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Verkehrsinformationsan zeige
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Die Erfindung betrifft eine Verkehrsinformationsanzeige für Bahnhofs-,
Zug-, Bus- und Bahninformationen, für Autobahn-, Flughafen- und Schiffshafeninformationen,
für Polizei-, Feuerwehr-, Notdienst-, Bank- und Börseninformationen, bestehend im
wesentlichen aus einem Gehäuse mit eingesetzten Informationsträgern in Form von
elektro-mechanischen Anzeigeeinheiten sowie an die Informationsträger wahlweise
einzeln, gruppenweise oder komplett angeschlossene Bedieneinheiten, Eingabetastaturen,
Prozeßrechner, Steuerungseinheiten und Monitore für die Überwachung der Verkehrsinformationsanzeige.
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Verkehrsinformationsanzeigen der vorgenannten Art sind in der Praxis
allgemein bekannt und beispielsweise auf Bahnhöfen und Flughäfen sowie auch bei
Stadtbahnen für jedermann sichtbar. Diese Anzeigen dienen im wesentlichen der präzisen
und schnellen Information an das am öffentlichen Verkehr teilnehmende Publikum.
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Der eigentliche Informationsträger bildet hierbei ein Palettenmodul
mit Faltblättern, die variabel mit Text, Ziffern, Zeichen in beliebigen Farben und
Formen bedruckbar sind. Die Anzeigegeräte fassen die veränderbaren Einzelinformationen
der Paletten zu einer Gesamtinformation für das Publikum zusammen.
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Diese vorgenannten Verkehrsinformationsanzeigen sind in verschiedenen
Ausbaustufen herstellbar. So besteht beispielsweise die
kleinste
Ausbaustufe aus einem Bediengerät und einer Anzahl von Anzeigegeräten mit einer
Schnittstelle. Bei Systemen von mittlerem Umfang werden die Anzeigegeräte und die
Monitore über mehrere Schnittstellen der Systemsteuerungen mit dialogfähigen Bedieneingaben
verbunden. Schließlich gibt es noch die sogenannten Großanlagen, die durch einen
oder mehrere Prozeßrechner gesteuert werden. Über entsprechende Schnittstellen der
Systemsteuerungen werden die anlagenspezifischen Anzeigegeräte und die Monitore
mit Daten versorgt.
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Solche bekannten Verkehrsinformationsanzeigen haben sich im Verkehr
weitgehend durchgesetzt, obwohl sie mit Nachteilen behaftet sind. So beschränken
sich diese Verkehrsinformationsanzeigen immer nur auf die Angaben, welche vorher
einzeln auf die Fallblätter aufgedruckt worden sind. So erwartet beispielsweise
der Fahrgast einer Stadtverkehrsbahn oder der Bundesbahn eine korrekte Anzeige,
solange der Zugverkehr normal abläuft. Technische Störungen, wie sie bei den bekannten
Verkehrsinformationsanzeigen mit Palettenanzeigern vorkommen, verunsichern den Fahrgast.
Bei Unregelmäßigkeiten im Zugverkehr wie auch im Flug- oder Schiffsverkehr versagen
diese Anzeigesysteme jedoch völlig, weil sie dann nicht mehr die nötigen Informationen
beinhalten. Der Verkehrsteilnehmer bleibt also gerade dann ohne Information, wenn
er diese am nötigsten braucht.
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Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Verkehrsinformationsanzeige
der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die beschriebenen Nachteile des Standes
der Technik nicht aufweist und mit großer Zuverlässigkeit eine allen Verkehrssituationen
angepaßte Information mit technisch einfachen Mitteln bereitzustellen Erfindungsgemäß
wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Anzeigevorrichtung als eine mikroprozessor-gesteuerte
Leuchtfeldfläche ausgebildet ist. Dabei kann diese Leuchtfeldfläche eine im vorgewähiten
Raster
mit Lichtkörpern bestückte Tafel sein, wobei nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
die Lichtkörper wahlweise Dioden oder aber auch Glühlampen sein können.
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Ferner besteht bei dieser Art der Verkehrsinformation die Möglichkeit,
die Lichtkörper wahlweise einfarbig oder auch mehrfarbig zu gestalten, um so ein
insgesamt entweder einfarbig oder mehrfarbig leuchtendes Bild oder Symbol anzuzeigen.
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Mit dieser erfindungsgemäßen Verkehrsinformationsanzeige werden auf
einer ausreichend bemessenen Fläche gut lesbare Informationen in beliebiger Anordnung,
Größe und Farbe dem Verkehrsteilnehmer angezeigt. Diese Informationen können auf
einfache Weise geändert werden, sie können ergänzt werden und kommen somit dem Bedürfnis
des Verkehrsteilnehmers nach aktueller Information auch in den ausgefallenen Verkehrssituationen
entgegen. Hinzu kommt als weiterer Vorteil, daß der Einsatz der Leuchtdiodentechnik
auch dem Bedürfnis des Betriebes nach langfristig wirtschaftlicher Betriebsweise
entgegenkommt und eine größere Zuverlässigkeit als die bisher bekannten mechanischen
Teile erwarten läßt.
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Die erfindungsgemäße Verkehrsinformationsanzeige in der mikroprozessor-gesteuerten
Leuchtdiodentechnik bietet fernerhin die Möglichkeit, einzelne Verkehrsanzeigen
programmgesteuert zu variieren, indem die gesamte Anzeige oder nur einzelne Teile
davon feststehend, als leuchtende Laufschrift oder aber blinkend dargestellt werden.
Dadurch besteht die für den Verkehr wichtige Möglichkeit, auch längere und ausführliche
Hinweise auf einem relativ geringen Platz durchlaufend und sich wiederholend anzuzeigen.
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Es können also auf der gewählten Anzeigetafel im Grunde genommen wesentlich
mehr Informationen angezeigt werden, ohne daß das Anzeigefeld größer ausgeführt
werden muß als dies bei den bekannten Anzeigegeräten bisher üblich war. Ein weiterer
Vorteil gegenüber den Palettenanzeigern besteht noch darin, daß die darzustellende
Anzeige
sehr schnell gewechselt werden kann.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung können die Lichtkörper auf einem
streifenförmigen Substrat mechanisch und elektrisch verbunden aufgesteckt sein,
welches mit einer elektrischen Schaltung bedruckt und mit elektronischen und/oder
elektro-mechanischen Bauelementen bestückt ist und elektrisch und mechanisch mit
einer an die Energiequelle und Programmsteuerungseinheit verbundene Grundplatte
verbunden ist, und daß die Lichtkörper frontseitig aus einer übergestreiften Lqchrasterblende
vorstehen. Dabei kann in weiterer Ausbildung der Erfindung die Lochrasterblende
mit im Raster der Lichtkörper angeordneten Bohrungen versehen sein, und die Bohrungen
der Lochrasterblende können an ihren Innenwandungen Dichtlippen aufweisen. Mit dieser
Ausführungsart wird das Eindringen von Schmutz, Staub und auch Nässe in das Gehäuseinnere
verhindert, und es werden dadurch bedingte Störungen bereits im vorhinein ausgeschaltet.
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Eine weitere erfinderische Verbesserung zur Verhinderung des Eindringens
von Staub und Nässe in die Anzeigegeräte besteht darin, daß die Lochrasterblende
erfindungsgemäß aus einem elastisch-verformbaren Material gebildet ist.
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Die Licht körper können in noch anderer Ausbildung der Erfindung frontseitig
durch eine Durchsichtscheibe, wie beispielsweise Glas oder Plexiglas, abgedeckt
sein, die das Gehäuse frontseitig schließt. Das Gehäuse selbst kann aus Aluminium
gebildet sein und Aufhängevorrichtungen aufweisen. Es können Steckanschlüsse für
externe Dateneingaben vorgesehen sein und es kann über eine Eingabe-Tastatur beliebiger
Bauart ein fest eingebauter Speicher belegbar, abrufbar, veränderbar und löschbar
sein, und die eingegebenen Texte können wahlweise in verschiedenen Schriftgrößen
und Schriftarten auf der Anzeige stehend oder durchlaufend wiedergebbar sein. Die
Eingabe-Tastaturen können alleine oder zusammen mit Computern, Personalcomputern
(PC) , Bild-Text-System-Rechnern oder dergleichen angeschlossen sein.
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Schließlich eignet sich die erfindungsgemäße Verkehrsinformationsanzeige
in erfinderischer Verwendungsweise als Zugzielanzeiger. Äquivalent zum Zugzielanzeiger
sind auch Flugzeug- oder Schiffsanzeiger möglich.
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Mit den vorgenannten erfinderischen Merkmalen kann die Verkehrsinformationsanzeige
durch sinnvolles Zubehörsystem auf die speziellen Erfordernisse abgestimmt werden.
Mit der einfachen Tastatur kann ein fest eingebauter Speicher mit Text belegt, abgerufen,
verändert und gelöscht werden. Die eingegebenen Texte können in vorteilhafter Weise
die Anzeigetafel endlos in verschiedenen Schriftarten und Schriftgrößen durchlaufen.
Weiterhin ist von Vorteil, daß sich in bestimmten Abständen automatisch wiederholende
Informationen durch ein steckbares Zeitmodul steuerbar sind. Durch das helle und
klare Schriftbild, durch die einfache Bedienung, das anspruchsvolle Design, die
Wartungsfreiheit und den geringen Stromverbrauch ist sichergestellt, daß ein Verkehrspublikum
gezielt oder auch zufällig mit allen notwendigen Informationen versorgt werden kann.
Die Gehäuse sind vorteilhafterweise aus Aluminium hergestellt, was sie wartungsfrei
macht und dazu aufgrund des geringen Gewichtes eine gute Handhabung erlaubt. Die
Gehäuse besitzen integrierte Aufhängungen und Steckanschluß für die Tastatur. Die
eingesetzten Leuchtdioden besitzen eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer, dazu eine
intensive und gleichmäßige Leuchtkraft und werden durch die Lochrasterblende präzis
ausgerichtet. Dieser Aufbau erlaubt einen weiten Einblickwinkel ohne störende Reflexion
und somit eine hervorragende Lesbarkeit auch bei sehr spitzem Betrachtungswinkel.
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Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Verkehrsinformationsanzeige
werden nachstehend im Beispiel für eine Zuganzeige einer Stadtbahn erläutert.
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Die Verkehrsinformationsanzeige als mikroprozessor-gesteuerte
Leuchtfeldfläche
mit im vorgewählten Raster mit Lichtkörpern bestückter Tafel erlaubt bei der Zugzielanzeige
für Stadtbahnen: 1. Eine Standardanzeige, die aus einer Liniennummer, einem Zielort
und einem Zielbahnhof besteht. Der Fahrweg und die Angaben der Zuglänge erscheinen
dabei in feststehender Darstellung. Natürlich kann der Fahrweg auch mit einer größeren
Ausführlichkeit als Laufschrift durch die besondere erfindungsgemäße Technik angeboten
werden.
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2. Ergänzende Hinweise zur Zielanzeige, wobei insbesondere wichtige
Anschlußziele anderer Linien, Großveranstaltungen, Messen oder dergleichen zusätzlich
zur Zugzielanzeige oder im zeitlichen Wechsel mit einem Teil davon in geeigneter
Weise vorgesehen werden.
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3. Fahrzeitangaben, die Hinweise auf Verspätungen oder die Angabe
der Minuten bis zur Zugankunft anzeigen. Ebenso können auch Hinweise auf nachfolgende
Züge mit Liniennummern dargestellt werden.
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4. Störungshinweise, die für eine Anzahl möglicher und vorhersehbarer
Betriebsstörungen, wie Gleissperrungen, Betriebsunterbrechungen, Umleitungen usw.
bei Bedarf kurzfristig angezeigt werden können. Auch hier bietet die erfinderische
Verkehrsinformationsanzeige die Möglichkeit, solche Informationen feststehend, als
laufende Leuchtschrift oder blinkend darzustellen.
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5. Allgemeine Verkehrshinweise für das Verkehrspublikum, wodurch
erreicht wird, daß in den Zugzielanzeigern nicht nur Hinweise für den Zugverkehr,
sondern auch sonstige Hinweise z.B. zur Unterstützung von Lautsprecherdurchsagen
oder an deren Stelle dargestellt werden. Hierzu gehören auch die
Aufforderungen
zum Verlassen eines Bahnhofes bei Betriebsschluß und auch die Ankündigungen von
besonderen Betriebsereignissen wie Fahrplanänderungen, Sonderverkehre und neue Tarife.
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Entsprechend den vorgeschilderten vorteilhaften Beispielen zur Zugzielanzeige
können natürlich auch alle anderen Gebiete der Verkehrsinformationsanzeige entsprechend
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in gleicher vorteilhafter Weise eingesetzt werden.
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In der Zeichnung sind Beispiele der Erfindung dargestellt, wobei weitere
Vorteile im einzelnen in der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung erläutert sind.
Es zeigen: Fig. 1 Ein Anzeigefeld allgemeiner Art mit entsprechender Dateneingabe
im Blockschaltbild, Fig. 2 eine Zugzielanzeige für einen Bahnhof, Fig. 3 eine Verkehrsinformationsanzeige
an einer Autobahn, Fig. 4 einen Ausschnitt aus einer Anzeigevorrichtung im Schnitt.
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Die Verkehrsinformationsanzeige 1 besteht im wesentlichen aus einer
Anzeigevorrichtung mit einer Leuchtfeldfläche 2, die aus einer Vielzahl von eng
nebeneinander in einem vorgewählten Raster angeordneten Leuchtdioden 3 besteht.
Um eine gute Lesbarkeit der Leuchtschrift zu erzielen, befindet sich am Sockel der
Leuchtdioden eine Lochrasterblende 4 mit einer vorzugsweise mattschwarzen Oberfläche.
Das Gehäuse 5 besteht vorzugsweise aus Aluminium und besitzt Steckanschlüsse 6 für
den Anschluß eines Prozeßrechners 7 mit aufgebautem Monitor 8 und einer angeschlossenen
Tastatur 9. Ferner kann an die Leuchtfeldfläche ein Kugelzeichner 10
angeschlossen
sein. Alle Einrichtungen sind über Leitungen 11 an eine Energiequelle 12, beispielsweise
an ein Wechselstromnetz, angeschlossen.
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Wie insbesondere aus Figur 4 hervorgeht, sind die Leuchtdioden 3 auf
streifenförmige Platinen 13 gesteckt. Die Verbindung der Leuchtdioden 3 mit den
Platinen 13 erfolgt über die Anschlußbeinchen 14 und Lötung auf der Platine. Die
Platine selbst weist eine elektrische Schaltung auf und ist mit elektronischen Bauteilen,
beispielsweise einem Mikroprozessor 15 bestückt. Diese Mikroprozessoren 15 sind
dafür verantwortlich, die Dauer des Aufleuchtens von einzelnen Dioden 3 als auch
von Gruppen solcher Leuchtdioden 3 zu bestimmen. Dabei unterliegen die Mikroprozessoren
15 einem Programm und steuern entsprechend diesem Programm die aktuellen Informationen,
laufenden Mitteilungen und auch grafischen Darstellungen. Die Platinen sind über
Steckerstifte 16 mit einer Grundplatte 17 elektrisch und mechanisch verbunden. Diese
Grundplatte 17 besitzt wiederum eine elektrische Schaltung 18 und ist über die Leitung
19 mit dem Prozeßrechner 7, der Eingabetastatur 9, dem Monitor 8 und einer Energiequelle
12 verbunden. Ferner sind Speicher 20 an den Prozeßrechner 7angeschlossen.
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Durch diesen einfachen und sinnvollen Aufbau der Verkehrsinformationsanzeige
sind mit der einfachen Tastatur 9 eingebaute Speicher 20 mit einem beliebigen Text
belegbar, abrufbar, veränderbar und löschbar. Die eingegebenen Texte und Informationen
durchlaufen die Leuchtfeldfläche 2 endlos in den verschiedenen Schriftarten und
Schriftgrößen. Durch den Anschluß beispielsweise eines Masterkeyboards ist eine
Tastatur mit noch gesteigertem Bedienungskomfort möglich, weil dann Texte und Befehle
auf einem eingebauten Display überprüft werden können, bevor sie an die Leuchtfeldfläche
2 übermittelt werden. Grafiken und besondere Symbole werden vorteilhafterweise mit
dem Kugelzeichner 10 oder auch einem Digitizer programmiert.
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Zur Erläuterung eines besonders vorteilhaften Anwendungsbeispiels
dient Figur 2. Hier ist eine Zugzielanzeige 21 vorgestellt, wie sie üblicherweise
auf Bahnhöfen von Stadtbahnen und der Bundesbahn vorzufinden sind. Diese Zugzielanzeige
21 ist über eine Aufhängevorrichtung 22 beispielsweise an der Überdachung des Bahnsteiges
befestigt. Auf einer solchen Zugzielanzeige sind nun entsprechend der Beschreibung
zu den Figuren 1 und 4 die für das Verkehrspublikum notwendigen Informationen in
Leuchtschrift anzeigbar. So können einfarbig oder auch mehrfarbig Abfahrtszeiten
23, Zugart 24, Zugweg und Zielbahnhof 25, der Wagenanzeiger 26 und die Gleisnummer
27 angezeigt sein. Anstelle einer solchen auf Bahnhöfen wie auch im Zuginneren möglichen
Zugzielanzeige 21 können auch andere Informationen auf der Leuchtfeldfläche 2 erscheinen,
wie beispielsweise Hinweise über Verspätungen, über geänderte Reiserouten bis hin
zu den Aufforderungen, den Bahnhof bei Betriebsschluß oder besonderen Vorkommnissen
zu verlassen. Ferner können Personensuchanzeigen auf der Leuchtfeldfläche 2 in beliebiger
Art angezeigt werden.
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Eine andere Art der Verkehrsinformationsanzeige ist in Figur 3 vorgestellt.
Hier handelt es sich um Hinweisschilder, wie sie üblicherweise auf Autobahnen zu
finden sind. Diese Hinweisschilder können an Standmasten und über die Fahrbahnen
ragende Aufhängevorrichtungen 29 befestigt sein. Anstelle der üblicherweise auf
diesen Schildern festaufgeschriebenen Informationen über die nächsten Autobahnausfahrten,
auf der Bahnroute liegenden Städte und Autobahnkreuze können diese Hinweise nach
der Erfindung nunmehr in einer Diodenleuchtschrift auf der Leuchtfeldfläche 2 angezeigt
werden. Dies hat den Vorteil, daß auch bei Dämmerung und nachts eine präzise Information
für den Verkehrsteilnehmer aus großer Entfernung angeboten wird. AuBerdem können
die Texte auf den Leuchtfeldflächen 2 im Bedarfsfall geändert werden oder es können
Zweittafeln für besondere Bedarfsfälle eingesetzt sein.
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So ist es aufgrund der erfindungsgemäßen Verkehrsinformationsanzeige
möglich, auf der Leuchtfeldfläche 2 den Begriff "STAU" wiederzugeben, wenn dies
die Verkehrssituation bedingt. Auf den Tafeln können selbstverständlich auch Hinweise
der Verkehrspolizei angegeben werden und Hinweise für den Verkehrsteilnehmer für
sein Verhalten in Notfällen. Von Vorteil bei diesen Verkkehrsinformationsanzeigen
ist es, daß die bisherige farbliche Gestaltung beibehalten werden kann und für Notfälle
eine rote Leuchtfarbe wählbar ist. Darüberhinaus ist beispielsweise auch ein großer
roter leuchtender Punkt anzeigbar, der den Verkehrsteilnehmer auf der Autobahn einen
Stop anzeigt.
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So wie die Verkehrsinformationsanzeige vorstehend für Bahnhofsinformationen
und Autobahninformationen geschildert wurde, so ist sie natürlich auch für Flughafen-
und Schiffshafeninformationen denkbar. Ein großes Feld bietet sich ferner für die
Polizei-, Feuerwehr- und Notdienstinformationen an. Eine weitere Verkehrsinformation,
die einen ständigen schnellen Wechsel des Informationsinhaltes benötigt, sind die
Bank- und Börseninformationen.
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Aufgrund der mikroprozessor-gesteuerten Leuchtfeldfläche 2 ist dieser
notwendige schnelle Informationswechsel ohne besonderen Aufwand möglich.
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Sämtliche in den Figuren dargestellten und in der gesamten Beschreibung
erläuterten Einzelheiten sind für die Erfindung wichtig. Die Erfindung ist jedoch
nicht allein auf die vorgestellten Beispiele und an ihnen geschilderten Vorteile
beschränkt, sondern gilt für alle denkbaren Verkehrsinformationsanzeigen gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.