DE19951348A1 - Anzeigevorrichtung - Google Patents

Anzeigevorrichtung

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigevorrichtung, insbesondere für den Außenbereich, mit einem Anzeigefeld (2.2), das aus mehreren mit gleichen Anzeigenmodulen (3) gebildeten Anzeigesegmenten zusammengesetzt ist, welche zeilen- und spaltenweise angeordnete Anzeigepunkte (5.1) aufweisen, und mit einer Steuereinrichtung (6, 5.4). Ein einfacher Aufbau der gesamten Anzeigevorrichtung wird dadurch erzielt, dass die in mindestens einer Modulspalte (1...m) und/oder mindestens einer Modulzeile (1...n) angeordneten Anzeigemodulen (3) eigene Modulgehäuse (3.8) aufweisen, die in einer Tragekonstruktion (2.1, 2.2) aufgenommen sind, und dass die Modulgehäuse (3.8) an eine gemeinsame Basissteuereinheit (6) und eine elektrische Energieversorgung angeschlossen sind (Fig. 1A).

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigevorrichtung, insbesondere für den Außenbereich, mit einem Anzeigefeld, das aus mehreren mit gleichen Anzeigen­ modulen gebildeten Anzeigesegmenten zusammengesetzt ist, welche zeilen- und spaltenweise angeordnete Anzeigepunkte aufweisen, und mit einer Steuer­ einrichtung.
Eine Anzeigevorrichtung dieser Art ist in der DE 197 10 855 A1 angegeben. Bei dieser bekannten Anzeigevorrichtung sind Anzeigemodulen vorgesehen, die zu der Gesamtanzeige zusammengesetzt werden können. Zur Anzeigensteuerung ist eine Steuereinrichtung vorgesehen. Der mechanische Aufbau der Anzeige­ modulen und die Anordnung ist im Einzelnen nicht beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anzeigevorrichtung der eingangs genannten Art bereit zu stellen, die mit einfachen Maßnahmen unterschiedliche Anzeigeaufbauten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Hiernach ist vorgesehen, dass die in mindestens einer Modulspalte und/oder mindestens einer Modulzeile angeordneten Anzeigemodulen eigene Modulgehäuse aufwei­ sen, die in einer Tragekonstruktion aufgenommen sind, und dass die Modul­ gehäuse an eine gemeinsame Basissteuereinheit und eine elektrische Energie­ versorgung angeschlossen sind.
Die Anzeigemodulen mit den in den Modulgehäusen untergebrachten Anzeige­ segmenten können verhältnismäßig einfach gefertigt und auf Lager gehalten werden. Zum Aufbauen der Anzeigevorrichtung, wie sie z. B. im Straßenverkehr verwendet wird, kann je nach Anforderungen die Tragekonstruktion aufgebaut werden, wobei lediglich die Aufnahmen auf die Modulgehäuse abgestimmt zu werden brauchen. Zur Wartung können die Anzeigemodulen einfach ersetzt werden.
Eine einfache Ausgestaltung besteht darin, dass das Anzeigefeld eine Trage­ platte mit Aufnahmen für die Anzeigemodulen aufweist. Der Herstellungs- und Montageaufwand ist dabei gering, wenn vorgesehen ist, dass die Aufnahmen der Trageplatte als Ausschnitte ausgebildet sind und dass die Modulgehäuse der Anzeigemodulen ein zur Sichtseite des Anzeigefeldes gekehrtes Gehäuseoberteil und ein zur Rückseite des Anzeigefeldes gekehrtes Gehäuseunterteil aufweisen und in die Ausschnitte eingesetzt sind.
Einen günstigen Aufbau ergeben dabei die weiteren Maßnahmen, dass das Ge­ häuseunterteil quaderförmig mit einem rückseitigen Boden, vier Seitenwänden und einer offenen Vorderseite ausgebildet ist und dass das Gehäuseoberteil als Deckel mit einer Sichtscheibe für das in dem Gehäuseunterteil angeordnete Anzeigesegment ausgebildet ist.
Das Modulgehäuse lässt sich dadurch bei einfacher Handhabung eindeutig und dicht zusammensetzen, wenn vorgesehen ist, dass das Gehäuseoberteil einen abgewinkelten, zumindest teilweise umlaufenden Stülprand aufweist, der den freien Rand der Seitenwände umgreift.
Eine eindeutige Positionierung und Anbringung an der Tragekonstruktion wird dadurch erleichtert, dass das Gehäuseoberteil mit einem flanschartigen, flachen Außenrand-abschnitt unmittelbar oder mittelbar an der Trageplatte abnehmbar, z. B. von der Rückseite der Tragekonstruktion aus, befestigt ist.
Ist vorgesehen, dass das Gehäuseoberteil und das Gehäuseunterteil umlaufend miteinander durch Kleben verbunden sind, so wird zwischen dem Gehäuseober­ teil und Gehäuseunterteil auf Dauer eine stabile, dichte Verbindung hergestellt, wobei der Kleber gleichzeitig die Dichtung bildet.
Unabhängig von der Höhe und/oder der Breite der Anzeigevorrichtung wird ein günstiger Beobachtungswinkel dadurch einstellbar, dass die Anzeigemodulen bezüglich der Gesamtebene des Anzeigefeldes um eine horizontale oder um eine vertikale Achse geschwenkt eingebaut oder einbaubar sind. Dabei erübrigt es sich, die gesamte Tragekonstruktion zu neigen oder schräg zu stellen, so dass Platz und Aufwand gespart werden.
Eine günstige Kühlung der einzelnen Anzeigemodulen wird dadurch sicherge­ stellt, dass die Modulgehäuse mit nach oben abgedeckten Lüftungsöffnungen versehen sind. Beispielsweise ist eine Anordnung der Lüftungsöffnungen in einer unteren Ecke und einer diagonal gegenüberliegenden oberen Ecke günstig. Als Abdeckungen der Lüftungsöffnungen eignen sich unten offene Abdeckungs­ kappen mit im Inneren vorgesehenen Labyrinthkanälen, so dass auch von unten kein Spritzwasser eindringen kann.
Für den Aufbau und die Anordnung der Anzeigemodulen in der Gesamtanzeige ist weiterhin die Maßnahme vorteilhaft, dass die Anzeigepunkte jeweils mit mindestens einer Leuchtdiode gebildet sind.
Um insbesondere von oben einfallendes Sonnenlicht abzuschirmen, ist es güns­ tig, dass die Leuchtdioden einzeln oder pro Anzeigepunkt mit einer schuten­ artigen Abschirmung gegen Fremdlicht versehen sind. Auch kann dadurch teil­ weise seitlich einfallendes Fremdlicht abgeschirmt werden, wobei die Beobach­ tung weitgehend unbeeinträchtigt bleibt und ein guter Kontrast gewährleistet wird.
Die Montage und der Aufbau der Anzeigemodulen werden dadurch vereinfacht, dass die Anzeigepunkte bildende Leuchtelemente auf einer Platine montiert sind.
Bei einfachem Aufbau wird die Sichtbarkeit dadurch verbessert, dass die An­ zeigepunkte von einer in den Anzeigemodulen jeweils angeordneten gemeinsa­ men Kontrastfläche umgeben sind.
Der Anschluss an die Basissteuereinheit und die Energieversorgung ist vor­ teilhaft derart, dass jedes Anzeigemodul nur einen Eingang und einen Ausgang zum Anschluss eines Datenkabels und nur einen damit gemeinsamen oder da­ von getrennten Eingang und Abgang zum Anschluss eines Versorgungskabels aufweist. Die Verbindung erfolgt dabei so, dass z. B. das erste Anzeigemodul einer Zeile oder einer Spalte direkt an die Basissteuereinheit und die Ener­ gieversorgung oder über eine zwischengeordnete, an der Tragekonstruktion an­ geordnete Anschlusseinheit angeschlossen wird, während die nachfolgenden Anzeigemodulen derselben Zeile bzw. Spalte mit ihren Eingängen an die Aus­ gänge der jeweils vorhergehenden Anzeigemodulen angeschlossen werden und so über die vorhergehenden Anzeigemodulen an die Basissteuereinheit bzw. die Energieversorgung angeschlossen sind. Die verwendeten Kabel sind dabei vor­ zugsweise UV-beständig und EMV-geschützt.
Um die richtige Ansteuerung der einzelnen Anzeigemodulen zu gewährleisten, ist vorgesehen, dass die einzelnen Anzeigemodule von Hand oder automatisch einstellbare Codierungsmittel zur Kennung der Positionierung innerhalb des Anzeigefeldes aufweisen. Beispielsweise besteht ein von Hand einstellbares Codierungsmittel in einem Codierschalter. Für die Einzelansteuerung der An­ zeigepunkte innerhalb der einzelnen Anzeigemodulen ist ein Aufbau günstig, bei dem vorgesehen ist, dass jedes Anzeigemodul einen Ansteuerungsteil mit Deco­ dierteil zum Betrieb des jeweiligen Anzeigemoduls aufweist und dass zum Steuern der Gesamtanzeige die gemeinsame Basissteuereinheit vorgesehen ist.
Zu dem einfachen Aufbau trägt bei, dass pro Modulzeile oder pro Modulspalte ein Datenkabel direkt oder indirekt über eine an der Tragkonstruktion ange­ ordnete Anschlusseinheit zur Basissteuereinheit führt.
Für eine einfache Ansteuerung und einen entsprechend geringen Aufwand sind weiterhin die Maßnahmen günstig, dass die Modulzeilen oder die Modulspalten von der Basissteuereinheit aus individuell zeitgleich oder zeitlich versetzt ansteuerbar sind, und dass die Anzeigemodulen der jeweiligen Modulzeile oder Modulspalte zeitgleich oder zeitlich für das Auge unerkennbar aufeinanderfol­ gend betrieben werden.
Eine einfache Zuordnung zwischen anzuzeigender Information und Anzeige wird dadurch erzielt, dass pro Anzeigemodul nur ein von der Basissteuereinheit beliebig vorgebbares alphanumerisches Zeichen anzeigbar ist.
Mit wenig Aufwand wird eine zuverlässige Funktionsüberwachung dadurch er­ zielt, dass in dem Ansteuerungsteil jedes Anzeigenmoduls eine Überwachungs­ einheit für die einzelnen Anzeigepunkte vorgesehen ist.
Für die Steuerung der Anzeige ist weiterhin die Maßnahme vorteilhaft, dass zur Ansteuerung der Anzeigepunkte eine Pulsweitenmodulationssteuerung vorgese­ hen ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Be­ zugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A bis 1E eine Anzeigevorrichtung mit drei Anzeigemodulen in Vorderansicht, Seitenansicht von rechts, Rückansicht, Seitenansicht von links bzw. in Draufsicht,
Fig. 2A einen Querschnitt der in den Fig. 1A bis 1E dargestellten Anzeigevorrichtung,
Fig. 2B einen Ausschnitt X der Fig. 2A und
Fig. 3 eine Blockdarstellung zur Ansteuerung der Anzeigevorrichtung.
In Fig. 1A ist beispielhaft eine Anzeigevorrichtung 1 mit nur drei in einer Zeile angeordneten Anzeigemodulen 3 dargestellt. Die drei Anzeigemodulen 3 weisen jeweils sieben mal fünf in Zeilen und Spalten angeordnete Anzeigepunkte 5.1 auf, die an sich aus mehreren einzelnen Leuchtelementen, z. B. Leuchtdioden zum Erzeugen unterschiedlicher Lichtstärken oder Farben zusammengesetzt sein können. Die einzelnen Anzeigemodulen 3 sind in Aufnahmen in Form von Aus­ schnitten einer Trageplatte 2.2 eingesetzt und weisen ein Modulgehäuse 3.8 aus einem Gehäuseunterteil 3.1 und einem Gehäuseoberteil 3.2 auf, wie aus Fig. 1E und insbesondere aus den Fig. 2A und 2B ersichtlich. Die auch aus mehreren Teilplatten zusammensetzbar Trageplatte 2.2 dient gleichzeitig als Teil des Anzeigefeldes und ist in einem daran abgekanteten oder daran befestigten Tragerahmen 2.1 gehalten. Die Trageplatte 2.2 und der Tragerahmen 2.1 bilden Teile einer Tragekonstruktion 2 mit z. B. unter dem Tragerahmen oder seitlich desselben angeordneten (nicht dargestellten) Tragestützen.
Wie aus Fig. 2A weiter ersichtlich, sind die Modulgehäuse 3.8 mit dem Ge­ häuseoberteil 3.2 zur Sichtseite hin in die Aufnahmen 2.3 bzw. Ausschnitte der Trageplatte 2.2 von hinten eingesetzt und am Rand der Ausschnitte 2.3 mit abgekanteten, flanschartigen Randabschnitten mit Befestigungsmitteln 2.4, z. B. Schrauben oder Klipsen, an der Trageplatte 2.2 angebracht. Das Gehäuseunter­ teil 3.1 ist wannenförmig mit einem von der Sichtseite abgewandten Gehäuse­ boden und vier Seitenwänden ausgebildet, während das Gehäuseoberteil 3.2 einen Deckel mit einem seitlich über die freien Enden der Seitenwände schieb­ baren, umlaufenden Stülprand 3.5 aufweist, der die Trageplatte 2.2 im ein­ gesetzten Zustand des Anzeigemoduls 3 auf der Sichtseite überragt und an seinem freien Ende parallel zu der Trageplatte 2.2 abgewinkelt ist. An dem abgewinkelten Abschnitt ist eine durchsichtige Abdeckscheibe 3.4, z. B. aus Plexiglas oder normalem Glas, die entspiegelt sein kann, gehalten. In dem Bodenteil des Gehäuseunterteils 3.1 sind Lüftungselemente 2.3 in diagonal versetzten Eckbereichen vorgesehen, wie aus den Fig. 2A und 1C ersichtlich. Die Lüftungselemente weisen in dem Bodenteil angeordnete Lüftungsöffnungen auf, die mit portalförmigen Abdeckungen gegen Eindringen von Wasser ge­ schützt sind. Die Abdeckungen sind vorzugsweise nur an ihrer Unterseite geöffnet und mit labyrinthartigen Gängen versehen, so dass auch von unten kein Spritzwasser in das Modulgehäuse 3.8 eindringen kann. Das auf das Gehäuseunterteil 3.1 gestülpte Gehäuseoberteil 3.2 ist an dem Gehäuseunterteil 3.1 umlaufend mittels Kleber dicht verbunden.
In dem Modulgehäuse 8 sind, wie aus Fig. 2A weiter ersichtlich, parallel zur Trageplatte 2.2 bzw. Abdeckscheibe 3.4 eine die Anzeigepunkte 5.1 tragende Platine 3.6 sowie eine die Anzeigepunkte 5.1 umgebende, ebenfalls parallel zur Abdeckscheibe 3.4 liegende Kontrastfläche 3.7 in Form einer von der Platine zur Sichtseite hin beabstandeten Platte angeordnet und mittels Abstandsbolzen auf dem Bodenteil des Gehäuseunterteils 3.1 befestigt. Die Kontrastfläche ist auf ihrer Sichtseite dunkel und aufgerauht bzw. matt ausgebildet, so dass sich die auf ihrer Sichtseite etwas vorragenden Anzeigepunkte 5.1 im Leuchtzustand deutlich gegenüber dem Hintergrund abheben. Fremdlicht wird mittels schuten­ artiger Abschirmelemente von den Leuchtelementen ferngehalten. Vorliegend sind die einzelnen Leuchtdioden der Anzeigepunkte 5.1 jeweils mit den schu­ tenartigen Abschirmelementen versehen. Auf der Platine 5.2 sind vorzugsweise auch die entsprechenden Leitungsverbindungen zu den Leuchtdioden vorgese­ hen und es können darauf auch weitere Ansteuerelemente eines in dem Modul­ gehäuse 3.8 untergebrachten Ansteuerungsteils 5.4 angeordnet sein.
Die Anzeigemodulen 3 weisen in ihrem Bodenteil jeweils einen Eingang für den Anschluss eines Datenkabels 4.2 und den Anschluss eines Versorgungskabels 4.1 sowie auch jeweils einen Ausgang für ein Datenkabel 4.2 und ein Versor­ gungskabel 4.1 auf. Zum Herstellen der Ansteuerungsverbindung und der Ver­ sorgung der einzelnen Anzeigemodulen 3 brauchen die entsprechenden Ein­ gänge und Ausgänge der aufeinanderfolgenden Anzeigemodulen 3 nur mit den entsprechenden Kabeln 4 verbunden zu werden. Die Eingänge und/oder Aus­ gänge sind vorzugsweise mit entsprechenden Steckverbindern versehen. Die Platine 5.2 mit den Anzeigepunkten 5.1, der Kontrastplatte 5.3 sowie dem Ansteuerungsteil 5.4 können als Einbaueinheit 5 zusammengefasst und mittels der Abstandsbolzen einfach in dem Gehäuseunterteil 3.1 festgelegt werden. Die Kabel 4 sind UV-beständig und EMV-geschirmt.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, können 1 . . . n Modulzeilen und 1 . . . m Modulspalten vorgesehen sein, um die Gesamtanzeige zu bilden. Jede Zeile von Anzeigemodulen 3 ist mit einer eigenen Zeilenansteuerung einer den Anzeigemodulen 3 gemeinsamen Basissteuereinheit 6 verbunden. Alternativ kann anstelle der Mo­ dulzeilen auch eine Verbindung der Modulspalten vorgesehen sein. Nur ein An­ zeigemodul 3 ist unmittelbar oder über eine an der Tragekonstruktion 2 ange­ ordnete Anschlusseinheit mit der Basissteuereinheit 6 verbunden, während die sich an dieses erste Anzeigemodul 3 anschließenden Anzeigemodulen der jewei­ ligen Zeile 1 . . . n in der vorstehend beschriebenen Weise mit dem Datenkabel 4.2 und dem Versorgungskabel 4.1 an das vorangehende Anzeigemodul 3 ange­ schlossen und somit auch an die Basissteuereinheit 6 angeschlossen sind. Die in den Anzeigemodulen 3 untergebrachten Ansteuerungsteile 5.4 weisen modul­ individuelle Überwachungseinrichtungen für die Leuchtelemente sowie Codier­ einrichtungen für die einzelnen Modulen auf, die entsprechend der Anordnung der einzelnen Anzeigemodulen 3 innerhalb der Gesamtanzeige z. B. von Hand oder durch Programmieren einstellbar sind. Die Anzeigemodulen 3 der jeweiligen Zeile werden in sehr kurzen Zeitabständen im ms-Bereich aufeinanderfolgend angesteuert, während die Zeilen in Bezug aufeinander vorzugsweise parallel angesteuert werden. Die Ansteuerung der Anzeigepunkte 5.1 erfolgt vorzugs­ weise mit Pulsweitenmodulation.
Mittels des beschriebenen Aufbaus insbesondere der Anzeigemodulen 3 ist eine Installation der Anzeigevorrichtung vor Ort und auch die Wartung sehr einfach. Die Tragekonstruktion der Anzeigevorrichtung kann weitgehend unabhängig von der Herstellung der Anzeigemodulen 3 erfolgen, wobei lediglich die Aufnahmen auf die Größe der Modulgehäuse 3.8 abgestimmt sein müssen. Auch die Her­ stellung der Anzeigemodulen und deren Lagerhaltung ist einfach, wobei sich auch der Anwender ohne Umstände einzelne Anzeigemodulen auf Lager halten kann. Die Tragekonstruktion an sich braucht nicht gehäuseförmig ausgebildet zu sein und ist daher ebenfalls einfach aufbaubar. Die Anzeigemodulen 3 können schräg bezüglich einer (realen oder gedachten) horizontalen oder vertikalen Achse geschwenkt oder schwenkbar in die Tragekonstruktion 2 eingebaut wer­ den, so dass der günstigste Beobachtungswinkel ohne Schwierigkeiten einge­ stellt werden kann.

Claims (21)

1. Anzeigevorrichtung, insbesondere für den Außenbereich, mit einem An­ zeigefeld (2.2), das aus mehreren mit gleichen Anzeigenmodulen (3) ge­ bildeten Anzeigesegmenten zusammengesetzt ist, welche zeilen- und spaltenweise angeordnete Anzeigepunkte (5.1) aufweisen, und mit einer Steuereinrichtung (6, 5.4), dadurch gekennzeichnet,
dass die in mindestens einer Modulspalte (1 . . . m) und/oder mindestens einer Modulzeile (1 . . . n) angeordneten Anzeigemodulen (3) eigene Mo­ dulgehäuse (3.8) aufweisen, die in einer Tragekonstruktion (2.1, 2.2) aufgenommen sind, und
dass die Modulgehäuse (3.8) an eine gemeinsame Basissteuereinheit (6) und eine elektrische Energieversorgung angeschlossen sind.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigefeld eine Trageplatte (2.2) mit Aufnahmen (2.3) für die Anzeigemodulen (3) aufweist.
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahmen (2.3) der Trageplatte (2.2) als Ausschnitte ausge­ bildet sind und
dass die Modulgehäuse (3.8) der Anzeigemodulen (3) ein zur Sichtseite des Anzeigefeldes gekehrtes Gehäuseoberteil (3.2) und ein zur Rückseite des Anzeigefeldes gekehrtes Gehäuseunterteil (3.1) aufweisen und in die Ausschnitte eingesetzt sind.
4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuseunterteil (3.1) quaderförmig mit einem rückseitigen Boden, vier Seitenwänden und einer offenen Vorderseite ausgebildet ist und
dass das Gehäuseoberteil als Deckel mit einer Sichtscheibe (3.4) für das in dem Gehäuseunterteil (3.1) angeordnete Anzeigesegment ausgebildet ist.
5. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseoberteil (3.2) einen abgewinkelten, zumindest teilweise umlaufenden Stülprand (3.5) aufweist, der den freien Rand der Seiten­ wände umgreift.
6. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseoberteil (3.2) mit einem flachen Außenrandabschnitt unmittelbar oder mittelbar an der Trageplatte (2.2) abnehmbar befestigt ist.
7. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseoberteil (3.2) und das Gehäuseunterteil (3.1) umlaufend miteinander durch Kleben verbunden sind.
8. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigemodulen (3) bezüglich der Gesamtebene des Anzeige­ feldes (2.2) um eine horizontale oder um eine vertikale Achse ge­ schwenkt eingebaut oder einbaubar sind.
9. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Modulgehäuse mit nach oben abgedeckten Lüftungsöffnungen versehen sind.
10. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigepunkte (5.1) jeweils mit mindestens einer Leuchtdiode gebildet sind.
11. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtdioden einzeln oder pro Anzeigepunkt mit einer schu­ tenartigen Abschirmung gegen Fremdlicht versehen sind.
12. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigepunkte (5.1) bildende Leuchtelemente auf einer Platine montiert sind.
13. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigepunkte (5.1) von einer in den Anzeigemodulen (3) je­ weils angeordneten gemeinsamen Kontrastfläche (3.7) umgeben sind.
14. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Anzeigemodul (3) nur einen Eingang und einen Ausgang zum Anschluss eines Datenkabels (4.2) und nur einen damit gemeinsamen oder davon getrennten Eingang und Abgang zum Anschluss eines Versor­ gungskabels (4.1) aufweist.
15. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Anzeigemodule (3) von Hand oder automatisch ein­ stellbare Codierungsmittel zur Kennung der Positionierung innerhalb des Anzeigefeldes aufweisen.
16. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass jedes Anzeigemodul (3) einen Ansteuerungsteil (5.4) zum Betrieb des jeweiligen Anzeigemoduls (3) aufweist und
dass zum Steuern der Gesamtanzeige die gemeinsame Basissteuereinheit (6) vorgesehen ist.
17. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass pro Modulzeile (1 . . . n) oder pro Modulspalte ein Datenkabel (4.2) direkt oder indirekt über eine an der Tragkonstruktion angeordnete An­ schlussstelle zur Basissteuereinheit (6) führt.
18. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Modulzeilen (1 . . . n) oder die Modulspalten (1 . . . m) von der Basissteuereinheit (6) aus individuell zeitgleich oder zeitlich versetzt ansteuerbar sind, und
dass die Anzeigemodulen (3) der jeweiligen Modulzeile (1 . . . n) oder Modulspalte (1 . . . m) zeitgleich oder zeitlich vom Auge unerkennbar aufeinanderfolgend betrieben werden.
19. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass pro Anzeigemodul (3) nur ein von der Basissteuereinheit (6) vor­ gebbares alphanumerisches Zeichen anzeigbar ist.
20. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Ansteuerungsteil (5.4) jedes Anzeigenmoduls (3) eine Über­ wachungseinheit für die einzelnen Anzeigepunkte (5.1) vorgesehen ist.
21. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ansteuerung der Anzeigepunkte (5.1) eine Pulsweitenmodula­ tionssteuerung vorgesehen ist.
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