DE1104406B - Riemchen fuer Spinnereimaschinenstreckwerke - Google Patents

Riemchen fuer Spinnereimaschinenstreckwerke

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DE1104406B DED32664A DED0032664A DE1104406B DE 1104406 B DE1104406 B DE 1104406B DE D32664 A DED32664 A DE D32664A DE D0032664 A DED0032664 A DE D0032664A DE 1104406 B DE1104406 B DE 1104406B
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Description

  • Riemchen für Spinnereimaschinenstreckwerke Die vorliegende Erfindung betrifft biegsame endlose Riemchen für Streckwerke zum Verziehen von Faserbändern. Bei den meisten zur Zeit verwendeten Riemchenstreckwerken wird wenigstens ein endloser Riemen, dessen äußere Fläche mit den Fasern in Berührung kommt, verwendet. Diese Riemchen werden durch eine angetriebene Walze bewegt, die am Ende des Riemens angeordnet ist und mit dessen Innenfläche in Berührung steht. Um eine ebene Fläche des Riemens, auf der dieser mit den Fasern in Berührung kommen soll, zu schaffen, wird eine feste Umlenkschiene verwendet, die denRiemen an. seinem vorderen Ende unterstützt, so daß der normalerweise zylindrische Riemen während seines Umlaufs um die Antriebsrolle und die feste Schiene eine gestreckte Form annimmt. Die Umlenkschiene ist nicht drehbar und so geformt und poliert, daß der Riemen leicht auf ihr gleitet. Bei Unterriemchenstreckwerken wird die Spannung des Unterriemchens durch eine Spannrolle geregelt. Es war früher üblich, die Streckwerksriemchen aus Leder herzustellen, das auf verschiedene Weise, wie durch Imprägnieren mit Öl und anderen Substanzen, behandelt war, um seine Oberflächeneigenschaften zu beeinflussen. In jüngerer Zeit hat man festgestellt, daß Gummi und die verschiedenen synthetischen elastischen Materialien, wie Kunstgummi und insbesondere die Copolymerisate von Butadien und Acrylnitril, eine längere Lebensdauer ergeben. Zu den weiteren Kunststoffen, die mit Vorteil für die innere oder äußere Fläche der Manschetten verwendet werden, gehören andere Kunstgummiarten, wie Butadien-Styren-Copolymerisate, Polychloroprene, Polysulfide und andere synthetische elastische Stoffe, wie Polyurethane, Polyamide, Polyvinylchlorid und ähnliche, wie auch Mischungen dieser Stoffe.
  • Bei allen diesen Kunststoffen und ihre :Mischungen, die für Streckwerksriemchen verwendet worden sind, hat sich eine ausgeprägte Neigung zum Ablagern von Watte auf bestimmten Teilen des Streckwerkes gezeigt. Es hat bei den Ein- und Zweiriemchenstreckwerken die Verwendung eines Kunststoffes für eine der Riemenflächen zu einer Anhäufung von Watte auf den Umlenkschienen, an den beiden Kanten des über sie gleitenden Riemchensgeführt. Die einzelnen Fasern lagern sich an diesen Stellen der Umlenkschiene so lange ab, bis die Ablagerung ein gewisses Gewicht erreicht hat und abfällt. In vielen Fällen gelangen diese lose zusammengeballten Fasern direkt in das Vorgarn und können wegen ihrer verknäulten Anordnung nicht einwandfrei gestreckt und parallelisiert werden, so daß sie auch mit dem fertigen Garn nur lose verbunden sind. Diese Fasern, die nicht gestreckt und nicht gesponnen sind, haben nur eine geringe Zugfestigkeit und bilden schwache Stellen. In ähnlicher Weise besteht bei Unterriemchenstreckwerken, bei denen die Spannrolle eine der Flächen des Kunststoffriemchens berührt, die Neigung, daß sich auf der Oberfläche der Spannrolle, wo diese das Riemchen berührt, lose Fasern ansammeln. Diese Fasern, die sich um die Spannrolle herum ablagern, vergrößern deren effektiven Durchmesser und haben das Spannen oder Dehnen des Riemchens zur Folge, das deshalb mit der Zeit so stramm angespannt wird, daß es nicht mehr einwandfrei über die feste Schiene oder andere Führungsteile der Streckvorrichtung gleitet, was zur Folge hat, daß das Riemchen reißt oder steckenbleibt, so daß der Streckvorgang unterbrochen wird, lange ehe die Manschette normalerweise ausgefallen wäre.
  • Die oben beschriebenen Nachteile werden durch. das Riemchen nach der Erfindung vermieden. Gegenstand der Erfindung ist ein biegsames, z. B. aus einem synthetischen elastischen Material, wie einem Butadien-Acrylnitril-Copolymerisat,bestehendes endloses Streckwerksriemchen, das eine Innenschicht elastischen Materials aufweist, das einen fluorhaltigenKohlenwasserstoff, z. B. ein Fluorkohlenstoffpolymerisat, enthält, wie Chlor-Trifluoräthylen oder Tetrafluoräthylen oder ein Copolymerisat von Chlor-Trifluoräthylen und Vinylidenfluorid. Der Kohlenwasserstoff ist eine fettige, bei Raumtemperatur halbfeste Substanz, in der Schicht verteilt und ein chemisch und physikalisch völlig inertes Schmiermittel. In 100 Gewichtsteilen Gummi sind 1/1o bis 10 Gewichtsteile des Kohlenwasserstoffes, in der inneren Deckschicht des Riemchens vorzugsweise etwa 2 Gewichtsteile des fluorhaltigen Kohlen- Wasserstoffes auf 100 Gewichtsteile Gummi verteilt. Der fluorhaltige Kohlenwasserstoff kann Chlor-Trifluorätliylen mittleren Polymerisationsgrades sein.
  • Die Herstellung der Deckschichten, insbesondere der inneren Deckschicht des Riemchens, erfolgt vorzugsweise aus einer Masse, die aus Gummi oder Kunstgummi, etwa einem Butadien-Acrylnitril-Copolymerisat und einer kleinen Menge eines physikalisch und chemisch völlig inerten, fettigen, halb festen fluorhaltigen Kohlenwasserstoffes, wie einem Clilor-Trifluoräthylen-Polymerisat, besteht.
  • Es wurde festgestellt, daß eine erhebliche Verbesserung der Elastizität und der Gebrauchseigenschaften eines Streckwerkriemchens aus elastischem Material erreicht wird, wenn ein physikalisch und chemisch inerter Schmierstoff dem Material, aus dem die innere Fläche des Riemchens, also die Fläche, die die feststehende Umlenkschiene berührt, hinzugefügt wird. Das Schmiermittel muß im Gegensatz zu den Substanzen, die im allgemeinen als inert bezeichnet werden, völlig inert sein. Wenn z. B., was im allgemeinen der Fall ist, für die Innenfläche des Riemchens ein elastischer Stoff, wie Gummi oder ein Kunstgummi, verwendet wird, muß das Schmiermittel so beschaffen :ein, daß es keinesfalls eineVerbindung mit der elasti->chen Grundmasse eingehen kann. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn die innere Riemenfläche aus einem vulkanisierbaren elastischen Material, wie Kautschuk oder Kunstkautschuk, besteht, da in diesem Fall, um den Zweck der Erfindung zu erfüllen, das Schmiermittel bereits beim Zusammenstellen des Stoffes hinzugefügt werden muß und nicht einfach auf die Oberfläche des Riemchens nach dessen Fertig-,tellung aufgebracht werden darf. Aus diesem Grunde muß das Schmiermittel die beim Vulkanisieren auftretende Hitze und Druck vertragen, ohne sich hierbei zti verändern oder irgendeine Verbindung mit dem Gummi einzugehen.
  • Als für die Ausführung der Erfindung geeignete Schmiermittel haben sich ölige oder wachsige fluorhaltige Kohlenwasserstoffe erwiesen, einschließlich Fluorkohlenstoffpolymerisaten. wie Tetrafluoräthylen und Chlor-Trifluoräthylen und Vinylidenfluorid. Bei Zimmertemperatur hat dieses PoIymerisat eine fettige, halbfeste geleeartige Konsistenz, ähnlich der Vaseline. Die wirksame Menge eines solchen Schmierstoffes, die einem Gummi oder Kunstgummi, insbesondere einer Zusammensetzung auf der Basis eines Butadien-Acrylnitril-Copolymerisates, das als Buna-N bekannt ist, zugesetzt werden muß, liegt in dem Bereich zwischen i(io und 10 Gewichtsteilen Schmiermittel auf 100 Gewichtsteile Gummi- oder Kunstgummi-Copolymerisat. Die besten Ergebnisse werden dann erzielt, wenn ijio bis 2 Gewichtsteile Schmiermittel in 100 Gewichtsteilen des gummiähnlichen Stoffes vorhanden sind.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Masse zur Verwendung gemäß der Erfindung ist im folgenden wiedergegeben:
    Gewichtsteile
    Butadien-Acrylnitril-Copolymerisat
    (mit mittlerem Acrylnitrilgehalt) ..... 100,0
    Zinkoxyd ............................. 5,0
    Titandioxyd .......................... 10,0
    Schwefel (feine Teilchengröße) ......... 5,0
    Stearinsäure .......................... 1,5
    Antiotydationsmittel (di-/;-naphthyl-
    p-plienylendiamin ) . . . . . . . . . . ..... . . . 1,5
    Beschleuniger (Tetrainetliyl-Tliiuram-
    110IlO@ttlfld) ........................ 0,55
    Gewichtsteile
    Kieselsäuregel ........................ -10,0
    Trikresylphosphat ..................... 10,0
    Brauner Faktis . . . .. .. .. . . . . .......... . 15,0
    Fluorkohlenstoffschmiermittel (Chlor-Tri-
    fluoräthy len-I'olymerisat) . . . . . . . . . . . . 2,0
    Da, wie oben gesagt, das Fluorkohlenstoffschmiermittel völlig inert ist, ist es mit dem synthetischen Gummi mischbar, ohne sich mit ihm zu verbinden, deshalb in der gesamten Masse gleichmäßig verteilt und an der Innenfläche des gebildeten Riemens anwesend, wo es die ständige Entfernung aller Rückstände, die sonst an einem derartigen Material haften würden, bewirkt. Wegen der Entfernung der Rückstände und insbesondere durch die ihm durch die Anwesenheit des unveränderten Fluorkohlenstoffpolymerisates mitgeteilten Oberflächeneigenschaften gleitet der Riemen sanft über die feste Umlenkschiene, ohne zu vibrieren und ohne Bewegungen, die die Gleichförmigkeit der gestreckten Fasern ungünstig beeinflussen könnten.
  • Das Riemchen gemäß der Erfindung wird mit Vorteil in einem Unterriemchenstreckwerk oder in einem Doppelriemchenstreckwerk mit sich übereinanderliegenden drehbaren oberen und unteren Walzen und vor diesen angeordneten, übereinanderliegenden oberui, und unteren festen Umlenkschienen verwendet. Bei der Verwendung von Riemchen von etwa 0,81 inm Stärke in dem letztgenannten Doppelriemchenstreckwerk besitzen die festen Umlenkschienen einen senkrechten Abstand von etwa -1 bis 5 mm.
  • Die Erfindung ist an Hand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 schematisch ein Doppelrienichenstreckwerk. in dem Streckwerksriemchen nach der Erfindung vorteilhaft verwendet werden können, Fig.2 eine vergrößerte Teilansicht, teilweise im Ouerschnitt, eines über eine feste Schiene laufenden Streckwerksriemchens nach der Erfindung.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt ist, bewegt sich ein Vorgarn 110 mit lose zusammenhängenden Fasern in Richtung des Pfeiles durch die Öffnung 111 zwischen den Eingangswalzen 112 und 113, die er im wesentlichen tangential berührt, und anschließend durch die sich in geringem Abstand parallel gegenüberliegenden Flächen der Ober- und Unterriemchen 114 und 115. Anschließend durchläuft das Vorgarn den Klemmpunkt 116 des Ausgangswalzenpaares 117, 118.
  • Wie schon ausgeführt wurde, werden die Riemchen 114 und 115 durch mindestens eine der übereinanderliegenden Riemchenwalzen 119 und 120 angetrieben. In den meisten Fällen ist nur eine, üblicherweise die untere Walze 120, mit dem Antrieb verbunden, und ihre Berührung mit dem Unterriemchen 115 und dessen Berührung mit dem Oberrienichen 114 setzt die zweite Riemchenanordnung in Bewegung. Das untere Riemchen 115 läuft entgegen dem Sinn des Uhrzeigers und das obere Riemchen im Sinn des Uhrzeigers um, so daß die sich parallel und mit kleinem Abstand gegenüberstehen, die Fasern berührenden Riemchenflächen 121 und 122 sich in der gleichen Richtung mit dein Faserband 110 bewegen. Um die Riemen gestreckt und die Flächen 121 und 122 parallel zu halten, sind die festen Umlenkschienen 123 und 124 vorgesehen, deren Vorderflächen gerundet und glatt sind, so daß die Riemen leicht über sie rutschen können, während die Schienen selbst feststehen.
  • Die festen Schienen 123 und 124 sind in einem solchen Abstand angeordnet, daß die sich gegenüberstehenden parallelen Riemchenflächen 121 und 122 den zwischen ihnen hindurchlaufenden Faserstrang zumindest leicht berühren. Bei der Verwendung von Riemchen mit einer Stärke von etwa 1,3 bis 1,5 inm ist lange Zeit ein vertikaler Abstand zwischen den festen Schienen von etwa 7 bis 8 mm üblich gewesen, der in neuerer Zeit auf 4 bis 5 mm vermindert wurde. Während dieser geringere Abstand ein verbessertes und schnelleres Strecken zur Folge hatte, wurde dadurch der schädliche Einfluß des Flatterns oder Vibrierens der Riemchen, die von dem hintenliegenden Antrieb um die festen Schienen herum getrieben werden, vergrößert.
  • Eine in Fig. 2 dargestellte bevorzugte Ausführungsform des Riemchens nach der Erfindung besitzt eine äußere Lage 125 aus elastischem Stoff, Gummi oder einem Kunstgummi, wie Buna-N, mit einer äußeren, die Fasern berührenden Oberfläche 126 und einer inneren Oberfläche 127 aus einem elastischen Stoff, wie Buna-N, das auf 100 Gewichtsteile l/io bis 10 Gewichtsteile eines öligen oder wachsartigen Fluorkohlenstoffpolymerisates enthält. Diese innere Schicht bildet die nach innen zeigende Oberfläche 128 des Riemchens, die mit den Antriebswalzen, wie der Walze 120 in Fig. 1, in Berührung kommt und die über die feststehende Schiene 129 gleitet und an die besondere Anforderungen in bezug auf ihre Reibungseigenschaften gestellt werden. Wenn es wünschenswert ist, das Riemchen gegen Dehnung in Längsrichtung zu verstärken, kann dies durch eine Mittelschicht von spiralförmig gewundenen undehnbaren Schnüren aus Baum-«-olle oder Kunstseide erfolgen. Auch wenn dieser aus zwei Lagen bestehende Aufbau des Riemchens verwendet wird, kann die innere Lage gemäß der Erfindung zusammengesetzt sein, so daß sie die gewünschten verbesserten Reibungseigenschaften besitzt, während die Zusammensetzung der äußeren Lage ausschließlich auf einen guten Kontakt mit den Fasern und gute Streckeigenschaften abgestellt ist, ohne daß in ihr ein Schmiermittel verwendet würde, weil dies zu einer Beschädigung der mit ihr in Berührung kommenden Fasern führen könnte.
  • Zum Herstellen der Streckwerksriemchen gemäß der Erfindung wird die elastische Masse für die innere und die äußere Lage wie üblich in einer Mischvorrichtung oder zwischen Walzen zusammengestellt und in einem Kalander zu Lagen verarbeitet, deren Stärke so gewählt ist, daß sich nach dem Schleifen oder der anderweitigen Fertigverarbeitung die gewünschte Stärke des Riemchens ergibt. Die äußere Lage kann aus j eder beliebigen bekannten gummiartigen Mischung für Streckwerksriemchen bestehen, während die innere Lage, wie oben beschrieben, zusammengesetzt ist. Es ist äußerst wichtig, daß bei der Zusammenstellung der inneren Lage 127 das Fluorkohlenstoffpolymerisat schon während des Zusammenmischens der Bestandteile zugesetzt wird, so daß es gleichmäßig innerhalb der gesamten Masse verteilt ist.
  • Die auf diese Weise hergestellten Schichten werden um einen geeigneten Dorn gewickelt, zunächst die innere Lage, dann, wenn gewünscht, die in Längsrichtung verlaufende Verstärkungsschnur und schließlich die äußere Lage. Das so aus seinen Schichten zusammengesetzteRiemchenwird nun zusammengepreßt, was z. B. durch Umwickeln mit Lappen geschehen kann, und dann unter Hitze und/oder Druck vulkanisiert und fertigverarbeitet.
  • Der im vorstehenden verwendete Ausdruck »Gummi « soll sowohl natürlichen Gummi wie auch die verschiedenen Kunstgummiarten umfassen, wie die Polymerisate und Copolymerisate von Butadien, Sty ren, Acrylnitril, Chloropren und Polysulfiden, wie auch andere elastische Stoffe, vulkanisierbar oder nicht, wie Polyvinylchlorid, Polyäthylen, Polyurethan und ähnliche organische Kunststoffe mit gummiähnlichen Eigenschaften.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Endloses Riemchen für Spinnereimaschinenstreckwerke aus einem synthetischen elastischen Material, wie einem Butadien-Acrylnitril-Copolymerisat, dadurch gekennzeichnet, daß es auf seiner Innenseite eine Schicht elastischen Materials aufweist, das einen fluorhaltigen Kohlenwasserstoff, z. B. ein Fluorkohlenstoffpolymerisat, enthält, wie Chlor-Trifluoräthylen oder Tetrafluoräthylen oder ein Copolymerisat von Clilor-Trifluoräthylen und Vinylidenfluorid.
  2. 2. Rieinchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenwasserstoff eine fettige, bei Raumtemperatur halbfeste Substanz ist.
  3. 3. Riemchen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die fettige halbfeste Substanz in der Schicht verteilt und chemisch und physikalisch völlig inert ist.
  4. 4. Riemchen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der fluorhaltigeKohlenwasserstoff ein in der Schicht verteiltes Schmiermittel ist.
  5. 5. Riemchen nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Gehalt von i/io bis 10 Gewichtsteilen des Kohlenwasserstoffes auf 100 Gewichtsteile Gummi.
  6. 6. Riemchen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der inneren Deckschicht etwa 2 Gewichtsteile des fluorhaltigen Kohlenwasserstoffes auf 100 Gewichtsteile Gummi verteilt sind.
  7. 7. Riemchen nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der fluorhaltige Kohlenwasserstoff Chlor-Trifluoräthylen mittleren Polymerisationsgrades ist. B.
  8. Verfahren zum Herstellen eines Riemchens nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine kleine Menge eines physikalisch und chemisch völlig inerten, fettigen, halbfesten fluorhaltigen Kohlenwasserstoffes mit Kautschuk oder Kunstkautschuk vermischt und aus dieser Masse eine die Innenfläche des Riemchens bildende Lage gebildet wird.
  9. 9. Verfahren zum Herstellen eines Riemchens nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Vermischen einer kleinen Menge eines fettigen halbfesten Chlor-Trifluoräthylen-Polymerisates mit einem Butadien-Acrylnitril-Copolymerisat und anschließendem Bilden der inneren Schicht des Riemchens aus diesem Material.
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