DE881009C - Schlauchreifen fuer Fahrraeder oder andere Fahrzeuge - Google Patents

Schlauchreifen fuer Fahrraeder oder andere Fahrzeuge

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Publication number
DE881009C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
latex
tread
tubular
carcass
bicycles
Prior art date
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Expired
Application number
DENDAT881009D
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Dr-Ing Koschatzky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pirelli and C SpA
Original Assignee
Pirelli SpA
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE881009C publication Critical patent/DE881009C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
    • B29D30/54Retreading
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C1/00Tyres characterised by the chemical composition or the physical arrangement or mixture of the composition
    • B60C1/0016Compositions of the tread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

  • Schlauchreifen für Fahrräder oder andere Fahrzeuge Bei der üblichen Reifenfabrikation werden die Schlauchreifen mit der fertigen Karkasse versehen, auf eine Felge aufgezogen, auf einer rotierenden Trommel befestigt und wiederholt mit Gummilösung überzogen. Die Lauffläche wird für sich aus einer Gummimischunig in einer Schlauchmaschine oder aus Streifen hergestellt, welche aus einer Gummiplatte ausgeschnitten werden. Hierauf wird der Streifen auf eine Trommel aufgewunden, bandagie!rt und schließlich aufvulkanisiert, Dann wird die innere Seite der Laufbahn mit Gummilösung bestrichen, und sobald diese ausgetrocknet ist, wird die Lauffläche auf die Karkasse aufgebracht, an dieser befestigt und der Reifen in einen Ofen mit heißer Luft gebracht, um die Lösung zu trocknen.
  • Wenn der Reifen aus dem Ofen kommt, erhält er die letzte Bebandlung.
  • Bei der Ausführung dieses Herstellungs,verfahrens ist es schwierig, sehr leichte röhrenförmige Reifen herzustellen^, wie solche für Rennbahnen mit engen Kurven gebraucht werden, weil man bei den zur Herstellung der Lauffläche verwendeten Gummistreifen nicht über ein bestimmtes Gewicht gehen kann Bei dem Herstellungsverfahren nach der Erfindung kann man nicht nur ohne Schwierigkeit sehr leichte Reifen herstellen, sonden der ganze Herstellungsprozeß st in hohem Maße vereinfacht und erfordert keine schweren Maschinen, wie z. B.
  • Misch-, Kalander- oder Schlauchmaschinen.
  • Das Herstellungsverfahren nach der Erfindung ist in seinen wesentlichen. Punkten folgendesi: Die fertige und mit dem Reifen verbundene Karkasse wird auf eine Felge aufgezogen und, wie in dem oben angegebenen F allF auf einer rotierenden Trommel befestigt und dann so weit in eine Latex-oder Gummidispersion eingetaucht, wie sie mit der Lauffläche bedeckt werden soll. Die Dispersion befindet sich in einem Tank, dessen Höhe durch eine mechanische Vorrichtung beliebig eingestellt wer den kann.
  • Die für das Verfahren verwendete Latex- oder Gummidispersion muß die nötigen Zugaben enthalten, um der fertigen Lauffläche ein entsprechendes Aussehen, Farbe und mechanische Eigenschaften zu erteilen.
  • Die Trommel wird dann so lange Zeit langsam umgedreht, bis sich auf der Karkasse ein Latexniederschlag von der gewünschten. Dicke gebildet hat.
  • Um Blasen in dem Latex zu vermeiden, wird der Einlaß und Auslaß am Boden des Tanks angeordnet, und diese werden mit dem untersten Teil des Latexvorratsbehälters durch einen Gummischlauch verbunden. Zum Abschließen der Verbindung ist ein Ventil vorgesehen. Außerdem ist, um Koagulierung oder Häutchen an der Oberfläche des Latex zu ver'meiden- und um jede Verunreinigung des Tanks zu verhindern, ein bewegliches Netz vorgesehen.
  • Sobald auf der Karkasse die erforderliche Dicke des koagulierten Latex erreicht ist, wird der Tank nach unten gesenkt und entfernt. Man läßt die Trommel einige Minuten langsam drehen und setzt -sie dann einen heißen Luftstrom aus, indem man gleichzeitig die Rotationsgeschwindigkeit der Trommel erhöht.
  • Nach ungefähr 10 Minuten ist der Latexüberzug auf der Karkasse koaguliert undan seiner Oberfläche trocken genug, um irgendeine Formveränderung zu vermeiden. Der Reifen wird dann von der Trommel genommen und zum Trocknen I bis 2 Stunden in einen Ofen gegeben. Danach wird der Reifen der üblichen Behandlung unterwerfen-.
  • Nach dieser schematischen Angabe des Herstellungsverfahrens für öhrenförmige Reifen kann der Fachmann gleichzeitig ersehen, wie man wirksamere Anordnungen und Verfahren anwenden kann, um die Produktionszeit und die Produktionskosten zu vermindern, welche im. Rahmen dieser Erfindung möglich sind.
  • Unter dem Ausdruck Gummi- oder Latexdispersion wird nicht nur der natürliche Gummilatex in Verbindung mit den Vulkanisiermitteln und Zusätzen, um der fertigen Lauffläche die Farbe und die verlangten mechanischen Eigenschaften zu erteilen, - verstanden, sondern ebenso eine Wasserdispersion von natürlichem, synthetischem Gummi oder von plastischer Masse unter Hinzufügung der erforderlichen Mischzusätze, wie oben gesagt.
  • Durch das neue Herstellungsverfahren werden folgende Vorteile erreicht: Das Verfahren ist gegenüber den bekannten wesentlich vereinfacht.
  • Die .Benutzung schwerer Maschinen, wie Misch-, Kalander- oder Schlauchmaschinen-, wird entbelhr-1 ich. Hierdurch werden die Produktionskosten bedeutend herabgesetzt. Die Lauffläche ist ge.genüber den bekannten in technischer und geschmacklicher Hinsicht verbessert. Die sichtbaren Übergangsstellen an beiden Seiten, welche beim Aufkleben der Lauffläche unvermeidlich sind, fallen hier weg.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Schlauchreifen für Fahrräder oder andere Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche aus einer vulkanisiertenLatexschicht besteht, welche unmittelbar auf der Karkasse sitzt.
  2. 2. Herstellungsverfahren für Schlauchreifen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche dadurch erhalteni wird, daß man die Karkasse sich drehen läßt, während sie in der gewünschten Höhe in eine Latexdispersion eintaucht, und zwar so lange Zeit, bis eine entsprechende Dicke der Lauffläche hergestellt ist, diese sodann durch einen heißen Luftstrom koa.-gulieren läßt und sie schließlich in an sich bekannter Weise vulkanisiert.
  3. 3. Schlauchreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Latex enthaltende Tank in an sich bekannter Weise in senkrediter Richtung beweglich ist und: daß der Boden des Tanks durch ein biegsames Rohr mit dem Latexvorratsbehälter verbunden und mit einem Netz zur Enftfernung von Koagulierungen oder Häutchen auf der Oberfläche des Latex und zur Entfernung aller Verunreinigungen versehen ist.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 364 006, 575 069; USA.-Patentschrift Nr. 1 443 652.
DENDAT881009D Schlauchreifen fuer Fahrraeder oder andere Fahrzeuge Expired DE881009C (de)

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DE881009C true DE881009C (de) 1953-05-07

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NL (1) NL71402C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE364006C (de) * 1922-11-16 Harlan Samuel Rector Luftradreifen
US1443652A (en) * 1918-10-12 1923-01-30 Will R Savage Pneumatic tire
DE575069C (de) * 1932-09-21 1933-04-24 Continental Gummi Werke Akt Ge Schlauchreifen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE364006C (de) * 1922-11-16 Harlan Samuel Rector Luftradreifen
US1443652A (en) * 1918-10-12 1923-01-30 Will R Savage Pneumatic tire
DE575069C (de) * 1932-09-21 1933-04-24 Continental Gummi Werke Akt Ge Schlauchreifen

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