DE1017776B - Verfahren zur Herstellung von Fahrzeugluftreifen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fahrzeugluftreifen

Info

Publication number
DE1017776B
DE1017776B DEC13600A DEC0013600A DE1017776B DE 1017776 B DE1017776 B DE 1017776B DE C13600 A DEC13600 A DE C13600A DE C0013600 A DEC0013600 A DE C0013600A DE 1017776 B DE1017776 B DE 1017776B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tire
inserts
lubricant
production
vehicle tires
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC13600A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Richard Beckadolph
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental Gummi Werke AG filed Critical Continental Gummi Werke AG
Priority to DEC13600A priority Critical patent/DE1017776B/de
Publication of DE1017776B publication Critical patent/DE1017776B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/08Building tyres
    • B29D30/20Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
    • B29D30/22Breaker plies being applied in the unexpanded state

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Fahrzeugluftreifen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Fahrzeugluftreifen mit an den Wülsten verankerten, vorzugsweise in zur Rotationsachse des Reifens radialen Ebenen angeordneten Verstärkungseinlagen und weiteren, in der Zenitpartie des Reifens befindlichen, die verankerten Verstärkungseinlagen kreuzenden Verstärkungseinlagen nach dem Flachbandverfahren, wobei der Reifenrohling durch Aufeinanderlegen von die Verstärkungseinlagen enthaltenden gummierten Bändern auf einer zylindrischen oder im wesentlichen zylindrischen Trommel aufgebaut, dann bombiert und im Anschluß hieran vulkanisiert wird.
  • Die Erfindung ist insbesondere vorgesehen für im Flachbandverfahren hergestellte Reifen, bei denen die verankerten und die nicht verankerten Verstärkungseinlagen dicht übereinander angeordnet sind. Die Erfindung ist aber auch mit Vorteil anwendbar bei Reifen, deren nicht verankerte Verstärkungseinlagen in der Zenitpartie in zwei oder mehreren Lagen dicht übereinander angeordnet sind, wobei sich die Verstärkungseinlagen benachbarter Lagen kreuzen.
  • Bei den vorerwähnten Reifen besteht die Gefahr, daß sich die die Verstärkungseinlagen bildenden Fäden od. dgl. benachbarter Bänder oder Lagen bei der Ver formung des Rohlings gegenseitig beeinflussen, d. h. wenn der Rohling von seiner hohlzylindrischen Gestalt in die dem Reifen eigene bombierte Querschnittsform übergeführt wird. Diese Beeinflussung ist um so nachteiliger, als die während des Bombierens erforderliche erhebliche Durchmesservergrößerung in der Zenitpartie des Rohl.ings nur durch eine Veränderung der Fadenstellung (Verkleinerung des Winkels, den die Fäden mit der Umfangsrichtung des Reifens bilden) erfolgen kann.
  • Die Erfindung ermöglicht eine Veränderung der Stellung der nicht an den Wülsten verankerten Verstärkungseinl agen während des Bombierens derart, daß sie die für sie vorgesehene vorgeschriebene Fadenstellung einnehmen.
  • Dieses wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das oder die in der Zenitpartie anzuordnenden Bänder und/oder die mit ihnen in Berührung kommenden Zonen benachbarter Teile des Reifens bis auf einen Mittelstreifen mit einem Gleitmittel versehen werden, was durch Einpudern, z. B. mit Zinkstearat, erreicht werden kann. Es ist aber auch möglich, eine Gleitmittelschicht durch sogenanntes Ausschwefeln zu erzeugen.
  • Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es vorteilhaft, die Bänder und/oder die ihnen benachbarten Zonen zunächst über die gesamte Breite mit einem Gleitmittel zu versehen, worauf vor dem Zusammenbau des Reifenrohlings der mittige Abschnitt von dem Gleitmittel befreit wird.
  • Wesentlich für die Erkenntnis der Erfindung ist ferner der von dem Gleitmittel freie Mittelstreifen, in dem das Gleitmittel somit unwirksam ist, so daß eine Haftung und daher eine gewisse Fixierung der hier vorhandenen Verstärkungseinlagen eintritt. Falls nicht schon in diesem Streifen bereits durch die Gummierung der Verstärkungseinlagen bei Berührung der benachbarten Teile des Reifens eine Fixierung eintritt, kann der Mittelstreifen mit einem Ibeson,deren Haftmittel, z. B. in Form eines Aufstrichs, versehen werden, der jedoch auch bei einer an sich haftfähigen Gummierung zur Verbesserung der Haftung Anwendung finden kann.
  • Der sich fixierende Mittelstreifen bildet gewissermaßen Gelenkstellen für die einzelnen Verstärkungseinlagen, um die diese während des Bombierens verschwenken können, während die zu beiden Seiten der Gelenkstelle befindlichen Teile der Fäden od. dgl. durch das Gleitmittel frei unter Verringerung des von ihnen mit der Reifenumfangsrichtung gebildeten Winkels in die dem einzunehmen den Durchmesser entsprechende Stellung gelangen können.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen Abschnitt eines auf einer zylindrischen Trommel aufgebauten Reifenrohlings in der Draufsicht; Fig. 2 zeigt den Rohling gemäß Fig. 1 im radialen Teilschnitt; Fig. 3 zeigt eine- Draufsicht auf die in der Zenitpartie angeordneten Bänder eines Reifens nach den Fig. 1 und 2, wenn dieser bombiert ist.
  • In den Fig. 1 und 2 ist aus Gründen der vereinfachten Darstellung lediglich die den Reifen stützende Karkasse unter Verzicht auf die Darstellung des Laufstreifens, der Seitengummierung u. dgl. gezeigt.
  • Auf die nur schematisch dargestellte Wickeltrommel 1 mit einer zylindrischen oder im wesentlichen zylindrischen Mantelfläche 2 wird der Reifenrohling durch Aufeinanderlegen vorbereiteter, die einzelnen faden- oder drahtförmigen Verstärkungseinlagen 3 in Parallelstellung enthaltenden Lagen 4, 5 und der Bänder 6, 7, 8 aufgebaut. Die Ränder der Lagen 4 und 5 werden in bekannter Weise durch Herumführen um die Stahlkerne 9 verankert; die Lagen 4 und 5 enthalten Festigkeitsträger 3, welche auf kürzestem Wege von dem einen zum anderen Kern 9 geführt sind, so daß diese bei dem fertig vulkanisierten Reifen in zu seiner Rotationsachse radialen Ebenen liegen.
  • Zwischen den Lagen 4 und 5 befinden sich die beiden Bänder 6 und 7, die bei dem hombierten Reifen in. seine Zenitpartie gelangen und gekreuzt zueinander verlaufende Festigkeitsträger 10 in Cordlage besitzen.
  • Oberhalb der Lage 5 befindet sich ein weiteres, ebenfalls Verstärkungseinlagen 10 enthaltendes Band 8.
  • Die Stellung der Verstärkungseinlagen 3 und 10 in bezug auf die Reifenumfangsrichtung 11 ist jeweils bei 12 angedeutet.
  • Bevor die Lagen bzw. Bänder 4 bis 8 aufeinandergelegt werden. erhalten die Bänder 6, 7, 8 eine Puderung mittels Zinkstearat, und zwar zweckmäßigerweise -auf der Oberseite und der Unterseite. Alsdann wird die Puderung in der Mitte, und zwar in dem Mittelstreifen 13, der im Vergleich zur gesamten Breite der Bänder 6, 7, 8 nur eine verhältnismäßig geringe Ausdehnung hat, entfernt. Nunmehr kann der Aufbau des Reifens gemäß Fig. 1 und 2 vollzogen werden.
  • Nachdem der Reifenrohling von der Trommel 1 entfernt ist, wird er in bekannter Weise durch Bewegen der Kerne 9 in Richtung der Pfeile 14 und durch eine Durchmesservergrößerung des Rohlings in der Mitte im Sinne der Pfeile 15 bombiert.
  • Da die in dem Streifen 13 gelegenen Verstärkungseinlagen 10 durch die hier fehlende Puderung auf Grund ihrer Gummierung untereinander und an den übrigen Teilen des Reifens bzw. den Lagen 4 und 5 haften, sich seitlich hiervon infolge des hier wirksamen Gleitmittels fast frei bewegen können, bilden sich im Bereich des Mittelstreifens 13 Gelenkstellen 16, um die die Festigkeitsträger 10 während des Bombierens verschwenken und von ihrer ursprünglichen Stellung 17 in eine Stellung 18 übergehen, derart, daß sie mit der Reifenumfangslinie 11 kleinere Winkel bilden.
  • Infolge der sich im Streifen 13 bildenden Gelenkstellen und der seitlich hiervon wirksamen Gleitmittel können die Verstärkungseinlagen 10 ohne oder ohne nennenswerte Behinderung durch die ihnen benachbarten Fäden in die dem vergrößerten Reifendnrchmesser entsprechende Stellung gelangen, d. h. Verwerfungen der Festigkeitsträger 10 und eine Beeìnflussung der Festigkeitsträger 3 können nicht erfolgen.
  • Nachdem der Reifen bombiert ist, wird er in üblicher Weise vulkanisiert.
  • PATETSPnCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Fahrzeugluftr reifen mit an den Wülsten verankerten, vorzugsweise in zur Rotationsachse des Reifens radialen Ebenen angeordneten Verstärkungseinlagen und weiteren in der Zenitpartie befindlichen, die verankerten Verstärkungseinlagen kreuzenden Verstärkungseinlagen nach dem Flachbandverfahrens wobei der Reifenrohling durch Aufeinanderlegen der die Verstärkungseinlagen enthalteniden gummierten Bänder und Lagen auf einer zylindrischen odler im wesentlichen zylindrischen Trommel aufgebaut, dann bombiert und im Anschluß hieran vulkanisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die in der Zenitpartie anzuordnenden Bänder (6, 7, 8) und/oder die mit ihnen in Berührung kommenden Zonen benachbarter Teile (4, 5) des Reifens bis auf einen Mittelstreifen (13) mit einem Gleitmittel versehen werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (6, 7, 8) und/oder die Zonen zunächst über ihre gesamte Breite mit einem Gleitmittel versehen werden, worauf der Mittelstreifen (13) von dem Gleitmittel befreit wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelstreifen (13) mit einem Haftmittel versehen wird.
DEC13600A 1956-08-30 1956-08-30 Verfahren zur Herstellung von Fahrzeugluftreifen Pending DE1017776B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC13600A DE1017776B (de) 1956-08-30 1956-08-30 Verfahren zur Herstellung von Fahrzeugluftreifen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC13600A DE1017776B (de) 1956-08-30 1956-08-30 Verfahren zur Herstellung von Fahrzeugluftreifen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1017776B true DE1017776B (de) 1957-10-17

Family

ID=7015478

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC13600A Pending DE1017776B (de) 1956-08-30 1956-08-30 Verfahren zur Herstellung von Fahrzeugluftreifen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1017776B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2164841A1 (de) * 1970-12-29 1972-07-20 Luftreifen und Verfahren zu seiner Herstellung. Anridgestone Tire Co. Ltd., Tokio
DE2416334A1 (de) * 1973-04-06 1974-10-24 Goodyear Tire & Rubber Verfahren zum herstellen von radialschicht-fahrzeug-reifen
US4173503A (en) * 1978-05-30 1979-11-06 The B. F. Goodrich Company Method of making a radial tire

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2164841A1 (de) * 1970-12-29 1972-07-20 Luftreifen und Verfahren zu seiner Herstellung. Anridgestone Tire Co. Ltd., Tokio
DE2416334A1 (de) * 1973-04-06 1974-10-24 Goodyear Tire & Rubber Verfahren zum herstellen von radialschicht-fahrzeug-reifen
US4173503A (en) * 1978-05-30 1979-11-06 The B. F. Goodrich Company Method of making a radial tire

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2337380C2 (de) Fahrzeugluftreifen mit Radialkarkasse und Gürtel
DE1283691B (de) Fahrzeugluftreifen
DE1811770C3 (de) Vulkanisierbarer, im wesentlichen zylindrischer Rohling zum Herstellen eines Luftreifens
DE1729762A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Luftreifen
DE4134323A1 (de) Verfahren zur herstellung einer wickelbandage fuer einen fahrzeugluftreifen
DE2308844A1 (de) Verfahren zur herstellung einer luftreifen-scheitelbewehrung und nach dem verfahren hergestellter luftreifen
DE1301045B (de) Verfahren zur Herstellung eines Luftreifens
DE2510752A1 (de) Verfahren zur herstellung von guertelreifen
DE3124857A1 (de) Luftreifen und seine herstellung
DE602005003698T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Reifenwulstes
DE4208705A1 (de) Herstellverfahren fuer einen guertel
DE102008057706A1 (de) Luftreifen und Verfahren zum Aufbauen eines Luftreifens
DE1017776B (de) Verfahren zur Herstellung von Fahrzeugluftreifen
DE1579168A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Luftreifen
DE2545381C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbauen von Reifenrohlingen im Flachbandverfahren
DE2820762B2 (de) Vorrichtung zum Gießen und/oder Spritzen von Kraftfahrzeugreifen
DE19507486A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Reifens
DE2838464C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Fahrzeugluftreifen
DE1034495B (de) Ringfoermige, gegen Zugbeanspruchungen widerstandsfaehige Luftreifeneinlage
DE1043843B (de) Ringfoermige Einlage fuer Luftreifen fuer Fahrzeugraeder
DE1779263C3 (de) Ringzylinderförmiger Gürtelrohling zum Flachaufbau eines bombierbaren Gürtelreifenrohlings und Verfahren zur Herstellung des Gürtelrohlings
DE425311C (de) Verfahren zur Herstellung von Radreifen mit Luftkuehlung
DE2804958A1 (de) Fahrzeugluftreifen
DE2645608C3 (de) Verfahren zum Herstellen von Radial-Gürtel-Reifen
DE421141C (de) Verfahren zur Herstellung von Karkassen