DE429229C - Vorrichtung zum UEbermitteln von Nachrichten auf Bahnsteigen o. dgl. an die Reisenden - Google Patents

Vorrichtung zum UEbermitteln von Nachrichten auf Bahnsteigen o. dgl. an die Reisenden

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L25/00Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
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Description

  • Vorrichtung zum Übermitteln von Nachrichten auf Bahnsteigen o. dgl. an die Reisenden. Die auf den Bahnhöfen verwendeten Fahrtrichtungsanzeiger bestehennochvielfach aus einer Reihe von handmechanisch einstellbaren Anzeigeschildern. Diese Einrichtungen sind als außerordentlich unhandlich zu bezeichnen, da sie einmal, namentlich bei eine größeren Anzahl von verschiedenen Fahrtrichtungen, sehr viel Raum beanspruchen und ferner infolge ihrer Einzelbedienung auf grU-ßeren Bahnhöfen, auf denen mehrere Fahrtrichtungsanzeiger benötigt werden, besonders umwirtschaftlich sind.
  • Seit geraumer Zeit ist man deshalb dazu: übergegangen, die Fahrtrichtungen mittel: elektrisch bedienter Einrichtungen anzuzeigen, und zwar sind sowohl elektrisch-mechanische als auch elektrisch-optische Einrichtungen bekannt geworden, deren Bedienung; von einer Zentralstelle aus möglich ist. Bei den erstgenannten Ausführungen sind eine mehr oder weniger große Anzahl von Anzeigeschildern in einem Behälter vereinig und werden auf elektrischem Wege mittel:: Hubmagneten o. dgl. in sichtbare Stellung gehoben oder gesenkt. Die optischen Anzeigevorrichtungen bestehen aus einem von innen zii erleuchtenden Gehäuse mit mehreren Glasfeldern finit entsprechenden, die Fahrtrichtung anzeigenden Aufschriften, welch letztere aber nur dann erkennbar sind, wenn (las betreffende Feld von innen her erleuchtet wird. Die praktische Brauchbarkeit dieser bekannten Anzeigevorrichtungen scheitert aber an der Unmöglichkeit, erstens die auf großen Verkehrsbahnhöfen, wie Berlin oder Hamburg, notwendige große Anzahl von Anzeigeschildern oder Leuchtflächen unterzubringen, und zweitens die im Betriebe häufig vorkommenden Änderungen der bekanntzugebenden Nachrichten mit einfachen Mitteln vorzunehmen. Derartigen Anforderungen zu genügen ist mittels der bekannten Einrichtung nur dann möglich, wenn entweder ein großer Raumbedarf (elektrischoptische Einrichtung) oder eine Vielzahl von Steuerungsgliedern erheblichen Umfanges (elektrisch-mechanische Einrichtung) in Kauf genommen wird. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschla-'len, die Nachrichten durch einen Projektionsapparat mit Hilfe von Diapositiven auf rückstrahlenden oder durchscheinenden Flächen kenntlich zu machen. Die Übermittlung; von Nachrichten an das Publikum auch bei Tage durch Projektionsapparate ist an sich bekannt. Man hat diese Art der' Nachrichtengebung nicht nur reklametechnischen Zwekken dienstbar gemacht, sondern auch bereit: in Vorschlag gebracht, in Straßenbahn- oder Eisenbahnwagen Projektionseinrichtungen aufzustellen, welche die jedesmalige Haltestelle anzeigen. Aber bei diesen letztgenannten Einrichtungen war doch die Zahl der bekamitzugebenden Nachrichten eine be-Schränkte. Die Wiedergabe erfolgte stets in der gleichen Reihenfolge ohne irgendwelchen Wechsel hinsichtlich eines Teils der bekanntzugebenden Nachrichten. Es hat bisher die Erkenntnis gefehlt, daß gerade die Projektionseinrichtungen sich für die Nachrichtenüi:ermittlung auf Bahnhofsanlagen in besonders hohem Maße eignen, und man hat sich wohl auch durch die mit Rücksicht auf die Mannigfaltigkeit der Bekanntmachungen zu erwartenden Schwierigkeiten zurückschrekken lassen. Sämtliche Nachteile aller bisher bekannten Ausführungen werden jedoch durch den Erfindungsgegenstand beseitigt. Da der Projektionsapparat in großer Nähe der Projektionsfläche zur Aufstellung gelangen kann, sind die Abmessungen der Diapositive auf wenige Quadratzentimeter beschränkt. Die Folge ist, daß die Zahl der unterzubringenden Glasbildchen nahezu eine unbeschränkte ist und selbst auf den größten Bahnhöfen mehr als hundert verschiedene Nachrichten ohne die geringste Schwierigkeit in buntem Wechsel gegeben werden können. Die Auswechselung eines Diapositivs ist eine solche von wenigen Sekunden, die Wiedergabe schlechterdings jeglicher Nachricht ist mit wenigen Federstrichen ermöglicht. Es können auch bei dieser Art von Fahrtrichtungsanzeigern elektrische Fernsteuerungen vorgesehen werden, mit deren Hilfe von einer Zentrale aus gegebenenfalls mehrere Apparate gleichzeitig bedient werden können. Da die Glasbilder und ihre Tragorgane ein sehr geringes Gewicht haben im Vergleich zu den Anzeigeschildern der bisher verwendeten elektrisch-mechanischen Ausführungen, können die vorgesehenen Hubsegmente oder sonstige Bedienungseinrichtungen klein gehalten und daher auf denkbar geringstem Raume untergebracht werden. Durch Anordnung schräg gestellter Spiegel kann die zu .überinittelnde Nachricht nach verschiedenen Seiten gegeben werden, ohne dadurch die Einrichtung wesentlich zu vergrößern. Derartige Anzeigevorrichtungen lassen sich auf Bahnhöfen oder in Bahnhofshallen, Warteräumen u. dgl. aufstellen und zur Übermitthing der Fahrtrichtung, Zugarten, Abfahrts-und Ankunftszeiten, Verspätungen, Angabe über Sonderzüge u. dgl. benutzen. Namentlich in Zeiten größeren Reiseverkehr: mit den dann unvermeidlichen Unregelmäßigkeiten leistet der Erfindungsgegenstand dank seiner Vielgestaltigkeit unschätzbaren Dienst.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeih Abb. -i eine Anordnung bei Projizierung auf rückstrahlende Flächen, Abb. 2 eine solche bei Pro j izierung auf durchscheinende Flächen in Draufsicht, Abb.3 die gleiche Vorrichtung in Seitenansicht.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i sind auf dem gemeinsamen Gerüst c vier Projektionsapparate a angeordnet, deren Strahlenrichtungen paarweise gegeneinander auf die weißen Flächen b, b' gerichtet sind. Es ist selbstverständlich nicht notwendig, für jede einzelne Anzeigefläche b, b' beiderseits je einen Apparat a vorzusehen. Mit Hilfe von Spiegeln läßt sich auch von einem einzigen Apparat aus die Aufschrift auf mehrere Flächen projizieren.
  • Wesentlich einfacher als dieses mehr das Prinzip als eine praktische Möglichkeit darstellende Ausführungsbeispiel ist dagegen dasjenige nach Abb. :2 und 3. In dein Gehäuse d, welches auf den beiden äußersten, nämlich nach dem Bahnsteige weisenden Seiten mit durchscheinenden Flächen e, e' versehen ist, befindet sich ein Projektionsapparat a. In der Strahlenrichtung dieses Apparates sind übereinanderliegend, und zwar um cgo° gegeneinander gedreht, zwei Spiegel f, f' vorgesehen, von denen jeder eine der beiden übereinanderliegenden Hälften des projizierten Bildes zurückstrahlt, und zwar auf die Flächen e und e'. Das Diapositiv trägt in diesem Falle die Aufschrift doppelt, so daß die obere Aufschrift durch den Spiegel f auf die Fläche e, die untere Aufschrift durch den Spiegel f' auf die Fläche e' geworfen werden.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, noch eine weitere Unterteilung des Diapositivs vorzusehen. So kann jedes Diapositiv mit drei Aufschriften versehen werden, die beiden Spiegel f und f' fangen die oberste und die unterste Aufschrift ab und werfen das Bild auf die Flächen e, e'. Die Spiegel liegen aber nicht unmittelbar übereinander, sondern lassen zwischen sich einen Raum frei, durch welchen die mittelste Aufschrift des Diapositivs auf die dann ebenfalls durchscheinend ausgebildete Fläche e' geworfen wird. Die Diapositive können auch in dem oberen wie dem unteren Felde nochmals unterteilt sein. Entsprechend würden dann der Spiegel f und der Spiegel f' sowie auch die Flächen e und c' zu unterteilen sein. Die ganze Einrichtung, wie sie in Abb. ? dargestellt ist, kann auch doppelt ausgeführt sein, in der Weise, daß von einer Leuchtquelle g aus die Strahlen durch zwei einander entgegengesetzt gerichtete Objektive mit nachfolgenden Spiegeln usw. geworfen werden. Auf diese Weise ist es möglich, beliebig viele Aufschriften auf eine größere Anzahl vori Flächen zu projizieren und dabei von einer einzigen Zentralstelle aus eine beliebige Anzahl von Einrichtungen, gegebenenfalls auch gleichzeitig, zu bedienen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Übermitteln von Nachrichten auf Bahnsteigen o. <1g1. an die Reisenden, dadurch gekennzeichnet. daß in an sich bekannter Weise die Nachrichten durch einen Projektionsapparat mit Hilfe von Diapositiven auf rückstrahlenden oder durchscheinenden Flächen kenntlich gemacht werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die einzelnen Aufschriften tragenden Diapositive mittels elektrischer Fernsteuerung - gegebenenfalls von einer einzigen Zentralstelle aus für mehrere Apparate -ausgewechselt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Diapositiv die Fahrtrichtung in mehreren Aufschriften trägt, welche von einer entsprechenden Anzahl Spiegel, die übereinander und im Winkel zueinander angeordnet sind, auf verschiedene Flächen projiziert werden.
DEA44164D Vorrichtung zum UEbermitteln von Nachrichten auf Bahnsteigen o. dgl. an die Reisenden Expired DE429229C (de)

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