DE885219C - Spinnriemchen - Google Patents

Spinnriemchen

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Publication number
DE885219C
DE885219C DEC5415A DEC0005415A DE885219C DE 885219 C DE885219 C DE 885219C DE C5415 A DEC5415 A DE C5415A DE C0005415 A DEC0005415 A DE C0005415A DE 885219 C DE885219 C DE 885219C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rubber
spinning
fabric
straps
slips
Prior art date
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Expired
Application number
DEC5415A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Heinz Poggel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental Gummi Werke AG filed Critical Continental Gummi Werke AG
Priority to DEC5415A priority Critical patent/DE885219C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE885219C publication Critical patent/DE885219C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/86Aprons; Apron supports; Apron tensioning arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Spinnriemchen Die Erfindung bezieht sich auf unter Verwendung von Gummi und/oder gummiähnlichen Stoffein hergestellte Spinnriemchen.
  • Als Spinnriemchen in Spinnmaschinen werden vielfach noch solche aus Leder verwendet, die aus hochwertigen Ledersorten hergestellt sein und durch Verkleben sehr sorgfältig in eine endlose Form gebracht werden müssen. Ihre Wirkung bei dem Spinnvorgang ist infolge der naturgegebenen Eigenschaften des Stoffes nicht über einen gewissen Grad hinaus zu steigern. Es hat daher nicht an Versuchen gefehlt, an Stelle von Lederriemchen solche aus Gummi mit Verstärkungseinlagen zu verwenden. Bei diesen Versuchen ging man so vor, daß die die Festigkeit gebenden und die Dehnung begrenzenden Einlagen aus Geweben oder aufgespulten Fäden sowohl auf ihrer Oberseite als auch auf der Unterseite mit einer Gummideckschicht belegt wurden, wie man es auch sonst, z. B. bei der Treibriemenherstellung, gewohnt ist. Alle bisher so hergestellten Arten von Spinnriemchen haben gegenüber den Lederriemchen den Nachteil gemeinsam, daß sie zu elastisch sind, d. h. daß sie nach Aufhören einer aufgezwungenen Biegung oder Knickung wieder sofort in ihre glatte Strecklage übergehen bzw. diese immer beizubehalten suchen.
  • In der Spinnmaschine werden die Spinnriemchen, nachdem sie von der Antriebsrolle ablaufen, über eine Wendeschiene von annähernd dreieckigem Querschnitt geführt, so daß sie beim Umlaufen dieser Schiene eine verhältnismäßig starke Knickurig erfahren. Die bisher bekannten Riemchen paßten sich dieser Knickurig nicht willig an, sondern suchten diese Knickurig in einem gestreckten Bogen zu umlaufen. Hierbei ergeben sich aber unterschiedliche Reibungswiderstände, so daß sich bei den bekannten Gummiriemchen Verzögerungen oder unter Umständen sogar Stillstände des Riemchenlaufes nicht vermeiden lassen, die sich später im Garn bemerkbar machen.
  • Diese starke Elastizität wird bei den bekannten Riemchen anscheinend dadurch verursacht, daß die Verstärkungseinlagen in Form von Geweben oder parallel liegenden Fäden in der neutralen Zone angeordnet sind, während gewissermaßen Zug- und Druckgurte aus hochelastischem Gummi sich darüber bzw. darunter befinden.
  • Im Gegensatz zü dieser bekannten Herstellungsart wird das Spinnriemchen nach der Erfindung als Zweilagenriemchen hergestellt, wobei die innere Lage aus einem endlosen Schlauchgewebe besteht, das nur auf der Außenseite -mit einer dünnen Bedeckungsschicht aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen versehen ist.
  • Ein so gestaltetes Spinnriemchen hat kaum E2genspannungen. Es wirkt lappig, d. h. nach Verbiegungen oder sonstigen Verformungen behält es diese weitgehend bei. Die Innenseite ist infolge der Gewebeverwendung nur so weit glatt, daß ein guter I#-,raftschluß zwischen dem Riemchen und der Antriebsrolle gegeben ist. Das Riemchen schmiegt sich gut um die Wendeschiene und läuft verzögerungsfrei, was für die Gleichmäßigkeit des Fadens von großer Wichtigkeit ist.
  • Die sowohl für die Verwendung wie auch für die Herstellung des Spinnriemchens geltend zu machenden Vorteile bestehen in einem Einsparen von Kautschukmischung und in dem Fortfall des langwierigen Aufspulens eines Baumwoll- bzw. Polyamidfadens. Schließlich entfällt auch, zumindest auf der Innenseite, ein Schleifvorgang für die Oberfläche der Gummischicht bzw. für das Abstampfen der Schleiffläche.
  • Die Herstellung der Spinnriemchen nach der Erfindung geht folgendermaßen vor sich. Der für die gewünschte Länge des Spinnriemchens benötigte Metalldorn wird mit einem Schlauchgewebe, z. B. einem Trikotschlauchgewebe, überzogen, wobei das Trikotgewebe möglichst voll ausgereckt wird. Darauf wird eine dünne Gummiplatte aus einer nicht stark federnden Gummimischung aufgelegt, das Ganze bandagiert und mit Dampf geheizt. Die Weiterverarbeitung erfolgt dann, wie üblich, durch Abnehmen des fertiggestellten Mantels und durch Auftrennen desselben in einzelne Riemchen.
  • Zum Herstellen des Schlauchgewebes können Fasern jeglicher Art sowohl natürlichen wie künstlichen Ursprunges Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH; Unter Verwendung von Gummi und/oder gummiähnlichen Stoffen hergestelltes Spinnriemchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschicht des Sp.innriemchehs aus einem endlosen, schlauchförmigen Gewebe besteht, das lediglich auf der Außenseite mit einer dünnen Überzugschicht aus .Gummi oder gummiähnlichen Stoffen versehen ist.
DEC5415A 1952-02-19 1952-02-19 Spinnriemchen Expired DE885219C (de)

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DEC5415A DE885219C (de) 1952-02-19 1952-02-19 Spinnriemchen

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DEC5415A DE885219C (de) 1952-02-19 1952-02-19 Spinnriemchen

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DE885219C true DE885219C (de) 1953-08-03

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ID=7013671

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DEC5415A Expired DE885219C (de) 1952-02-19 1952-02-19 Spinnriemchen

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DE (1) DE885219C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077584B (de) * 1957-12-21 1960-03-10 Martin Roos Mehrschichtiger Spindelriemen
DE1132839B (de) * 1959-03-24 1962-07-05 Rieter Joh Jacob & Cie Ag Riemchen fuer Streckwerke in Spinnereimaschinen und dessen Herstellungsverfahren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077584B (de) * 1957-12-21 1960-03-10 Martin Roos Mehrschichtiger Spindelriemen
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