DE19651728A1 - Spannelement für einen Riemen und ein Kraftübertragungsriemen - Google Patents
Spannelement für einen Riemen und ein KraftübertragungsriemenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Spannelement für einen Riemen, das bei verschiedenen
Arten von Riemen Anwendung findet, sowie einen Kraftübertragungsriemen, bei dem
dieses verwendet wird.
Ein Kraftübertragungsriemen, wie z. B. ein Zahnriemen, ein Keilriemen, ein Flachrie
men, oder ein Rippenriemen, benötigt eine hohe Festigkeit, einen hohen Elastizi
tätsmodul und eine hohe Formbeständigkeit. Um diese geforderten Eigenschaften
zufriedenzustellen, werden Verstärkungen, wie z. B. eine aus Fasern und einem
Verstärkungsgewebe hergestellte Verstärkungsschnur in einem Körper des
Kraftübertragungsriemens eingebettet. Derartige Verstärkungen werden im allgemei
nen unter Verwendung eines Zwirns gebildet, der durch Zusammendrehen einer
Vielzahl von Faserbündeln gebildet wird. Zwirne werden durch die Art des Zusam
mendrehens in verschiedene Typen unterteilt, z. B. Bauschgarn, einfach-gezwirntes
Garn und Längsschlaggarn (Lang′s twist yarn).
Solch ein Kraftübertragungsriemen, bei dem Zwirn als ein Spannelement benutzt
wird, kann die Anforderungen des Marktes nach höherer Haltbarkeit, Formbestän
digkeit und dergleichen nicht erfüllen. Um mit diesem Problem fertig zu werden, ist
ein Verfahren vorgeschlagen worden, bei dem ein Spannelement statt aus einem
Zwirn aus einer geflochtenen Schnur gebildet wird (siehe japanische Patentanmel
dungsoffenlegungsschriften Nr. 3-211041, 3-213747 und 3-244848).
Aber die Anforderungen des Marktes an einen Kraftübertragungsriemen sind in den
letzten Jahren auf ein viel höheres Niveau gestiegen, und der Kraftübertragungsrie
men wird unter den aggressiven Bedingungen einer hohen Belastung, einer hohen
Temperatur und dergleichen verwendet. In Anbetracht dessen ist es erwünscht, das
Spannelement zu verbessern, das aus der oben genannten geflochtenen Schnur
hergestellt wird.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine geflochtene Schnur als ein
Spannelement für einen Kraftübertragungsriemen zu verbessern, wodurch die Dau
erbiegeermüdungsfestigkeit des Riemens erhöht wird.
Der Erfinder hat den Ermüdungsmechanismus der oben genannten geflochtenen
Schnur über einen langen Zeitraum untersucht und hat herausgefunden, daß eine
Relativverschiebung zwischen den Faserbündeln der geflochtenen Schnur auftritt,
wenn der Riemen entlang einer Riemenscheibe abgebogen wird, wodurch ein Abrieb
zwischen den Faserbündeln auftritt, und der Abrieb ist eine Ursache für die Ermü
dung der geflochtenen Schnur.
Um die oben genannte Aufgabe zu lösen, ist bei der vorliegenden Erfindung eine
geflochtene Schnur, die aus vier Aramid-Faserbündeln gebildet ist, die die gleiche
Garnnummer aufweisen, so zusammengesetzt, daß ein Verhältnis einer Flechttei
lung zu einem Schnurdurchmesser in einem Bereich von geeigneten Werten festge
legt wird, wodurch eine Reibung zwischen den Aramid-Faserbündeln der geflochte
nen Schnur unterdrückt werden kann.
Genauer gesagt ist ein Spannelement, bei dem die geflochtene Schnur gemäß der
vorliegenden Erfindung verwendet wird, so aufgebaut, daß ein Verhältnis p/d einer
Flechtteilung p der geflochtenen Schnur zu einem Durchmesser d der geflochtenen
Schnur die folgende Beziehung zufriedenstellt:
3,7 ≦ p/d ≦ 5,5
Wenn der Wert von p/d unter 3,7 liegt, werden die Qualitätsschwankungen aufgrund
der beschränkten Herstellungsleistung einer Flechtmaschine groß. Wenn der Wert
von p/d andererseits über 5,5 liegt, wird es schwierig, die Bewegungen der Aramid-
Faserbündel einzuschränken, so daß es aufgrund der Reibung zwischen den Faser
bündeln zu schweren Beschädigungen der geflochtenen Schnur kommt.
Da die geflochtene, aus vier Aramid-Faserbündeln mit der gleichen Garnnummer
gebildete Schnur so aufgebaut ist, daß der Wert p/d die oben genannte Beziehung
erfüllt, kann gemäß der vorliegenden Erfindung das Auftreten einer Reibung zwi
schen Faserbündeln, die eine Begleiterscheinung des Riemenlaufs ist, durch Unter
drückung des innerhalb der geflochtenen Schnur erzeugten Abriebs eingeschränkt
werden. Dadurch wird die Dauerbiegeermüdungsfestigkeit des Riemens größer.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß bei dem oben
genannten Spannelement für einen Riemen für jedes der Aramid-Faserbündel eine
Garnnummer auf 700 D bis 1300 D festgelegt ist, wobei "D" eine Abkürzung für De
nier ist.
Wenn die Garnnummer jedes Aramid-Faserbündels unter 700 D liegt, kann die Fe
stigkeit pro Riemenbreite nicht in einem ausreichenden Maße erzielt werden. Ande
rerseits wird der Durchmesser der geflochtenen Schnur groß, wenn die Garnnummer
jedes Aramid-Faserbündels über 1300 D liegt. Dadurch wird es schwierig, eine aus
gezeichnete Biegung eines Kraftübertragungsriemens zu erzielen, wenn der Riemen
so benutzt wird, daß er um eine Riemenscheibe mit einem kleinen Durchmesser
herum geführt wird.
Gemäß dem oben genannten Aspekt der Erfindung kann der Riemen selbst dann,
wenn er bei einem Antriebsmechanismus mit kleinen Riemenscheiben verwendet
wird, eine ausgezeichnete Dauerbiegeermüdungsfestigkeit zeigen und eine ge
wünschte Festigkeit gewährleisten.
Noch ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Kraftübertragungsrie
men, der das oben genannte Spannelement für einen Riemen umfaßt.
Außerdem betrifft noch eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
einen Zahnriemen, der folgendes umfaßt: ein Spannelement, das sich über die
Länge des Riemens erstreckt, ein Stützgummiteil, das an einer äußeren Umfangs
seite des Spannelements befestigt ist, und eine Vielzahl von Zahngummiteilen, die
auf einer inneren Umfangsseite des Spannelements befestigt und in bestimmten
Abständen in einer Längsrichtung des Riemens angeordnet sind, wobei der Zahn
riemen dadurch gekennzeichnet ist, daß das bei dem Zahnriemen verwendete
Spannelement das oben genannte Spannelement aus der geflochtenen Schnur ist,
die aus vier Aramid-Faserbündeln gebildet ist.
Mit diesem Aufbau kann der Zahnriemen eine ausgezeichnete Dauerbiegeermü
dungsfestigkeit bekommen.
Im folgenden wird eine kurze Beschreibung der Zeichnungen gegeben.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht, die ein Ausführungsbeispiel eines Spannelements
zeigt, das aus einer geflochtenen Schnur nach der vorliegenden Erfindung
gebildet ist.
Fig. 2 ist eine Längsquerschnittsansicht, die ein Ausführungsbeispiel eines
Kraftübertragungsriemens nach der vorliegenden Erfindung zeigt. Und
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung, die den Aufbau der Riemenlauftestma
schine zeigt.
Im folgenden werden die Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine geflochtene Schnur 11 als ein Spannelement für einen Riemen. Die
geflochtene Schnur 11 wird hergestellt, indem vier Aramidfaserbündel 12, die alle die
gleiche Garnnummer aufweisen, durch eine Flechtmaschine gegeben werden.
Fig. 2 zeigt einen Zahnriemen 21 gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Zahnrie
men 21 ist mit der geflochtenen Schnur 11 als seinem Spannelement versehen. Die
geflochtene Schnur 11 wird spiralförmig in dem Zahnriemen 21 angeordnet, so daß
sie sich in einer Längsrichtung des Riemens 21 erstreckt und in bestimmten Abstän
den in der Richtung der Riemenbreite angeordnet ist. Auf der äußeren Umfangsseite
des Spannelements 11 ist ein Stützgummiteil 22 derart befestigt, daß es kontinuier
lich über die Länge des Riemens 21 vorgesehen ist. Auf der inneren Umfangsseite
des Spannelements 11 ist eine Vielzahl von Zahngummiteilen 23 derart befestigt,
daß sie in bestimmten Abständen in der Längsrichtung des Riemens 21 angeordnet
sind. Der Kraftübertragungsriemen 21 ist auf seiner Zahngummiteilseite mit einem
Verkleidungsgewebe 25 überzogen. Jedes der Zahngummiteile 23 wölbt sich an den
vorderen und hinteren Flächen in der Längsrichtung des Riemens 21 etwas aus, so
daß sie in der Schnittform bogenförmig sind.
Der Zahnriemen 21 kann durch normales Formen hergestellt werden. Genauer ge
sagt wird ein gummiertes Gewebe für das Verkleidungsgewebe um einen Dorn ge
wickelt, dessen Außenumfang die Form aufweist, die den Zahnnuten des
Kraftübertragungsriemens 21 entspricht, dann wird eine geflochtene Schnur als ein Spann
element spiralförmig um das gewickelte Gewebe gewickelt, und danach wird ein
Rohkautschukfell darauf gewickelt, um ein Stützgummiteil und die Zahngummiteile
zu bilden. Dann wird die so erhaltene Substanz in ein Druckgefäß gegeben, um von
der Außenseite her verpreßt zu werden. Dadurch wird ein Teil des Rohgummifells
aus angrenzenden Schnurabschnitten des Spannelements heraus in Richtung auf
das gummierte Gewebe extrudiert, so daß das gummierte Gewebe entlang der Form
der Zahnnuten des Dorns geformt wird und die Zahngummiteile gebildet werden. Die
so erhaltene geformte Substanz wird ausgehärtet und dann von dem Dorn entfernt.
Danach wird die geformte Substanz in runde Stücke geschnitten, die jeweils eine
vorgegebene Breite aufweisen, und sie wird umgestülpt, so daß ihre innere Seite
und ihre äußere Seite positionsmäßig umgekehrt werden, wodurch der Zahnriemen
21 erhalten wird.
Bevor die geflochtene Schnur als ein Spannelement für den Zahnriemen verwendet
wird, wird sie der folgenden Behandlung unterzogen: die von der Flechtmaschine
hergestellte geflochtene Schnur wird in einem flüssigen Klebstoff eingeweicht, der
eine Isocyanat-Verbindung als einen Hauptbestandteil enthält, wodurch auf der
Oberfläche der geflochtenen Schnur eine Grundierungsschicht gebildet wird. Dann
wird die geflochtene Schnur in einen anderen flüssigen Klebstoff getaucht, der Re
sorcin-Formaldehyd-Latex (RFL) als einen Hauptbestandteil enthält, wodurch eine
zweite Überzugsschicht auf der Grundierungsschicht gebildet wird. Danach wird die
geflochtene Schnur in eine Gummilösung getaucht, die einen Chloropren-Kautschuk
enthält, wodurch eine Deckschicht auf der zweiten Überzugsschicht gebildet wird.
Zur Untersuchung der Auswirkungen eines Verhältnisses p/d einer Flechtteilung p
der geflochtenen Schnur zu deren Durchmesser d auf die Dauerbiegeermüdungs
festigkeit eines Kraftübertragungsriemens wurden geflochtene Schnüre gemäß den
jeweiligen Ausführungsbeispielen der Erfindung und gemäß den Vergleichsbeispie
len in der unten genannten Weise hergestellt, und der Riemenlaufversuch wurde an
Zahnriemen durchgeführt, bei denen die oben genannten geflochtenen Schnüre je
weils als Spannelemente verwendet wurden. Die jeweiligen Strukturen der Ausfüh
rungsbeispiele und der Vergleichsbeispiele sind in der unten genannten Tabelle 1a
gezeigt. In Fig. 1 steht d für den Durchmesser der geflochtenen Schnur und p zeigt
die Teilung eines Musters an, das wiederholt auf der Oberfläche der geflochtenen
Schnur entlang einer Längsrichtung der geflochtenen Schnur auftaucht.
Unter Verwendung von Aramid-Faserbündeln, die aus "Technora" (Handelsname
einer von TEIJIN LIMITED produzierten Aramidfaser) mit 1000 D gebildet waren,
wurde eine geflochtene Schnur derart hergestellt, daß sie eine Anzahl von 37
Flechtungen pro 10 cm, eine Flechtteilung p von 2,7 mm und einen Durchmesser d
von 0,73 mm besaß. Dadurch ergab sich ein Verhältnis p/d von 3,7. Die geflochtene
Schnur wurde der oben genannten Vorbehandlung unterzogen, und danach wurde
mit Hilfe des oben genannten Verfahrens unter Verwendung der geflochtenen
Schnur ein Test-Zahnriemen hergestellt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel liegt die Anzahl an Zähnen des Zahnriemens 21 bei
113, die Zahnteilung der Zahngummiteile 23 liegt bei 8 mm und die Riemenbreite ist
19 mm. Der Abstand zwischen nebeneinanderliegenden Schnurabschnitten in einer
Richtung der Riemenbreite des aus der geflochtenen Schnur hergestellten
Spannelements 11 ist auf 0,25 mm festgelegt, um eine notwendige Festigkeit des Riemens
zu erhalten und die Haftfähigkeit des Spannelements 11 an dem Stützgummiteil 22
und den Zahngummiteilen 23 zu sichern.
Ein Test-Zahnriemen wurde unter den gleichen Bedingungen und in der gleichen Art
und Weise wie beim Ausführungsbeispiel 1 hergestellt, außer daß eine geflochtene
Schnur hergestellt wurde, die eine Anzahl von 34 Flechtungen pro 10 cm, eine
Flechtteilung p von 2,9 mm und einen Durchmesser d von 0,71 mm aufwies, so daß
das Verhältnis p/d bei 4,1 lag.
Ein Test-Zahnriemen wurde unter den gleichen Bedingungen und in der gleichen Art
und Weise wie beim Ausführungsbeispiel 1 hergestellt, außer daß eine geflochtene
Schnur so hergestellt wurde, daß sie eine Anzahl von 27 Flechtungen pro 10 cm,
eine Flechtteilung p von 3,7 mm und einen Durchmesser d von 0,69 mm aufwies, so
daß das Verhältnis p/d bei 5,4 lag.
Ein Test-Zahnriemen wurde unter den gleichen Bedingungen und in der gleichen Art
und Weise wie beim Ausführungsbeispiel 1 hergestellt, außer daß für eine gefloch
tene Schnur Aramid-Faserbündel, die aus "Technora" mit 1500 D gebildet waren,
verwendet wurden, so daß die geflochtene Schnur so hergestellt wurde, daß sie eine
Anzahl von 27 Flechtungen pro 10 cm, eine Flechtteilung p von 3,7 mm und einen
Durchmesser d von 0,91 mm aufwies, und deshalb lag das Verhältnis p/d bei 4,1.
Ein Test-Zahnriemen wurde unter den gleichen Bedingungen und in der gleichen Art
und Weise wie beim Ausführungsbeispiel 1 hergestellt, außer daß Aramid-Faser
bündel, die aus "Technora" mit 720 D gebildet waren, für eine geflochtene Schnur
verwendet wurden, so daß die geflochtene Schnur so hergestellt wurde, daß sie eine
Anzahl von 41 Flechtungen pro 10 cm, eine Flechtteilung p von 2,4 mm und einen
Durchmesser d von 0,59 mm aufwies, und deshalb lag das Verhältnis p/d bei 4,1.
Ein Test-Zahnriemen wurde unter den gleichen Bedingungen und in der gleichen Art
und Weise wie beim Ausführungsbeispiel 1 hergestellt, außer daß für eine gefloch
tene Schnur Aramid-Faserbündel, die aus "Technora" mit 500 D gebildet waren, ver
wendet wurden, so daß die geflochtene Schnur so hergestellt wurde, daß sie eine
Anzahl von 50 Flechtungen pro 10 cm, eine Flechtteilung p von 2,0 mm und einen
Durchmesser d von 0,49 mm aufwies, so daß das Verhältnis p/d bei 4,1 lag.
Ein Test-Zahnriemen wurde unter den gleichen Bedingungen und in der gleichen Art
und Weise wie beim Ausführungsbeispiel 1 hergestellt, außer daß eine geflochtene
Schnur so hergestellt wurde, daß sie eine Anzahl von 13 Flechtungen pro 10 cm,
eine Flechtteilung p von 7,7 mm und einen Durchmesser d von 0,61 mm aufwies,
und deshalb lag das Verhältnis p/d bei 12,6.
Ein Test-Zahnriemen wurde unter den gleichen Bedingungen und in der gleichen Art
und Weise wie beim Ausführungsbeispiel 1 hergestellt, außer daß eine geflochtene
Schnur so hergestellt wurde, daß sie eine Anzahl von 20 Flechtungen pro 10 cm,
eine Flechtteilung p von 5,0 mm und einen Durchmesser d von 0,65 mm aufwies,
und deshalb lag das Verhältnis p/d bei 7,7.
Ein Test-Zahnriemen wurde unter den gleichen Bedingungen und in der gleichen Art
und Weise wie beim Ausführungsbeispiel 4 hergestellt, außer daß eine geflochtene
Schnur so hergestellt wurde, daß sie eine Anzahl von 20 Flechtungen pro 10 cm,
eine Flechtteilung p von 5,0 mm und einen Durchmesser d von 0,90 mm aufwies, so
daß das Verhältnis p/d bei 5,6 lag.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, wurde jeder der Probestück-Riemen 21 um vier große Rie
menscheiben 31 (Durchmesser: 60 mm) und vier kleine Riemenscheiben 32
(Durchmesser: 30 mm) gewickelt, die jeweils zwischen den angrenzenden großen
Riemenscheiben 31 angeordnet waren. Die Riemenscheiben 31, 32 bilden eine
Riemenbiegetestmaschine. Der Testriemen 21, der um die Riemenscheiben 31, 32
geführt war, wurde bei 5500 U/min. bei einer Last von 80 kgf durch ein Gewicht 33
laufen gelassen. Dann wurden die jeweiligen Beträge der verbleibenden Festigkeit
des Riemens nach der Anzahl von Biegungen von 1×10⁸ und nach der Anzahl von
Biegungen von 5×10⁸ berechnet, und eine Auswertung wurde bezüglich der Dauer
biegeermüdung der Probestückriemen 21 auf der Basis der Testergebnisse durchge
führt.
Die Testergebnisse sind in der unten genannten Tabelle 1b gezeigt.
Das Verhältnis p/d entspricht dem Tangens eines Steigungswinkels eines Faser
bündels der geflochtenen Schnur. Wie aus den oben aufgeführten Tabellen 1a und
1b ersichtlich wird, kann die Dauerbiegeermüdungsfestigkeit des Riemens erhöht
werden, wenn der Winkel in geeigneter Weise eingestellt wird. Wenn zum Beispiel
die Ausführungsbeispiele 1 bis 3 mit den Vergleichsbeispielen 1 und 2 verglichen
werden, weisen die Ausführungsbeispiele 1 bis 3 gegenüber den Vergleichsbeispie
len 1 und 2 eine ausgezeichnete Dauerbiegeermüdungsfestigkeit auf. Wenn in ähnli
cher Weise das Ausführungsbeispiel 4 mit dem Vergleichsbeispiel 3 verglichen wird,
weist das Ausführungsbeispiel 4 gegenüber dem Vergleichsbeispiel 3 eine ausge
zeichnete Dauerbiegeermüdungsfestigkeit auf.
Nun werden Vergleiche zwischen den Ausführungsbeispielen 2, 4, 5 und 6 gemacht.
Je kleiner die Deniernummer des Faserbündels wird, desto kleiner wird die Aus
gangsfestigkeit des Riemens. Wie daraus ersichtlich ist, liegt die Deniernummer des
Faserbündels vorzugsweise bei 700 D oder mehr, um einen geeigneten Wert für die
Ausgangsfestigkeit des Riemens, z. B. 1000 kgf/19 mm, zu erhalten, wobei aber eine
größere Deniernummer des Faserbündels einen Nachteil bezüglich der Dauerbiege
ermüdungsfestigkeit des Riemens vorsieht.
Claims (4)
1. Spannelement für einen Riemen, das aus einer geflochtenen Schnur
gebildet wird, die sich aus
vier Aramid-Faserbündeln zusammensetzt, die alle die gleiche Garnnummer
aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Verhältnis p/d einer Flechtteilung p der geflochtenen Schnur zu einem
Durchmesser d der geflochtenen Schnur die folgende Beziehung zufrieden
stellt:
3,7 ≦ p/d ≦ 5,5
2. Spannelement für einen Riemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der Aramid-Faserbündel auf eine Garnnummer von 700 D bis 1300
D festgelegt ist.
3. Kraftübertragungsriemen, der das Spannelement für einen Riemen nach An
spruch 1 oder 2 enthält.
4. Zahnriemen mit einem Spannelement, das sich über die Länge des Riemens
erstreckt, einem Stützgummiteil, das an einer äußeren Umfangsseite des
Spannelements befestigt ist, und einer Vielzahl von Zahngummiteilen, die auf
einer inneren Umfangsseite des Spannelements befestigt und in bestimmten
Abständen in einer Längsrichtung des Riemens angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet ist, daß
das bei dem Zahnriemen verwendete Spannelement das Spannelement für
einen Riemen nach Anspruch 1 oder 2 ist.
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