DE21172C - Neuerungen an Artillerie-rlohlgeschossen - Google Patents

Neuerungen an Artillerie-rlohlgeschossen

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Publication number
DE21172C
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DE
Germany
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hollow
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screwed
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DENDAT21172D
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English (en)
Original Assignee
B. B. HOTCHKISS in Paris; Vertreter : G. DlTTMAR in Berlin SW., Gneisfnaustrafse 1
Publication of DE21172C publication Critical patent/DE21172C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B30/00Projectiles or missiles, not otherwise provided for, characterised by the ammunition class or type, e.g. by the launching apparatus or weapon used
    • F42B30/003Closures or baseplates therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72: Schusswaffen und Geschosse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. December 188I ab.
Diese Erfindung hat den Zweck, die Construction von Hohlgeschossen, insbesondere aber derjenigen zu erleichtern, die aus Stahl gemacht sind und die gewöhnlich aus dem festen Metall ausgebohrt werden.
Zu diesem Zweck war es bisher nöthig, diese Bohrung von zwei verschiedenen Durchmessern zu machen. Die erste oder innere Bohrung, Welche dazu bestimmt ist, die Sprengladung aufzunehmen, war so grofs, als die Construction des Hohlgeschosses in der Praxis überhaupt gestattete, während die äufsere am rückwärtigen Ende des Geschosses auf einen Durchmesser beschränkt war, der eben nur noch die Einführung des Zünders daselbst gestattete; diese Methode der Construction der Höhlung von Hohlgeschossen war durch die Notwendigkeit begründet, die Oberfläche des das Geschofs verschliefsenden Pfropfens möglichst zu reduciren, um das Herausblasen desselben durch die Sprengladung zu vermeiden, was den Druck im Moment der Explosion reduciren und derart das Zerplatzen des Hohlgeschosses verhindern würde.
Durch diese Erfindung wird nun die Schwierigkeit der Construction oder der Bohrung durch die Anwendung eines den Zünder enthaltenden Pfropfens überwunden, wodurch der Druck der Gase zur Zeit der Explosion seitlich auf denselben wirkt, und wird hierdurch sein Widerstand gegen das Herausgeblasenwerden aus dem Hohlgeschofs und folglich auch das Zerplatzen des letzteren gesichert.
Zum Zweck, dafs diese Neuerungen vollkommen verstanden und leicht in Ausführung gebracht werden können, sollen dieselben nun im Einzelnen mit Bezug auf die vier Figuren der beiliegenden Zeichnung erklärt werden, in welcher Querschnitte gewöhnlicher Hohlgeschosse aus Stahl oder anderem Metall dargestellt sind, die mit Gassperrungspfropfen versehen werden.
In Fig. ι ist 1 das Hohlgeschofs im Schnitt und 2 der metallene Pfropfen, vorzugsweise aus Stahl, der in die Rückseite des Geschosses eingeschraubt und mit einer centralen Schraubenbohrung 3 für Einführung des Zünders versehen ist.
In Fig. 2 ist der Zünder 5, von der Rückseite aus in den Pfropfen eingeführt, dargestellt und rund um sein oberes oder inneres Ende herum von einer cylindrischen Verlängerung 6 des Pfropfens bedeckt, auf welche die Gase einwirken und das Auswärtsblasen des Zünders verhindern. Die Wirkungsweise ist der der Flantschen 4, 4 ähnlich, welche dazu dienen, den Pfropfen 2 in der Schale 1 zurückzuhalten. Man wird bemerken, dafs in diesem Fall der Pfropfen' wie eine doppelte Gassperrung wirkt.
In Fig. 3 ist der Zünder 5 einfach in eine röhrenförmige Verlängerung 7 eingeschraubt, die mit dem Pfropfen 2 aus einem Stück besteht.
In Fig. 4 ist das röhrenförmige Gehäuse 7 als ein Theil des Zünders 5 angeordnet; es wird in die innere Seite des Pfropfens eingeschraubt, bevor der letztere in das Hohlgeschofs geschraubt wird.
Es ist klar, dafs diese Neuerungen in Hohl-
geschossen auf mannigfache Weise modificirt und sogar vorteilhaft in anderen Fällen angewendet werden können, um plötzlicher und directef Druckwirkungen zu widerstehen; die vier obigen Beispiele sind jedoch mehr als genügend, um die Wirkungsweise oder das System der Erfindung ohne Bezugnahme auf irgend welche besondere Gröfse oder Gestalt von Hohlgeschossen zu erklären.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die sich sowohl gegen die Geschofswandung als gegen den Zünder manschettenartig abdichtende Bodenschraube, in welche der Zünder entweder von hinten, Fig. 2, oder von vorn in die mit der Bodenschraube aus einem Stück bestehende Manschette 7, Fig. 3, bezw. in die in die Bodenschraube besonders eingeschraubte Manschette 7, Fig. 4, eingeschraubt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT21172D Neuerungen an Artillerie-rlohlgeschossen Active DE21172C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2406181A1 (fr) * 1977-10-12 1979-05-11 Oerlikon Buehrle Ag Obus comportant un corps d'obus

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