DE427974C - Staubfeuerung - Google Patents

Staubfeuerung

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DE427974C
DE427974C DEF55654D DEF0055654D DE427974C DE 427974 C DE427974 C DE 427974C DE F55654 D DEF55654 D DE F55654D DE F0055654 D DEF0055654 D DE F0055654D DE 427974 C DE427974 C DE 427974C
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Germany
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flame
air
firing
shell
dust firing
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DEF55654D
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Dr-Ing Waldemar Friedrich
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Dr-Ing Waldemar Friedrich
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M9/00Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields
    • F23M9/06Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields in fire-boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Staubfeuerung. Die Erfindung betrifft eine Staubfeuerung, bei welcher der durch den Brenner erzeugte Flammenstrahl durch eine Prallfläche in eine ihn ganz oder teilweise ummantelnde Stulpflamme umgewandelt wird. Bei den bisher bekannten Staubfeuerungen dieser Art besteht die Prallfläche, die entweder die Gestalt eines mit gewölbtem Boden versehenen Rohres oder einer .schrägen. Fläche besitzt, aus Mauerwerk, was insbesondere bei. kleinen Verbrennungsräumen, wie sie bei Lokomotiv- und Lokomobilkesseln vorkommen, den Nachteil mit sich bringt, daß die Prallfläche durch die im allgemeinen umter hohem Druck stehenden Flammen schnell zerstört wird und daher sehr häufig erneuert werden muß.
  • Dieser übelstand wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, da.ß die Prallfläche aus einer in den. freien 'Weg des Flammenstrahles hineinragenden, luftgekühlten Stahlgußschale besteht, die, wie die Erfahrung zeigt, der Flammenhitze vollkommen zuwiderstehen vermag. Die Kühlluft tritt dabei zweckmäßig an dem Rand der Schale parallel zur Richtung der abgelenkten Flamme aus, indem sie ihrerseits die Stulpfiamme wiederum ummantelt. Das ist von besonderer Wichtigkeit, weil die Luft bekanntlich einen schlechten Wärmeleiter bildet und somit eine höhere Temperatur in der Stulpflamme aufrechterhält und eine schnellere Verbrennung auf kleinerem Raume ermöglicht. Auch wird auf diese Weise erreicht, daß in den meisten Fällen die Strömung der Kühlluft durch den. gewölbten Schirm hindurch infolge der Saugwirkung der Flamme selbsttätig erfolgt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Abb. i ist ein seechter Schnitt durch die neue Staubfeuerung in Anwendung auf einen Lokomotivkessel. Abb.2 ist eine Draufsicht auf das Bodenstück der Feuerbüchse:.
  • In. der Feuerbuchse r wird mittels eines Brenners 2, dem der Stäub' durch ein Rohr 3 und die Verbrennungsluft durch Öffnungen letztere spiralig, zugeführt wird, ein Flammenstrahl s erzeugt. Dieser trifft auf die konkave Fläche eines achsial zu ilun liegenden, gewölbten Schirmes 6, der doppelwandig ausgebildet ist. Sein Wandun.gshohlraum 7 steht in Verbindung mit einem Luftrohr 8, das gleichzeitig als Träger des Schirmes dient und das Bodenstück 9 der Feuerbuchse durchsetzt. Eine Drehklappe io regelt die Zufuhr der Kühlluft zu dem Hohlraum 7. Diese Kühlluft kann an dem kreisförmigen Rande i i -der Schale 6 allseitig, entgegengesetzt zur Richtung .des Flammenstrahles 5, austreten. Ein Schauloch 12 gestattet die Beobachtung der Flammenbildung.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich, wird durch äie Form des Schirmes 6 der mittlere Flammenstrahl zweckmäßig allseitig so abgelenkt, daß er in eine, Stulpflamme 13 umgewandelt wird, die den Flammenkern. 5 ummantelt und eine hohe Temperatur desselben aufrechterhält. In der Nähe der Brenneröffnung kehrt dann diese Stulpfiamme um und streicht, wie durch die Pfeile 14 angedeutet, in die von Wassr umspülten Heizrohre 15 des Kessels. Die Verbrennung ist so vollkommen, daß sie schon oberhalb der Aschenfallöffnun.g r6 beendet ist und dort die größte Menge aller Aschenteilchen abgeschieden wird. Der noch verbleibende Reuet fällt durch die Aschenfall-Öffnung 17 aus. Die Hetzgase sind, wenn sie in. die Rohre 15 eintreten, im wesentlichen bereits aschenfrei. Die aus der Ringöffnung i i austretende Kühlluft dient gleichzeitig als Zusatzluft. Sie wird selbsttätig durch die Stulpflamme 13 angesaugt, so daß auch ohne besondere Hilfsmittel in dem Rohr 8 und dem Hohlraum 7 des Schirmes 6 eine Luftströmung eintritt. Der Schirm selbst ist aus Stahlguß oder einem ähnlichen feuerbeständigen Material hergestellt, das bei Verwendung von Luftkühlung erfahrungsgemäß auch bei hohen Temperaturen nicht zerstört wird, weil sich bald ein leichter Schlackenüberzug bildet.
  • Eine Ausmauerung der Feuerbuchse ist unter diesen Umständen nicht notwendig. Der Boden g der letzteren ist abnehmbar am Bodenring 18 mittels Schrauben i9 befestigt und senkt sich allseitig nach den Aschenfallöffnungerl 16 und i 7 zu. Die von diesen nicht eingenommenen Teile des Bodenstückes 9 sind mit Mauerwerk 2o belegt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Staubfeuerung, bei welcher der durch den Brenner erzeugte Flammenstrahl durch eine PraUfläche in eine ihn ummantelnde Stulpflamme umgewandelt wird, dadurch gekennzeichnet,. daß die Prallfläche aus einer in den freien Weg des Flammenstrahles hineinragenden, luftgekühlten Stählgußschale besteht.
  2. 2. Feuerung nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlluft an dem Rand der Schale parallel zur Richtung der Stulpflamme austritt.
  3. 3. Feuerung nach Anspruch i und 2, insbesondere für Lokomotivkessel, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale mit einem als Träger dienenden Luftzuführungsrohr in den lösbaren Boden der Feuerbuchse eintritt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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