DE2718080A1 - Laufflaechenbaender fuer eine verwendung bei der reifenrunderneuerung bzw. -neugummierung - Google Patents

Laufflaechenbaender fuer eine verwendung bei der reifenrunderneuerung bzw. -neugummierung

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Description

Diese Erfindung betrifft die Herstellung von Laufflächenbändern für eine Verwendung bei der Runderneuerung von Reifen.
In r1er Vergangenheit wurde die Runderneuerung von Reifen gewöhnlich so ausgeführt, daß eine präparierte abgefahrene Karkasse mit der nicht vulkanisierten Gummimischung aufgebaut und sowohl Hitze als auch Druck für die Vulkanisierung des Laufflächenmaterials und gleichzeitig dafür angelegt wurde, um eine Verbindung zwischen diesem Laufflächenmaterial und dem Reifen herzustellen. In den letzten Jahren wurde es jedoch üblich, ein vorvulkanisiertes Laufflächenband herzustellen, an dessen eine Seite das gewünschte Laufflächenprofil gebildet ist, während die Kehrseite mit dem Bindematerial versehen wird.
Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, das Laufflächenband als Ringband so auszubilden, daß im Querschnitt sowohl die obere Oberfläche als auch die untere Oberfläche gewölbt sind, wobei der Kurvenradius des Laufflächenband-Querschnittes ungefähr gleich dem des Reifens gemacht wird, an welchem das Laufflächenband befestigt werden soll.
Es ist im allgemeinen nicht möglich, einen abgefahrenen Reifen bis herunter auf eine im wesentlichen ebene Bindeoberfläche aufzurauhen. Dagegen läßt es sich viel einfacher einrichten, einen Reifen so aufzurauhen, daß ein gewisser Querschnitt sradius entsteht. Ein Abbinden des Laufflächenbandes an den Reifen wird dann natürlich ohne ungleichmäßiges Zerren über die Verbindungsoberfläche ermöglicht, wenn die Lauffläche als Endlosring mit einem inneren Radius geformt wird, der mit dem des aufgerauhten Reifens zusammenpaßt.
In der GB-PS 9 73 76^ wird ein Verfahren zur Bildung eines ringförmigen Laufflächenbandes beschrieben, in dem für die
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Verbindung mit einer aufgerauhten Reifenkarkasse ein Senk körper verwendet wird, um ein unvulkanisiertes ringför miges Laufflächenband in eine Form zu pressen. Der Senkkör per beinhaltet dabei einen, konventionellen Reifenunterbau mit glatter Oberfläche, dessen Wülste so abgespreizt sind, daß der Unterbau in die Form eingesetzt v/erden kann. Der Hohlraum der Form ist dabei so ausgebildet, daß er mit dem Senkkörper eine genaue Pasjung bildet, was bedeutet, daß der Senkkörper nur in der Kombination mit einer Form verwen det werden kann, deren Hohlraumbreite im wesentlichen mit der Breite des Senkkörpers übereinstimmt. Deshalb lassen sich bei der Verwendung eines einzigen Senkkörpers, wie er in der oben erwähnten Patentschrift beschrieben wird, Lauf flächenbänder verschiedener Breite nicht herstellen.
Mit vorliegender Erfindung soll eine Senkkörpervorrichtung ge schaffen werden, mit der eine Herstellung nicht vulkanisierter Laufflächenbänder variierender Breite dadurch ermöglicht wird, daß derselbe Senkkörper für jede Laufflächenbandbreite verwendet wird.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Senkkörpereinheit für die Herstellung eines ringförmigen, anvulkanisierten Laufflächenbandes aus einem unvulkanisierten Laufflächematerialstreifen eine Ringform enthält, um den Laufflächenmaterialstreifen auf der inneren Oberfläche der Form abzustützen, einen aufweitbaren, radial einwärts der Form angeordneten Senkkörper aufweist und Vorrichtungen besitzt, die den Senkkörper gegen den Laufflächenmaterialstreifen in der Form drücken. Der Senkkörper besteht dabei aus einem fiing aus elastischem Material, der sich über seine ganze Länge gleichförmig in Umfangsrichtung expandieren und kontraktieren läßt, eine ringförmige Zentralzone für
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eine Berührung des Laufflächenmaterialstreifens und eine Seitenwand aufweist, die sich von jeder Seite der Zentralzone nach außen erstreckt. Jede Seitenwand ist nach außen hin so elastisch vorgespannt, daß der Senkkörper während seiner Bewegung gegen den Laufflächenmaterialstreifen in gespanntem Zustand gehalten wird.
Vorzugsweise ist der Senkkörper eine aufgerauhte Karkasse eines Diagonalreifens ohne
Wulstdrähte, die aus vielen tausend Gewebekorden zusammengesetzt ist, welche voneinander durch einen PiIm aus einem polymeren Material isoliert sind, wobei jede Einlage gegenüber der nächsten unter einem Winkel liegt. Damit kann sich der Senkkörper mit vollständiger Gleichförmigkeit über seine ganze Länge in Umfangsrichtung ausdehnen und zusammenziehen, so daß sich daraus keine störende Beeinflussung der Laufflächenmaterialverteilung ergibt. Zur gleichen Zeit bewirkt das Anstoßen der einen Lage an der anderen, daß die Fläche der Senkkörper^f^nui^nd hart ist, so daß ein sonst automatisch auftauchendes Problem überwunden wird, daß sich das Laufflächenproiil der Form durch das Laufflächenband bis zur inneren Fläche des Bandes durchdrückt und dort verbleibt.
Mit der Verwendung eines Diagonalreifens für die Versenkung des Laufflächenbandes in die Form wird die gleiche Wirkung erzielt, als wenn Fluiddruck verwendet würde, wo Druck gleichmäßig und sofort auf den ganzen Laufflächenstreifen angelegt wird. Durch die Verwendung der erfindungsgemaßen Senkkörpereinheit wird dadurch das Herstellungsverfahren einer nicht vulkanisierten Lauffläche vom Arbeitsablauf schneller und die Vorrichtung von den Kosten her gesehen billiger als eine mechanische Anordnung, die aus äußeren und inneren Segmenten besteht.
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Der Senkkörper kann ebenfalls aus kalandriertem Kordmaterial gebaut sein, wobei jede Lage unter dem erforderlichen Winkel vorgespannt ist. Vorzugsweise zeigen die Lagen des kalandrierten Kordmaterials und die Lagen der Diagonalreifenkarkasse eine Schräglage unter den Winkeln zwischen 10° und 50° gegenüber der mittleren Umfangsebene des Reifens. Der besonders bevorzugte Winkel ist dabei 4-5°. Vorzugsweise sind die Seitenwände des Senkkörpers in einem Zick-Zack-Muster zugeschnitten; jeder nach außen zeigende Abschnitt ist dabei an einer Feder befestigt, die an ihrem anderen Ende an einem Stützglied fest angebracht ist. Die Vorrichtungen, welche den Senkkörper gegen den Laufflächenmaterialstreifen drücken, können vorteilhafterweise eine Gashülle des Typs enthalten, wie er in der GB-PS 9 63 953 beschrieben ist. Diese Gashülle ist unter der inneren Oberfläche des Senkkörpers angeordnet und wird mit einem Druckgas, z. B. Druckluft, gefüllt, um einen Druck gegen den Senkkörper auszuüben.
Die Eingform kann so konstruiert sein, daß das Laufflächenband exakt zur inneren Formoberfläche paßt, ohne daß die Seitenwände der Form sich über die innere Fläche des Laufflächenbandes erstrecken. Dadurch sind die Seitenwände des Senkkörpers frei von den Seitenwänden der Form, wenn der Senkkörper völlig gegen das Laufflächenband gepreßt wird.
Das durch die erfindungsgemäße Senkkörpereinheit hergestellte, unvulkanisierte Laufflächenband kann in eine Vulkanisierungsform eingesetzt werden, so daß eine vollständige Vulkanisation erfolgt. ELn für diesen Zweck geeigneter Formtyp enthält ein äußeres Formelement, einen inneren aufweit baren Eing, der zusammen mit dem Formelement einen Formhohlraum für das Laufflächenband bildet, und Vorrichtungen, um an das Laufflächenband rasch einen hohen Druck anzulegen. Dieser
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hohe Druck wird dadurch erzeugt, daß der innere Ring radial nach außen aufgeweitet und dabei gegen das Laufflächenband gepreßt wird.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Senkkörpervorrichtung,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Form, die dazu verwendet wird, aus dem durch die Senkkörpervorrichtung nach Fig. 1 hergestellten, unvulkanisierten Laufflächenband ein vulkanisiertes Laufflächenband zu bilden,
Fig. 3 eine Teilansicht nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, die eine alternative Anordnung der Lufthüllen darstellt, und
Fig. 4 eine Teilschnittansicht nach Fkg. 2 in vergrößertem Maßstab, die eine alternative Anordnung eines Formrings darstellt.
Nach Fig. 1 ist eine Ringform 31 auf mehreren vertikalen Säulen 50, von denen nur eine gezeigt wird, angeordnet, weiche auf einem mit Rädern 51 ausgestatteten Laufwerk 4-0 befestigt sind, so daß die Form 31 in horizontaler Ebene bewegt werden kann. Die Form 31 ist mit einem Streifen aus unvulkanisiertem Laufflächenmaterial 32 beladen, der dadurch in seiner Stellung gehalten wird, daß er auf dem Laufflächenprofil 52 an der inneren Fläche der Form 31 ruht.
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Ein zylindrischer Gußeisenteil 53 ist von der Form 31 her gesehen radial nach innen angeordnet und liegt in derselben vertikalen Ebene wie die Form, wobei die horizontalen Achsen des Gußeisenteils 53 und der Form 31 zusammenfallen. Der Umfangsrand des Gußeisenteils 53 ist als flache, V-förmige Rinne 35 ausgebildet, auf der eine ringförmige Lufthülle 33 abgestützt ist, und zwei kleinere Lufthüllen 56 (siehe Fig. 3) zwischen der V-förmigen Rinne 35 und der Lufthülle 33 eingeschoben sein können.
Ein Senkkörper 34- liegt über der Lufthülle 3^ und enthält eine Karkasse eines Diagonalreifens, deren Wulstdrähte entfernt sind und die an ihrer äußeren Oberfläche aufgerauht bzw. heruntergeschliffen ist. Durch die Entfernung der Wulstdrähte können die Seitenwände des Senkkörpers 34- viel weiter abgespreizt werden, als wenn die Wulstdrähte vorhanden wären. Dies wiederum hat zur Folge, daß die abgeschliffene äußere Oberfläche des Senkkörpers 34- verschiedene Gestalten in Übereinstimmung mit der Größe des verwendeten Formhohlraums annehmen kann.
IM das Abspreizen der Seitenwände des Körpers 34- zu erleichtern, ist jede der Seitenwände in der Form eines Zick-Zack-Musters geschnitten, so daß die Wand eine Reihe in Umfangsrichtung mit Abstand angeordneter Spitzen 36 bestimmt, von denen eine jede an einer Feder 37 befestigt ist, die mit ihrem anderen Ende an einer fixierten vertikalen Platte 38 ve ankert ist. Damit ist für jede Seitenwand eine Platte und ihre zugeordnete Federanordnung vorhanden.
Eine Platte 38, die ihre Anordnung von Federn 37 trägt, ist an einer vertikalen Stützsäule 41 befestigt, die sicher am Boden verankert ist. Diese eine Platte 38 trägt ebenfalls
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einen horizontalen Arm 39» auf dem der Gußeisenteil 53 und beim anderen Ende des Armes 39 die andere Platte 38 gehalten wird. Der Gußeisenteil 53 ist dabei zwischen den beiden Platten in der Mitte angeordnet.
Um aus einem Streifen von unvulkanisiertem Gummi ein unvulkanisiertes Laufflächenband zu bilden, wird die Form 31 als erstes mit Hilfe des Laufwerkes 40 genau über dem Senkkörper 34 angeordnet. In diesem Bearbeitungszustand wird der Senkkörper 34 durch eine relativ kleine Zugspannung der Federn. 37 aufgespreizt und die Lufthülle 33 und gegebenenfalls die Lufthüllen 56 in ihrem völlig eingefallenen bzw. zusammengelegten Zustand gehalten.
Anschließend wird Druckluft in die Lufthülle 33 und in die eventuell mit eingepaßten Lufthüllen 56 eingeführt, worauf jede Lufthülle einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt erhält, dadurch gegen die innere Oberfläche des Körpers 34 drückt und diesen damit gegen die Form 31 bewegt. Falls zusätzlich zur Hülle 33 die Hüllen 56 verwendet werden, kann durch Regelung der relativen Drücke und so der relativen Aufblähzustände der Hüllen 56 die Kontur bzw. Gestalt des Senkkörpers 34 variiert werden. Die Leichtigkeit, mit der die Kontur des Senkkörpers 34 variiert werden kann, ist besonders vorteilhaft, weil damit derselbe Senkkörper 34- zufriedenstellenderweise mit Formen verschiedener Größe verwendet werden kann. Die nach außen gerichtete Bewegung des Körpers 34 bewirkt, daß die Zugspannung der Federn 37 anwächst, so daß die Seitenwände des Körpers in gespanntem Zustand weggehal ten werden, wenn der Körper 34 den Laufflächenstreifen völlig gegen die profilierte innere Oberfläche der Form gepreßt hat. Durch Variation der Federspannung und der Größe der Aufwärtsbewegung des Körpers 34- während des Aufblähens der Hüllen 33 und gegebenenfalls 56 kann der transversale Kur-
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venradius der äußeren Oberfläche des Senkkörpers 34- variiert werden, um eine Anpassung an die Größe des Formhohlraums zu erreichen. Diese Variation kann, wie bereits oben erwähnt wurde, durch Regelung der relativen Aufblähzustände der Hüllen 33 und 56 unterstützt werden. So können verschiedene Breiten der Laufflachenbander unter der Verwendung des gleichen Senkkörpers gebildet werden, der die Effektivität und Vielseitigkeit des Formprozesses beachtlich vergrößert.
Der Aufbau der Form 31 liefert in dem Verfahren selbst einen gewissen Beitrag, da die Seitenflansche 55 der Form so konstruiert sind, daß sie sich nicht über die Laufflächendicke hinaus erstrecken. Wenn der Körper 3^ völlig gegen das Laufflächenmaterial 32 gepreßt wird, ist über die Seitenkanten des Laufflächenmaterials 32 hinaus keine oder nur eine geringe Ausdehnung der Flansche 55 vorhanden, so daß der Körper 34- die gewünschte Gestalt einnehmen und damit einen gleichmäßigen Druck gegen die Lauffläche ausüben kann. Dieser Aufbau ermöglicht damit, daß ein unvulkanisiertes Laufflächenband mit großer Genauigkeit hergestellt werden kann.
Es sollte beachtet werden, daß das in die Seitenwände des Körpers 34- geschnittene Zick-Zack-Muster nur ein Beispiel der Möglichkeiten ist, die Seitenwände so anzupassen, daß sie in leicht steuerbarer Weise weg- bzw. abgespreizt wer den können. Sobald die Wulstdrähte des Körpers 34 entfernt worden sind, können auch andere Muster geschnitten werden, um dem Körper 34- den erforderlichen Grad von Flexibilität zu geben.
Nachdem das unvulkanisierte Laufflächenband in der oben beschriebenen Weise gebildet wurde, wird die Form 31 vom
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Senkkörper 34- und seinem zugeordneten Stützaufbau dadurch entfernt, daß das Laufwerk 40 weggerollt wird. Die Form 31 kann alternativ dazu an einem Laufwerk aufgehängt sein, das entlang einer (nicht gezeigten) obenliegenden Führung bewegt werden kann. Die nächste Stufe der Herstellung eines vulkanisierten Laufflächenbandes wird in der Vorrichtung nach Fig.2 ausgeführt.
Nach Fig. 2 wird eine Ringform 31 gezeigt, die mit der Ringform nach Fig. 1 übereinstimmt, und das unvulkanisierte Laufflächenband 32 mit dem gewünschten, darauf eingepreßten Laufflächenprofil trägt.
Die Form 31 ist über einem Form-Unteraufbau angeordnet, der zwei innere, aufweitbare Ringe 21 und 22 enthält, von denen ein jeder in segmentierter Gestalt vorliegt. Die Segmente sind dabei durch aufklappbare Gestänge 26 verbunden, um eine Aufweitung und Kontraktion der Ringe leicht zu ermöglichen.
Die äußere Oberfläche des Ringes 21 zeigt sich im Querschnitt als gewölbt, während die innere Oberfläche irgendeinen gewünsciten Querschnitt aufweisen kann. Die äußere Oberfläche des Ringes 22 ist so gestaltet, daß sie mit der inneren Oberfläche des Ringes 21 in Eingriff steht. Vorzugsweise ist sowohl die innere als auch die äußere Oberfläche des Rings 21 im Querschnitt gewölbt, und bei einer Verwendung drückt die äußere Oberfläche gegen die innere Oberfläche des Laufflächenbandes 32. Vorzugsweise hat der Ring 22 eine konvexe äußere Oberfläche, welche an der inneren konkaven Oberfläche des Ringes 21 diesen Ring stützt
Um das Laufflächenband 32 innerhalb der von der inneren Oberfläche der Form 31 und der äußeren Oberfläche des Binges 21
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bestimmten Formhohlraums zusammenzupressen, werden die Ringe 21 und 22 mit Hilfe eines hydraulischen Rammvorrichtungs/ Zylinder-Aufbaus um einen sehr kleinen Betrag nach außen aufgeweitet. Der Aufbau besteht aus einem hydraulischen Zylinder 30, in dem ein Stößel 27 angeordnet ist, der gegen einen Block 28, der auf einem Segment A des Ringes 22 befestigt ist, stoßen kann. Dem Zylinder 30 wird hydraulischer Druck durch Rohrleitungen 29 zugeführt. Die Rückwand des Zylinders 30 ist mit einem mit Stufen versehenen Vorsprung 25 an einem weiteren Segment B des Ringes 22 befestigt. Wenn an den Zylinder 30 hoher Druck, z.B. ungefähr 160 kg/cm (1 ton per square inch) angelegt wird, versuchen sich die zwei Segmente A und B in entgegengesetzte Richtungen zu bewegen, und pressen dadurch den Ring 22 nach außen. Als Folge davon übt der Ring 21 Druck gegen das Laufflächenband 32 aus. Unter Aufrechterhaltung des Druckes gegen das Laufflächenband 32 und bei gleichzeitiger Anlegung einer Vulkanisiertemperatur an die Form 31 kann das Laufflächenband schnell und leicht vulkanisiert werden.
Unter Verwendung der Senkkörpervorrichtung nach der Erfindung kann die Form 31 mit Laufflachenmaterial genau gefüllt werden, so daß die zusätzliche Bewegung der Ringe 21 und 22 nur sehr klein zu sein braucht, um den gewünschten Druck auf das Laufflächenmaterial auszuüben. Diese kleine Bewegung hat wiederum zur Folge, daß sehr wenig Laufflachenmaterial durch einen Spalt 23 im Ring 21 austreten wird, wenn der Ring sich aufweitet und der Spalt in seiner Größe zunimmt. Da der Spalt 24 im Ring 22 nicht in Deckung mit dem Spalt 23 steht, wird kein Material durch den Spalt 24 austreten.
Anstatt einer Verwendung der zwei Ringe 21 und 22 läßt sich auch ein segmentierter Ring 57 (siehe Fig. 4) mit einer Aus-
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sparung 60 verwenden, die in dessen äußerer Fläche eingearbeitet ist und in die ein Segment 58 eingepaßt ist, dessen äußere Krümmung mit der des Ringes 57 übereinstimmt. Wenn die Segmente A und B durch den Rammvorrichtungs/ Zylinder-Aufbau auseinanderbewegt werden, hemmt das Segment 58 den Materialfluß durch den Spalt 24.
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, Ib .
Leerseite

Claims (12)

PATENTANWÄLTE MANITZ, FINSTERWALD & GRÄMKOW BEVERLEY LIMITED München, 22. April 1977 Longueville, St. Saviour, Jersey, P/4/Co - B 2046 British Channel Islands Laufflächenbänder für eine Verwendung bei der Reifenrunderneuerung bzw. -Neugummierung Patentansprüche
1. iSenkkörpervorrichtung zur Herstellung eines ringförmigen unvulkanisierten Laufflächenbandes aus einem unvulkanisierten Laufflächenmaterialstreifen mit einer Ringform, welche den Streifen aus Laufflächenmaterial an seiner inneren Oberfläche stützt, und mit Vorrichtungen, die den Streifengegen die Oberfläche drücken, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtungen, die den Streifen (32) gegen die Oberfläche drücken, einen aufweitbaren ringförmigen Senkkörper (34) aus elastischem Material enthalten, der sich über seine ganze Länge gleichmäßig in Umfangsrichtung aufweiten und kontraktieren läßt,daß der Körper (34) eine ringförmige zentrale Zone für eine Berührung des Streifens(32)und eine Seitenwand enthält, die sich von Jeder Seite der zentralen Zone nach außen erstreckt, und daß jede Seitenwand nach außen elastisch vorgespannt ist, so
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DR. C. MANITZ ■ DIPL.-INC. M. FINtTCRWALD DirL.-INC. W. CRAMKOW ZtNTRALKASSE SAYER. VOLKSlANKtN
S MONCHENSi. ROBIRT-KOCH-STRASSE I 7 STUTTGART SO ISAD CANNSTATTt MÖNCHEN. KONTO-NUMMER 7*70
TEL. <089> 33 43 II. TELEX Οβ-99079 PATMF SEELSERCSTR. 9S/9S. TEL.(0711156 79 öl POSTSCHECK: MÖNCHEN 77069-SOS
daß der Senkkörper (34) während seiner Bewegung auf den Streifen (32) zu in einem Spannungszustand gehalten wird.
2. "Vorrichtung nach Anspruch 1 ^ dadurch gekennzeichnet , daß der Senkkörper (3*0 eine aufgerauhte Diagonalreifenkarkasse ohne Wulstdrähte oder kalandriertes Cordmaterial enthält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Lagen der Reifenkarkasse (34·) oder des Cordmaterials eine Schräglage von 45° gegenüber der mittleren Umfangsebene des Senkkörpers aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß jede Seitenwand mit den Enden einer Vielzahl von in Umfangsrichtung mit Abstand angeordneten Federn (37) befestigt ist, während das andere Ende jeder Feder an einem Stützaufbau (38) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η ζ β ic h η e t , daß jede Seitenwand in einem Zick-Zack-Muster geschnitten ist, wobei jeder nach außen gerichtete Abschnitt (36) des Musters an einer Feder (37) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtungen, die den Senkkörper (34) gegen den Streifen (32) aus Laufflächenmaterial drücken, eine ringförmige, unter der inneren Oberfläche des Senkkörpers (34) angeordnete Gashülle (33) enthalten,die mit einem Gas so unter Druck gesetzt ist, daß sie gegen den Senkkörper (34) drückt.
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7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Gashülle (33) auf einer V-förmigen, ringförmigen Rinne (35) gestützt ist, die vom Senkkörper (3^) aus gesehen radial nach innen angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens zwei zusätzliche ringförmige Gashüllen (56), von denen eine jede einen transversalen Querschnitt aufweist, der bedeutend kleiner als der Querschnitt der ersten Gashülle (33) ist, zwischen der ersten Gashülle (33) und der V-förmigen Rinne (35) eingeschoben sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichn et, daß die Ringform (31) so dimensioniert ist, daß ihre Seitenwände (55) sich nicht über die innere Fläche des Laufflächenbandes (32) hinaus erstrecken, wenn letzteres gegen die Form-Oberfläche gepreßt wird.
10. Verfahren zur Herstellung eines ringförmigen unvulkanisierten Laufflächenbandes aus einem unvulkanisierten Laufflächenmaterialstreifen, dadurch gekennzeichnet , daß das Laufflächenmaterial (32) durch eine Senkkörpereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche zu einem Laufflächenband geformt wird.
11. Verfahren zur Herstellung eines vulkanisierten Lauf flächenbandes, dadurch gekennzeichnet , daß das nach dem Verfahren nach Anspruch 10 hergestellte Laufflächenband in einer Vulkanisierform vulkanisiert wird, die aus einem äußeren ringförmigen Formelement (31), einem inneren aufweitbaren Ring (21, 22),der zusammen mit dem Formelement (31) einenFormhohlraum für das Laufflächen-
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band (32) bildet, und Vorrichtungen besteht, die dem Laufflächenband (32) durch das Pressen des inneren Ringes (21, 22) gegen das Laufflächenband (32) rasch hohen Druck zuführen.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß der innere aufweitbare Ring (21, 22) zwei konzentrische, aneinanderliegende Ringe (21, 22)enthält, wobei der innere Ring (22) der zwei Ringe als Stützung des äußeren Rings (21) dient.
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DE2718080A 1976-04-23 1977-04-22 Vorrichtung zur Herstellung eines ringförmigen Rohlaufstreifens aus einer vulkanisierbaren Kautschukmischung Expired DE2718080C3 (de)

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