DE137953C - - Google Patents
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- DE137953C DE137953C DENDAT137953D DE137953DA DE137953C DE 137953 C DE137953 C DE 137953C DE NDAT137953 D DENDAT137953 D DE NDAT137953D DE 137953D A DE137953D A DE 137953DA DE 137953 C DE137953 C DE 137953C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B3/00—Blasting cartridges, i.e. case and explosive
- F42B3/10—Initiators therefor
- F42B3/103—Mounting initiator heads in initiators; Sealing-plugs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
- Disintegrating Or Milling (AREA)
- Drilling And Exploitation, And Mining Machines And Methods (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
JV! 137953 KLASSE 78 e.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine solche Sicherheitssprengkapsel, bei welcher
die Zündung ohne Gasverlust während der Explosion stattfinden kann. Gegenstand der
Neuerung bildet eine Verschlufseinrichtung bei einer solchen Sicherheitssprengkapsel, welche
sich gegenüber den bisher bekannten Einrichtungen für den gleichen Zweck durch ihre
Einfachheit und sichere Wirkungsweise auszeichnet. Die Verschlufseinrichtung besteht
hier lediglich aus einem in die Hülse bis an den Sprengsatz eingeführten Cylinder, dessen
unteres Ende durch Einschnitte in einzelne Blätter zerlegt ist, welche derartig sich gegenseitig
überdeckend zusammengebogen sind, dafs bei der Explosion infolge des auf die Blättchen
ausgeübten Druckes ein vollständiger Abschlufs der Sprengkapsel erfolgt.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch die geladene
Kapsel,
Fig. 2 ein senkrechter Schnitt durch den Verschlufscylinder;
Fig. 3 und 4 zeigen den abgewickelten Mantel des Verschlufscylinders;
Fig. 5 ist eine Endansicht des Cylinders,
Fig. 6 dieselbe Ansicht und
Fig. 7 ein Schnitt in gröfserem Mafsstabe.
Die Sprengkapsel wird durch eine Metallhülse E gebildet, welche an dem einen Ende
durch einen halbkugelförmigen Boden verschlossen und mit Sprengstoff geladen ist.
Die Füllung der Hülse mit dem Sprengstoff ist derart bewirkt, dafs ein genügender Raum
oben frei bleibt, in welchen der vorzugsweise aus Messingblech bestehende Verschlufscylinder A
eingepafst wird (Fig. 2 bis 7). Dieser kleine Cylinder ist nun gemäfs der Erfindung mit
einem halbkugelförmigen Boden B versehen, welcher als elastischer, sich selbst schliefsender
Verschlufs ausgebildet ist in der Weise, dafs das untere Ende des Cylindermantels eingeschnitten
ist (Fig. 3), wobei die hierdurch gebildeten kurzen Blättchen d, wie aus Fig. 4
ersichtlich ist, eingebogen und auf einer zur Herstellung eines halbkugelförmigen Bodens
geeigneten Matrize derart ausgebaucht sind, dafs die Kanten JV der Blättchen sich gegenseitig
überdecken und nur in der Mitte eine sternförmige Oeffnung C frei lassen. Diese
Oeffnung verengert sich, wenn der Boden J5 zusammengedrückt wird, und schliefst sich vollständig
bei genügendem Druck.
Der in vorstehender Weise hergestellte Cylinder A wird zweckmäfsig in die Hülse E
derart eingepafst, dafs der Boden B mit der Pulvermasse S in Berührung kommt, wobei,
um eine achsiale Aushöhlung L (Fig. 1) zu erzeugen und das Sprengpulver gegen den Boden B
des Verschlufscylinders A sowie zwischen den Blättchen d fest zu "drücken, ein Metallstab
durch die Oeffnung C getrieben wird. Um endlich den Cylinder A in der Hülse E zu befestigen,
wird diese mit dem Cylinder A in einer geeigneten Zange derart geprefst, dafs
kantige Vertiefungen K K (Fig. 1 und 2) eingedrückt werden.
Die Explosion kann durch einen in den Cylinder A eingelassenen Bickfordzünder O
(Fig. i) oder dergl. bewirkt werden. Nachdem das freie Ende der Zündschnur angezündet
worden ist, schlägt das Feuer durch die Oeffnung C in die Masse des Sprengstoffes hinein,
wonach die Oeffnung C infolge des auf den
Boden B ausgeübten Druckes sich vollständig schliefst und das Entweichen der Gase von
Anfang an verhindert, so dafs eine Ausnutzung der sänimtlichen sich in dem Bohrloch befindlichen
Pulvermasse ermöglicht wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Verschlufseinrichtung für Sicherheitssprengkapseln, gekennzeichnet durch einen in die Hülse bis an den Sprengsatz eingeführten Cylinder aus elastischem Material, der am unteren Ende durch Einschnitte in einzelne Blätter zerlegt ist, welche derartig, sich gegenseitig überdeckend, zusammengebogen sind, dafs bei der Explosion infolge des auf die Blättchen ausgeübten Druckes ein vollständiger Abschlufs der Sprengkapsel erfolgt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE137953C true DE137953C (de) |
Family
ID=405794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT137953D Active DE137953C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE137953C (de) |
-
0
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