DE102008057706A1 - Luftreifen und Verfahren zum Aufbauen eines Luftreifens - Google Patents

Luftreifen und Verfahren zum Aufbauen eines Luftreifens Download PDF

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Abstract

Es wird ein Luftreifen aus Gummielementen aus überlappend aufgewickelten Gummistreifen (1) mit Bereichen übermäßiger Überlappung (Q1, Q2) auf der Seite des Wicklungsbeginns und der Seite des Wicklungsendes beschrieben, bei dem die Bereiche übermäßiger Überlappung auf der Seite des Wicklungsbeginns und der Seite des Wicklungsendes in der Umfangsrichtung des Reifens gegeneinander verschoben sind und der Reifen eine gute Gewichtsverteilung und kleine Radialkraftvariationen aufweist. Der Gummistreifen (1) wird bei der ersten Windung (M1) auf der Seite des Wicklungsbeginns ohne Neigung zu der Reifen-Umfangsrichtung aufgewickelt. Bei der zweiten und den nachfolgenden Windungen (M2 bis Mn-1) wird der Gummistreifen in einem Teilbereich des Reifenumfangs so zu der Reifen-Umfangsrichtung geneigt, dass in der Breitenrichtung des Reifens ein vorgegebener Versatz (D) erhalten wird, ohne dass im übrigen Bereich des Reifenumfangs eine Neigung zur Reifen-Umfangsrichtung vorliegt. Bei der letzten Windung (Mn) auf der Seite des Wicklungsendes wird der Gummistreifen ohne Neigung zu der Reifen-Umfangsrichtung aufgewickelt. Die Abschnitte des Gummistreifens, die bei der zweiten und den nachfolgenden Windungen zu der Reifen-Umfangsrichtung geneigt sind, sind bei jeder Windung in der Reifen-Umfangsrichtung so verschoben, daß sie bei jeder Windung etwas früher beginnen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Luftreifen, der von einer Anzahl von Gummielementen aufgebaut wird, und ein Verfahren zum Aufbauen eines solchen Reifens.
  • Im allgemeinen enthält ein Luftreifen (im folgenden auch kurz als Reifen bezeichnet) eine Anzahl von Gummielementen, aus denen er aufgebaut ist. Wie in der 5 der Zeichnung gezeigt, umfassen die entsprechenden Teile des Reifens, das heißt die Gummielemente, eine innere Auskleidung 2, eine Lauffläche 3, Seitenwände 4, Felgenstreifen 5 und so weiter. Die Gummielemente weisen jeweils bestimmte Eigenschaften auf und sind mit Verstärkungselementen kombiniert, etwa einer Karkasse 6, einem Gürtel 7 und dergleichen. Zusammen bilden die Gummielemente und die Verstärkungselemente den Reifen T.
  • Ein Gummielement mit einem vorgegebenen Querschnitt wird herkömmlich dadurch aufgebaut, daß ein nicht vulkanisierter bandförmiger Gummistreifen, der in Bandform extrudiert wird, in der Reifen-Umfangsrichtung überlappend spiralförmig auf einen sich drehenden Haltekörper wie eine Aufbautrommel und dergleichen aufgewickelt wird (siehe zum Beispiel die JP-A-9-29858 und die JP-A-2003-305781 ).
  • Wenn wie in der JP-A-9-29858 und der JP-A-2003-305781 beschrieben ein Gummistreifen spiralig überlappend aufgewickelt wird, entstehen links und rechts überstehende Gummiabschnitte, so daß nach dem Aufwickeln ein Schneidvorgang erforderlich ist. Es wurde deshalb schon vorgeschlagen, bei der ersten Windung zu Beginn des Aufwickelns und bei der letzten Windung am Ende des Aufwickelns das Aufwickeln parallel zur Reifen-Umfangsrichtung und senkrecht zur Reifen-Breitenrichtung auszuführen und bei den anderen Windungen dazwischen das spiralige Aufwickeln mit einem gewissen seitlichen Versatz auszuführen (siehe zum Beispiel die JP-A-2002-205512 ).
  • Bei diesem Wicklungssystem nimmt die übereinanderliegende Gummimenge zu Beginn des Aufwickelns bei der oder den ersten Windungen und zum Ende des Aufwickelns bei der oder den letzten Windungen zu, so daß das Gewicht des Reifens nicht gleichförmig verteilt ist. Deshalb wurde schon vorgeschlagen, das Aufwickeln bei der ersten Windung am Anfang der Wicklung in der Reifen-Umfangsrichtung auszuführen, die nachfolgenden Windungen in einem Teilbereich der Reifen-Umfangsrichtung zu der Reifen-Umfangsrichtung zu neigen und im übrigen im restlichen Bereich der Reifen-Umfangsrichtung in dieser aufzuwickeln, um nur in dem genannten Teilbereich des Umfangs einen bestimmten seitlichen Versatz zu erhalten, und bei der letzten Windung beim Ende des Aufwickelns das Aufwickeln wieder ausschließlich in der Reifen-Umfangsrichtung auszuführen ( JP-A-2006-69130 ).
  • Die 6 der Zeichnung zeigt, wie der bandförmige Gummistreifen 101 bei dem Wicklungssystem der JP-A-2006-69130 aufgewickelt wird. In den Abschnitten des Umfangs mit den geneigten Bereichen G des Gummistreifens 101 entstehen auf der Seite des Wicklungsbeginns und auf der Seite des Wicklungsendes dreieckige, übermäßige Überlappungsbereiche Q1, Q2, in denen die einzelnen Lagen des Gummibandes 101 übermäßig überlappen, so daß im Querschnitt in der Breitenrichtung längs der Linie VII-VII senkrecht zur Reifen-Umfangsrichtung in den geneigten Bereichen G der Windungen die durch das Umlaufen des Gummistreifens 101 erzeugte Anzahl von Lagen eine ganze Lage mehr umfaßt als in den übrigen Bereichen, wie es in der 7 gezeigt ist. Diese übermäßigen Überlappungsbereiche Q1, Q2 sind verantwortlich für die ungleichmäßige Gewichtsverteilung in der Umfangsrichtung des Reifens. Im Querschnitt in der Breitenrichtung nimmt die Gesamtdicke der Gummistreifen 101 zu und führt zu einer Verschlechterung der Radialkraftvariationen (RKV).
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Luftreifen mit einer Anzahl von Gummielementen zu schaffen, bei dem wenigstens eines der Gummielemente durch Aufwickeln eines bandförmigen Gummistreifens aufgebaut wird, wobei übermäßig überlappende Abschnitte weitgehend vermieden werden sollen, so daß im Querschnitt in der Breitenrichtung keine genau gegenüberliegenden, übermäßig überlappenden Bereiche am Beginn und Ende der Wicklung vorhanden sind und der Reifen eine gleichmäßige Gewichtsverteilung und geringe Radialkraftvariationen aufweist. Auch soll ein Verfahren zum Aufbauen eines solchen Reifens geschaffen werden.
  • Diese Aufgabe wird mit der Vorrichtung nach Patentanspruch 1 bzw. dem Verfahren nach Patentanspruch 4 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Aufgabe wird somit erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Luftreifen mit einer Anzahl von Gummielementen, von denen wenigstens eines dadurch aufgebaut wird, daß ein bandförmiger Gummistreifen in der Umfangsrichtung des Reifens teilweise überlappend aufgewickelt wird, der Gummistreifen bei der ersten Windung auf der Seite des Wicklungsbeginns ohne Neigung zu der Reifen-Umfangsrichtung aufgewickelt wird, bei der zweiten und den nachfolgenden Windungen in jeder Windung in einem Teilbereich des Reifenumfangs so zu der Reifen-Umfangsrichtung geneigt wird, daß in der Breitenrichtung des Reifens ein vorgegebener Versatz erhalten wird, wobei bei der zweiten und den nachfolgenden Windungen im übrigen Bereich des Reifenumfangs keine Neigung zur Reifen-Umfangsrichtung vorgesehen wird, und wobei der Gummistreifen bei der letzten Windung auf der Seite des Wicklungsendes ohne Neigung zu der Reifen-Umfangsrichtung aufgewickelt wird. Bei dem erfindungsgemäßen Luftreifen sind zur Lösung der obigen Aufgabe die Abschnitte des Gummistreifens, die bei der zweiten und den nachfolgenden Windungen zu der Reifen-Umfangsrichtung geneigt sind, bei jeder Windung auf dem Umfang so verschoben, daß sie bei jeder Windung etwas früher beginnen.
  • Bei dem so aufgebauten Reifen ist in jeder Windung der Gummistreifen nur in einem Teilbereich des Umfangs in einer Richtung senkrecht zur Umfangsrichtung geneigt, und die übermäßigen Überlappungsbereiche des Gummistreifens im geneigten Bereich am Beginn und am Ende der Wicklung sind in der Reifen-Umfangsrichtung gegeneinander verschoben und befinden sich auf dem Umfang nicht im gleichen Bereich, so daß die Anzahl der Lagen, die durch das Aufwickeln des Gummistreifens entsteht, im Querschnitt in der Breitenrichtung senkrecht zur Reifen-Umfangsrichtung nicht größer wird und es möglich ist, den Einfluß der übermäßigen Überlappungsbereiche auf die Gewichtsverteilung des Reifens und die Radialkraftvariationen zu verringern.
  • Durch das Verschieben der Abschnitte mit den geneigten Bereichen auf dem Umfang werden der übermäßige Überlappungsbereich des Gummistreifens auf der Seite des Wicklungsbeginns, in dem die erste Windung und der geneigte Abschnitt der zweiten Windung übereinanderliegen, und der übermäßige Überlappungsbereich des Gummistreifens auf der Seite des Wicklungsendes, in dem die letzte Windung und der geneigte Abschnitt der vorletzten Windung übereinanderliegen, in der Reifen-Umfangsrichtung so gegeneinander verschoben, daß sie in der Breitenrichtung des Reifens nicht auf dem gleichen Querschnitt liegen. Die Anzahl der Lagen, die durch die Windungen des Gummistreifens entsteht, ist daher in allen Abschnitten im wesentlichen gleich, so daß die Gewichtsverteilung des Reifens und die Radialkraftvariationen davon nicht beeinflußt werden.
  • Vorzugsweise liegt die Größe der Verschiebung der geneigten Abschnitte des Gummistreifens auf dem Umfang bei jeder Windung im Winkelbereich von 1,50 Grad bis 2,70 Grad. Dadurch wird eine ausreichende Verschiebung der übermäßigen Überlappungsbereiche zu Beginn und am Ende der Wicklung gegeneinander bewirkt.
  • Die vorliegende Erfindung umfaßt des weiteren ein Verfahren zum Aufbauen eines Reifens mit einer Anzahl von Gummielementen mit den Schritten des teilweise überlappenden Aufwickelns eines bandförmigen Gummistreifens in der Reifen-Umfangsrichtung, um wenigstens eines der Gummielemente aufzubauen, wobei der Gummistreifen bei der ersten Windung auf der Seite des Wicklungsbeginns ohne Neigung zu der Reifen-Umfangsrichtung aufgewickelt wird, bei der zweiten und den nachfolgenden Windungen in einem Teilbereich des Reifenumfangs so zu der Reifen-Umfangsrichtung geneigt wird, daß in der Breitenrichtung des Reifens ein vorgegebener Versatz erhalten wird, und bei der zweiten und den nachfolgenden Windungen im übrigen Bereich des Reifenumfangs keine Neigung zur Reifen-Umfangsrichtung erhält, und wobei der Gummistreifen bei der letzten Windung auf der Seite des Wicklungsendes ohne Neigung zu der Reifen-Umfangsrichtung aufgewickelt wird, wobei die Abschnitte des Gummistreifens, die bei der zweiten und den nachfolgenden Windungen zu der Reifen-Umfangsrichtung geneigt sind, bei jeder Windung in der Reifen-Umfangsrichtung auf dem Umfang so verschoben werden, daß sie bei jeder Windung etwas früher beginnen.
  • Dadurch werden die übermäßigen Überlappungsbereiche des Gummistreifens klein, und die geneigten Bereiche der einzelnen Windungen sind in der Reifen-Umfangsrichtung so verschoben, daß sich der übermäßige Überlappungsbereich zu Beginn der Wicklung und der übermäßige Überlappungsbereich am Ende der Wicklung in der Breitenrichtung des Reifens einander nicht mehr gegenüberliegen, sondern in der Umfangsrichtung gegeneinander verschoben sind. Dadurch wird ein Reifen mit guter Gewichtsverteilung und geringen Radialkraftvariationen erhalten.
  • Im Aufwickel- und Aufbauschritt wird der Gummistreifen vorzugsweise durch Zuführen des Gummistreifens zu einem Hal tekörper und Drehen des Haltekörpers aufgewickelt, wobei die relative Bewegung der Zuführvorrichtung für den Gummistreifen und des Haltekörpers in der Breitenrichtung des Reifens derart erfolgt, daß im vorgegebenen Teilbereich des Reifenumfangs der vorgegebene Versatz in der Breitenrichtung erhalten wird, wobei der seitliche Versatz des Gummistreifens im geneigten Abschnitt bei der zweiten und jeder nachfolgenden Windung immer etwas früher erfolgt als einem vollständigen Umfang des Gummielements entspricht. Damit läßt sich ein automatisches Wicklungssystem schaffen, das eine hohe Produktivität erlaubt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Luftreifen und dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Aufbauen eines solchen Reifens mit einer Anzahl von Gummielementen aus Gummistreifen werden beim Aufwickeln des Gummistreifens bei der zweiten und den folgenden Windungen die Windungen in einem Teilbereich der Reifen-Umfangsrichtung zu dieser derart geneigt, daß bei jeder Windung in diesem Teilbereich der Reifen-Umfangsrichtung ein vorgegebener Versatz erhalten wird, wobei im übrigen Bereich des Reifenumfangs außerhalb des Teilbereichs die Windungen ohne Neigung zur Reifen-Umfangsrichtung aufgewickelt werden. Die geneigten Bereiche der einzelnen Windungen werden auf dem Umfang gegeneinander verschoben, um die übermäßigen Überlappungsbereiche zu Beginn und am Ende der Wicklung zu minimieren.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Aufsicht auf eine Ausführungsform eines Reifen in dem Zustand, in dem ein bandförmiger Gummistreifen entlang des Reifenumfangs aufgewickelt ist;
  • 2 eine schematische Aufsicht auf die Windungen des bandförmigen Gummistreifens zwischen der Seite des Wicklungsbeginns und der Seite des Wicklungsendes auf einem Reifen;
  • 3 eine Schnittansicht längs der Linie III-III in der 2;
  • 4 eine schematische Ansicht eines Verfahrens zum Aufwickeln eines extrudierten bandförmigen Gummistreifens, der von einer Zuführvorrichtung mit einem Extruder zugeführt wird, um ein Gummielement für einen Reifen aufzubauen;
  • 5 eine Schnittansicht zur Darstellung des Aufbaus eines Reifens;
  • 6 eine schematische Aufsicht auf einen Teil des herkömmlichen Reifens in dem Zustand, in dem ein bandförmiger Gummistreifen entlang des Reifenumfangs von der Seite des Wicklungsbeginns zur Seite des Wicklungsendes auf den Reifen aufgewickelt ist; und
  • 7 eine Schnittansicht längs der Linie VII-VII in der 2.
  • Auf der Basis der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform wird nun gezeigt, wie die Erfindung ausgeführt werden kann.
  • Die 1 ist eine schematische Aufsicht auf einen Reifen in dem Zustand, in dem ein bandförmiger Gummistreifen 1 entlang des Reifenumfangs aufgewickelt ist, und die 2 eine vergrößerte Ansicht davon, die zeigt, wie der bandförmige Gummistreifen 1 von der Seite des Wicklungsbeginns bis zur Seite des Wicklungsendes mehrere Male um den Reifen gewickelt ist. Die 3 ist eine Schnittansicht längs der Linie III-III in der 2.
  • Wie in der 5 zu sehen, umfaßt der Reifen T in seinem Grundaufbau eine Anzahl von Gummielementen wie eine innere Auskleidung 2, eine Lauffläche 3, Seitenwände 4, Felgenstreifen 5 und so weiter. Eine Kombination der Gummielemente mit Verstärkungselementen wie einer Karkasse 6, einem Gürtel 7 und so weiter läßt den Reifen T entstehen.
  • Wenigstens eines und vorzugsweise mehrere oder alle der Gummielemente für den Reifen T werden bei der Reifenherstellung in einem Aufbauprozeß dadurch aufgebaut, daß der bandförmige Gummistreifen 1, der in einer Zuführvorrichtung mit einem Extruder und dergleichen durch Extrusion in großer Län ge hergestellt wird, in der Umfangsrichtung des Reifens überlappend aufgewickelt wird.
  • Die Querschnittform des Gummistreifens 1 variiert entsprechend der Ausgestaltung des aufzubauenden Gummielements. So kann der Gummistreifen 1 etwa die Form eines flachen Bandes oder eines sichelförmigen oder dreieckigen Bandes mit einer maximalen Dicke in der Mitte davon in Breitenrichtung und mit von der Mitte weg abnehmender Dicke aufweisen. Der Gummistreifen kann auch trapezartig flach und bandförmig mit gleicher Dicke über einen Teil der Breite und abnehmender Dicke zum Rand hin sein. Der Gummistreifen 1 kann auch über die ganze Breite die gleiche Dicke aufweisen. Für den Gummistreifen 1 wird vorzugsweise ein Gummistreifen verwendet, der relativ flach und bandförmig ist mit einer Breite A von 5 bis 70 mm, einer Dicke von 0,5 bis 5,0 mm in der Mitte in Breitenrichtung und einer Dicke von 0,05 bis 0,2 mm an den seitlichen Rändern in der Breiteinrichtung.
  • Beispielhaft wird eine Konfiguration beschrieben, bei der der Gummistreifen 1 als innere Auskleidung 2 für den Reifen T der 5 aufgebaut und aufgewickelt wird.
  • Die 4 zeigt schematisch den Grundaufbau einer Vorrichtung zum Aufwickeln des Gummistreifens 1. Eine Zuführvorrichtung 10 mit einem Extruder für den Gummistreifen 1 ist gegenüber einem drehbaren Haltekörper 20 wie einer Aufbautrommel und dergleichen angeordnet. Der Gummistreifen 1, der eine vorgegebene Querschnittform hat, wird in Bandform von der Zuführvorrichtung 10 direkt auf den drehbaren Haltekörper 20 gegeben und dort aufgewickelt. Der drehbare Haltekörper 20 dreht sich um eine Welle 20a, und der Gummistreifen 1 wird in der Umfangsrichtung des Reifens wie in den 1 und 2 gezeigt aufgewickelt, während der Haltekörper 20 in der Richtung K der 4 gedreht wird.
  • In dem Beispiel der 1 bis 3 beträgt die Überlappung B der Ränder des Gummistreifens 1 dort, wo die einzelnen Windungen parallel zur Umfangsrichtung verlaufen, etwa ein Zehn tel der Breite A des Gummistreifens 1. Die Wicklung erfolgt in der Darstellung der 1 bis 3 von links nach rechts. In der Zeichnung wird die erste Windung zu Beginn der Wicklung mit M1 bezeichnet, die zweite Windung mit M2, die dritte Windung mit M3 und so fort bis zur vorletzten, (n – 1)-ten Windung M(n-1) und zur letzten, n-ten Windung Mn.
  • Wie in den 1 und 2 gezeigt, erfolgt das Aufwickeln bei der ersten Windung M1 zu Beginn der Wicklung aus dem Gummistreifen 1 parallel zur Reifen-Umfangsrichtung und senkrecht zur Breitenrichtung des Reifens. Ps bezeichnet die Position, an der die Wicklung beginnt. Nach der ersten vollständigen Windung M1 wird zu Beginn der zweiten Windung M2 der Gummistreifen 1 in einem Bereich G mit vorgegebener Länge E (bzw. einem vorgegebenen Umfangswinkel) in der Reifen-Umfangsrichtung schräg zur Reifen-Umfangsrichtung um einen vorgegebenen Wert D = Breite A minus Überlappung B seitlich versetzt. Anschließend, nach dem geneigten Bereich G, erfolgt das Aufwickeln der zweiten Windung M2 wieder parallel zur Reifen-Umfangsrichtung und senkrecht zur Breitenrichtung des Reifens. Das gleiche gilt für die folgenden Windungen M3 bis zur vorletzten Windung M(n-1), so daß die einzelnen Windungen des Gummistreifens 1 in der Breitenrichtung des Reifens überlappend aufeinanderfolgen. In der Zeichnung bezeichnet θ den Neigungswinkel des Gummistreifens 1 im geneigten Bereich G.
  • Die letzte Windung Mn auf der Seite des Wicklungsendes wird wieder ausschließlich parallel zur Reifen-Umfangsrichtung und senkrecht zur Breitenrichtung aufgewickelt. Das Aufwickeln wird an der Position Pe beendet, in der der geneigte Bereich G der vorletzten Windung M(n-1) endet, vorzugsweise etwas jenseits des geneigten Bereichs G der vorletzten Windung M(n-1), so daß der geneigte Bereich G in der Reifen-Umfangsrichtung noch vollständig von der letzten Windung Mn abgedeckt wird.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die Abschnitte des Gummistreifens 1 bei der zweiten Windung und bei den fol genden Windungen mit den geneigten Bereichen G auf dem Umfang immer etwas so verschoben, daß der Bereich G und damit die Neigung bei jeder Windung ein wenig früher als bei der vorherigen Windung beginnt. Damit sind der übermäßige Überlappungsbereich Q1 der ersten und der zweiten Windung auf der Seite des Wicklungsbeginns und der übermäßige Überlappungsbereich Q2 der vorletzten und der letzten Windung auf der Seite des Wicklungsendes in der Reifen-Umfangsrichtung gegeneinander verschoben.
  • Der übermäßige Überlappungsbereich Q1 des Gummistreifens 1 auf der Seite des Wicklungsbeginns und der übermäßige Überlappungsbereich Q2 des Gummistreifens 1 auf der Seite des Wicklungsendes sind somit in Umfangsrichtung derart gegeneinander verschoben, daß nicht beide übermäßigen Überlappungsbereiche im gleichen Querschnitt in Breitenrichtung senkrecht zur Umfangsrichtung liegen. Die Position Ps des Wicklungsbeginns und die Position Pe des Wicklungsendes liegen vorzugsweise in der Breitenrichtung senkrecht zur Umfangsrichtung auf gleicher Höhe.
  • Das Ausmaß der Verschiebung der Abschnitte des Gummistreifens 1 mit den geneigten Bereichen G in einer Richtung, damit die geneigten Bereiche G immer früher beginnen, hängt von der Breite A des Gummistreifens 1, dem Versatz D der Windungen im geneigten Bereich G, der Anzahl der Windungen insgesamt usw. ab. Die Größe der Verschiebung liegt vorzugsweise im Bereich von 1,50 Grad bis 2,70 Grad des Umfangswinkels, vorzugsweise bei etwa 2,25 Grad, und wird so festgelegt, daß der übermäßige Überlappungsbereich Q1 auf der Seite des Wicklungsbeginns und der übermäßige Überlappungsbereich Q2 auf der Seite des Wicklungsendes wenigstens um einen Winkel oder eine Länge verschoben sind, der im Bereich des Umfangswinkels bzw. der Umfangslänge des geneigten Bereichs G liegt.
  • Wenn die Verschiebung im Bereich von 1,50 Grad bis 2,70 Grad des Umfangs liegt und die Anzahl der Windungen gleich 20 ist, beträgt die Verschiebung der geneigten Bereiche G zwi schen Anfang und Ende der Wicklung 30 bis 54 Grad, so daß, wenn die Länge des geneigten Bereichs G in Umfangsrichtung im Winkelbereich von 30 Grad liegt, die übermäßigen Überlappungsbereiche Q1, Q2 nicht vom selben Querschnitt in Breitenrichtung senkrecht zur Umfangsrichtung des Reifens erfaßt werden, sondern so weit voneinander entfernt sind, daß in einem Querschnitt nicht beide Überlappungsbereiche auftreten. Die übermäßigen Überlappungsbereiche Q1, Q2 liegen somit in der Breitenrichtung nicht auf gleicher Höhe, sondern weisen in Umfangsrichtung einen Abstand auf, der vorzugsweise wenigstens der Länge E des geneigten Bereichs G entspricht.
  • Zum Aufwickeln des Gummistreifens 1 wird der Haltekörper 20 gedreht und dabei die Zuführvorrichtung 10 zeitweise relativ zum Haltekörper 20 in der Breitenrichtung des Reifens bewegt, um bei jeder aufgebrachten Windung (mit Ausnahme der ersten und der letzten) im geneigten Bereich G den Versatz D des Gummistreifens 1 zu bewirken. Das heißt, daß zumindest der Haltekörper 20 oder die Zuführvorrichtung 10 in der Breitenrichtung des Reifens bewegt wird. Es ist möglich, die Zuführvorrichtung 10 relativ zum Haltekörper 20 zu bewegen, den Haltekörper 20 relativ zur Zuführvorrichtung 10 zu bewegen oder beide relativ zueinander in der Breitenrichtung zu bewegen. Durch die Relativbewegung in der Breitenrichtung und die Drehung des Haltekörpers 20 wird der Gummistreifen 1 im geneigten Bereich G um den Versatz D seitlich versetzt.
  • Beim Aufwickeln wird wie beschrieben der geneigte Bereich G für die einzelnen Windungen Mi (i = 2 bis n – 1) in der Umfangsrichtung so verschoben, daß der geneigte Bereich G immer früher beginnt. Die Zeitgebung für die seitliche Relativbewegung in Breitenrichtung erfolgt daher bezüglich der Zeit für eine volle Umdrehung von 360 Grad für die einzelnen Windungen Mi (i = 2 bis n – 1) bereits vor Ablauf der Zeit für eine volle Umdrehung. Die Steuerung durch die Steuereinheit 30 für die Bewegung der Zuführeinrichtung 10 relativ zum Haltekörper 20 in der Breitenrichtung des Reifens erfolgt also mit einer solchen Zeitgebung, daß der geneigte Bereich G für die nachfolgende Windung schon vor Erreichen einer vollen Umdrehung beginnt. Der Neigungswinkel θ für den Gummistreifen 1 im geneigten Bereich G wird durch entsprechendes Einstellen der Drehzahl des Haltekörpers 20, das heißt die Geschwindigkeit in Umfangsrichtung am Außenumfang (Wicklungsumfang), und die Geschwindigkeit der Relativbewegung zwischen Haltekörper 20 und Zuführvorrichtung 10 in Breitenrichtung festgelegt.
  • Die Zuführvorrichtung 10 wird so gesteuert, daß sie in den Bereichen des Umfangswinkels des Reifens außerhalb des geneigten Bereichs G beim Aufbringen der zweiten Windung M2 und der folgenden Windungen keine seitliche Bewegung in Breitenrichtung des Reifens ausführt, so daß die jeweilige Windung außerhalb des geneigten Bereichs G parallel zur Reifen-Umfangsrichtung aufgebracht wird. Bei der ersten Windung M1 und der letzten Windung Mn erfolgt das Aufwickeln zur Gänze parallel zur Reifen-Umfangsrichtung, so daß sich bei diesen Windungen die Zuführvorrichtung 10 überhaupt nicht seitlich in Breitenrichtung relativ zum Haltekörper 20 bewegt.
  • Die Zuführvorrichtung 10 und der Haltekörper 20 werden von der Steuereinheit 30 der 4 entsprechend angesteuert.
  • Die Verschiebung der geneigten Bereiche G beim Aufwickeln des Gummistreifens 1 in Umfangsrichtung erfolgt auf die oben beschriebene Weise. Die übrigen Größen wie die Breite A des Gummistreifens 1, die Überlappung B, die Überlappung C im geneigten Bereich G, der Versatz D in der Breitenrichtung, die Länge E des geneigten Bereichs G in der Umfangsrichtung des Reifens, der Neigungswinkel θ usw. werden entsprechend der Art und der Konfiguration des Gummielements für den herzustellenden Reifen festgelegt.
  • Zum Beispiel ist der Neigungswinkel θ vorzugsweise gleich oder kleiner 45 Grad. Je größer der Neigungswinkel θ ist, um so stärker ist die Verformung des durchgehenden Gummistreifens 1 beim Aufwickeln. Wenn der Neigungswinkel θ größer ist als 45 Grad, wird es schwierig, den Gummistreifen 1 gleichmäßig aufzuwickeln. Wenn der Neigungswinkel θ jedoch zu klein ist, wird die Länge E des geneigten Bereichs G in der Reifen-Umfangsrichtung in Verbindung mit der Breite A des Gummistreifens 1 und der Überlappung B immer größer, so daß der Neigungswinkel θ vorzugsweise so gewählt wird, daß die Länge E des geneigten Bereichs G nicht zu groß wird.
  • Die Länge E des geneigten Bereichs G in der Umfangsrichtung des Reifens kann zwar in Abhängigkeit von der Breite A des Gummistreifens 1, der Überlappung B, des Versatzes D in der Breitenrichtung und des Neigungswinkels θ festgelegt werden, eine Verringerung des Einflusses auf die Gewichtverteilung und die Gleichmäßigkeit läßt sich jedoch nur dann erreichen, wenn die Länge E nicht zu groß wird. Vorzugsweise beträgt die Länge E höchstens 1/5 der Länge einer vollen Windung, vorzugsweise 1/10 oder weniger, am besten das fünffache der Breite A des Gummistreifens 1 oder weniger. Wenn die Lange E zu klein wird, nimmt jedoch der Neigungswinkel θ in Abhängigkeit von der Breite A des Gummistreifens 1, der Überlappung B und des Versatzes D zu, so daß die Länge E vorzugsweise so gewählt wird, daß der Neigungswinkel θ nicht größer wird als 45 Grad und die Länge E im Bereich von 1/5 der Breite A des Gummistreifens 1 oder mehr bis zu fünf Mal der Breite A oder weniger liegt.
  • Die Überlappung B der Ränder des Gummistreifens 1 im Bereich der Aufwicklung parallel zur Reifen-Umfangsrichtung liegt gewöhnlich im Bereich von 4/5 bis 1/10 der Breite A des Gummistreifens 1 und des Versatzes D in der Breitenrichtung. Das heißt, daß der Versatz D in der Breitenrichtung im geneigten Bereich G 1/5 bis 9/10 der Breite A des Gummistreifens 1 beträgt. Wenn die Überlappung B zum Beispiel 1/5 der Breite A beträgt, ist der Versatz D 4/5 der Breite A. In manchen Fällen liegt die Überlappung B auch außerhalb des genannten Bereichs.
  • Aus der Überlappung B und dem Neigungswinkel θ für die Breite A (5 bis 70 mm) des Gummistreifens 1 kann die Länge E des geneigten Bereichs G in der Umfangsrichtung des Reifens, die Überlappung C im geneigten Bereich G, der Versatz D in der Breitenrichtung usw. bestimmt werden. Die Überlappung B und der Neigungswinkel θ werden von der Steuereinheit 30 durch Steuern der Geschwindigkeiten der Relativbewegungen der Zuführvorrichtung 10 und des Haltekörpers 20 in der Breitenrichtung des Reifens und das Ausmaß der Bewegung vorgegeben.
  • Die folgende Tabelle 1 zeigt einen Vergleich der Radialkraftvariation RKV bei Reifen (Ausführungsform 1 und Ausführungsform 2) mit dem erfindungsgemäßen Aufbau, wobei ein bandförmiger Gummistreifen mit einer Breite von 52 mm und einer Dicke von 2 mm verwendet wurde und die Abschnitte mit den geneigten Bereichen G wie beschrieben auf dem Umfang verschoben sind, und bei Reifen (Vergleichsbeispiel 1 und Vergleichsbeispiel 2) mit dem in der JP-A-29858 beschriebenen Aufbau, bei dem der gleiche bandförmige Gummistreifen verwendet wurde und die Abschnitte mit den geneigten Bereichen G nicht verschoben sind. In der Tabelle 1 entspricht die Ausführungsform 1 dem Vergleichsbeispiel 1 und die Ausführungsform 2 dem Vergleichsbeispiel 2. Alle anderen Bauelemente des Reifens mit Ausnahme der inneren Auskleidung des Reifens waren bei allen Reifen identisch.
  • Die untersuchten Reifen wiesen folgende Spezifikationen auf: Reifengröße LT325/60R20, Felge 20 × 10 J, Innendruck 1,96 bar (2,0 kg/cm2). Die Messung der Radialkraftvariationen RKV erfolgte mit einem Gewicht von 900 kg und entsprach dem Meßverfahren in JIS D4233. Tabelle 1
    Vergleichsbeispiel 1 Vergleichsbeispiel 2 Ausführungsform 1 Ausführungsform 2
    Breite A des Gummistreifens (mm) 52 52 52 52
    Überlappung B (mm) 8 12,7 8 12,7
    Überlappung C im geneigten Bereich G (mm) 7,8 12,5 7,8 12,5
    Versatz D im geneigten Bereich G (mm) 44 39,3 44 39,3
    Länge E des geneigten Bereichs G (mm) 173 173 173 173
    Neigungswinkel θ (°) 14,3 12,8 14,3 12,8
    Verschiebung von G in Umfangsrichtung (°) - - 2,5 2,1
    Radialkraftvariation RKV (N) (in kgf = kp) 162 (16,5) 140 (14,3) 141 (14,4) 112 (11,4)
    Verbesserung 12,6 % 19,9 %
  • Bei den Reifen der Tabelle 1 sind in der Ausführungsform 1 und der Ausführungsform 2 die Abschnitte des geneigten Bereichs G bei jeder Windung entlang des Umfangs des Reifens so verschoben, daß der geneigte Bereich G bei jeder nachfolgenden Windung etwas früher beginnt, so daß die übermäßigen Überlappungsbereiche für den Gummistreifen in den geneigten Bereichen zu Beginn der Wicklung und am Ende der Wicklung in der Umfangsrichtung des Reifens verschoben sind, mit dem Ergebnis, daß der Einfluß auf die Gewichtsverteilung des Reifens minimal ist und die Radialkraftvariationen im Vergleich zum herkömmlichen Wicklungssystem ohne verschobene Abschnitte kleiner sind.
  • Durch das erfindungsgemäße Aufwickeln des Gummistreifens 1 beim Aufbau des jeweiligen Gummielements wird dadurch ein Reifen mit hervorragen Eigenschaften erhalten.
  • Bei der Erläuterung des erfindungsgemäßen Aufbauverfahrens wurde der Gummistreifen 1 von der Zuführvorrichtung 10 mit einem Extruder direkt auf die Aufbautrommel in Form des Haltekörpers 20 abgegeben. Es ist jedoch auch möglich, den Gummistreifen durch Extrusion in einem vom Aufwickelprozeß getrennten, separaten Prozeß zu erzeugen und diesen fertigen Gummistreifen dann im Aufwickelprozeß kontinuierlich mittels einer Zuführeinrichtung der Aufbautrommel zuzuführen.
  • Die vorliegende Erfindung kann vorteilhaft dann angewendet werden, wenn ein Reifen dadurch hergestellt wird, daß ein bandförmiger und nicht vulkanisierter Gummistreifen einer Aufbautrommel zugeführt wird, um in der Umfangsrichtung des Reifens ein Gummielement für den Reifen aufzubauen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • - JP 29858 A [0048]

Claims (5)

  1. Luftreifen mit einer Anzahl von Gummielementen, von denen wenigstens eines dadurch aufgebaut wird, daß ein bandförmiger Gummistreifen (1) in der Umfangsrichtung des Reifens (T) teilweise überlappend aufgewickelt wird, wobei der Gummistreifen (1) bei der ersten Windung (M1) auf der Seite des Wicklungsbeginns ohne Neigung zu der Reifen-Umfangsrichtung aufgewickelt wird, bei der zweiten und den nachfolgenden Windungen (M2 bis Mn-1) in einem Teilbereich des Reifenumfangs so zu der Reifen-Umfangsrichtung geneigt wird, daß in der Breitenrichtung des Reifens ein vorgegebener Versatz (D) erhalten wird, und bei der zweiten und den nachfolgenden Windungen (M2 bis Mn-1) im übrigen Bereich des Reifenumfangs keine Neigung zur Reifen-Umfangsrichtung aufweist, und wobei der Gummistreifen (1) bei der letzten Windung (Mn) auf der Seite des Wicklungsendes ohne Neigung zu der Reifen-Umfangsrichtung aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten Bereiche (G) des Gummistreifens (1), die bei der zweiten und den nachfolgenden Windungen (M2 bis Mn-1) zu der Reifen-Umfangsrichtung geneigt sind, bei jeder Windung in der Reifen-Umfangsrichtung so verschoben sind, daß sie bei jeder Windung etwas früher beginnen.
  2. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der übermäßige Überlappungsbereich (Q1) des Gummistreifens (1) auf der Seite des Wicklungsbeginns, in dem die erste Windung (M1) und der geneigte Bereich (G) der zweiten Windung (M2) übereinanderliegen, und der Überlappungsbereich (Q2) des Gummistreifens (1) auf der Seite des Wicklungsendes, in dem die letzte Windung (Mn) und der geneigte Abschnitt der vorletzten Windung (Mn-1) übereinanderliegen, in der Reifen-Umfangsrichtung so gegeneinander verschoben sind, daß sie in der Breitenrichtung des Reifens nicht auf dem gleichen Querschnitt liegen.
  3. Luftreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Verschiebung der geneigten Bereiche (G) des Gummistreifens (1) in Umfangsrichtung bei jeder Windung in einem Winkelbereich von 1,50 Grad bis 2,70 Grad liegt.
  4. Verfahren zum Aufbauen eines Luftreifens (T) mit einer Anzahl von Gummielementen, mit den Schritten des teilweise überlappenden Aufwickelns eines bandförmigen Gummistreifens (1) in der Reifen-Umfangsrichtung, um wenigstens eines der Gummielemente aufzubauen, wobei der Gummistreifen (1) bei der ersten Windung (M1) auf der Seite des Wicklungsbeginns ohne Neigung zu der Reifen-Umfangsrichtung aufgewickelt wird, bei der zweiten und den nachfolgenden Windungen (M2 bis Mn-1) in einem Teilbereich des Reifenumfangs so zu der Reifen-Umfangsrichtung geneigt wird, daß in der Breitenrichtung des Reifens ein vorgegebener Versatz (D) erhalten wird, und bei der zweiten und den nachfolgenden Windungen (M2 bis Mn-1) im übrigen Bereich des Reifenumfangs keine Neigung zur Reifen-Umfangsrichtung erhält, und wobei der Gummistreifen (1) bei der letzten Windung (Mn) auf der Seite des Wicklungsendes ohne Neigung zu der Reifen-Umfangsrichtung aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten Bereiche (G) des Gummistreifens (1), die bei der zweiten und den nachfolgenden Windungen (M2 bis Mn-1) zu der Reifen-Umfangsrichtung geneigt sind, bei jeder Windung in der Reifen-Umfangsrichtung so verschoben werden, daß sie bei jeder Windung etwas früher beginnen.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Aufwickel- und Aufbauschritt der Gummistreifen (1) durch Zuführen des Gummistreifens zu einem Haltekörper (20) und Drehen des Haltekörpers aufgewickelt wird, wobei die relative Bewegung der Zuführvorrichtung (10) für den Gummistreifen und des Haltekörpers (20) in der Breitenrichtung des Reifens derart erfolgt, daß im vorgegebenen Teilbereich des Reifenumfangs der vorgegebene Versatz (D) in der Breitenrichtung erhalten wird, wobei der seitliche Versatz (D) des Gummistreifens (1) im geneigten Bereich (G) bei der zweiten und jeder nachfolgenden Windung (M2 bis Mn-1) immer etwas früher erfolgt als einem vollständigen Umfang des Gummielements entspricht.
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