DE853065C - Verfahren zur Erneuerung der Laufflaeche abgefahrener Reifenmaentel - Google Patents

Verfahren zur Erneuerung der Laufflaeche abgefahrener Reifenmaentel

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DE853065C
DE853065C DEN2624D DEN0002624D DE853065C DE 853065 C DE853065 C DE 853065C DE N2624 D DEN2624 D DE N2624D DE N0002624 D DEN0002624 D DE N0002624D DE 853065 C DE853065 C DE 853065C
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DE
Germany
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tread
tire
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renewing
vulcanizing
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DEN2624D
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English (en)
Inventor
Bernhard Nowak
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
    • B29D30/54Retreading
    • B29D30/56Retreading with prevulcanised tread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

  • Die Lauffläche -abgefahrener )Autoreifen wurde bisher in der Weise erneuert, daß ein Streifenaus unvulkanisiertem Gummi aufgebracht und unter Zuhilfenahme von Eisenformen und:,iufpumpen.des eingelegten Luftreifens mittels Druck und Hitze sowohl in sich vulkanisiert als auch auf dem Reifen aufvulkanisiert wurde. Hierbei ;konnte die Stoßstelle der Enden des Streifens infolge des plastischen Zustands des Materials sicher geschlossen werden.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, aus einem vulkanisierten Gummistreifen zunächst durch Verbindung der,Streifenenden einen Ring zu bilden und diesen dann seitlich auf den Reifen aufzuschieben und mittels eines bei gewöhnlicher Temperatur selbstvulkanisierenden Bindungsmittels aufzukitten. Dieses Verfahren war wegen der Schwierigkeit des seitlichen Aufbringens praktisch undurchführbar. Die Praxis verblieb daher bei dem Heißaufvulkanisieren der Streifen aus unvulkanisiertem Gummi.
  • )Auf Grund der Erfindung wurde die Industrie dann veranlaßt, Gummistreifen zum Aufarbeiten der Reifen in vulkanisiertem Zustand zu liefern. Aus diesem Material werden gemäß der Erfindung Streifen in einfachster Weise und unter Zuhilfenahme einfachster Vorrichtungen von Hand auf den Reifen mit einem bekannten selbstvulkanisierenden Bindemittel aufgekittet und auch die Stoßstelle lediglich mit diesem Bindemittel geschlossen. Dieses an sich scheinbar naheliegende und fast selbstverständlich erscheinende Verfahren war von den)Fächleuten bisher als nicht ausreichend für die Befestigung der hochbeanspruchten ,Reifenauflage gehalten worden. Der Erfinder hat dieses Vorurteil überwunden und widerlegt durch den Nachweis, daß die nach seinem Verfahren behandelten Reifen den höchsten Beanspruchungen gewachsen sind.
  • Die Arbeitsweise nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist folgende: Die Bandagenlauffläche a, die in den .gängigen Breiten in endlosen Bändern oder Streifen aus künstlichem ,Kautschuk oder sonstigem .geeigneten Material hergestellt ist, wird von dem endlosen Band, dem Umfang des Reifens entsprechend, schräg oder stumpf abgeschnitten, und zwar um einige Prozent kürzer, als der Reifenumfang beträgt.
  • DerReifen b wird, nachdem er an seiner ursprünglichen Lauffläche aufgerauht ist, mit einer Selbstvulkanisiermasse bestrichen, gleichzeitig wird auch die neue Bandagenlauffläche a an der Unterseite aufgerauht,bestrichen und auf den Reifen b langsam mit Zug aufgezogen, so daß die Stoßstellen durch das Recken der 'Auflage zum gegenseitigen Anliegen kommen. Nachdem die Bandagenlauffläche a auf dem Reifen b aufgeklebt ist, wird der Reifen nach Einlegen des Luftschlauchs auf die Felge aufgezogen und mit einem Band aus geeignetem Material fest umwickelt. Hiernach wird der Reifen mit Luft gefüllt, so daß die Bandagenlauffläche a auf den Reifen b gepreßt wird und nun der Selbstvulkanisierungsvorgang stattfinden kann. Selbstverständlich kann man statt des Umwickelns des Reifens auch eine der üblichen Spannmanchetten aus Metall oder sonstigem Werkstoff verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Erneuerung der Lauffläche von abgefahrenen Reifenmänteln, bei dem die neue Lauffläche mittels einer selbstvulkanisierenden ,Bindemasse auf dem abgefahrenen Mantel befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein gegenüber dem Reifenumfang um einige Prozent kürzerer Streifen der aus Gummi oder Gummiersatzstoffen bestehenden, flachliegenden, vulkanisierten Lauffläche an seiner Unterseite mit selbstvulkanisierender :Masse bestrichen und unter ständigem Zug in der Umfangsrichtung fortschreitend auf die aufgerauhte, mit selbstvulkanisierender Masse versehene Reifenlauf-Bäche derart aufgezogen wird, daß die Enden des Streifens dicht aneinanderstoßen, worauf der Reifen mit der aufgezogenen Lauffläche fest umschlossen und aufgepumpt wird. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Paten ,schrift Nr. 177 799.
DEN2624D 1940-02-09 1940-02-09 Verfahren zur Erneuerung der Laufflaeche abgefahrener Reifenmaentel Expired DE853065C (de)

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Cited By (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1160607B (de) * 1955-07-26 1964-01-02 Vaughn Rawls Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines Rohlaufstreifens auf die Karkasse eines rundzuerneuernden Fahrzeugluftreifens
DE1239088B (de) * 1963-12-06 1967-04-20 Wilhelm Schelkmann Laufstreifen mit Querwoelbung fuer die Besohlung von Reifen aller Art, insbesondere grobstolligen Reifen
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH177799A (de) * 1934-02-05 1935-06-15 Kuester Vinzenz Verfahren zum Aufbringen von Laufringen auf abgefahrene Luftreifenmäntel durch Kaltvulkanisieren.

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