DE19539881A1 - Einrichtung zur Anzeige von Zeichen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Einrichtung zur Anzeige von Zeichen und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Anzeige von alpha
numerischen und Bildzeichen nach dem Oberbegriff des Patentan
spruches 1 und ein Verfahren zur Herstellung einer solchen
Einrichtung.
In der Praxis allgemein bekannt sind Anzeige- und Werbeein
richtungen, die eine Hinterleuchtung einer Anzeigefläche durch
Neonlampen aufweisen. Solche Anzeigeeinrichtungen bestehen in
der Regel aus einem Grundgehäuse mit der Außenkontur eines ab
zubildenden oder anzuzeigenden Zeichens, beispielsweise ein
Buchstabe aus einem Werbeschriftzug. Das Gehäuse ist frontsei
tig mit einer Plexiglasscheibe abgedeckt, die ein- oder auch
mehrfarbig gestaltet sein kann. In dem Gehäuse befindet sich
eine Neonlampe, die oftmals entsprechend der Kontur des Zei
chens geformt ist. Diese technisch aufwendig herstellbare Ne
onlampe oder Neonröhre bzw. Leuchtröhre wird im Gehäuse mecha
nisch fest eingesetzt und elektrisch mit der Versorgungsspan
nung verbunden. Durch dauernde oder intermittierende Hinter
leuchtung wird das Zeichen bzw. der Buchstabe deutlich für den
Betrachter sichtbar. Solche Einrichtungen sind allgemein auch
unter dem Begriff der "Neonreklame" bekannt.
Statt der geschilderten Hinterleuchtung von Einzelzeichen, die
zu einem Gesamtzeichen, beispielsweise einem Firmenschriftzug,
baulich in senkrechter oder waagerechter Anordnung aneinander
gereiht werden, sind auch Hinterleuchtungen bekannt, die einen
gesamten Schriftzug oder ein aus mehreren Zeichen bestehendes
Gesamtzeichen einheitlich ausleuchten. Hierbei handelt es sich
um entsprechend große Gehäuse, die meist von einer einzigen
Plexiglasscheibe abgedeckt sind, in die das Gesamtzeichen in
Form von durchscheinenden Zeichen, wie Buchstaben, Ziffern,
Bilder oder dergleichen eingebracht ist. Hinter der Plexiglas
scheibe befinden sich dann meist mehrere, teilweise den einzel
nen Zeichen nachgeformte Neon- oder Leuchtröhren. Diese ge
schilderten Einrichtungen sind technisch einfacher als die
erstgenannten, welche sich aus einer Vielzahl von kompletten,
für sich alleine funktionsfähigen Einzelzeichen zusammensetzen.
Schließlich sind aus der Praxis auch bereits Neon- oder Leucht
röhren bekannt, die einem wiederzugebenden Zeichen oder einem
Gesamtschriftzug nachgebildet sind und ohne Einsatz in geeigne
te Gehäuse für sich alleine und nur in Verbindung mit eventuell
notwendigen weiteren Leuchtröhren die sogenannte farbige Neon
reklame bilden. Diese Leuchtröhren sind an eine Versorgungs
spannung angeschlossen und elektrisch untereinander für eine
leuchtende Wiedergabe eines Zeichens verbunden.
Aus der DE 33 31 724 A1 ist eine Anordnung zur Beleuchtung pas
siver Anzeigen bekannt, bei der unter der Anzeige ein flacher
Lichtleiter aus Plexiglas angeordnet ist. Im Bereich des ange
schrägten Randes sind hier an den Lichtleiter chipförmige
Leuchtdioden angebracht, die auf einer Trägerplatte befestigt
sind. Die Anzeige ist insgesamt als LCD-Anzeige aufgebaut, die
durch den Lichtleiter hinterleuchtet wird, so daß die Darstel
lung von Buchstaben oder Ziffern im Anzeigesystem ermöglicht
wird.
Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik ist es Aufgabe
der Erfindung, eine Einrichtung der eingangs geschilderten Art
zu schaffen, welche technisch einfach aufgebaut und insgesamt
wartungsfreundlich ist und mit langlebigen Einzelelementen
ausgerüstet ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht
darin, ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Einrichtung
zur Anzeige von alpha-numerischen oder Bildzeichen zu schaffen,
welches in wesentlichen Schritten automatisch und computerge
steuert abläuft und dadurch die Herstellkosten insgesamt nied
rig hält.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bezüglich der Einrichtung
durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Die Aufgabe
hinsichtlich des Verfahrens zur Herstellung dieser Einrichtung
wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 12 gelöst.
Erfinderische Ausgestaltungen und Weiterbildungen der in den
Patentansprüchen 1 und 12 aufgezeigten Lösungswege sind in den
Unteransprüchen 2 bis 11 beziehungsweise 13 bis 18 beschrieben.
Der Grundgedanke der erfindungsgemäßen Lösung liegt darin, für
statische Werbeschriftzüge, die im Stand der Technik durch die
Leuchtröhren-Technik verwirklicht sind, zur Aus- oder Hinter
leuchtung Leuchtdioden (LED′s) zu verwenden. Die einzelnen Zei
chen in Form von Buchstaben, Zahlen oder Bildzeichen oder die
kompletten Werbeschriftzüge sind in der Regel konturgeschnitte
ne Leiterplatten, die schaltungstechnisch mit Leuchtdioden be
stückt sind und auf der Frontseite wahlweise mit farbigem Ple
xiglas beliebigen Querschnittes abgedeckt sind. Während die
Lebensdauer der nach dem Stand der Technik eingesetzten Leuch
tröhren mit etwa 5000 Betriebsstunden relativ gering ist, ist
die Lebensdauer der Leuchtdioden bekanntermaßen nahezu unbe
grenzt und die Leuchtdiodentechnik wartungsfrei.
Durch die Merkmale der Patentansprüche ist dadurch eine Ein
richtung und ein Verfahren gefunden worden, mit dem Leucht
dioden einfach und kostengünstig auf eine Trägerplatte oder
Leiterplatte aufgebracht werden, die mit an sich bekannten
Kontaktpunkten und Kontaktbahnen ausgerüstet ist. Diese Leiter
platte mit den entsprechend aufgesetzten Leuchtdioden ist nun
dergestalt zugeschnitten, daß eine Anzeigeeinrichtung der neuen
Bauart durch einfache Mittel realisierbar ist.
Als Basis für die Aufnahme der Leuchtdioden wird eine großfor
matige Leiterplatte gewählt, die eine Vielzahl von beispiels
weise matrixförmig angeordneten Kontaktpunkten zum Aufsetzen
der Leuchtdioden und der Ansteuerbausteine sowie zum Anlegen
der Versorgungsspannung besitzt. Die Anzahl der Kontaktpunkte
kann etwa um den Faktor 10 bis 30 höher als die tatsächliche
Anzahl von nachher aufzusetzenden Leuchtdioden sein, um eine
genaue Konturbildung oder eine verschieden dichte Anordnung von
Leuchtdioden zu ermöglichen. Die Leiterplatte als Trägerplatte
oder Basismaterial wird durch eine vollautomatische, computer
gesteuerte Einrichtung mit den Leuchtdioden bestückt.
Die Kontur des zu formenden und anzuzeigenden Zeichens (Buch
stabe, Ziffer, Bild) beziehungsweise der Hinterleuchtfläche
wird einem Rechner beispielsweise über einen Scanner zur Ver
fügung gestellt. Statt eines Scanners sind auch andere Ein
richtungen, wie Videokamera, Wahl eines Zeichenvorrats, Stan
dardgrafikprogramme oder dergleichen einsetzbar. Der Rechner
ermittelt, welche Positionen theoretisch mit Leuchtdioden zu
besetzen sind und berücksichtigt dabei gleichzeitig einen um
laufenden, freien Rand auf der Leiterplatte.
In einem rechnergesteuerten Optimierungsprozeß können die Ver
schaltung und die Position der Leuchtdiode festgelegt werden.
Dabei kann der Rechner auch die Kenndaten der verwendeten
Leuchtdioden, beispielsweise die unterschiedliche Helligkeit
und die Farbe der Leuchtdioden, berücksichtigen und dadurch
eine detailliertere Farbgebung durch Mischung unterschiedlicher
Farben der Leuchtdioden ermöglichen.
Nachdem nun die zeilen- und spaltenförmigen Koordinaten, näm
lich die X- und Y-Koordinaten für die Positionen der Leucht
dioden festliegen, besetzt ein Bestückungsautomat diese rech
nerisch ermittelten Positionen halb- oder vollautomatisch. Die
Leuchtdioden können sowohl in SMD-Technik als auch gedrahtet
automatisch aufgesetzt werden.
Anschließend wird mit einem ebenfalls rechnergesteuerten Kon
turfräser das Zeichen mitsamt den schaltungstechnisch einge
richteten Leuchtdioden aus der Leiterplatte ausgeschnitten.
Der Vorteil dieses Verfahrens wird darin gesehen, daß bis auf
wenige Kontaktpunkte, mit denen die fertige Leiterplatte im
Gehäuse zu befestigen ist, keine weitere Verdrahtung zur Her
stellung der Leitungsverbindungen und damit zur Funktionsfähig
keit der Einrichtung erforderlich ist. Die mit den Leuchtdioden
bestückte Leiterplatte ist außerdem sehr flach und kann bei
spielsweise durch einen Überzug im Tauchverfahren gegen Witte
rungseinflüsse geschützt werden. Für die komplette Leiter
plat-te sind zu ihrer Funktion lediglich zwei Steckeranschlüsse
für die Versorgungsspannung von beispielsweise 24 Volt erfor
derlich.
Für sehr große, zusammenhängende Leuchtelemente bzw. Zeichen
kann die Gesamtleiterplatte, die konturgeschnitten eingesetzt
wird, aus segmentierten Teilen mechanisch und schaltungstech
nisch zusammengesetzt werden.
In der Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung dargestellt.
Darin zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Zeichen im Schnitt nach der
Linie I-I in Fig. 2;
Fig. 2 das Zeichen nach Fig. 1 in der Frontansicht;
Fig. 3 das Zeichen nach Fig. 1 mit Gehäuse im Schnitt;
Fig. 4 das Zeichen im Schnitt nach der Linie IV-IV in
Fig. 2;
Fig. 5 einen Werbeschriftzug in der erfindungsgemäßen
Bauweise in schematischer Gesamtdarstellung;
Fig. 6 einen Einzelbuchstaben aus dem Werbeschriftzug
nach Fig. 1 in vereinfachter Schnittdarstel
lung;
Fig. 7 den Werbeschriftzug in anderer Bauart mit teil
weise aufgeschnittenem Gehäuse.
Wie im nachfolgenden im einzelnen geschildert wird, kann die
neue LED-Anzeigeeinrichtung freistehend sein, also nur aus
einer Leiterplatte mit aufgesetzten Leuchtdioden und ohne eine
besondere Rückwand und auch ohne eine Abdeckung aus Plexiglas
bestehen. In einem solchen Falle werden Leiterplatten mit ein
seitigem Leiterbild verwendet. Diese Erläuterung stellt also
klar, daß ein Gehäuse für die Realisierung der neuartigen LED-
Anzeigeeinrichtung nicht immer erforderlich ist. Es könnte aber
ein Gehäuse aus einem Blockverguß eingesetzt werden, der dann
gleichzeitig die Wetterfestigkeit herstellt. Ferner ist es
denkbar, daß die Leiterplatte gleichzeitig die Rückwand eines
eventuell eingesetzten Gehäuses ist.
Fig. 1 zeigt eine Leiterplatte 4, auf die im vorgewählten Ra
ster und entsprechend einer vorgegebenen Zeichenkontur Leucht
dioden 5 aufgesetzt sind. Die Leuchtdioden 5 (LED′s) stehen zur
Front- oder Betrachterseite vor und sind mit der Leiterplatte
4 mechanisch fest und schaltungstechnisch verbunden. Auf der
Rückseite der Leiterplatte 4 sind eine Ansteuerelektronik 16
und ein Anschlußelement 15 für den Anschluß an eine Versor
gungsspannung 9 vorgesehen. Allein mit diesen wenigen Bauele
menten kann das Leucht-Zeichen, beispielsweise der Buchstabe
"L" gemäß Fig. 2 funktionsfertig gebildet werden. Die mechani
sche und schaltungstechnische Aneinanderreihung solcher Einzel
zeichen ergibt einen Werbe- oder Reklameschriftzug.
In Fig. 1 ist zusätzlich noch ein Überzug 17, beispielsweise
ein Blockverguß zum Schutz der Leiterplatte 4 und der Leiter
bahnen, der Kontaktpunkte 8 und der Anschlußelemente der
Leuchtdioden 5 angedeutet.
Fig. 3 zeigt wieder die mit Leuchtdioden 5 bestückte Leiter
platte 4, wie sie in Fig. 1 zu sehen ist. In diesem Falle ist
um die Leiterplatte 4 ein Gehäuse 3 gebaut, das frontseitig
durch eine zumindest teilweise lichtdurchlässige Abdeckung 6
verschlossen ist. Die Leiterplatte 4 ist durch geeignete Bau
elemente 18 im Gehäuse befestigt.
Die Fig. 4 offenbart die weitere Möglichkeit, die Leiterplatte
4 gleichzeitig als Bodenplatte zu verwenden. Die Frontseite ist
durch eine Abdeckung 6 verschlossen, die an der Leiterplatte 4
mechanisch befestigt ist und einen halbkreisförmigen Quer
schnitt hat. Statt eines solchen halbkreisförmigen Querschnit
tes sind alle anderen geometrischen Formgebungen, wie recht
eckig, vieleckig, bogen- oder ovalförmig denkbar.
In Fig. 5 ist ein Werbeschriftzug 1 aus mehreren Einzelzei
chen 2 zu einem Gesamtzeichen zusammengesetzt. Statt der wie
dergegebenen Buchstabenzeichen 2 sind natürlich auch solche als
Ziffernzeichen oder Bildzeichen in reiner oder gemischter Form
einsetzbar. Die einzelnen (Buchstaben)-Zeichen 2 besitzen je
weils ein Gehäuse 3, in das eine Leiterplatte 4 mit aufgesetz
ten Leuchtdioden 5 mechanisch befestigt ist. Das Gehäuse 3 ist
frontseitig durch eine Scheibe 6, beispielsweise eine farbige
Plexiglasscheibe abgedeckt.
Das in Fig. 6 dargestellte Einzelzeichen 2 zeigt in der ver
einfachten Explosionsdarstellung das Gehäuse 3, beispielsweise
aus Metall oder einem geeigneten Kunststoff, in das eine Lei
terplatte 4 mechanisch fest eingesetzt ist. Die Befestigung
kann durch Klammern, Schnappverschlüsse, Schrauben oder der
gleichen vorgenommen werden. Die Leiterplatte 4 ist im wesent
lichen parallel zum Boden 7 des Gehäuses 3 bzw. parallel zur
frontseitigen Abdeckung 6 im Gehäuse 3 ausgerichtet. Die mit
Leiter- oder Schaltungsbahnen (Leiterbild) versehene Leiter
platte 4 weist eine Vielzahl von matrixförmig angeordneten
Kontaktpunkten 8 auf, die schaltungstechnisch miteinander und
mit Versorgungsleitungen 10 und 11 an eine Versorgungsspannung
9 elektrisch angeschlossen sind.
Die einzelnen Kontaktpunkte 8 sind entsprechend einem dem anzu
zeigenden Zeichen 2 vorgegebenen Rechnerprogramm mit Leuchtdio
den 13 schaltungstechnisch in Reihenschaltung, Parallel- oder
Mischschaltung (beispielsweise aus Parallel- mit Reihenschal
tung entsprechend der vorgegebenen Funktion) besetzt. Dabei ist
umlaufend um die durch Leuchtdioden 13 (5) besetzte Kontur des
Zeichens 2 ein freibleibender Rand 12 belassen, auf dem sich
ebenfalls noch Kontaktpunkte 8 befinden können, um die ver
schiedenen Kontaktmöglichkeiten der Leuchtdioden 13 (5) zu be
rücksichtigen.
Die Leiterplatte 4 ist entsprechend dem Zeichen 2 ausgeschnit
ten. Das bedeutet, daß die Kontur der Leiterplatte 4 der Kontur
des Zeichens 2 und damit der Kontur der Abdeckung (Plexiglas
scheibe) 6 entspricht, die als Abdeckscheibe über die mit
Leuchtdioden 13 (5) bestückte Leiterplatte 4 auf das Gehäuse 3
gebracht und befestigt wird.
Die Leiterplatte 4 kann durch geeignete Mittel in herkömmlichen
Verfahren, beispielsweise ein Tauchverfahren, zusätzlich gegen
Witterungseinflüsse geschützt werden.
In Fig. 7 ist der Schriftzug 1 auf einer das gesamte Gehäuse
14 der Anzeigeeinrichtung abgeckenden Scheibe 19 durch bekannte
Techniken eingebracht. Dadurch verbleiben nur die anzuzeigenden
Zeichen 2 lichtdurchlässig, während die übrigen Bereiche der
Scheibe 19 lichtundurchlässig sind. Hinter der Scheibe 19 sind
im Gehäuse 14 wiederum Leiterplatten 4 vorgesehen, die mit
Leuchtdioden 13 (5) bestückt und entsprechend den Zeichen 2
konturgeschnitten sind. Anstelle der konturgeschnittenen Lei
terplatten 4 ist bei dieser Bauart auch der Einsatz einer
durchgehenden Leiterplatte möglich, die entsprechend der Zei
chen 2 konturgenau mit Leuchtdioden bestückt ist. Diese Bauart
ist wegen des Entfalls des Konturschneidens und der Mehrfachbe
festigung im Gehäuse technisch einfach und kostengünstig. Von
einer Versorgungsspannung 9 sind die Leiterplatten mittels der
Leitungen 10 und 11 wieder mit elektrischer Energie versorgt.
Die Leuchtdioden 13 (5) können konstant mit elektrischer Ener
gie versorgt werden, so daß ein konstant leuchtender Schriftzug
entsteht. Durch entsprechende Ansteuerung können die Leucht
dioden 13 (5) auch intermittierend angesteuert werden. Dadurch
entstehen Blinkzeichen und in einem Werbeschriftzug oder Bild
auch fließend lesbare Anzeigen und besondere Anzeigeeffekte.
Alle in den Figuren dargestellten und in der Beschreibung er
läuterten Einzelheiten sind für die Erfindung wichtig. Einen
wichtigen Bestandteil für die Auslegung der Patentansprüche
bildet auch die Zusammenfassung.
Claims (18)
1. Einrichtung zur Anzeige von alpha-numerischen und Bildzei
chen,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Beleuchtungseinheit vorgesehen ist, die durch zumin
dest eine Leiterplatte (4) gebildet ist, welche eine Vielzahl
von Kontaktpunkten (8) aufweist, die mit zur Frontseite ausge
richteten Leuchtdioden (5, 13) schaltungstechnisch derart be
setzt sind, daß die Leuchtdioden (5, 13) ein zur Anzeige vor
gegebenes Zeichen (2) konturgenau nachbilden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die schaltungstechnisch mit Leuchtdioden (5, 13) bestückte
Leiterplatte (4) durch eine frontseitige Abdeckung (6, 19) aus
zumindest teilweise lichtdurchlässigem Material abgedeckt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (6, 19) einen beliebigen, einen wahlweise ins
besondere bogen-, halbkreis- oder rechteckförmigen Querschnitt
aufweist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die schaltungstechnisch mit den Leuchtdioden (5, 13) be
stückte Leiterplatte (4) in ein Gehäuse (3) eingesetzt ist,
welches wahlweise frontseitig durch eine zumindest teilweise
lichtdurchlässige Abdeckung (6, 19) abgedeckt ist.
5. Einrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leuchtdioden (5, 13) auf den Kontaktpunkten (8) der
Leiterplatte (4) wahlweise und den vorgegebenen Betriebsver
hältnissen entsprechend in Reihenschaltung, in Parallelschal
tung oder in einer Mischschaltung aufgesetzt und schaltungs
technisch verbunden sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Positionen und die Reihenschaltung, Parallelschaltung
oder Mischschaltung der Leuchtdioden (5, 13) auf der Leiter
platte (4) durch einen Rechner ermittelt sind, dem die Kontur
des nachzubildenden Zeichens (2) eingegeben ist.
7. Einrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die schaltungstechnisch mit Leuchtdioden (5, 13) bestückte
Leiterplatte (4) eine Flächenausdehnung aufweist, die eine
konturgenaue Nachbildung des wahlweise durch die frontseitige
Abdeckung (6, 19) vorgegebenen Zeichens (2) ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß um die durch die Leuchtdioden (5, 13) gebildete Kontur des
Zeichens (2) ein umlaufender freier Rand (12) auf der Leiter
platte (4) gebildet ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leuchtdioden (5, 13) innerhalb eines Zeichens (2) oder
von Zeichen zu Zeichen (2) zueinander unterschiedliche Farben
und Helligkeiten aufweisen.
10. Einrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiterplatte (4) einen gegen Witterungseinflüsse schüt
zenden Überzug (17) aufweist.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leuchtdioden (5, 13) auf der Leiterplatte (4) matrixför
mig angeordnet sind.
12. Verfahren zur Herstellung der Anzeige-Einrichtung mit
alpha-nummerischen und Bildzeichen,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf eine Leiterplatte (4) eine Vielzahl von vorzugsweise matrixförmig angeordneten Kontaktpunkten (8) vorgesehen werden, daß die Kontur eines zu formenden Zeichens (2) einem Rechner zur Verfügung gestellt wird, wobei der Rechner die Kontaktpunk te (8) auf der Leiterplatte (4) ermittelt, welche theoretisch mit Leuchtdioden (5, 13) besetzt werden,
daß durch ein Rechnerprogramm die Schaltung der Leuchtdioden (5, 13) und die Positionen der Leuchtdioden (5, 13) auf der Lei terplatte (4) nach funktionstechnisch geforderten Betriebsver hältnissen festgelegt werden,
daß ein Bestückungsautomat die Leuchtdioden (5, 13) auf die Kon taktpunkte (8) der Leiterplatte (4) aufsetzt,
daß die Leuchtdioden (5, 13) auf der Leiterplatte (4) elektrisch und mechanisch angeschlossen werden, und
daß die schaltungstechnisch mit Leuchtdioden (5, 13) fertig be stückte Leiterplatte (4) der Kontur des wiederzugebenden Zei chens (2) entsprechend ausgeschnitten wird.
daß auf eine Leiterplatte (4) eine Vielzahl von vorzugsweise matrixförmig angeordneten Kontaktpunkten (8) vorgesehen werden, daß die Kontur eines zu formenden Zeichens (2) einem Rechner zur Verfügung gestellt wird, wobei der Rechner die Kontaktpunk te (8) auf der Leiterplatte (4) ermittelt, welche theoretisch mit Leuchtdioden (5, 13) besetzt werden,
daß durch ein Rechnerprogramm die Schaltung der Leuchtdioden (5, 13) und die Positionen der Leuchtdioden (5, 13) auf der Lei terplatte (4) nach funktionstechnisch geforderten Betriebsver hältnissen festgelegt werden,
daß ein Bestückungsautomat die Leuchtdioden (5, 13) auf die Kon taktpunkte (8) der Leiterplatte (4) aufsetzt,
daß die Leuchtdioden (5, 13) auf der Leiterplatte (4) elektrisch und mechanisch angeschlossen werden, und
daß die schaltungstechnisch mit Leuchtdioden (5, 13) fertig be stückte Leiterplatte (4) der Kontur des wiederzugebenden Zei chens (2) entsprechend ausgeschnitten wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das konturgeschnittene Zeichen (2) in ein Gehäuse (3) me
chanisch fest eingebaut und elektrisch verdrahtet wird, welches
wahlweise durch eine ein- oder mehrfarbige Abdeckung (6, 19),
insbesondere eine Plexiglasscheibe, abgedeckt wird, in welche
die Kontur des Zeichens (2) als Leuchtfeldfläche eingebracht
ist.
14. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rechner bei der Ermittlung der theoretisch zu besetzen
den Kontaktpunkte (8) auf der Leiterplatte (4) einen freiblei
benden, um das Zeichen umlaufenden Rand (12) berücksichtigt.
15. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rechner die Kenndaten der verschiedenen einzusetzenden
Leuchtdioden (5, 13), insbesondere deren unterschiedliche Hel
ligkeitsdaten und die wahlweise unterschiedlichen Farben be
rücksichtigt.
16. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zeichen (2) durch einen insbesondere rechnergesteuerten
Konturfräser aus der Leiterplatte (4) ausgeschnitten wird.
17. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiterplatte (4) durch Tauchverfahren oder ein son
stiges geeignetes Verfahren mit einem gegen Witterungseinflüsse
schützenden Überzug (17) versehen wird.
18. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontur des wiederzugebenden Zeichens (2) dem Rechner
durch einen Scanner, durch Videokamera, durch Wahl aus einem
Zeichenvorrat, durch Maus, durch Standardgrafikprogramme oder
dergleichen Vorgaben zur Verfügung gestellt wird.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1995139881 DE19539881C2 (de) | 1995-10-26 | 1995-10-26 | Einrichtung zur Anzeige von Zeichen und Verfahren zu ihrer Herstellung |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19539881A1 true DE19539881A1 (de) | 1997-04-30 |
DE19539881C2 DE19539881C2 (de) | 1998-07-02 |
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ID=7775853
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1995139881 Expired - Fee Related DE19539881C2 (de) | 1995-10-26 | 1995-10-26 | Einrichtung zur Anzeige von Zeichen und Verfahren zu ihrer Herstellung |
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