DE3513557A1 - Verkehrsinformationsanzeige - Google Patents

Verkehrsinformationsanzeige

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DE3513557A1 DE19853513557 DE3513557A DE3513557A1 DE 3513557 A1 DE3513557 A1 DE 3513557A1 DE 19853513557 DE19853513557 DE 19853513557 DE 3513557 A DE3513557 A DE 3513557A DE 3513557 A1 DE3513557 A1 DE 3513557A1
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Description

  • Verkehrsinformationsan zeige
  • Die Erfindung betrifft eine Verkehrsinformationsanzeige für Bahnhofs-, Zug-, Bus- und Bahninformationen, für Autobahn-, Flughafen- und Schiffshafeninformationen, für Polizei-, Feuerwehr-, Notdienst-, Bank- und Börseninformationen, bestehend im wesentlichen aus einem Gehäuse mit eingesetzten Informationsträgern in Form von elektro-mechanischen Anzeigeeinheiten sowie an die Informationsträger wahlweise einzeln, gruppenweise oder komplett angeschlossene Bedieneinheiten, Eingabetastaturen, Prozeßrechner, Steuerungseinheiten und Monitore für die Überwachung der Verkehrsinformationsanzeige.
  • Verkehrsinformationsanzeigen der vorgenannten Art sind in der Praxis allgemein bekannt und beispielsweise auf Bahnhöfen und Flughäfen sowie auch bei Stadtbahnen für jedermann sichtbar. Diese Anzeigen dienen im wesentlichen der präzisen und schnellen Information an das am öffentlichen Verkehr teilnehmende Publikum.
  • Der eigentliche Informationsträger bildet hierbei ein Palettenmodul mit Faltblättern, die variabel mit Text, Ziffern, Zeichen in beliebigen Farben und Formen bedruckbar sind. Die Anzeigegeräte fassen die veränderbaren Einzelinformationen der Paletten zu einer Gesamtinformation für das Publikum zusammen.
  • Diese vorgenannten Verkehrsinformationsanzeigen sind in verschiedenen Ausbaustufen herstellbar. So besteht beispielsweise die kleinste Ausbaustufe aus einem Bediengerät und einer Anzahl von Anzeigegeräten mit einer Schnittstelle. Bei Systemen von mittlerem Umfang werden die Anzeigegeräte und die Monitore über mehrere Schnittstellen der Systemsteuerungen mit dialogfähigen Bedieneingaben verbunden. Schließlich gibt es noch die sogenannten Großanlagen, die durch einen oder mehrere Prozeßrechner gesteuert werden. Über entsprechende Schnittstellen der Systemsteuerungen werden die anlagenspezifischen Anzeigegeräte und die Monitore mit Daten versorgt.
  • Solche bekannten Verkehrsinformationsanzeigen haben sich im Verkehr weitgehend durchgesetzt, obwohl sie mit Nachteilen behaftet sind. So beschränken sich diese Verkehrsinformationsanzeigen immer nur auf die Angaben, welche vorher einzeln auf die Fallblätter aufgedruckt worden sind. So erwartet beispielsweise der Fahrgast einer Stadtverkehrsbahn oder der Bundesbahn eine korrekte Anzeige, solange der Zugverkehr normal abläuft. Technische Störungen, wie sie bei den bekannten Verkehrsinformationsanzeigen mit Palettenanzeigern vorkommen, verunsichern den Fahrgast. Bei Unregelmäßigkeiten im Zugverkehr wie auch im Flug- oder Schiffsverkehr versagen diese Anzeigesysteme jedoch völlig, weil sie dann nicht mehr die nötigen Informationen beinhalten. Der Verkehrsteilnehmer bleibt also gerade dann ohne Information, wenn er diese am nötigsten braucht.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Verkehrsinformationsanzeige der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die beschriebenen Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist und mit großer Zuverlässigkeit eine allen Verkehrssituationen angepaßte Information mit technisch einfachen Mitteln bereitzustellen Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Anzeigevorrichtung als eine mikroprozessor-gesteuerte Leuchtfeldfläche ausgebildet ist. Dabei kann diese Leuchtfeldfläche eine im vorgewähiten Raster mit Lichtkörpern bestückte Tafel sein, wobei nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Lichtkörper wahlweise Dioden oder aber auch Glühlampen sein können.
  • Ferner besteht bei dieser Art der Verkehrsinformation die Möglichkeit, die Lichtkörper wahlweise einfarbig oder auch mehrfarbig zu gestalten, um so ein insgesamt entweder einfarbig oder mehrfarbig leuchtendes Bild oder Symbol anzuzeigen.
  • Mit dieser erfindungsgemäßen Verkehrsinformationsanzeige werden auf einer ausreichend bemessenen Fläche gut lesbare Informationen in beliebiger Anordnung, Größe und Farbe dem Verkehrsteilnehmer angezeigt. Diese Informationen können auf einfache Weise geändert werden, sie können ergänzt werden und kommen somit dem Bedürfnis des Verkehrsteilnehmers nach aktueller Information auch in den ausgefallenen Verkehrssituationen entgegen. Hinzu kommt als weiterer Vorteil, daß der Einsatz der Leuchtdiodentechnik auch dem Bedürfnis des Betriebes nach langfristig wirtschaftlicher Betriebsweise entgegenkommt und eine größere Zuverlässigkeit als die bisher bekannten mechanischen Teile erwarten läßt.
  • Die erfindungsgemäße Verkehrsinformationsanzeige in der mikroprozessor-gesteuerten Leuchtdiodentechnik bietet fernerhin die Möglichkeit, einzelne Verkehrsanzeigen programmgesteuert zu variieren, indem die gesamte Anzeige oder nur einzelne Teile davon feststehend, als leuchtende Laufschrift oder aber blinkend dargestellt werden. Dadurch besteht die für den Verkehr wichtige Möglichkeit, auch längere und ausführliche Hinweise auf einem relativ geringen Platz durchlaufend und sich wiederholend anzuzeigen.
  • Es können also auf der gewählten Anzeigetafel im Grunde genommen wesentlich mehr Informationen angezeigt werden, ohne daß das Anzeigefeld größer ausgeführt werden muß als dies bei den bekannten Anzeigegeräten bisher üblich war. Ein weiterer Vorteil gegenüber den Palettenanzeigern besteht noch darin, daß die darzustellende Anzeige sehr schnell gewechselt werden kann.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung können die Lichtkörper auf einem streifenförmigen Substrat mechanisch und elektrisch verbunden aufgesteckt sein, welches mit einer elektrischen Schaltung bedruckt und mit elektronischen und/oder elektro-mechanischen Bauelementen bestückt ist und elektrisch und mechanisch mit einer an die Energiequelle und Programmsteuerungseinheit verbundene Grundplatte verbunden ist, und daß die Lichtkörper frontseitig aus einer übergestreiften Lqchrasterblende vorstehen. Dabei kann in weiterer Ausbildung der Erfindung die Lochrasterblende mit im Raster der Lichtkörper angeordneten Bohrungen versehen sein, und die Bohrungen der Lochrasterblende können an ihren Innenwandungen Dichtlippen aufweisen. Mit dieser Ausführungsart wird das Eindringen von Schmutz, Staub und auch Nässe in das Gehäuseinnere verhindert, und es werden dadurch bedingte Störungen bereits im vorhinein ausgeschaltet.
  • Eine weitere erfinderische Verbesserung zur Verhinderung des Eindringens von Staub und Nässe in die Anzeigegeräte besteht darin, daß die Lochrasterblende erfindungsgemäß aus einem elastisch-verformbaren Material gebildet ist.
  • Die Licht körper können in noch anderer Ausbildung der Erfindung frontseitig durch eine Durchsichtscheibe, wie beispielsweise Glas oder Plexiglas, abgedeckt sein, die das Gehäuse frontseitig schließt. Das Gehäuse selbst kann aus Aluminium gebildet sein und Aufhängevorrichtungen aufweisen. Es können Steckanschlüsse für externe Dateneingaben vorgesehen sein und es kann über eine Eingabe-Tastatur beliebiger Bauart ein fest eingebauter Speicher belegbar, abrufbar, veränderbar und löschbar sein, und die eingegebenen Texte können wahlweise in verschiedenen Schriftgrößen und Schriftarten auf der Anzeige stehend oder durchlaufend wiedergebbar sein. Die Eingabe-Tastaturen können alleine oder zusammen mit Computern, Personalcomputern (PC) , Bild-Text-System-Rechnern oder dergleichen angeschlossen sein.
  • Schließlich eignet sich die erfindungsgemäße Verkehrsinformationsanzeige in erfinderischer Verwendungsweise als Zugzielanzeiger. Äquivalent zum Zugzielanzeiger sind auch Flugzeug- oder Schiffsanzeiger möglich.
  • Mit den vorgenannten erfinderischen Merkmalen kann die Verkehrsinformationsanzeige durch sinnvolles Zubehörsystem auf die speziellen Erfordernisse abgestimmt werden. Mit der einfachen Tastatur kann ein fest eingebauter Speicher mit Text belegt, abgerufen, verändert und gelöscht werden. Die eingegebenen Texte können in vorteilhafter Weise die Anzeigetafel endlos in verschiedenen Schriftarten und Schriftgrößen durchlaufen. Weiterhin ist von Vorteil, daß sich in bestimmten Abständen automatisch wiederholende Informationen durch ein steckbares Zeitmodul steuerbar sind. Durch das helle und klare Schriftbild, durch die einfache Bedienung, das anspruchsvolle Design, die Wartungsfreiheit und den geringen Stromverbrauch ist sichergestellt, daß ein Verkehrspublikum gezielt oder auch zufällig mit allen notwendigen Informationen versorgt werden kann. Die Gehäuse sind vorteilhafterweise aus Aluminium hergestellt, was sie wartungsfrei macht und dazu aufgrund des geringen Gewichtes eine gute Handhabung erlaubt. Die Gehäuse besitzen integrierte Aufhängungen und Steckanschluß für die Tastatur. Die eingesetzten Leuchtdioden besitzen eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer, dazu eine intensive und gleichmäßige Leuchtkraft und werden durch die Lochrasterblende präzis ausgerichtet. Dieser Aufbau erlaubt einen weiten Einblickwinkel ohne störende Reflexion und somit eine hervorragende Lesbarkeit auch bei sehr spitzem Betrachtungswinkel.
  • Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Verkehrsinformationsanzeige werden nachstehend im Beispiel für eine Zuganzeige einer Stadtbahn erläutert.
  • Die Verkehrsinformationsanzeige als mikroprozessor-gesteuerte Leuchtfeldfläche mit im vorgewählten Raster mit Lichtkörpern bestückter Tafel erlaubt bei der Zugzielanzeige für Stadtbahnen: 1. Eine Standardanzeige, die aus einer Liniennummer, einem Zielort und einem Zielbahnhof besteht. Der Fahrweg und die Angaben der Zuglänge erscheinen dabei in feststehender Darstellung. Natürlich kann der Fahrweg auch mit einer größeren Ausführlichkeit als Laufschrift durch die besondere erfindungsgemäße Technik angeboten werden.
  • 2. Ergänzende Hinweise zur Zielanzeige, wobei insbesondere wichtige Anschlußziele anderer Linien, Großveranstaltungen, Messen oder dergleichen zusätzlich zur Zugzielanzeige oder im zeitlichen Wechsel mit einem Teil davon in geeigneter Weise vorgesehen werden.
  • 3. Fahrzeitangaben, die Hinweise auf Verspätungen oder die Angabe der Minuten bis zur Zugankunft anzeigen. Ebenso können auch Hinweise auf nachfolgende Züge mit Liniennummern dargestellt werden.
  • 4. Störungshinweise, die für eine Anzahl möglicher und vorhersehbarer Betriebsstörungen, wie Gleissperrungen, Betriebsunterbrechungen, Umleitungen usw. bei Bedarf kurzfristig angezeigt werden können. Auch hier bietet die erfinderische Verkehrsinformationsanzeige die Möglichkeit, solche Informationen feststehend, als laufende Leuchtschrift oder blinkend darzustellen.
  • 5. Allgemeine Verkehrshinweise für das Verkehrspublikum, wodurch erreicht wird, daß in den Zugzielanzeigern nicht nur Hinweise für den Zugverkehr, sondern auch sonstige Hinweise z.B. zur Unterstützung von Lautsprecherdurchsagen oder an deren Stelle dargestellt werden. Hierzu gehören auch die Aufforderungen zum Verlassen eines Bahnhofes bei Betriebsschluß und auch die Ankündigungen von besonderen Betriebsereignissen wie Fahrplanänderungen, Sonderverkehre und neue Tarife.
  • Entsprechend den vorgeschilderten vorteilhaften Beispielen zur Zugzielanzeige können natürlich auch alle anderen Gebiete der Verkehrsinformationsanzeige entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in gleicher vorteilhafter Weise eingesetzt werden.
  • In der Zeichnung sind Beispiele der Erfindung dargestellt, wobei weitere Vorteile im einzelnen in der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung erläutert sind. Es zeigen: Fig. 1 Ein Anzeigefeld allgemeiner Art mit entsprechender Dateneingabe im Blockschaltbild, Fig. 2 eine Zugzielanzeige für einen Bahnhof, Fig. 3 eine Verkehrsinformationsanzeige an einer Autobahn, Fig. 4 einen Ausschnitt aus einer Anzeigevorrichtung im Schnitt.
  • Die Verkehrsinformationsanzeige 1 besteht im wesentlichen aus einer Anzeigevorrichtung mit einer Leuchtfeldfläche 2, die aus einer Vielzahl von eng nebeneinander in einem vorgewählten Raster angeordneten Leuchtdioden 3 besteht. Um eine gute Lesbarkeit der Leuchtschrift zu erzielen, befindet sich am Sockel der Leuchtdioden eine Lochrasterblende 4 mit einer vorzugsweise mattschwarzen Oberfläche. Das Gehäuse 5 besteht vorzugsweise aus Aluminium und besitzt Steckanschlüsse 6 für den Anschluß eines Prozeßrechners 7 mit aufgebautem Monitor 8 und einer angeschlossenen Tastatur 9. Ferner kann an die Leuchtfeldfläche ein Kugelzeichner 10 angeschlossen sein. Alle Einrichtungen sind über Leitungen 11 an eine Energiequelle 12, beispielsweise an ein Wechselstromnetz, angeschlossen.
  • Wie insbesondere aus Figur 4 hervorgeht, sind die Leuchtdioden 3 auf streifenförmige Platinen 13 gesteckt. Die Verbindung der Leuchtdioden 3 mit den Platinen 13 erfolgt über die Anschlußbeinchen 14 und Lötung auf der Platine. Die Platine selbst weist eine elektrische Schaltung auf und ist mit elektronischen Bauteilen, beispielsweise einem Mikroprozessor 15 bestückt. Diese Mikroprozessoren 15 sind dafür verantwortlich, die Dauer des Aufleuchtens von einzelnen Dioden 3 als auch von Gruppen solcher Leuchtdioden 3 zu bestimmen. Dabei unterliegen die Mikroprozessoren 15 einem Programm und steuern entsprechend diesem Programm die aktuellen Informationen, laufenden Mitteilungen und auch grafischen Darstellungen. Die Platinen sind über Steckerstifte 16 mit einer Grundplatte 17 elektrisch und mechanisch verbunden. Diese Grundplatte 17 besitzt wiederum eine elektrische Schaltung 18 und ist über die Leitung 19 mit dem Prozeßrechner 7, der Eingabetastatur 9, dem Monitor 8 und einer Energiequelle 12 verbunden. Ferner sind Speicher 20 an den Prozeßrechner 7angeschlossen.
  • Durch diesen einfachen und sinnvollen Aufbau der Verkehrsinformationsanzeige sind mit der einfachen Tastatur 9 eingebaute Speicher 20 mit einem beliebigen Text belegbar, abrufbar, veränderbar und löschbar. Die eingegebenen Texte und Informationen durchlaufen die Leuchtfeldfläche 2 endlos in den verschiedenen Schriftarten und Schriftgrößen. Durch den Anschluß beispielsweise eines Masterkeyboards ist eine Tastatur mit noch gesteigertem Bedienungskomfort möglich, weil dann Texte und Befehle auf einem eingebauten Display überprüft werden können, bevor sie an die Leuchtfeldfläche 2 übermittelt werden. Grafiken und besondere Symbole werden vorteilhafterweise mit dem Kugelzeichner 10 oder auch einem Digitizer programmiert.
  • Zur Erläuterung eines besonders vorteilhaften Anwendungsbeispiels dient Figur 2. Hier ist eine Zugzielanzeige 21 vorgestellt, wie sie üblicherweise auf Bahnhöfen von Stadtbahnen und der Bundesbahn vorzufinden sind. Diese Zugzielanzeige 21 ist über eine Aufhängevorrichtung 22 beispielsweise an der Überdachung des Bahnsteiges befestigt. Auf einer solchen Zugzielanzeige sind nun entsprechend der Beschreibung zu den Figuren 1 und 4 die für das Verkehrspublikum notwendigen Informationen in Leuchtschrift anzeigbar. So können einfarbig oder auch mehrfarbig Abfahrtszeiten 23, Zugart 24, Zugweg und Zielbahnhof 25, der Wagenanzeiger 26 und die Gleisnummer 27 angezeigt sein. Anstelle einer solchen auf Bahnhöfen wie auch im Zuginneren möglichen Zugzielanzeige 21 können auch andere Informationen auf der Leuchtfeldfläche 2 erscheinen, wie beispielsweise Hinweise über Verspätungen, über geänderte Reiserouten bis hin zu den Aufforderungen, den Bahnhof bei Betriebsschluß oder besonderen Vorkommnissen zu verlassen. Ferner können Personensuchanzeigen auf der Leuchtfeldfläche 2 in beliebiger Art angezeigt werden.
  • Eine andere Art der Verkehrsinformationsanzeige ist in Figur 3 vorgestellt. Hier handelt es sich um Hinweisschilder, wie sie üblicherweise auf Autobahnen zu finden sind. Diese Hinweisschilder können an Standmasten und über die Fahrbahnen ragende Aufhängevorrichtungen 29 befestigt sein. Anstelle der üblicherweise auf diesen Schildern festaufgeschriebenen Informationen über die nächsten Autobahnausfahrten, auf der Bahnroute liegenden Städte und Autobahnkreuze können diese Hinweise nach der Erfindung nunmehr in einer Diodenleuchtschrift auf der Leuchtfeldfläche 2 angezeigt werden. Dies hat den Vorteil, daß auch bei Dämmerung und nachts eine präzise Information für den Verkehrsteilnehmer aus großer Entfernung angeboten wird. AuBerdem können die Texte auf den Leuchtfeldflächen 2 im Bedarfsfall geändert werden oder es können Zweittafeln für besondere Bedarfsfälle eingesetzt sein.
  • So ist es aufgrund der erfindungsgemäßen Verkehrsinformationsanzeige möglich, auf der Leuchtfeldfläche 2 den Begriff "STAU" wiederzugeben, wenn dies die Verkehrssituation bedingt. Auf den Tafeln können selbstverständlich auch Hinweise der Verkehrspolizei angegeben werden und Hinweise für den Verkehrsteilnehmer für sein Verhalten in Notfällen. Von Vorteil bei diesen Verkkehrsinformationsanzeigen ist es, daß die bisherige farbliche Gestaltung beibehalten werden kann und für Notfälle eine rote Leuchtfarbe wählbar ist. Darüberhinaus ist beispielsweise auch ein großer roter leuchtender Punkt anzeigbar, der den Verkehrsteilnehmer auf der Autobahn einen Stop anzeigt.
  • So wie die Verkehrsinformationsanzeige vorstehend für Bahnhofsinformationen und Autobahninformationen geschildert wurde, so ist sie natürlich auch für Flughafen- und Schiffshafeninformationen denkbar. Ein großes Feld bietet sich ferner für die Polizei-, Feuerwehr- und Notdienstinformationen an. Eine weitere Verkehrsinformation, die einen ständigen schnellen Wechsel des Informationsinhaltes benötigt, sind die Bank- und Börseninformationen.
  • Aufgrund der mikroprozessor-gesteuerten Leuchtfeldfläche 2 ist dieser notwendige schnelle Informationswechsel ohne besonderen Aufwand möglich.
  • Sämtliche in den Figuren dargestellten und in der gesamten Beschreibung erläuterten Einzelheiten sind für die Erfindung wichtig. Die Erfindung ist jedoch nicht allein auf die vorgestellten Beispiele und an ihnen geschilderten Vorteile beschränkt, sondern gilt für alle denkbaren Verkehrsinformationsanzeigen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verkehrsinformationsanzeige für Bahnhofs-, Zug-, Bus- und Bahninformationen, für Autobahn-, Flughafen- und Schiffshafeninformation, für Polizei-, Feuerwehr-, Notdienst-, Bank-und Börseninformationen, bestehend im wesentlichen aus einem Gehäuse mit eingesetzten Informationsträgern in Form von elektro-mechanischen Anzeigeeinheiten sowie an die Informationsträger wahlweise einzeln, gruppenweise oder komplett angeschlossene Bedieneinheiten, Eingabetastaturen, Prozeßrechner, Steuerungseinheiten und Monitore für die Überwachung der Verkehrsinformationsanzeige, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung als eine mikroprozessorgesteuerte Leuchtfeldfläche (2) ausgebildet ist.
  2. 2. Verkehrsinformationsanzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtfeldfläche (2) eine im vorgewählten Raster mit Lichtkörpern (3) bestückte Tafel (4) ist.
  3. 3. Verkehrsinformationsanzeige nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtkörper ( 3 ) Leuchtdioden sind (LED-Anzeige) oder wahlweise LCD-Elemente sind.
  4. 4. Verkehrsinformationsanzeige nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtkörper (3) Glühlampen sind.
  5. 5. Verkehrsinformationsanzeige nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Licht körper (3) wahlweise einfarbig oder mehrfarbig gestaltet sind.
  6. 6. Verkehrsinformationsanteige nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Licht körper (3) auf einem streifenförmigen Substrat (13) mechanisch und elektrisch verbunden aufgesteckt sind, welches mit einer elektrischen Schaltung bedruckt und mit elektronischen und/oder elektro-mechanischen Bauelementen bestückt ist und elektrisch und mechanisch mit einer an die Energiequelle und Programmsteuerungseinheit verbundene Grundplatte verbunden ist, und daß die Lichtkörper frontseitig aus einer übergestreiften Lochrasterblende (4) vorstehen.
  7. 7. Verkehrsinformationsanzeige nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochrasterblende ( 4 ) mit im Raster der Lichtkörper ( 3 ) angeordneten Bohrungen versehen ist.
  8. 8. Verkehrsinformationsanzeige nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (29) der Lochrasterblende (4) an ihren Innenwandungen Dichtlippen aufweisen.
  9. 9. Verkehrsinformationsanzeige nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochrasterblende ( 4 ) aus einem elastisch verformbaren Material gebildet ist.
  10. 10. Verkehrsinformationsanzeige nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtkörper (3) frontseitig durch eine Durchsichtscheibe (30) abgedeckt sind, die das Gehäuse frontseitig schließt.
  11. 11. Verkehrsinformationsanzeige nach den vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Zugzielanzeiger ausgebildet ist.
  12. 12. Verkehrsinformationsanzeige nach den vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) aus Aluminium gebildet ist und Aufhängevorrichtungen aufweist.
  13. 13. Verkehrsinformationsanzeige nach den vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steckanschluß für eine externe Dateneingabe vorgesehen ist.
  14. 14. Verkehrsinformationsanzeige nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über eine externe Dateneingabe ein fest eingebauter Speicher belegbar, abrufbar, veränderbar und löschbar ist und die eingegebenen Texte wahlweise in verschiedenen Schriftgrößen und Schriftarten auf der Anzeige stehend oder durchlaufend wiedergebbar sind.
  15. 15. Verkehrsinformationsanzeige nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß als externe Dateneingabe eine Eingabetastatur bzw. ein Digitizer bzw. ein Sensorfeld, wahlweise mit Computer, Personalcomputer oder Bild-Text-System-Rechner vorgesehen ist.
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