DE2415329A1 - Verfahren und vorrichtung zur darstellung von werbe- und aehnlichen hinweiszeichen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur darstellung von werbe- und aehnlichen hinweiszeichenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE 2415329
HENKEL— KERN — FEILER — HÄNZEL— MÜLLER
DR. PHIL. DIPL.-ING. DR. RER. NAT. DIPL.-1NG. DIPL.-ING.
TF.i.r.x- os 29 802 HNKL π EDUARD-SCHMID-STRASSE 2 bayerische Hypotheken- und
Altert Plummer Davis .
Saunderstown, R.I., V.St.A. " ""'-*
Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung von Werbe- und ähnlichen Hinweiszeichen
Die Erfindung betrifft ein Yerfahren und eine Vorrichtung
zur Darstellung von Werbematerial oder anderen Informationen, insbesondere zur Darbietung von Werbungs- und anderen Informationen
für Fahrgäste eines einen dunklen Tunnel o.dgl. durchfahrenden Fahrzeugs, etwa eines Eisenbahnzugs. Die Erfindung
ermöglicht die Ausnutzung der bisher nicht benutzbaren Fläche längs der Tunnelwände oder längs ähnlicher Wandflächen
für die Darbietung von Werbematerial oder anderen Informationen.
Von den Werbe- und anderen Medien, die an der Förderung oder Darbietung aller Arten von Informationsmaterial interessiert
sind, ist erkannt worden, daß ein Hauptgebiet für die Darbietung solchen Materials in Bahnhöfen, Busbahnhöfen, Untergrundbahnen,
Omnibussen und dgl. besteht, die kontinuierlich und auf Massenbasis von einem großen Teil der Öffentlichkeit frequentiert
werden. Die Werbemedien benutzten dabei in erster Linie Wagenschilder oder -plakate, die für die Fahrgäste auf
ihrem Weg zu den und von den Zügen sichtbar sind, während sie
Hz/Bl/Ro . ■ _ 2
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untätig, die Ankunft oder Abfahrt eines Zuges oder eines Omnibusses
abwarten oder während sie sich in einem derartigen Fahrzeug befinden, das von einem Ort zu einem anderen fährt.
In jüngster Zeit haben die Werbefirmen offenbar festgestellt, daß Wiederholungsanzeigen wirksam sind. Bei derartigen Werbungen
wird das gleiche Plakat oder Druckmaterial während einer kurzen Zeitspanne mehrmals gezeigt, und häufig werden
zwei oder mehr praktisch identische Plakate nebeneinander ausgehängt,
anscheinend in dem Glauben, daß. der Betrachter durch mehrere identische Plakate durch die zu vermittelnde Aussage
stärker beeindruckt wird. Obgleich diese Art der Werbung in Untergrundbahnstationen und an den Wänden von Untergrundbahnen
selbst angewandt wurde und noch angewandt wird, waren die Wände der Tunnels, welche von den Untergrundbahnen durchfahren
werden, für Werbezwecke nicht brauchbar, was auf den engen Abstand der Tunnelwände von der Seite des fahrenden Zugs, auf
die in den Tunnels herrschende Dunkelheit sowie darauf zurückzuführen
ist, daß die Geschwindigkeit, mit welcher der Zug normalerweise durch den Tunnel fährt, alle an den Wänden angebrachten
Zeichen undeutlich und mithin für die Fahrgäste im Zug nicht erkennbar werden läßt.
Der Erfindung liegt daher in erster linie die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren und eine Torrichtung zur Darstellung oder.Darbietung von Werbe-, Erziehungs- bzw. Lehr- und Öffentliehkeitsdienstmaterial
oder anderen Informationen für Fahrgäste in Zügen, welche Tunnels o.dgl. durchfahren, zu schaffen,
wobei die Information den Tunnelwänden o.dgl. Wänden zugeordnet ist und den Fahrgästen eine klare und aussagekräftige Mitteilung
bietet.
Die Erfindung bezweckt auch die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Erzeugung von für Fahrgäste des Fahr-
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zeugs erfaßbaren Hinweiszeichen neben fahrenden Fahrzeugen.
Außerdem soll erfindungsgemäß die Wandfläche eines Untergrundbahntunnels
zwischen den Stationen für die Übermittlung einer Information zu einem fahrgast in einem den Tunnel durchfahrenden
Fahrzeug nutzbar gemacht werden, wobei die Fahrgäste dieses Fahrzeugs zudem in die Lage versetzt werden sollen, die
an der Tunnelwand angebrachten Hinweiszeichen zu erkennen.
Darüberhinaus bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Verfahrens
und einer Vorrichtung, um einem Fahrgast in einem fahrenden Fahrzeug innerhalb eines kurzen Zeitraums wiederholt
eine immer gleichbleibende Mitteilung zu übermitteln und ihm dadurch die Mitteilung einzuprägen.
Aufgabe der Erfindung ist auch die Schaffung eines Verfahrens, um für einen Betrachter Hinweiszeichen darzustellen, wobei der
Betrachter an den Hinweiszeichen vorbeibefördert wird und ihm diese Hinweiszeichen kurzzeitig dargeboten werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zur Darstellung von Werbe- oder ähnlichen Hinweiszeichen erfindungsgemäß gelöst
durch an einer Anzahl von Trägern angebrachte Hinweiszeichen, wobei ein Teil der Träger in einem beleuchteten Bereich und
ein anderer Teil der Träger in einem dunklen Tunnel angeordnet ist und mit den an den Trägern im beleuchteten Bereich
vorgesehenen Hinweiszeichen zusammenhängende Hinweiszeichen aufweist, ein Fahrzeug zur Beförderung von Fahrgästen dicht
an den im Tunnel angeordneten Trägern vorbei und den Trägern im Tunnel zugeordnete Beleuchtungseinrichtungen, welche die
an den betreffenden Trägern befindlichen Hinweiszeichen kurzzeitig dem Blick des im Fahrzeug befindlichen Fahrgasts darzubieten
vermögen, wenn sich der Fahrgast neben dem betreffenden Hinweiszeichenträger befindet.
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Erfindungsgemäß werden also Hinweiszeichen in einem dunklen
Tunnel ο»dgl«, beispielsweise einem Untergrundbahntunnel zur
Führung eines Fahrgäste befördernden Untergrundbahnzugs o.dgl. angeordnet. Bei der Durchfahrt des Fahrzeugs durch den Tunnel
werden die Zeichen durch entsprechende Liclieinrichtungen kurzzeitig
sichtbar gemacht, so daß die Fahrgäste des Fahrzeugs die sichtbar gemachten Zeichen zu betrachten vermögen. Die
Länge der Beleuchtungszeitspanne und die Intensität der Beleuchtung· sind dabei so aufeinander abgestimmt, daß die Sichtbarkeit
der Geschwindigkeit des fahrenden Fahrzeugs angepaßt ist. Diese Abstimmung führt zu einem Andauern des Sichtbilds,
d.h. zu einem fortdauernden Eindruck des dargebotenen Zeichens nach Beendigung der Beleuchtung desselben, so daß der
Betrachter in der Lage ist, Bilder, Graphiken usw. zu erkennen und ¥orte sowie Schlagworte zu lesen, wenn sie durch kurze
Lichtblitze, beleuchtet werden.
Erfindungsgemäß können die dem Betrachter dargebotenen Zeichen beliebige Informationen wie Werbe-, Erziehungs-, Öffentlichkeitsdienst-
oder anderes Material oder sogar Unterhaltungsmaterial seine Außerdem können die Zeichen auf vielfältige
Weise dargeboten bzw. sichtbar gemacht werden. In bevorzugter Ausführungsform wird eine Reihe von stehenden Bildern
entsprechend angeordnet, so daß sie nacheinander sichtbar werden. Diese Bilder können miteinander zusammenhängen, so daß
sie eine fortlaufende Mitteilung darstellen, oder sie können aus einer nicht miteinander verbundenen Reihe von Einzelbildmitteilungen
bestehen. Im letztgenannten Fall wird vorzugsweise mindestens ein Bild mehrfach dargestellt, um dem Betrachter
die Mitteilung stärker einzuprägen, d.h. um dem Betrachter eine Wiederholungsanzeige zu vermitteln. In weiterer Ausführungsform
ist das stehende oder Einzelbild auf ein von einem Betrachter vorher in einem öffentlichen Bereich, etwa im Warteraum
der Untergrundbahnstation oder in einem Zugang zur Unter-
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grundbahn, "bemerktes Anzeigeplakat ο.dgl. "bezogen oder das
gleiche Informationsmaterial wie dieses, so daß ein Betrachter zunächst das Plakat o.dgl. im Warteraum oder im Zugang
sieht und daraufhin an einem ähnlichen oder gleichen Plakat vorbeibefördert wird, wodurch ihm die entsprechende Mitteilung
stärker eingeprägt wird. Wahlweise kann dem Betrachter ein Plakat, wie vorstehend erläutert, im Tunnel dargeboten
werden, worauf ihm das gleiche oder ein entsprechendes Bild oder Plakat anschließend in einem öffentlichen Raum gezeigt
wird.
Vorzugsweise ist das darzubietende Hinweiszeichen vergleichsweise dicht am fahrenden Fahrzeug, beispielsweise an der
Tunnel- o.dgl. Wand, welche im Fall von mehrspurigen Tunneln dem Fahrzeug am nächsten liegt, oder an anderen zweckmäßigen
Trageinrichtungen angebracht« Auf diese Weise befindet sich das Hinweiszeichen dicht an den Fenstern des den Tunnel o.dgl,
durchfahrenden Fahrzeugs. Außerdem ist das Hinweiszeichen vorzugsweise
so angeordnet, daß es dem Blick dargeboten wird, wenn sich ein Fenster des fahrenden Fahrzeugs unmittelbar neben
dem montierten Hinweiszeichen befindet. Wie erwähnt, werden der Abstand des Hinweiszeichens und die Zeitspanne seiner
Darbietung derart zeitlich auf die Geschwindigkeit des Fahrzeugs abgestimmt, daß die Sichtbarkeit des Zeichens gewährleistet
wird.
Zur Erläuterung der Erfindung ist im folgenden eine Ausführungsform
in Verbindung mit einem Untergrundbahntunnel und einer den Tunnel durchfahrenden Untergrundbahn beschrieben,
wobei die Tunnelwände zur Anbringung der Zeichen benutzt werden. Selbstverständlich kann die Erfindung jedoch auch in
anderer Umgebung, einschließlich Straßenunterführungen o.dgl. angewandt werden, beispielsweise in Straßen-tunneln, die ein
Gewässer oder Berge unterqueren«
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Gemäß einer "bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
eine Reine von Bildern in zweckmäßigen gegenseitigen Abständen an der Wand eines U-Bahntunnels angeordnet. Jedem
Bild ist eine Stroboskop-Blitzlichtlampe solcher Konstruktion zugeordnet, daß die Lampe "bei Betätigung das Bild kurzzeitig
"beleuchtet. Das Bild ist vorzugsweise ein Durehsichts-"bild,
wobei die Lampe das Bild von der Rückseite her beleuchtet. Die Lampen können so angeordnet sein, daß sie entweder
kontinuierlich Blitze abgeben oder zu blitzen beginnen, wenn der Zug an ihnen vorüber zufahren beginnt, und dann so lange
blitzen, bis der ganze Zug an ihnen vorbeigefahren ist. Bei einer solchen Anordnung werden einige Bilder dem Blick dargeboten,
wenn sie mit einem Fahrzagfenster zusammenfallen, während andere einer undurchsichtigen Fläche des Fahrzeugs gegenüber
sichtbar werden. Eine derartige Anordnung bietet beträchtliche Vorzüge und einen erheblichen Nutzen. In bevorzugter
Ausführungsform wird Jedoch gewährleistet, daß jedes Bild nur dann sichtbar gemacht wird, wenn es auf die Fenster
des Fahrzeugs ausgerichtet und somit für die Fahrgäste sichtbar ist. Bei dieser Anordnung kann eine Betätigungseinrichtung
für die Lampe zweckmäßig am Bildträger oder an der Tunnelwand, vorzugsweise bei jedem Bild jeweils an der gleichen Stelle,
z.B. an der Vorderkante des Bildträgers montiert sein,und die Betätigungseinrichtung für die Blitzlampe kann durch einen
Blitzauslöser (strobe trigger) aktiviert werden. Der den Tunnel durchfahrende U-Bahnzug ist dabei mit solchen Blitzauslösern
zur Aktivierung der Betatigungseinrichtungen ausgestattet.
Die Blitzauslöser sind in Abstimmung auf die Zugfenster geeignet am Zug angebracht, damit die dem Hinweiszeichen
an den Tunnelwänden zugeordnete Blitzlampe betätigt wird, wenn das zugeordnete Bild mit einem Zugfenster zusammenfällt,
so daß die Betrachtung des Hinweiszeichens vom Zugfenster aus bei der Torbeifahrt des Zuges möglich wird. Alternativ dazu
kann der Zug mit den Zugfenstern zugeordneten Blitzlampen ausgestattet
und das Hinweiszeichen mit einem Blitzauslöser zur
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Betätigung der Blitzlampen versehen sein, wo"bei die Lampen
die Hinweiszeichen "bei der Vorbeifahrt des Zuges "beleuchten.
Die erstgenannte Ausführungsform wird jedoch aus Gründen der
Zweckmäßigkeit und Ausfuhrharke it "bevorzugt. Der Blitzauslöser
kann eine Lampe sein, wobei eine photoelektrische Zelle als Betätigungseinrichtung die Blitzschaltung zündet, oder der
Blitzauslöser kann ein Magnet sein, wobei eine auf ein Magnetfeld ansprechende Einrichtung die Schaltung zündet. Für das
Zünden oder Durchschalten einer Blitzschaltung können "beliebige
zweckmäßige Einrichtungen verwendet werden. Ersichtlicherweise können die Blitzlampen oder die Auslöser an jedem
Fenster oder an ausgewählten Fenstern des Zugs vorgesehen sein. Es ist nicht notwendig, daß die darzustellenden Hinweiszeichen
jeweils gleiche Größe "besitzen. Vielmehr können die Bilder verschiedene Größen "besitzen, wobei die Blitzlampe und
die Lichtintensität so gesteuert werden, daß" entsprechend der Fahrgeschwindigkeit des Zugs eine endgültige Sichtbarkeit und
ein andauernder Sichteindruck gewährleistet werden. Ersichtlicherweise "beziehen sich die "benutzten Ausdrücke "Blitzlampe",
"Blitzlichtlampe" oder "Stroboskoplampe" im weiteren Sinn auf beliebige hochintensive, mit kurzen Blitzabständen arbeitende
Gasentladungslampen und andere Einrichtungen zur Erzeugung von Lichtblitzen hoher Intensität und kurzer Dauer.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei welcher eine Anzahl von Bildern oder Plakaten
an einer Tunnelwand neben einem Schienenstrang zur Betrachtung durch die in einem über den Schienenstrang
fahrenden Zug befindlichen Fahrgäste angebracht sind, und wobei die Lichteinrichtungen zur Beleuchtung der
Bilder oder Plakate an der Tunnelwand angeordnet sind,
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Fig. 2 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Darstellung zweier Bilder oder Plakate gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Teilansicht einer abgewandelten Ausführungsform
der Erfindung, bei welcher eine Anzahl von Bildern oder Plakaten an einer Tunnelwand neben einem Schienenstrang
zur Betrachtung durch die in einem über den Schienenstrang fahrenden Zug befindlichen Fahrgäste
angebracht sind, und wobei die Lichteinrichtungen zur Beleuchtung der Bilder oder Plakate an dem
Zug angeordnet sind, und
Fig. 4 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Darstellung einer Ausfiihrungsform, bei welcher die darzustellende
Mitteilung auf einem Diapositiv aufgezeichnet ist und durch einen Projektor auf einen Bildschirm geworfen
wird.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die zu übermittelnde Mitteilung' auf Durchsichtsbildern oder -plakaten 10 aufgezeichnet, die längs einer Tunnelwand
12 montiert sind. Hinter jedem Durchsichtsbild befindet
sich eine Blitzlampe oder Stroboskoplampe 14. An der Vorderseite der Unterkante jedes Bildträgers ist eine photoelektrische
Zelle 16 vorgesehen, die elektrisch mit der lampe 14 verbunden ist und diese betätigt, wenn die Zelle 16 durch eine
Trigger- oder Auslöseeinrichtung 28 an einem vorbeifahrenden Zug aktiviert wird. Das von der Rückseite des Durchsichtsbilds
her einfallende Licht gewährleistet einen deutlichen, scharfen und detaillierten Sichteindruck. Ein auf Schienen 22 an
der Tunnelwand 12 vorbeifahrender Zug 20, der neben Fenstern 26 Fahrgastsitze 24 aufweist, ist an der Unterseite der Vorderkante
jedes Fensters 26 mit einer photoelektrischen Auslöseeinrichtung
28 versehen. Wenn bei der Vorbeifahrt des Zugs auf
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auf den Schienen eine Auslöseeinrichtung 28 auf eine mit einer Blitzlampe 14 verbundene photoelektrische Zelle 16 ausgerichtet
ist, leuchtet die Blitzlampe 14 auf und beleuchtet dabei die Zeichen des Bilds mittels lichtblitzen. Diese Beleuchtung
wiederholt sich bei der Vorbeibewegung jedes Auslösers an jedem Plakat o.dgl.. Wie erwähnt, erzeugt das von
hinten auf das Durchsichtsbild geworfene licht einen deutlichen, scharfen und detaillierten Sichteindruck.
Bei der Ausführungsform gemäß Pig. 3 ist ein Durchsichtsbild
oder -plakat 10, ebenso wie in Pig. 1, an der Tunnelwand 12 angebracht. In diesem Pail sind dem Durchsichtsbild jedoch
zusammenwirkende, reflektierende Plächen 10.1 und 10.2 zugeordnet, während die Blitzlampe 14·1 am Zug 20 angebracht ist.
Wenn-die am Durchsichtsbild vorgesehene Auslöseeinrichtung 28.1
und die am Zug angeordnete Auslöseeinrichtung 28.2 einen Kontakt herstellen, wird die am Zug angeordnete Lampe 14.1 betätigt,
wobei das licht auf die Pläche 10.1 fällt und von dieser auf die Pläche 10.2 reflektiert wird, um das Durchsichtsbild 10 zu beleuchten.
Pig. 4 zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform gemäß Pig. 1,
bei welcher durch die Auslöseeinrichtung 16 ein Projektor 30
betätigt wird, der ein auf einem nicht dargestellten Diapositiv aufgezeichnetes Bild auf eine Reflexionsfläche 40 und von dieser
auf einen von hinten beleuchteten Projektionsschirm 41 wirft. Hierbei kann die dem betrachtenden Fahrgast zu vermittelnde
Mitteilung durch einfaches Auswechseln des Diapositivs im Projektor
geändert werden. Außerdem kann der Projektor eine Anzahl von auswechselbaren Diapositiven enthalten, die automatisch gewechselt
werden. Auf diese Weise können mehrere Mitteilungen nacheinander dargestellt werden, ohne daß das Werbesystem bedient
zu werden braucht.
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- ίο -
Wie für den. Fachmann ersichtlich sein dürfte, hängen die Zeitsteuerung
"bzw. der Takt der Lichfblitze sowie der Abstand zwischen
/Plakaten, Bildfeldern o.dgl. von der Fahrtgeschwindigkeit
des den Tunnel durchfahrenden Zugs, vom Abstand zwischen den !Fenstern sowie, von der Zahl und dem Abstand der Fenster ab,
an denen eine Sichtdarstellung geboten werden soll. Außerdem ist ersichtlich, daß ;je nach den betreffenden Bedingungen und
der gewünschten Wirkung zahlreiche Abwandlungen der Beleuchtungseinrichtungen, der ggf. vorgesehenen Bei euchtungs- oder
Blitzkreise und -anordnungen möglich sind. Wenn beispielsweise die Information kurz vor der Einfahrt des Zugs in eine Untergrundbahnstation
dargestellt werden soll·, um die Abfahrtszeiten, Umsteigestellen und dgl. anzugeben, kann die Beleuchtungseinrichtung
durch einen Zeit- oder Taktgeber betätigt werden, um zum Ausgleich für die Terlangsamung. des Zugs beim Einfahren in
die Station eine längere Beleuchtungszeitspanne zu gewährleisten. Diese Änderungen und Abwandlungen liegen selbstverständlich
innerhalb des Könnens des Fachmanns und sollen daher vom Rahmen der Erfindung mit umfaßt werden.
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Claims (13)
1. Vorrichtung zur Darstellung von Werbe- oder ähnlichen Hinweiszeichen, gekennzeichnet durch an
einer Anzahl von Trägern angebrachte Hinweiszeichen, wobei ein Teil der Träger in einem "beleuchteten Bereich und
ein anderer Teil der Träger in einem dunklen Tunnel angeordnet ist und mit den an den Trägern im beleuchteten Bereicb/rorgesehenen
Hinweiszeichen zusammenhängende Hinweiszeichen aufweist, ein Fahrzeug zur Beförderung von Fahrgästen
dicht an den im Tunnel angeordneten Trägern vorbei und den Trägern im Tunnel zugeordnete Beleuchtungseinrichtungen,
welche die an den betreffenden Trägern befindlichen Hinweiszeichen kurzzeitig dem Blick des im Fahrzeug
befindlichen Fahrgasts darzubieten vermögen, wenn sich der
Fahrgast neben dem betreffenden Hinweiszeichenträger befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Einrichtungen vorgesehen sind, welche den Trägern im Tunnel zugeordnete Beleuchtungseinrichtungen betätigen, wenn sich
das Fahrzeug neben dem betreffenden Träger befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung am Fahrzeug angeordnet ist.
4. Verfahren zur Darstellung von Werbemitteln mit einer Vorrichtung
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Plakat in einem der Öffentlichkeit
zugänglichen Bereich oder Raum aufgestellt wird, daß eine Person von diesem Bereich oder Raum an einem zweiten, mit
dem erstgenannten Plakat zusammenhängenden Plakat vorbei
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befördert wird und daß das zweite Plakat kurzzeitig dem Blick der Person dargeboten wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl miteinander zusammenhängender Plakate o.dgl.
im öffentlichen Bereich oder Raum dargestellt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Person an einer Anzahl von mit dem erstgenannten Plakat
zusammenhängenden Plakaten vorbei befördert wird und
daß die einzelnen Plakate jeweils einzeln kurzzeitig dem Blick der an ihnen vorbeifahrenden Person dargeboten werden.
7. Verfahren zur Darstellung von Werbemitteln mit einer Vorrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Anzahl praktisch ähnlicher Plakate o.dgl. in einer Untergrundbahnstation dargestellt wird, daß ein
Fahrgast von der genannten Station aus an einer Anzahl praktisch ähnlicher Plakate o.dgl, in einem sich zwischen
der erstgenannten Station und einer zweiten Station erstreckenden !Tunnel vorbei befördert wird und daß ;jedes Plakat
o.dgl. im Tunnel kurzzeitig dem Blick des vorbeifahrenden Fahrgasts dargeboten wird.
8. Verfahren zur Werbung, insbesondere nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere
Plakate o.dgl. an einem vorbestimmten Ort ausgestellt werden und daß sodann ein oder mehrere gleiche oder ähnli-.che
Plakate o.dgl. an einer Tunnelwand dargestellt werden, während Fahrgäste in einem fahrenden Fahrzeug den Tunnel
durchfahren.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
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(die) Plakat(e) in einer Untergrundbahnstation dargestellt
wird (werden) und daß das fahrende Fahrzeug ein Untergrundbahnzug ist.
10. Verfahren zur Werbung, insbesondere nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß einem Betrachter
eine Anzahl einander ähnlicher Hinweiszeichen dargeboten wird, von denen mindestens eines unter normalen
Umgebungsbedingungen erfaßt werden kann, und daß mindestens ein anderes derartiges Hinweiszeichen auf einer Tunnelwand
dargestellt wird, während der Betrachter als Fahrgast eines fahrenden Fahrzeugs den Tunnel durchfährt.
11. Yerfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Hinweiszeichen dem Betrachter an der Tunnelwand gezeigt
wird, nachdem er das entsprechende Hinweiszeichen unter normalen Umgebungsbedingungen betrachtet hat.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Hinweiszeichen dem Betrachter an der Tunnelwand gezeigt wird, bevor er das entsprechende Hinweiszeichen unter
normalen Umgebungsbedingungen betrachtet hat.
13. Vorrichtung zur Darstellung von Werbehinweiszeichen, insbesondere
nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Hinweiszeichen tragenden Durchsichtsbildern,
Einrichtungen zur Halterung der Durchsichtsbilder in gegenseitigen Abständen, ein Fahrzeug zur Beförderung
von Fahrgästen vergleichsweise dicht an den gehalterten Durchsichtsbildern vorbei und durch hinter jedem Durchsichtsbild
angeordnete Beleuchtungseinrichtungen zur Beleuchtung der Durchsichtsbilder von der Rückseite her mittels
eines Lichtblitzes verhältnismäßig hoher Intensität während einer kurzen Zeitspanne, um bei den Fahrgästen
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einen nachdauernden Sichteiridruek hervorzurufen, wobei
die Abstände zwischen den DurchsichtsMldern so groß sind, daß die Hinweiszeichen jeweils einzeln und deutlich wahrnehmbar
sind.
14· Verfahren zur Werbung mit einer Torrichtung nach Anspruch
13, dadurch gekennzeichnet, daß eine. Anzahl von mit Hinweiszeichen versehenen DurchsichtsMldern in auf Abstände
voneinander verteilter Anordnung gehaltert oder befestigt
wird, daß ein Fahrgast an der Reihe von Durchsichtsbildern vorbei befördert wird und daß jedes .Durchsichtsbild von
der Rückseite her mit einem Lichtblitz vergleichsweise hoher Intensität während einer kurzen Zeitspanne beleuchtet
wird, wenn sich der Betrachter den Durchsichtsbildern praktisch gegenüber befindet, um beim Betrachter einen nachdauernden
Sichteindruck hervorzurufen, wobei die Abstände zwischen den Durchsichtsbildern so groß sind, daß die Hinweiszeichen
jeweils einzeln und deutlich wahrnehmbar sind.
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- 1974-04-01 GB GB1439974A patent/GB1459021A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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