausgangsstoffen entstammt und dessen Vulkanisierung vorzeitig unterbrochen worden ist. Ein solcher Gummi geht nach Ausdehnung nur teilweise in seine alte Form zurück, wenn die Spannung behoben wird; darum wird bei Verwendung eines solchen Gummis unter sonst gleichen Umständen die Spannung der einzelnen Teile des Deckschuhes geringer sein als bei Verwendung von vollvulkanisiertem Gummi, wodurch der Vorteil entsteht, daß der gleiche Deckschuhschlauch für besonders zahlreiche Größen des Herstellun,gs,, schuhes gleich gut verwendbar ist. Man kann den Vorteil der Verwendung halbvulkanisierten Gummis für den Deckschuh noch dadurch steigern, daß man den Deckschuh nach Überstreifen über den Herstellungsschuh und gegebenenfalls Leisten einer nachträglichen Erhitzung unterwirft, bei welcher die Vulkanisierung dann zur Vollendung kommt.
  • Statt halbvulkanisierten Gummi zu verwenden; der den üblichen Ausgangsstoffen entstammt, kann man auch so vorgehen, daß man Gummi benutzt, dessen Ausgangsstoffe weniger Schwefel als üblich enthalten oder besondere Zusätze zur Erhöhung der bleibenden Dehnung aufweisen.
  • Es kann ferner der gute Sitz des Deckschuhes und dessen Handhabung dadurch gefördert werden, daß der Deckschuhstaff auf der am Herstellungsschuh anliegenden Seite aufgerauht ist. Diese Aufranhung kann auf die Kanten des Bandes oder auch nur auf jene Kante des Bandes beschränkt sein, die s.ohlenwärts liegt, und auf verschiedene Weise erzeugt -werden. Man kann z. B. schon die Ausgangsstoffe für das elastische Band so wählen, daß letzteres eine rauhe Oberfläche bekommt, z. B. durch Beimischung von F, sern zur Gummimasse, oder man kann Herstellungsvorgang nach dieser Richtun-e`# hin lenken; man kann aber auch das ela=-stische Band glatt herstellen und am Ende des Erzeugungsganges eine Musteraufprägung, beispielsweise mittels gravierter Walzen, vornehmen.
  • Zwecks Erleichterung der Überprüfung des Schuhes während seiner Herstellung kann der Stoff des Deckschuhes durchsichtig bzw. durchscheinend gewählt sein, wie es an sich bei Deckschuhen bekannt ist.
  • Im allgemeinen wird der Deckschuh nach der Erfindung als Überzug für geleistete Schuhe benutzt werden, doch ist der erfindungsmäßige Deckschuh grundsätzlich auch für unaufgeleistetes Schuhwerk verwendbar.
  • In den Fig. i und 2 ist die Erfindung durch schaubildliche Ansichten erläutert. Fig. i zeigt ein Stück Gummischlauch von der Länge h und dem Durchmesser d.
  • Fig. 2 zeigt einen Deckschuh i in Arbeitsstellung, in gespanntem Zustand auf dem Herstellungsschuh 2 sitzend, der seinerseits auf dem Leisten 3 .aufgeleistet ist (vgl. Teilschnitt im rechten Teil :der Figur). Der Deckschuh ragt sowohl sohlwärts als auch nach der Beinrichtung um etwas über den Herstellungsschuh hinaus; es legen .sich aber diese Überränder wegen der Spannung um die Schubkante herum. In der Gelenkgegend kann bei sehr stark eingezogenem Leisten die Spannung des Deckschuhes gelegentlich geringer als erwünscht sein; in solchen Ausnahmefällen kann man die einander gegenüberstehenden Ränder des Deckschuhes mit irgendwelchen Mitteln nach den Liniere q. zusammenziehen; diese Mittel können auch aus Gummibändchen bestehen, die mit dem Deckschuh zusammengeklebt oder aus einem Stück gefertigt sind.
  • Unter einem endlosen Band ist im Sinne der Erfindung sowohl ein von vornherein endloses, z. B. durch Abschneiden von einem Schlauchstück gewonnenes Band zu verstehen als auch ein Streifen, der :durch Zusammenkleben seiner Enden zu einem endlosen Band nachträglich gemacht worden ist.

Claims (9)

  1. PATE N TAN SPRÜCHE: i. Mit Spannung aufsitzender Deckschuh aus elastischem Stoff, z. B. aus Gummi, für Schuhwerk zu dessen Schutz gegen Beschädigung und Verschmutzung während der Herstellung, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckschuh aus einem endlosen Band besteht, das die Form eines kurzen Abschnittes eines weiten Gummischlauches von überall gleichem Durchmesser aufweist.
  2. 2. Deckschuh nach Anspruch i für Straßenschuhe bzw. nicht über den Fußknächdl hinaufreichendes Schuhwerk, dadurch ;gekennzeichnet, daß die Länge der Umfangslinie des endlosen bzw. endlos geschlossenen Bandes im ungespannten Zustand geringer ist als die Umrißlänge der Kante des Schuhhalses.
  3. 3. Deckschuh nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Stoff besteht, der sowohl eine erhebliche elastische als auch eine erhebliche bleibende Dehnung aufweist. q,.
  4. Deckschuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem die Üblichen Ausgangsstoffe enthaltenden Gummi besteht, dessen Vulkanisierung vorzeitig abgebrochen ist.
  5. 5. Verfahren zur Behandlung eines Deckschuhes nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß der über den Herstellungsschuh gestreifte, aus .abnormal schwach vulkanisiertem Gummi bestehende Deckschuh mit ersterem zusammen einer nachvulkanisierenden Erhitzung unterworfen wird.
  6. 6. Deckschuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß er aus vulkanisiertem Gummi besteht, dessen Ausgangsstoffe weniger Schwefel als üblich enthalten.
  7. 7. Deckschuh nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er auf der am Herstellungsschuh anliegenden Seite aufgerauht ist. B.
  8. Deckschuh nach Anspruch 7, da; durch gekennzeichnet, daß die Aufrauhung nur nächst den Kanten des Bandes bzw. nur nächst der sohlenwärts liegenden Kante des Bandes angeordnet ist.
  9. 9. Deckschuh nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Aufrauhung des. Deckschuhes durch dessen Stoffwahl, beispielsweise durch Beimischung von Fasern zur Gummimasse, bewirkt ist. i o. Deckschuh nach Anspruch 7 und 8, dadurch .gekennzeichnet, daß die Aufrauhung durch Einwirkenlassen gravierter Walzen o. dgl. auf den glatten überzugsstoff bewirkt ist.
DEH146794D 1936-02-29 1936-02-29 Deckschuh Expired DE664942C (de)

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