DE2645608C3 - Verfahren zum Herstellen von Radial-Gürtel-Reifen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Radial-Gürtel-ReifenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/08—Building tyres
- B29D30/20—Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
- B29D30/22—Breaker plies being applied in the unexpanded state
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Radial-Gfirtel-Reifen ^emäß ^em Oberbegriff des
Patentanspruchs 1. Ein derartiges Verfahren ist aus der FR-PS14 08 978 bekannt
Radial-Gürtel-Reifen wurden bisher durch Bombieren der Karkasse auf Torusform hergestellt Die
Radialkarkasse wird dabei in einem flachen Band hergestellt, jedoch auf einer im Durchmesser erweiterbaren
Aufbautrommel. Nach dem Aufbringen der inneren Kautschuklage wird der Aufbautrommel eine
radiale Cordlage oder mehrere derartige Cordlagen zugeführt, so daß ein Band oder mehrere, die Trommel
umgebende, ringförmige Bänder erhalten werden. Wulstabschnitte werden an den Schultern zu beiden
Seiten der Aufbautrommel hergestellt, indem undehnbare, ringförmige Wulstkerne an den Schultern angebracht
und die vorstehenden Lagen um die Wulstkerne umgeschlagen werden. Anschließend können zusätzliche
Bauelemente, wie beispielsweise Wulstschutzstreifen, zur Vervollständigung der Reifenkarkasse zugeführt
werden, wonach zwei Seitenwandstreifen aufgebracht werden. Der Reifenrohling wird vor der
Zuführung der Rohlaufstreifen-Gürtel-Anordnung auf der Karkasse in eine Torusform aufgeweitet Beim
Ausformen des vulkanisierbaren Reifenrohlings in einer Vulkanisierform erfährt er nur eine Dehnung von etwa
4%. Diese geringere Drehnung ist ideal bezüglich der Einhaltung der Gürtelwinkel, der Gürtelbreiten und der
Laufflächenabmessungen, welche alle das Fahrverhalten, die Verarbeitung, den Laufflächenabrieb und die
Lebensdauer von Radial-Gürtel-Reifen beeinflussen. Eine Vorrichtung zur Herstellung von Radial-Gürtel-Reifen
mittels dieses Verfahrens ist aus der US-PS 34 75 254 der Anmelderin bekannt
Die Beliebtheit von Radial-Gürtel-Reifen hat die meisten Reifenhersteller gezwungen, erhebliche Anschaffungen
in teueren Vorrichtungen zu deren Herstellung vorzunehmen.
Gleichzeitig gingen große Investitionen in Vorrichtungen zur Herstellung von Diagonalreifen verloren, da
s sich die Nachfrage nach Diagonalreifen verringert hat Es wäre vorteilhaft, Radial-Gürtel-Reifen an einer
flachen, harten Aufbautrommel herzustellen statt an einer im Durchmesser erweiterbaren Aufbautrommel.
Dies würde zu beträchtlichen Einsparungen führen, da
neue teure Vorrichtungen zur Herstellung von Radial-Gürtel-Reifen nicht erforderlich wären und die veralteten
Vorrichtungen zur Herstellung von Diagonalreifen weiter verwendet werden könnten.
Jedoch gibt es bei der Herstellung von Radial-Gürtel-
Jedoch gibt es bei der Herstellung von Radial-Gürtel-
is Reifen auf flachen, harten Aufbautrommeln, die für die
Herstellung von Diagonalreifen verwendet wurden, viele Schwierigkeiten. Die Kontrolle der Gürtelwinkel
und der Gürtelbreiten ist bei der Herstellung von Radial-Gürtel-Reifen kritisch. Würde ein Radial-Gürtel-Reifen
flach aufgebaut und in einer Form im Durchmesser um 30 bis 120% erweitert, wie dies bei
Diagonalreifen der Fall ist so würden sich die Gürtelreifen verriegeln und nicht richtig pantographieren,
wodurch nicht mehr brauchbare Gürtelwinkel und Gürtelbreiten erhalten werden würden. Darüber hinaus
könnte die Reifenlaufflächenbreite auf diese Weise nicht ausreichend gesteuert werden, und die Cordlagen in den
Radialkarkassenschiröten würden eine Wellenform annehmen, welche die Beständigkeit und das Fahrverhalten
des Reifens beeinträchtigten.
Aus der eingangs genannten FR-PS 14 08 978 ist bereits ein Verfahren bekannt, um ein Festsetzen der
Gürtelstreifen aneinander während des Verformens eines auf einer Aufbautrommel nach dem Flachbandverfahren
aufgebauten Radial-Gürtel-Reifens zu verhindern. Dabei wird allein der Gürtelstreifen bzw. die mit
ihm in Berührung stehende Zone der Radialkarkasse von dem Schmiermittelfilm bedeckt, der sich jedoch
nicht seitlich über die volle Breite des Rohlaufstreifens
♦o erstreckt
Bei einer derartigen Anordnung des Schmiermittelfilms besteht die Gefahr, daß durch Randstreifen der
Rohlaufstreifen-Gürtel-Anordnung, die an der Radialkarkasse festgelegt sind, zwischen der Radialkarkasse
<5 und den Rändern der Rohlaufstreifen-Gürtel-Anordnung
ein eingeschlossener Bereich entsteht, in welchem sich Luftblasen ausbilden können. Darüber hinaus kann
beim Festlegen der Ränder der Rohlaufstreifen-Gürtel-Anordnung an der Radialkarkasse keine gleichmäßige
Dicke des Laufstreifcns von Schulter zu Schulter mehr
erreicht werden.
Auch bei einem weiteren bekannten Verfahren gemäß der DE-AS 10 17 776 erfolgt der Schmiermittelauitrag
lediglich im Bereich der Gürtelstreifen, erfaßt jedoch nicht den gesamten Rohlaufstreifen, so daß auch
hier die genannten Schwierigkeiten auftreten können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren der eingangs genannten Art das unbehinderte
Pantographieren der Rohlaufstreifen-Gürtel-Anordnung
zu verbessern.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Aufbringen des Schmiermittelfilms beidseits des mittigen
Umfangsstreifens auf den gesamten, von der Rohlaufstreifen-Gürtel-Anordnung abzudeckenden Flächenbereich
des Reifenrohlings erfolgt
Durch diese Ausbildung wird in verbesserter Weise sichergestellt, daß die Ränder der Rohlaufstreifen-Gürtel-Anordnung
vor dem Vulkanisieren nicht durch die
Weitere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt s
F i g. 1 einen Querschnitt durch einen Radial-Gürtel-Reifen-Rohling,
welcher auf einer flachen Aufbautrommel aufgebaut wird,
F i g. 2 eine Seitenansicht einer Karkasse, aus welcher das Aufbringen des Schmierfilms ersichtlich ist,
F i g. 3 eine Seitenansicht der Karkasse gemäß F i g. 2 nach Aufbringen der Rohlaufstreifen-Güitel-Anordnung,
Fig.4 einen Querschnitt eines vulkanisierbaren
Reifenrohlings, der in einer Vulkanisierform ausgeformt ι
wird,
Fig.5 ein Diagramm, welches das Schließen der
Form während des Vulkanisiervorgangs darstellt,
F i g. 6 eine der F i g. 1 ähnliche Schnittdarstellung, welche einen Radial-Gürtel-Reifen-Rohling darstellt,
der unter Verwendung eines abgeänderten Verfahrens hergestellt wurde und
F i g. 7 einen Querschnitt eines Reifens gemä? F i g. 5,
welcher in einer Vulkanisierform geformt wurde.
In den Zeichnungen und insbesondere in F i g. 1 ist im Schnitt ein Radial-Gürtel-Reifen-Rohling dargestellt,
welcher auf einer flachen Aufbautrommel D hergestellt wurde. Die Karkasse des Reifenrohlings wird in üblicher
Weise aufgebaut Nach Aufbringen einer inneren Kautschuklage 10 auf die Aufbautrommel D wird die
Karkasse durch Zuführung einer radialen Cordlage bzw. mehrerer radialer Cordlagen 11 zu einem oder
mehreren ringförmigen Bändern am Umfang der Aufbautrommel D hergestellt Der Reifenaufbau beginnt,
indem eine radiale Cordlage 11 oder mehrere Cordlagen 11 um die zylindrische Oberfläche in einem
flachen Band aufgebracht werden, wobei die Randabschnitte 12 der Cordlage 11 oder Cordlagen 11 an den
Seiten der Aufbautrommel D überstehen. Wulstabschnitte 13 der Karkasse werden an den Schultern zu
beiden Seiten der Aufbautrommel D hergestellt indem nicht dehnbare, ringförmige Wulstkerne 14 an den
Schultern angebracht und die überstehenden Randabschnitte 12 der radialen Cordlagen 11 um die
Wulstkerne 14 umgeschlagen werden. Je ein Wulstschutzstreifen 15 kann ebenfalls verwendet werden.
Nach beendetem Aufbau der Karkasse werden zwei Seitenwandstreifen 18 über die Schultern der Karkasse
aufgebracht
Wie aus F i g. 2 hervorgeht, wird ein Schmierfilm 20
auf die Karkasse in zwei Streifen aufgetragen, wobei ein
nicht geschmierter Umfangsstreifen 21 um die Mitte der Karkasse zum Aufbringen rler Rohlaufstreifen-Gürtel-Anordnung
verbleibt Das Aufbringen des Schmierfilms 20 kann mittels einer Bürste B erfolgen, während die
Karkasse auf der Aufbautrommel D gedreht wird. Nach dem Aufbringen des Schmierfilms 20 wird eine
Rohlaufstreifen-Gürtel-Anordnung 23 über den mittleren, nicht geschmierten Umfangsstreifen 21 der
Karkasse gerollt
Die Rohlaufstreifen-Gürtel-Anordnung 23 enthält einen Rohlaufstreifen 26 und einen Gürtel 27. Der
Rohlaufstreifen 26 wird auf der Oberseite des Gürtels 27
hergestellt, der gemäß F i g. 1 doppelt gefaltet oder in einem einzigen Streifen vorliegen kann, so daß seine
Cordfäden abwechselnd auf der Aufbautrommel unter einem geringen spitzen Winkel, etwa von 20 oder 30°
gemäß F i g. 3, ausgerichtet sind. Beim Bombieren des
Reifenrohlings ändert sich dieser Winkel, wodurch ein Pantographieren der Gürtelstreifen erfolgt Um die
Winkel der fertigen Gürtelstreifen und ihre Breiten sowie die Laufstreifenbreite richtig zu steuern, muß
dieses Pantographieren stattfinden können, ohne daß eine Beeinflußung durch die Karkasse erfolgt Durch die
Verwendung des Schmierfilms 20 ist der Gürtel 27 von der Karkasse gelöst mit Ausnahme des nicht geschmierten
Umfangsstreifens 21 um die Mitte der Karkasse. Somit kann ein unbehindertes Pantographieren erfolgen,
ohne daß der vulkanisierbare Reifenrohling zu einer Torusform bombiert wird, bevor das Zuführen der
Rohlaufstreifen-Gürtel-Anordnung 23 erfolgt
Vorzugsweise werden die beiden Seitenwandstreifen 18 mit der Karkasse verbunden und eine Schicht eines
Schmierfilms wird auf die Seitenwandanordnungen auf einer Stelle angebracht, wo die Seitenwandstreifen 18
und die Rohlaufstreifen-Gürtel-Anordnung 23 einander überlappen. Nachdem der vollständige Reifenrohling
auf der Aufbautrommel D aufgebracht wurde, wird er vor der Aul bau trommel D abgenommen und in einer
Form vulkanisiert Das Formen in dev ibrm unterscheidet
sich vom Formen von Diagonalreifer» dadurch, daß das Schließen der Form unmittelbar vor dem vollständigen
Schließen angehalten wird und vorzugsweise zu einem Zeitpunkt, wenn die obere Formhälfte etwa 10 bis
18 cm von der Schließstellung entfernt ist Die Formhälften werden im Abstand voneinander gehalten,
während sich der Reifenrohling kontinuierlich ausdehnt,
bis der Laufflächenaußendurchmesser nahezu so groß wie der Durchmesser der Kronenabschnitte der am
weitesten nach innen vorstehenden Rippen an der Forminnenseite ist Mit der Angabe, daß der Laufflächenaußendurchmesser
»nahezu so groß« wie der Fonninnendurchmesser ist, soll ausgedrückt werden,
daß genug Spiel zwischen den beiden Durchmessern verbleibt, damit die Formhälften sich über den
Reifenrohling bewegen können, ohne die Laufflächenoberfläche während der Beendigung des Formschließvorgangs
zu verkratzen. Nach einer Ausdehnung in diesem Umfang hat der Reifenrohling in den meisten
Fällen näherungsweise 97% seines Enddurchmessers, und infolgedessen ist das Pantographieren der Gürtelstreifen
zu etwa 97% beendet
Somit dient das Anhalten der Schließbewegung dazu, den Gürtelstreifen zu gestatten, ihre Pantographierbewegung
vor dem Schließen der Form im wesentlichen zu beenden, wie auch das anschließende Andrücken der
Rohlaufstreifen-Gürtel-Anordnung 23 gegen die Form. Auf diese Weise wird wiederum die Beständigkeit
erhöht, mit welcher gleichmäßige Reifen erhalten werden, während unerwünschte Eigenschaften, wie eine
Wellenform der Cordlagen 11, ungleichmäßige Laufflächenabmessungen
und ungleichmäßige Breiten und Wink«;! der Gürtelstreifen so klein wie möglich gehalten
werden. Die Offenstellung der Formhälften während des Anhaltens des Schließvorgangs gestattet es dem
Arbeiter, das Ausdehnen des Reifenrohlings zu beobachten, so daß er feststellen kann, wann der Außendurchmesser
der Lauffläche nahezu den Innendurchmesser der Form erreicht hat Gemäß einer alternativen
Ausführung Kann der Außendurchmesser der Lauffläche selbsttätig gemessen werden, beispielsweise mittels
eines Lichtstrahls und einer Photozelle, durch welche das Schließen der Form zuendegeführt wird, wenn die
Lauffläche ihren gewünschten Durchmesser erreicht hat Normalerweise beträgt die Anhaltezeit, die
erforderlich ist, um eine Ausdehnung des Reifenrohlings
auf diesen Durchmesser zu ermöglichen, etwa 10
Sekunden. Jedoch kann die Anhaltezeit zwischen etwa 5 und 15 Sekunden variieren, abhingig von der Größe des
Reifens und den Elastizitätseigenschaften seiner Bauelemente. Ein Beispiet eines typischen Formschließvorgangs
ist in der Kurvendarstellung nach Fig.5 angegeben, welche die von der oberen Formhälfte
relativ zur unteren Formhälfte als Funktion der Zeit durchlaufene Strecke angibt
Der Schmierfilm 20 soll ein ausreichendes Schmiervermögen aufweisen, damit die Gürtelstreifen ohne
Beeinträchtigung durch die Karkasse pantographieren können, wenn der Reifenrohling in der Form bombiert
wird. Das Schmiermittel sollte sich ferner auflösen, wenn der Reifenrohling vulkanisiert wird, so daß nur is
eine vernachläßigbare Schmiermittelmenge im fertigen Reifen verbleibt Zinkstearat hat sich als geeignetes
Schmiermittel erwiesen. Der Schmierfilm 20 soll mindestens den gesamten Bereich bedecken, in welchem
die Rohlaufstreifen-Gürtel-Anordnung 23 jeden w Seitenwandstreifen 18 überlappt (Fig.3). Darüber
hinaus kann der Schmierfilm 20 zusätzlich einen freiliegenden Karkassenbereich zwischen den beiden
Seitenwandstreifen 18 abdecken, wobei der Umfangsstreifen 21 mit einer Breite von 12,7 mm ohne
Schmierfilm 20 gelassen wird. Jedoch hat sich gezeigt, daß zur Erzielung bester Ergebnisse eine ohne
Schmierfilm 20 verbleibender Umfangsstreifen 21 mit einer Breite von 10 bis 12,5 cm zu Reifen mit der
größten Gleichmäßigkeit der Laufflächenabmessung führt. Dieser Umfangsstreifen 21 würde sich somit
nahezu bis zu den inneren Kanten der Seitenwandstreifen 18 erstrecken.
Ein abgeändertes Verfahren ist in den F i g. 6 und 7 veranschaulicht Bei Verwendung dieses Verfahrens
wird die Karkasse wie vorher auf einer flachen Aufbautrommel D mit einer Kautschuklage 10, radialen
Cordlagen Il und Wulstabschnitten 13 aufgebaut. Nach
dem Aufbau der Karkasse wird ein erster Schmierfilm 30 in zwei Streifen über die Karkasse aufgetragen,
wodurch ein schmierfilmfreier Umfangsstreifen 31 in der Mitte der Karkasse verbleibt Nach dem Aufbringen
des ersten Schmierfilms 30 wird die Rohlaufstreifen-Gürtel-Anordnung 23 über den mittleren Umfangsstreifen
31 der Karkasse angerollt Anschließend wird ein zweiter Schmierfilm 40 auf den Rohlaufstreifen 26 längs
der Schultern aufgebracht wo die Seitenwandstreifen 18 den Rohlaufstreifen 26 überlappen. Die Seitenwandstreifen
18 werden um die Karkasse und über den zweiten Schmierfilm 40 aufgebracht
Der fertig aufgebaute Reifenrohling wird wie vorher in einer Form vulkanisiert Beim Bombieren des
Reifenrohlings gestattet der erste Schmierfilm 30, daß die Gürtelstreifen ohne Beeinträchtigung durch die
Karkasse pantographieren. Gleichzeitig ermöglicht der zweite Schmierfilm 40 die richtige Erweiterung des
Reifenrohlings in Torusform, wobei sich der Rohlaufstreifen
26, der Gürtel 27 und die Seitenwandstreifen 18
in richtiger Fluchtung befinden.
Claims (3)
1. Verfahren zum Herstellen von Radial-Gürtel-Reifen,
bei dem auf einer im wesentlichen zylindrisch flachen Aufbautrommel eine Radialkarkasse mit
Wulstabschnitten aufgebaut wird, Seitenwandstreifen aufgebracht werden, beidseits eines mittigen
Umfangsstreifens auf die Radialkarkasse ein Schmiermittelfilm aufgetragen, eine Rohrlaufstreifen-Gürtel-Anordnung
aufgebracht und anschließend der Reifenrohling bombiert und vulkanisiert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbringen des Schmiermittelfilms beidseits des
mittigen Umfangsstreifens auf den gesamten, von der Rohlaufstreifen-GOrtel-Anordnung abzudeckenden
Flächenbereich des Reifenrohlings erfolgt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufbringen des Schmiermittelfilms auf die Radialkarkasse und das Aufbringen der
Seitenwandstreifen nach dem Aufbringen der Rohlaufstreifen-Gürtel-Anordnung Ober die Schultern
des Rohlaufstreifens erfolgt
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Schultern des Rohlaufstreifens
im Bereich von deren Überlappungen mit den Seitenwandstreifen vor dem Aufbringen der Seitenwandstreifen
je ein zweiter Schmiermittelfilm aufgebracht wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US62117875A | 1975-10-09 | 1975-10-09 | |
US71784776A | 1976-08-26 | 1976-08-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2645608A1 DE2645608A1 (de) | 1977-04-14 |
DE2645608B2 DE2645608B2 (de) | 1978-08-17 |
DE2645608C3 true DE2645608C3 (de) | 1979-04-12 |
Family
ID=27088880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762645608 Expired DE2645608C3 (de) | 1975-10-09 | 1976-10-08 | Verfahren zum Herstellen von Radial-Gürtel-Reifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2645608C3 (de) |
-
1976
- 1976-10-08 DE DE19762645608 patent/DE2645608C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2645608B2 (de) | 1978-08-17 |
DE2645608A1 (de) | 1977-04-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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