DE42743C - Sprengstoffpatrone - Google Patents

Sprengstoffpatrone

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DE42743C
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Germany
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explosive
cartridge
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borehole
explosives
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT42743D
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English (en)
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J. MACNAB in London, 29 Mortimer Street Cavendish Square, Middlesex
Publication of DE42743C publication Critical patent/DE42743C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42DBLASTING
    • F42D1/00Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping
    • F42D1/08Tamping methods; Methods for loading boreholes with explosives; Apparatus therefor
    • F42D1/20Tamping cartridges, i.e. cartridges containing tamping material

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drilling And Exploitation, And Mining Machines And Methods (AREA)

Description

KAISERLICHES
KLASSE 78: Sprengstoffe.
JAMES MACNAB in LONDON. Sprengstoffpatrone.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 4. Juni 1887 ab.
Den Gegenstand dieser Erfindung bilden Neuerungen in der Herstellung und Anwendung von Patronen zu technischen und militairischen Sprengzwecken behufs Verbilligerung der Construction und Vereinfachung der Handhabung der Patronen, sowie Verbesserung der Sicherheit, Zuverlässigkeit und Wirksamkeit der Sprengung.
Fig. ι stellt die dieser Erfindung gemäfs verbesserte Sprengpatrone im Längsschnitt und als in das Bohrloch eingesetzt dar;
Fig. 2 Seitenansicht;
Fig. 3 und 4 Querschnitt nach χ - χ bezw. y-y, Fig. 2;
Fig. 5 Längsschnitt durch eine Patrone mit Sprengladung aus Dynamit, Schiefspulver oder anderem Sprengstoff von plastischer bezw. nachgiebiger Beschaffenheit; !
Fig. 6 Detail für Sprengladungen aus Dynamit oder anderem Sprengstoff von plastischer oder nachgiebiger Beschaffenheit.
Die Patronenhülse α besteht aus Zeug oder anderem biegsamen Stoff, ist wasserdicht gemacht und an beiden Enden fest zugebunden. Im vorderen Ende der Hülse, d. h. demjenigen Theile der Patrone, welcher am tiefsten in das Bohrloch hineingeschoben wird, ist, in einer Füllung aus plastischem Thon m gebettet, zunächst ein oder sind mehrere mit flüssigem Ammoniak oder verflüssigter Kohlensäure gefüllte und geschlossene Gefäfse c und darauf eine" Ladung b aus Tonit, Dynamit, Schiefsbaumwolle oder diesen ähnlichem plastischen oder nachgiebigen Sprengstoff placirt, welche in eine, einen mittelst AugenblickszUndung oder langsam brennender Zündschnur e zu explodirenden Detonator d enthaltende Hülse bl eingefüllt ist. Der hinter der Sprengladung durch Abschnüren hergestellte Theil g der Patronenhülse wird mit Wasser gefüllt, dann abgeschnürt und darauf der Rest der Hülse mit plastischem Thon m\ besetzt. Zwischen g und ml ist ein Pfropfen aus Kork oder anderem Material eingesetzt, um welchen herum die hintere Abschnürung stattfindet und durch welchen ein Draht j gesteckt ist, der sich mit seinem vorderen ■ Ende in das die Explosionsladung enthaltende Gefäfs b einhakt und zum Einsetzen der Patrone in das Bohrloch dient. k bedeutet den gewöhnlichen Besatz des letzteren. Fig. 5. zeigt eine Einrichtung der Patrone, welche speciell für Dynamit als Sprengstoff geeignet ist. Hier ist die Patrone um zwei Pfropfen h und bezw. hl zwischen dem hinteren Thonbesatz m1 und der Wasserfüllung g, so-'wie zwischen dieser und der Dynamitladung b2 fest abgeschnürt. In letztere sind der Detonator d und das mit verflüssigtem Ammoniak bezw. Kohlensäure gefüllte Gefäfs c1 so eingesetzt, dafs sie vom Sprengstoff umhüllt werden. Anstatt die Patrone abzuschnüren, könnte man sie auch aus drei einzelnen, getrennt bestehenden Theilen zusammensetzen. Das Dynamit wird zweckmäfsig auch in eine stärkere Hülse bB (Fig. 6) aus comprimirtem Papier oder ähnlichem Stoff gepackt, über welches dann die äufsere Hülse α gezogen und dahinter abgeschnürt wird. Beim Abbrennen der Patrone wirkt die Hülse δ3 als Verschlufs, indem sich ihre Seiten ausdehnen, in die Seiten des Bohrloches pressen und dieses so in der Längsrichtung gasdicht machen.

Claims (1)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    ι . Eine Sprengpatrone, bestehend aus der Combination einer mit Schiefsbaumwolle, Dynamit, Schiefspulver oder diesen ähnlichen plastischen oder nachgiebigen Sprengstoffen bereiteten Sprengladung (b b 2J mit einer Ladung aus flüssigem Ammoniak oder flüssiger Kohlensäure (c1) und einer Ladung aus Wasser, welche entweder in durch Zeichnung dargestellter Reihenfolge in das Bohrloch auf einander gesetzt, oder zuvor unter Abschnürung mit einer Hülse (a) aus wasserdichtem Zeug oder Papier umgeben werden.
    In Verbindung mit einer wie unter i. gekennzeichnet combinirten Sprengladung ein den Explosivstoff umgebender Verschlufskörper (b3) aus comprimirtem Papier oder anderem, sich unter dem entwickelten Gasdruck gegen die Bohrlochwandung legenden Material.
    Hierzu ι Blatt .Zeichnungen.
DENDAT42743D Sprengstoffpatrone Expired - Lifetime DE42743C (de)

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